ACHTUNG !!! ----------- Die Bedienungsanleitung im ersten Teil hat schon einige Updates ohne Update berstanden. Sollte etwas nicht klar sein oder nicht stimmen, bitte zuhinterst im Teil Korrekturen nachschauen, ob sich vielleicht was ge„ndert hat. Dokumentationen zu schreiben war nie meine St„rke, sorry ! Bedienung SET 2.1 ----------------- Dieses Programm sollte im AUTO-Ordner gleich nach einem allf„lligen Hard-Disk-Treiber (AHDI.PRG) stehen. Um dies zu erreichen, wird am einfachsten der AUTO-Ordner auf der Boot-Partition, bzw. -Diskette neu angelegt und zuerst (aber nach dem allf„lligen Hard-Disk- Treiber) SET 2.1 hineinkopiert. Allgemein --------- Es gibt zwei Versionen von SET 2.1, die eine benutzt LineA-Routinen und wird wohl nicht berall laufen (TT, fremde Grafikkarten), die zweite Version benutzt den im ROM eingebauten VT52-Emulator. Die Darstellung ist wegen der verschiedenen M”glichkeiten natrlich unterschiedlich, die Funktionen sind allerdings gleich. Dazu gibt's von jeder Version noch eine Version, in der Help-Taste aktiv ist und auch einen kleinen Hilfetext bringt. Hier die Namen der einzelnen Versionen: - SET .PRG LineA-Version ohne Hilfe - SETH .PRG LineA-Version mit Hilfe - SET_VT52.PRG VT52-Version ohne Hilfe - SETHVT52.PRG VT52-Version mit Hilfe Nach dem Start von SET 2.1 erscheint zuerst eine Box, die 10 Sekunden lang nichts weiter tut, als die Sekunden runter zu z„hlen. Geschieht innerhalb dieser Zeit nichts, beendet sich SET 2.1 wieder. So kann man den ST auch unbeaufsichtigt booten lassen. Das Verfahren l„sst sich abkrzen, wenn man die Return- oder Entertaste drckt, nach Bet„tigen irgendeiner anderen Taste hingegen, befindet man sich im direkt im Booteditor, da dies wohl die h„ufigste Anwendung fr SET 2.1 ist. Hauptmenu (links in der Mitte des Bildschirms): --------- Das fett bzw. invers dargestellte Feld kann durch die Cursortasten ( und ) bewegt und durch die Return- oder Entertaste ausgew„hlt (aktiviert) werden. - Ende : Das Programm wird verlassen, der Bootvorgang geht weiter. - Datum/Zeit : Verzweigen zur Datum- und Zeiteingabe. - Booteditor : Verzweigen in den Boot-Editor. Nach der Beendigung des Booteditors oder Datum-/Zeit-Eingabe befindet sich der Cursor auf dem Ende-Feld. Datum- und Zeiteingabe (links unterhalb der Mitte des Bildschirms): ---------------------- Die Datum/Zeiteingabe meldet sich bei einem ST ohne gepufferte Uhr automatisch und verlangt eine Eingabe. SET 2.1 erkennt ein nicht gesetztes Datum an dem von der XBIOS-Uhr zurckgelieferten Jahr; in diesem steht n„mlich in einem solchen Fall immer 48 (Jahr 2028). Fr die Eingabe k”nnen die Zahlentasten, die Backspace-Taste, der Punkt oder die Return- oder Entertaste verwendet werden. Wird nur die Return- oder Enter-Taste gedrckt, ohne mit den Zahlen- tasten einen Wert eingegeben zu haben, wird der angezeigte Wert bernommen. Die Backspace-Taste setzt den Cursor (dargestellt durch einen Unter- strich/einen inversen Block) an den Anfang des aktuellen Feldes (z.Bsp. Minutenfeld). Es wird sowohl die GEMDOS-, wie auch die XBIOS-Uhr gestellt, befragt wird nur die XBIOS-Uhr (dies ist je nach ST die Keyboard- oder MEGA ST-Uhr). Booteditor (rechte H„lfte des Bildschirms): ---------- In der linken Spalte werden die Programme des AUTO-Ordners, in der mittleren die ASSIGN.SYS-Dateien und in der rechten die Accessories des Wurzelverzeichnisses angezeigt und zwar in