'Zeig's mir' Version 0.22 vom 8.3.1994 Dokumentation vom 6.3.94 "Na warte, Dir werde ich's jetzt aber zeigen..." 0.1 Vorwort (0) Hier ist er also, der ultimative, der genialste, der einzig wahre, der beste oder hoffentlich wenigstens ein einigermažen brauchbarer Dateiviewer. Ja, ich weiž, Sie haben schon einen, der funktioniert zufriedenstellend, macht einigermažen das, was Sie wollen und berhaupt, wenn eine Programmbeschreibung schon so anf„ngt, dann kann das Programm ja nichts taugen. (1) Und dann noch dieser Name! Also weg damit und Ruhe ist. Was, Sie sind immer noch da? So gut scheint Ihr Dateibetrachter doch nicht zu sein. Oder sind Sie einfach nur neugierig? Macht ja nichts, schauen Sie sich 'Zeig's mir' einfach einmal an, prfen Sie's auf Herz und Nieren und entscheiden Sie sich dann, ob Sie bei Guck, GEM-View, 1st View oder wie auch immer Ihr jetziger Viewer heižt bleiben oder sich fr 'Zeig's mir' entscheiden. St„rken haben sie alle, Schw„chen sicherlich auch, da muž jeder selbst entscheiden, was ihm mehr zusagt. Sollte das am Ende wirklich 'Zeig's mir' sein, dann machen Sie mir damit eine grože Freude und haben fortan bei mir einen dicken Stein im Brett. (0): Die Fužnoten finden sie ganz am Ende dieses Textes. 0.2 Schnelleinstieg Sie lesen nicht gerne lange Anleitungen? Sie bedienen ein Programm lieber intuitiv? Diese Einstellung gef„llt mir. Allerdings werden Sie so nicht alle M”glichkeiten von 'Zeig's mir' herausfinden. Ich verrate Ihnen deshalb hier, welche Kapitel der Dokumentation Sie auf jeden Fall lesen sollten: 1.4. Installation 3.2.1. "™ffnen..." 5.4. Die Alternate-Taste 6. Wissenswertes ber Zeig's mir 7. Die Module 7.1. Laden der Module 0.3. Neu in Version 0.22 -Neu: ST-Guide-Untersttzung, siehe 1.4.6. -Neu: Untersttzung des ICFS, siehe 6.12. -Neu: Dialog "System...", siehe 3.5.1. -Fix: Auf dem Falcon gab es ohne MTOS keine vernnftige Darstellung der Dialoge. Dieser Fehler ist jetzt behoben 1. Allgemeines 1.1. Ein paar warme Worte zum Geleit Ich k”nnte jetzt einen ellenlangen nichtssagenden Text schreiben und werde das wahrscheinlich auch tun. Es g„be so viel zu 'Zeig's mir', dessen Entstehung und Zukunft und zu was weiž ich noch alles zu erz„hlen, aber das interessiert wahrscheinlich niemanden und mir brauche ich das ja nicht zu erz„hlen, ich weiž das ja schon alles. Also fasse ich mich kurz. So kurz es eben geht. Fangen wir mal ganz am Anfang an. Dateibetrachter gibt's doch nun wirklich genug und einige von ihnen sind nicht mal schlecht. Warum habe ich ausgerechnet noch einen Programm dieser Spezies geschrieben und nicht was anderes, vernnftiges? Das ist schnell erkl„rt: ich weiž es nicht. Angefangen hat es im Mai oder Juni 93, als ich einer g”ttlichen Eingebung folgend beschlož, ein richtiges GEM-Programm zu schreiben (2). Meine Programme vorher waren stets typische GFA- Basic-Produkte gewesen, so richtig mit selbstgetrickter Oberfl„che, ohne Fenster und Menleiste, eben genau so, wie man heutzutage nicht mehr programmieren sollte. Wie besser als mit der Programmierung eines Dateiviewers h„tte ich mich mit GEM vertraut machen k”nnen? Fast 8 Monate liegt dieser Entschluž jetzt zurck. Die Entwicklung ging sehr ungleichm„žig voran, stellenweise gab es regelrechte Phasen explosiver Kreativit„t, dann ging es wieder wochenlang gar nicht voran. Irgendwann ist aber der Punkt erreicht, wo man einfach mal sehen will, wie denn so der Otto- Normal-User (3) ber die Frchte des eigenen Schaffens denkt. Dieser Punkt ist bei 'Zeig's mir' jetzt erreicht. Lassen Sie sich von der niedrigen Versionsnummer nicht t„uschen. Die ist einfach ein Resultat meiner Nummerierungsstrategie und k”nnte genau so gut 12.5 oder 19383.X8 lauten. Neuerscheinungen mssen nicht immer V1.0 heižen, genau so wenig wie die Versionen 3.0 unbedingt fehlerfrei sein mssen (4). 'Zeig's mir' ist auch in der Version 0.22 praxistauglich und fr den t„glichen Einsatz geeignet. Wenn ich jetzt auch unter GEM programmiere, so habe ich mich von GFA-Basic nicht l”sen k”nnen. Fr Sie als Anwender ist das dank der aufopfernden Arbeit einiger pfiffiger Leute, die den Compiler und die Libraries bis auf die atomistische Ebene zerpflckt, sortiert und aufger„umt und schliežlich wieder zusammengesetzt haben, nicht unbedingt mit Nachteilen verbunden. Lediglich beim Speicherbedarf mssen Benutzer von GFA-Compilaten ein gesundes Maž an Toleranz mitbringen. 'Zeig's mir' ist mit 300 KB ein dicker Brocken und damit auf Rechnern mit weniger als 2 MB faktisch unverdaulich. 8 Monate erscheinen zun„chst relativ viel. Trotz dieser langen Zeit h„tte ich es allein wahrscheinlich nicht in selbiger geschafft, 'Zeig's mir' so weit zu entwickeln. Gottlob gibt es aber das MausNet, das mir nicht nur ber 30 wagemutige Betatester beschert hat, sondern auch gleich ein leistungsstarkes System zur Verfgung stellte, mit diesen zu kommunizieren (5). Wenn man dann noch wie ich das Glck hat, in einer Maus beheimatet zu sein, in der gut ein halbes Dutzend st„ndig n”rgelnder, aber qualifizierter User aktiv mitarbeiten, dann beschleunigt das die Entwicklung doch ungemein. 1.2. Untersttzte Dateitypen Ein Viewer kann noch so gut sein - wenn er mit den Dateien Ihres Lieblingsmalprogrammes oder was Sie sonst noch gerne angezeigt h„tten nichts anfangen kann, dann ist er fr Sie pers”nlich unbrauchbar. Deshalb beginnt der technische Teil dieser Dokumentation mit der Auflistung der von 'Zeig's mir' unter- sttzten Dateitypen. Ein Wermutstropfen gleich vorweg: 'Zeig's mir' kann momentan mit Vektorgrafiken und bunten Bildern noch nicht sonderlich viel anfangen. Bei letzteren wird sich auch in absehbarer Zeit nicht viel „ndern. Ich habe weder einen Farbmonitor noch arbeite ich st„ndig mit farbigen Grafiken. Anh„ngern von GIF, JPG und XIMG lege ich deshalb das Programm GEM-View ans Herz, das diese Dateitypen vorbildlich verarbeiten kann. Bei den Vektorgrafiken ist eine Anpassung zumindest fest geplant. Wann dieses Vorhaben in die Praxis umgesetzt wird ist aber noch offen. 1.2.1. (monochrome) Bilder IMG GEM-Images PAC STaD-Grafiken, gepackt, 640*400 Pixel PCB Platinenlayouts von Mega-PCB und PCB-Edit (6) CRG Calamus-Raster-Grafiken 001,002.. Fax-Dateien von ZFAX (PC) F01,F02.. Fax-Dateien von QFAX und Coma PRN Ausgabedateien des 'In-Datei'-Treibers von Papyrus PAGE.IMG Ausgabedateien des "To-Disk"-Treibers von Calamus ??? Quicklink-Faxe IFX Faxe von Teleoffice und Junior-Office Hinweis: Die Angabe der Dateiendungen erfolgt nur exemplarisch. Soweit dies m”glich ist, orientiert sich 'Zeig's mir' nicht am Programmnamen, sondern analysiert die Datenstruktur, um das Format einer Datei zu bestimmen. 1.2.2. Texte Zu Texten gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Aužer vielleicht "Hallo Text, wie geht's Dir?", aber das w„re trivial. Nicht so trivial ist, daž 'Zeig's mir' recht zuverl„ssig erkennen kann, ob eine beliebige ihm vorgesetzte Datei ein Text ist oder nicht. (7) 1.2.3. Hex-Dump Alles, was von 'Zeig's mir' nicht eindeutig genug erkannt wird, zeigt es als Hex-Dump an. 1.2.4. Samples Meine ganz pers”nliche Meinung: ein Dateiviewer, der keine Samples spielen kann, geh”rt vor ein Tribunal. 