der Reihenfolge, wie sie im Verzeichnis der Disk stehen. Wenn die Datei normal/abgehakt dargestellt ist, ist sie aktiv, helle Schrift/kein H„kchen bedeutet nicht aktiv. Die Auswahl eines Dateinamens erfolgt wie beim Hauptmenu durch die Cursortasten (, ,  und ) und die Return- oder Enter-Taste. Die Auswahl von 'Fertig' springt zurck zum Hauptmenu. Aktive AUTO-Ordner-Dateien enden auf *.PRG, werden also ausgefhrt, aktive Accessories enden auf *.ACC, die ersten sechs werden also nach dem Ausfhren des AUTO-Ordners geladen, die aktive GDOS-Assign- Datei heisst ASSIGN.SYS. Durch die Auswahl eines Dateinamens wird die entsprechende Datei einfach umbenannt. In der GDOS-Assign-Spalte wird die Datei auf ein CONTROL-Z (0x1A) am Ende berprft und dieses, sofern es fehlt, ange- h„ngt. Die drei Spalten des Booteditors sind wenn n”tig mehrseitig, st”sst man mit dem durch '>' und '<' eingerahmten/invers dargestellten aktiven Feld gegen den unteren Rand, so wird auf die n„chste Seite weitergebl„ttert. Pro Spalte k”nnen maximal 48 Dateinamen angezeigt werden (das wird ja hoffentlich jedem reichen). Zur Kontrolle darber, wie viele Auto-Ordner-Programme bzw. Acces- sories auf der Bootdisk vorhanden bzw. aktiviert sind, erscheint unter diesen beiden Spalten noch eine Infozeile. Die Zahl nach dem "t: " gibt die Gesamtanzahl der gefundenen, diejenige nach dem "a: " die Anzahl der aktiven Dateien an (Achtung: h”chstens 6 Accessories sollten gleichzeitig aktiv sein, mehr kann GEM nicht laden). Die Statuszeile des Booteditors (rechts zuunterst): ------------------------------- In dieser Statuszeile wird beim Umbenennen/Kopieren einer Datei deren alter und neuer Name angezeigt. Ausserdem k”nnen noch folgende Meldungen darin auftauchen: - Diskoperationen : xx zeigt die GEMDOS-Fehlernummer ' *** *** Fehler Nummer -xx ! *** *** ' - Schreiben der ASSIGN.SYS-Datei: weniger als geforderte Anzahl Bytes geschrieben ' * Fehler: Disk voll ? * ' - Lesen der ASS*.SYS-Datei: weniger als geforderte Anzahl Bytes gelesen ' * Fehler: Datei korrupt ? * ' GDOS-Assign-Dateien ------------------- Da GDOS beim Starten einfach stur nach einer Datei ASSIGN.SYS sucht, verschiedene Programme (wie DEGAS ELITE, TIMEWORKS DESKTOP PUBLISHER etc.) aber unterschiedliche ASSIGN.SYS-Dateien ben”tigen, werden von SET 2.0 alle Dateien in der GDOS-Assign-Spalte aufgefhrt, die dem Muster ASS*.SYS entsprechen. Um nun herauszufinden, welche der Dateien die nun gerade aktuelle ASSIGN.SYS-Datei ist, wird beim Programmstart in den ersten 255 Bytes dieser Datei nach einem '@'-Zeichen gesucht. Die folgenden 14 Zeichen werden als Dateiname interpretiert und die ASSIGN.SYS-Datei wird unter diesem Namen in der Spalte eingetragen und als aktiv ge- kennzeichnet, also fett dargestellt. Beim Umbenennen wird zuerst die ASSIGN.SYS-Datei in diesen nach dem '@' gefundenen Namen umbenannt, danach wird die neu aktive Datei in ASSIGN.SYS umbenannt. ACHTUNG !!! ----------- Dieses Verfahren funktioniert selbstverst„ndlich nur, wenn die ver- schiedenen Dateien auch folgendem Aufbau entsprechen. Beispiel fr eine dem Muster ASS*.SYS entsprechende Datei: --------------------------------------------------------- ASS_PUB.SYS = Dateiname auf Disk, wenn nicht aktiv Die ersten paar Zeilen: path = f:\publish\gemsys\ ; @ASS_PUB.SYS 01p screen.sys ; DEFAULT ; 02p screen.sys ; LOW RESOLUTION ; 03p screen.sys ; MEDIUM RESOLUTION ; 04p