'Zeig's mir' hat selbstverst„ndlich eine umfangreiche Sampleuntersttzung. (8) SMP Totosamformat (ohne Header) HSN Crazy-Sound-Samples SMP Sample-Wizard-Format 1.2.5. Resourcedateien Resourcen werden von 'Zeig's mir' geladen und richtig angezeigt, sofern deren L„nge 32 KB nicht bersteigt. 1.2.6. Zeichens„tze 1.2.6.1. GDOS-Fonts GDOS-Zeichens„tze sowohl im Intel- als auch im Motorolaformat k”nnen geladen werden. Die Erkennung ist naturgem„ž etwas wacklig, da kein festes Merkmal im Header vorhanden ist. 1.2.6.2. Calamus-Fonts Nicht lizensierte CFN-Fonts k”nnen problemlos angezeigt werden. Serialisierte Fonts k”nnte 'Zeig's mir' ebenfalls laden, ich verzichte aber in der aktuellen Version auf dieses Feature, weil ich erst die juristische Seite abkl„ren muž. 1.2.7. virtuelle Dateien Hier wird diese Anleitung zum ersten mal richtig interessant. 'Zeig's mir' kann auch Dateien anzeigen, die so grož sind, daž sie nicht in den freien Speicher passen. Solche Dateien werden in dieser Anleitung "virtuelle Dateien" genannt. Das deutet weniger darauf hin, daž diese nur scheinbar vorhanden sind (ein Blick in das Directory wrde schnell das Gegenteil beweisen), sondern eher darauf, daž sie eben nicht wirklich geladen werden. 'Zeig's mir' l„dt vielmehr immer nur einen Teil der Datei in den Speicher und zeigt diesen an. Wird der Fensterinhalt gescrollt, dann wird der neu darzustellende Bereich nachgeladen. 1.2.8. andere Formate 'Zeig's mir' hat, „hnlich wie GEM-View, auch eine Modulschnitt- stelle (9). Damit ist es jedem, der die entsprechenden F„higkeiten mitbringt, m”glich, eigene Dateiformate selbst in 'Zeig's mir' einzubinden. 1.3. Status 'Zeig's mir' ist Shareware. Das bedeutet, daž Sie es zun„chst einmal bedenkenlos installieren und benutzen drfen. Wenn es Ihnen dann wider Erwarten nicht zusagen sollte, dann l”schen Sie es einfach wieder. Nur wenn Sie es gut genug befinden, einen dauerhaften Platz auf Ihrer Festplatte einnehmen zu drfen, mssen Sie einen (vergleichsweise geringen) Betrag an mich, den Programmautor, entrichten. (10) 1.3.1. Sharewareeinschr„nkung Die Erfahrung hat gezeigt, daž die Zahlung des Sharewarebeitrages leicht in Vergessenheit ger„t. Um Ihre Erinnerung etwas aufzufrischen, wird 'Zeig's mir' Sie gelegentlich (im Schnitt bei jedem zweiten Programmlauf) durch dezente Einblendungen in die Datenfenster darauf hinweisen, daž Sie noch keine Zahlung geleistet haben. Weitere Einschr„nkungen gibt es nicht. 1.3.2. Registrierung Zur Vollversion wird 'Zeig's mir' durch einen pers”nlichen Schlssel, den Sie nur bei mir bekommen k”nnen. Der Haken bei der Sache ist, daž Sie diesen Schlssel natrlich erst erhalten, nachdem Sie den Sharewarebeitrag bezahlt haben. Wie Sie das tun, ob per šberweisung, Scheck, Brief mit Bargeld oder berittenem Boten, bleibt Ihnen berlassen. Der vielzitierte Sharewarebeitrag betr„gt 20.- DM. Sobald dieser Betrag bei mir eingetroffen ist, erstelle ich einen auf Ihren Namen und Ihre Anschrift (die mir dafr natrlich auch mitgeteilt werden mssen) passenden Schlssel. Der Sharewarebeitrag ist bewužt niedrig gehalten, um auch wirklich jedermann eine Registrierung zu erm”glichen. Wenn Sie es sich leisten k”nnen und Ihnen 'Zeig's mir' mehr wert erscheint, drfen Sie gerne auch einen h”heren Beitrag leisten. Den Schlssel k”nnen Sie auf vielerlei Arten erhalten: -per email, falls Sie eine entsprechende Adresse angeben. Beste Karten haben Sie, wenn Sie im MausNet vertreten sind, aber auch Adressen im Internet, Fido oder Zerberus sind geeignet -telefonisch, sofern Sie nicht zu frh anrufen. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, warten Sie bitte bis mindestens 9 Uhr 30. -schriftlich, vorausgesetzt Sie haben Ihrem Registrierungswunsch Rckporto beigelegt. Wenn Sie auch noch eine Leerdiskette oder 3.- DM zus„tzlich mit einpacken, erhalten Sie zus„tzlich die aktuelle Programmversion. Denken Sie bitte daran, dann entsprechend auch mehr Rckporto beizulegen. Ich weise darauf hin, daž bei der Bezahlung per šberweisung die gr”žte Geduld aufzubringen ist. Ich bekomme Kontoauszge nur alle 2 Wochen (11) und muž dann erst die Zahlungseing„nge mit den Registrieranforderungen abgleichen (auf den šberweisungstr„gern ist meist keine Anschrift vermerkt). Schneller, komfortabler und genauso sicher ist die Zahlung per V-Scheck. Mit der Eingabe des Namens, der Anschrift und des pers”nlichen Schlssels wird die Sharewarebeschr„nkung von 'Zeig's mir' aufgehoben. 1.3.3. Der Autor Wer fr 'Zeig's mir' verantwortlich ist und wo Sie den Shareware- beitrag hinzuschicken haben, entnehmen Sie dem Kapitel 9.1., "Der Autor". 1.3.4. Verbreitung 'Zeig's mir' darf und soll in jeder nur denkbaren Form Verbreitung finden. Die nichtregistrierte Version darf beliebig kopiert und weitergegeben werden. Auch das Ablegen in nicht- kommerzielle Mailboxsysteme und die Verbreitung auf PD-Disketten ist gestattet. Fr letztere gilt allerdings die Einschr„nkung, daž der Diskettenpreis nicht ber 10.- DM liegen darf. Fr alle Formen der Weitergabe gilt: Alle Dateien drfen nur in der ursprnglichen Form und Zusammenstellung weitergegeben werden! Žnderungen an einzelnen oder allen Dateien oder das L”schen einzelner Dateien ist nicht zul„ssig! 1.4. Installation Die Benutzung von 'Zeig's mir' auf Rechnern mit 512 KB Haupt- speicher ist nicht m”glich. Mit 1 MB Speicher sollte es auf jeden Fall als Programm installiert werden, ab 2 MB ist auch der Einsatz als Accessory m”glich. 'Zeig's mir' ist prinzipiell auf allen Atari-Rechnern, die das Betriebssystem TOS besitzen, lauff„hig. Dazu geh”ren alle Ger„te der Baureihe ST/STE/TT und Falcon. Probleme mit bestimmten Grafikkarten, Prozessorbeschleunigern, PC-Emulatoren oder sonstigen Zusatzkomponenten sind nicht bekannt. 'Zeig's mir' sollte unter allen TOS-Versionen einsetzbar sein, auch unter Mag!X und Multi-TOS. Von der Verwendung von TOS 1.00 und 1.02 ist prinzipiell abzuraten (gilt fr alle Programme). Der folgende Text geht immer davon aus, daž Sie eine Festplatte besitzen. Auch nur mit Diskettenlaufwerken l„žt sich 'Zeig's mir' verwenden, da ich dies aber fr abwegig halte, gehe ich darauf nicht n„her ein. 1.4.1. PRG Kopieren Sie einfach die Datei ZEIGSMIR.PRG an die gewnschte Stelle auf Ihrer Festplatte. 1.4.2. ACC Kopieren Sie die Datei ZEIGSMIR.PRG auf das Wurzelverzeichnis Ihrer Bootpartition (meistens C:) und nennen Sie es in ZEIGSMIR.ACC um. Wenn Sie ein Utility verwenden, daž das Laden der Accessorys aus einem Ordner erm”glicht, mssen Sie 'Zeig's mir' selbstverst„ndlich in diesen Ordner kopieren. Bis auf Multi-TOS sind in allen aktuellen TOS-Versionen nur maximal 6 Accessorys verwendbar. Haben Sie bereits 6 Accessorys installiert, dann mssen Sie eines davon deaktivieren. 1.4.3. Module Den Ordner MODULE.ZM kopieren Sie samt Inhalt auf eine beliebige Partition. 1.4.4. Parameter einstellen Starten Sie nun 'Zeig's mir', entweder indem Sie ZEIGSMIR.PRG doppelt anklicken oder (falls Sie es als Accessory installiert haben) durch einen Reset und Klick in die Menleiste (DESK-Men ganz links, Eintrag "Zeig's mir V0.22"). W„hlen Sie jetzt alle Menpunkte unter 'Optionen' einmal an und nehmen Sie die Einstellungen nach Ihren Wnschen vor. Bei Punkten, die Ihnen unklar erscheinen, belassen Sie die ursprnglichen Einstellungen oder lesen weiter hinten in diesem Text nach. Besonders wichtig ist es, den richtigen Drucker auszuw„hlen und unter 'Module'/ 'Modulpfad' den Ordner MODULE.ZM zu lokalisieren, den Sie im vorigen Schritt auf die Festplatte kopiert haben. Speichern Sie zuletzt die vorgenommenen Einstellungen ab ('Arbeit sichern'). 1.4.5. Anmelden als Dateiviewer Besonders komfortabel gestaltet sich die Arbeit mit 'Zeig's mir', wenn es als Dateiviewer auf alle oder bestimmte Dateitypen angemeldet wird. Die Vorgehensweise unterscheidet sich je nach verwendetem Desktop, im Zweifelsfall mssen Sie die zugeh”rige Dokumentation zu Rate ziehen. 1.4.5.1. Atari-Desktop Auf dem Original-Desktop von Atari lassen sich nur Programme anmelden. Selektieren Sie das Programmsymbol von ZEIGSMIR.PRG durch einen Einfachklick, w„hlen Sie 'Anwendung anmelden' und geben Sie die gewnschte Dateiendung (oder * fr alle Dateien), auf die sie 'Zeig's mir' anmelden wollen, ein. 1.4.5.2. Ease Der entsprechende Menpunkt heižt hier 'Applikationen...'. Sie k”nnen sowohl die PRG- als auch die ACC-Version anmelden und mehrere Dateitypen angeben. 1.4.5.3. Gemini Hier heižt die Option 'Anwendungen...', es lassen sich ebenfalls mehrere Endungen w„hlen und sowohl die PRG- als auch die ACC-Version anmelden. Wichtig im neuen Gemini (V1.99): die Punkte 'Es ist eine GEM-Applikation' und 'Versteht VA-Start-Meldung' ebenfalls aktivieren! 1.4.6. Das Hilfesystem 'Zeig's mir' verfgt ber eine kontextsensitive Hilfe, d.h. Sie k”nnen jederzeit durch Drcken der Help-Taste einen Hilfstext aufrufen, der Ihnen erkl„rt, was sich zum aktuellen Zeitpunkt auf dem Bildschirm tut. Die Hilfetexte liegen als sogenannter Hypertext vor. Um diesen nutzen zu k”nnen, brauchen Sie ein geeignetes Hilfesystem, das den Hypertext anzeigen kann. Sehr kompakt und komfortabel ist das Programm ST-Guide von Holger Weets. Dieses Programm liegt dem 'Zeig's mir'-Paket bei. Kopieren Sie es am besten auf Ihr Boot- laufwerk (meist C:) und fhren Sie einen Reset aus. Den Aufruf von ST-Guide bernimmt 'Zeig's mir' selbstt„tig. 2. 'Zeig's mir' und die Fenster Die Darstellung der anzuzeigenden Dateien erfolgt bei 'Zeig's mir' logischerweise in Fenstern. Darber hinaus gibt es 3 weitere Fenster, die eine spezielle Bedeutung haben und auch die Dialoge liegen, dem Trend entsprechend, auf Wunsch in Fenstern. 2.1. Infofenster Im Infofenster finden sich n„here Angaben zu der Datei, deren Fenster momentan das oberste ist oder zuletzt das oberste im Fensterstapel war. Angezeigt wird der Dateiname, die L„nge sowie formatspezifische Informationen. Die unterste Zeile ist eine Statuszeile, die den internen Zustand von 'Zeig's mir' beschreibt. 2.2. Dateiliste Wenn eine oder mehrere Dateien angezeigt werden sollen, dann kann es aus vielerlei Grnden vorkommen, daž diese zeitweilig nicht dargestellt werden k”nnen (h„ufigste Grnde: kein Fenster mehr verfgbar oder Speicher nicht ausreichend). 