screen.sys ; HIGH RESOLUTION shss03un.fnt shss05un.fnt etc. Sonstige Aktivit„ten des Programms: ---------------------------------- Im zweituntersten Feld in der linken Bildschirmh„lfte werden die GEMDOS- und TOS-Version, sowie das Erstellungsdatum der TOS-Version angezeigt. Im Datum/Zeit-Feld wird der Wochentag gezeigt. Im untersten Feld in der linken Bildschirmh„lfte befindet sich die Status-Zeile. Folgende Texte k”nnen hier erscheinen: normalerweise: ' DESKTOP.INF gesetzt ! ' im Fehlerfall: ' DESKTOP.INF nicht gefunden ! ' Blitter vorhanden und eingeschaltet: ' Blitter ist aktiv ! ' Blitter vorhanden und ausgeschaltet: ' Blitter ist nicht aktiv ! ' Dies h„ngt damit zusammen, dass SET 2.0 auch das CONTROL-Accessory ersetzt, indem es die Linien #a, #b, #c und #E der Datei DESKTOP.INF auswertet und die entsprechenden Systemparameter setzt. Eine weitere Meldungen kann eventuell auch erscheinen: ' zu wenig freier Speicher ! ' Letztere Meldung kann nur durch die Help-Funktion verursacht werden, da diese, um den Hilfebildschirm sch”ner aufbauen zu k”nnen, Platz fr einen zweiten Bildschirm alloziert. In eigener Sache: ---------------- So ein kleines nettes Programm soll den Autor doch tats„chlich schon eine Menge Schlaf gekostet haben. Im Ernst (und zur Kasse), dieses Programm ist nicht Public Domain, sondern SHARE WARE, d.h. wem dieses Programm gef„llt und es benutzt, soll SFr. 20.- / DM 25.- an meine untenstehende Adresse schicken (Check, šberweisung etc.). Sandro Sabatini Wangenstrasse 31 CH - 8600 Dbendorf Bank: Schweizerische Bankgesellschaft, CH - 8600 Dbendorf Konto: 202.498.40 A Updates sind dann natrlich inbegriffen (aber nicht die Diskette). Anregungen, M„ngel etc. sind an obenstehende Adresse zu richten, Abstrze sind eigentlich nicht zu erwarten (getestet mit ST1040STF, MEGA ST2, MEGA ST4, SH205, MEGAFILE44, MEGAFILE60, altem ROM-TOS, Blitter-TOS und neuem TOS 1.4). Die Source wurde mit Turbo C bersetzt. 27.5.90 Saba Korrekturen ----------- SET 2.01: Peinlich, peinlich, kaum ist das Programm draussen, merke ich, dass das Umbenennen der ASS*.SYS-Files nicht mehr geht. SET 2.02: In frheren Versionen wurden die ASS*.SYS-Files vollst„n- dig kopiert. Nun wird zuerst die Datei ASSIGN.SYS auf den Originalnamen (das ist der, der nach dem '@'-Zeichen stehen sollte) umbenannt und danach die neu aktive Datei darauf- hin untersucht, ob sie mit Control-Z ($1A) abschliesst. Gegebenenfalls wird nun ein Control-Z hinten angeh„ngt und danach die Datei in ASSIGN.SYS umbenannt. Dieses Verfahren ist sicher einiges schneller als das alte, Floppy-Besitzer werden es mir danken. SET 2.03: Einige Code-Optimierungen, insbesondere auf die Codel„nge wurde geachtet, da sich dies auch auf die Ladezeit auswirkt. SET 2.0 ist nun unter 20'000 Bytes lang. SET 2.04: Anpassung an Turbo-C 1.1. Meine selbstgestrickten Line-A- Routinen sind denjenigen der Turbo-C-Library gewichen (beherrscht eigentlich irgendjemand diese verflixte TEXTBLT- Funktion?). Das Programm ist nun vollst„ndig in C geschrieben, es gibt keine Assembler-Routinen mehr. Erstellung einer Library fr die VT52-Escapes. L„nge nun unter 18'000 Bytes. SET 2.05: Hat mich doch schon immer aufgeregt: da greift man total ent- nervt zum Resetknopf, l„uft davon, um sich w„hrend des Boot- vorgangs einen Kaffee zu genehmigen, kommt nach geraumer Weile zurck und was sieht man da, dieses Sch...