'Zeig's mir' merkt sich die Namen dieser Dateien in einer Liste und kann diese auf Wunsch auch anzeigen. 2.3. Hilfe Das Hilfsfenster ist nur als grobe Orientierung gedacht, falls jemand das Programm aus irgendwelchen Grnden ohne diese Anleitung erhalten hat. Wenn ein Hilfesystem installiert ist (e.g. ST-Guide) wird automatisch diese aufgerufen. Achten Sie bitte darauf, daž dann im aktuellen Verzeichnis von 'Zeig's mir' oder in einem, vom Hilfesystem benutzten Ordner die Dateien ZEIGSMIR.HYP und ZEIGSMIR.REF liegen. 2.4. Fensterdialoge Fensterdialoge in 'Zeig's mir' sind applikationsmodal. Dieses schreckliche Wort bedeutet nichts anderes, als daž sie einen solchen Dialog erst schliežen mssen, bevor Sie andere Funktionen in 'Zeig's mir' aufrufen k”nnen. In einer Mehrprozežumgebung (schon wieder so ein Schlagwort) laufen alle anderen Prozesse weiter, auch wenn Sie gerade einen Dialog in 'Zeig's mir' bearbeiten - sie sind also nicht systemmodal. Wenn Sie jetzt nur noch Bahnhof (12) verstehen, ist das nicht weiter tragisch. Tr”sten Sie sich mit dem Gedanken, daž 'Zeig's mir' bei den Dialogen ein zeitgem„žes Handling besitzt und auch unter Mag!X und MTOS eine gute Figur macht. 2.5. Datenfenster Das drften die Fenster sein, fr die Sie sich eigentlich interessieren. In den Datenfenstern wird das dargestellt, was Sie 'Zeig's mir' auftragen, anzuzeigen. Es gibt im wesentlichen 5 Typen von Datenfenstern: -Bildfenster zeigen eine Grafik an, die entweder durch Entpacken eines Standardformates (IMG, PAC o.„.) erzeugt wurde oder durch Umwandlung von Spezialdaten (z.B. GDOS-Fonts). -Samplefenster sind eine Unterklasse von Bildfenstern. Sie zeigen die Hllkurve eines Samples, 'Zeig's mir' merkt sich aber auch das zugeh”rige Sample und spielt dieses auf Wunsch auch ab. -Textfenster sind... Textfenster eben. Sollte eigentlich jeder wissen, was das ist. -Hex-Dump-Fenster sind im Prinzip auch Textfenster, nur erfolgt die Darstellung der Daten etwas anders. Diese werden hier byte- weise mit ihrem hexadezimalen Wert abgebildet. -Spezialformatfenster gibt es zur Zeit exakt zwei. Diesen Fenstertyp w„hlt 'Zeig's mir' bei Dateitypen, die sich nicht in das obige Standardschema einordnen lassen. Es sind dies RSC- (Resourcen) und CFN-Dateien (Calamus-Fonts). Bei allen Datenfenstern (sogar im Info-, im Hilfe- und im Datei- listenfenster) k”nnen Sie den Fensterinhalt durch Anklicken mit der rechten Maustaste, Gedrckthalten derselben und Bewegen der Maus verschieben. Dies funktioniert natrlich nur, wenn das Fenster kleiner ist, als zur Darstellung des gesamten Inhaltes erforderlich w„re. In allen Datenfenstern aužer denen fr Spezialformate und Samples k”nnen Sie durch Hineinklicken mit der linken Maustaste und Aufziehen eines Rahmens Bild- oder Textteile markieren. Bei Text- und Hex-Dumpfenstern rasten Blockanfang und -ende bei gleich- zeitigem Drcken der Control-Taste auf Zeilenenden ein. 3. Aufbau der Menleiste Die Menleiste ist im Accessorybetrieb in allen Datenfenstern und im Infofenster zug„nglich. Bei Datenfenstern, die nicht die gesamte Menleiste aufnehmen k”nnen, wird nur das Extra-Men eingeblendet. 3.1. Spalte "Zeig's mir" 3.1.1. "ber Zeig's mir... Bringt den Infodialog auf den Bildschirm. Es gibt zwei gute Grnde, dies zu tun: zum einen erf„hrt man hier die genaue Versionsnummer und das Erstellungsdatum der vorliegenden Version, zum anderen kann man sich so das offizielle 'Zeig's mir'-Symbol betrachten. Dieses aužerordentliche Werk von hoher knstlerischer Bedeutung verdankt die staunende Atari-Benutzergemeinde brigens Alex Halbritter, der dafr im Nachwort auch noch einmal lobend erw„hnt wird. 3.2. Spalte "Datei" 3.2.1. "™ffnen..." Ruft den Standard-Dateiauswahldialog auf den Bildschirm. Entgegen der naheliegenden Vermutung, daž dies keiner weiteren Erkl„rung bedarf, gibt es doch einige wissenswerte Besonderheiten: -Mit installiertem Selectric oder BoxKite lassen sich die Multi- selektionsm”glichkeiten dieser Programme ausnutzen. Es k”nnen (mit Shift und Mausklick) bis zu 10 Dateien ausgew„hlt werden. Man kann auch einen oder mehrer Ordner selektieren und bekommt dann alle darin enthaltenen Dateien angezeigt. -Gibt man statt eines Dateinamens eine Maske ein, z.B. *.IMG, TEST*.*, AB??N.DO? oder auch *.*, dann werden alle Dateien im aktuellen und in allen darunter liegenden Verzeichnissen geladen, auf die diese Maske pažt. Ein leeres Eingabefeld wird dabei wie eine Maske *.* behandelt, d.h. es werden alle Dateien geladen! -Wenn man beim Aufruf der Funktion oder beim Verlassen des Fileselektors die Alternate-Taste gedrckt h„lt, dann erzwingt man damit, daž die selektierten Dateien im Hex-Dump-Modus dargestellt werden. 3.2.2. "Neuladen" Diese Option ist noch ohne Funktion und deshalb nicht anw„hlbar. 3.2.3. "Clipboard laden" Wenn ein gltiger Clipboardpfad installiert oder ein Clipboard- Ordner an geeigneter Stelle vorhanden ist, k”nnen hiermit alle SCRAP-Dateien geladen werden. 3.2.4. "Daten Importieren Ruft ein Sourcemodul (13) auf. Sourcemodule dienen dazu, Daten aus externer Quelle (z.B. Scanner) einzulesen. 3.2.5. "Schliežen" Schliežt das obere Fenster. 3.2.6. "Alle schliežen" Schliežt alle Datenfenster (und nur diese - nicht das Info-, Hilfe- oder Dateilistenfenster) 3.2.7. "An Editor" Ruft ein externes Programm auf und bergibt diesem den Dateinamen des momentan oben liegenden Fensters. Wenn fr die in diesem Fenster dargestellte Datei ein Editor angemeldet ist (siehe Kapitel 3.5.5.), dann wird dieser sofort aufgerufen. Andernfalls erscheint eine Auswahlbox, in der bis zu 7 vor- definierbare Programme stehen, alle Programme, von deren Existenz 'Zeig's mir' dank bestimmter Protokolle (XACC, AV) Kenntnis hat und unter MTOS oder Mag!X s„mtliche augenblicklich aktiven Applikationen und Accessorys. šber 'Fileselect' kann auch ein beliebiges anderes Programm aufgerufen werden. Wird beim Aufruf von 'An Editor' die Alternate-Taste gedrckt, dann erscheint auf jeden Fall die Auswahlbox, unabh„ngig davon, ob ein Editor fr das obenliegende Fenster spezifiziert ist oder nicht. 3.2.8. "Beenden" Natrlich - hiermit wird das Programm beendet. Ist es jedoch unter Single-TOS oder Mag!X als Accessory installiert, dann verbleibt es im Speicher und es werden nur alle Fenster (diesmal wirklich alle!) geschlossen sowie die evtl. noch in der Datei- liste enthaltenen Eintr„ge gel”scht.. 3.3. Spalte "Fenster" 3.3.1. "Rotieren" Setztt das obenliegende Fenster im Fensterstapel ganz nach hinten und bringt das n„chste nach vorne. 3.3.2. "Infofenster" ™ffnet das Infofenster oder bringt es, sofern es schon offen ist, nach vorne. 3.3.3. "Hilfe" Siehe Infofenster, hier jedoch fr das Hilfsfenster. 3.3.4. "Dateiliste" Und noch einmal siehe Infofenster, diesmal mit dem Fenster fr die Dateiliste. 