-Programm SET 2.0 wartet darauf, dass man die Return-Taste drckt. SET 2.0 wartet jetzt also h”chstens noch 10 Sekunden, danach geht's auch ohne Mensch weiter. Wenn man's eilig hat, einfach die Return-Taste drcken, dann wird zwar rasch der Bildschirm aufgebaut, aber es geht gleich weiter, da der Cursor zu Beginn immer auf dem Ende-Feld steht! (Nochmal langsam: Wenn man nun SET 2.0 aktivieren will, muss man irgendeine Taste drcken, bloss nicht Return oder Enter.) Einige Code-Optimierungen. L„nge 18'257 Bytes. SET 2.06: H„kchen im Booteditor sind verschwunden, ersetzt durch helle und normale Schrift (ich hab's nun mit TEXTBLT raus). Wems zu- viel ist mit kursiv und hell und fett, soll sich melden. L„nge 19'840 Bytes. Auf der Diskette befindet sich das Programm auch noch in einer Version (SET_2_0.PRX) ohne Hilfe-Text (l„dt schneller); L„nge dieser krzeren Version 17'151 Bytes. SET 2.07: šberarbeitung des Moduls, das die Datei Desktop.Inf auswertet. L„nge Version mit Help 17'326 Bytes. L„nge Version ohne Help 14'637 Bytes. Korrekturen (Fortsetzung) ------------------------- SET 2.10: Ein paar Versionsnummern werden bersprungen, die haben zu nichts Besonderem gefhrt, ausser dass der Bildschirm jetzt nicht mehr aufgebaut wird, wenn man bei der Anfangsbox Return drckt (da hat doch tats„chlich jemand gemeckert, gibt's denn sowas?). Es gibt nun definitiv zwei Versionen (abgesehen von dem Hilfe- text): - SET_VT52.PRG benutzt keine LineA-Routinen mehr (die H„kchen sind wieder da), weil sich herausgestellt hat, dass gewisse Grossbildschirme, bzw. deren SM124-Emulationen die LineA- Routinen nicht untersttzen (laut ATARI theirselves sind die LineA-Routinen auch nicht garantiert -> siehe STE, TT). L„nge Version mit Help (SETHVT52.PRG) 15'797 Bytes. L„nge Version ohne Help (SET_VT52.PRG) 13'203 Bytes. - SET.PRG entspricht etwa der Version 2.07. L„nge Version mit Help (SETH.PRG) 17'681 Bytes. L„nge Version ohne Help (SET.PRG) 14'992 Bytes. Hat brigens irgend jemand eine Ahnung, wie man wohl fest- stellen kann, ob das Programm LineA benutzen darf (oder darf man etwa doch VDI-Aufrufe im AUTO-Ordner benutzen)? Bitte mel- den. SET 2.11: Neu wird jetzt auch der L„ndercode zus„tzlich zur TOS-Version angezeigt. W„hrend die Startbox die Sekunden runterz„hlt, ert”nt jede Sekunde die Glocke, damit man auch h”rt, wenn SET 2.1 abl„uft. L„nge SETHVT52.PRG 16'228 Bytes. L„nge SET_VT52.PRG 13'634 Bytes. L„nge SETH.PRG 18'161 Bytes. L„nge SET.PRG 15'472 Bytes. SET 2.12: Endlich ist es geschafft: SET 2.1 l„uft auch in Farbe, bzw. in der niedrigen und mittleren Aufl”sung (mit Farbe tut sich n„mlich immer noch nichts). Da SET 2.1 vorwiegend im Auto-Ordner abl„uft, musste Getrez() verwendet werden, um auf die Aufl”sung schliessen zu k”nnen. Das k”nnte Probleme geben (z.Bsp auf dem TT oder einer Grafikkarte), aber probieren geht ber studieren! Weiter wird bei der LineA-Version im Booteditor die selek- tierte Datei jetzt nicht mehr durch Fettschrift hervorgehoben, da sich der Schriftstil "hell und fett" nicht sonderlich gut vom Schriftstil "hell" abhebt (irgendwann muss ja mal Schluss sein mit der Spielerei). Stattdessen wird die aktuelle Posi- tion durch die Zeichen ">" und "<" eingerahmt. Einzig die Menu- Auswahl-Felder und das "Fertig"-Feld des Booteditors werden noch Fett dargestellt. L„nge SETHVT52.PRG 15'401 Bytes. L„nge SET_VT52.PRG 12'826 Bytes. L„nge SETH.PRG 17'340 Bytes. L„nge SET.PRG 14'765 Bytes.