3.3.5. Datenfenster Bis zu 10 offene Datenfenster erhalten in der 'Fenster'-Spalte ihren eigenen Eintrag und k”nnen darber schnell und einfach nach vorne geholt werden. 3.4. Spalte Extra Diese Menspalte wird in Abh„ngigkeit vom momentan obenliegenden Fenster mit Funktionen belegt. Genaueres steht im n„chsten, dem 4. Kapitel. 3.5. Spalte Optionen 3.5.1. "System..." -Fileselector beim Programmstart: Wenn man 'Zeig's mir' als Programm ohne Parameter aufruft oder es als Accessory im Desk- Men aktiviert, wird mit dieser Option sofort die Funktion "Datei ”ffnen..." angesprungen. -kein Multitasking-XACC: Unter Gemini 1.99 gibt es in Mehr- prozežumgebungen (Mag!X, MTOS) Schwierigkeiten mit dem XACC- Protokoll. Da dies auch bei anderen Programmen auftritt, vermute ich einen Fehler in Gemini. Als Workaround gibt es deshalb die M”glichkeit, das XACC- Protokoll unter Multitasking abzuschalten. Dazu dient diese Option. -schnelles Scrolling: Diese Option hat momentan leider noch nicht den gewnschten Effekt. Das Text-Scrolling von 'Zeig's mir' ist ziemlich langsam (warum, versuche ich gerade zu ergrnden). Mit dieser Option kann es geringfgig beschleunigt werden, dafr l„uft es dann aber sehr unangenehm nach, wenn man die Cursortasten zu lange gedrckt h„lt. -ICFS nicht benutzen: Hiermit kann die Benutzung des Iconify- Serverprotokolls abgeschaltet werden. N”tig ist dies, falls es an diesem Protokoll noch einschneidende Žnderungen geben sollte. -Hilfesystem: W„hlt das Hilfesystem, das von 'Zeig's mir' beim Aufruf der kontextsensitiven Hilfe aufgerufen wird. 3.5.2. "Fenster..." -Anzahl Fenster: damit wird die Anzahl der maximal gleichzeitig ge”ffneten Datenfenster gew„hlt. Angaben von 1-99 sind zul„ssig, wobei es aber in vielen F„llen schon vorher betriebssystem- bedingte Beschr„nkungen gibt. -Fenster zentrieren: noch nicht anw„hlbar. -Dialoge in Fenstern: Dialoge k”nnen auf Wunsch auch systemmodal dargestellt werden. Dann ist diese Option _nicht_ anzuklicken. -"Close and Quit": Bei Aktivierung dieser Option wird das Programm automatisch beendet, wenn das letzte Datenfenster geschlossen wird. -Inverses Fensterdragging: W„hlt die Richtung, in der der Fensterinhalt beim Verschieben mit der rechten Maustaste geschoben wird (mit oder gegen die Richtung der Mausbewegung). -Clipboard benutzen: gibt an, ob das Clipboard zum Abspeichern von Bl”cken benutzt werden soll. -Sample spielen: w„hlt, ob und zu welchem Zeitpunkt ein Sound- sample abgespielt werden soll. -(HEX-Anzeige) Zeilenl„nge: Gibt die Anzahl der Bytes pro Zeile bei der Hex-Dump-Darstellung an. -Virtueller Modus ab xx KB: Dateien, die gr”žer als dieser Wert sind, werden virtuell geladen. 3.5.3. "Drucker..." -Druckertyp: -zum Betrieb mit dem Atari-Laser muž der Diablo- Emulator installiert sein -'Bubblejet' meint das Modell von Canon, nicht das von Brother! -'Druckmodul' setzt ein installiertes Modul zur Druckausgabe voraus. So etwas ist bis jetzt leider (noch) nicht verfgbar -Ansteuerung: -'GEMDOS' druckt ber das Betriebssystem aus -'Direkt' spricht die Parallelschnittstelle mit eigenen, schnellen Routinen an. Dies kann zu Problemen fhren (Netzwerkbetrieb, Drucker an seriellem Port angeschlossen o.„.) -'im Hintergrund' druckt ber GEMDOS, l„žt aber paralleles Weiterarbeiten zu -'in Datei' legt die Druckdaten in einer Datei ab. -ž-Wandlung: ersetzt das ž-Zeichen des Atari-Zeichensatzes beim Textdruck durch ein IBM-ž (fr Drucker, die sonst ein Pesetazeichen drucken wrden). -Seitenvorschub mitdrucken: In Texten enthaltene Seitenvorschub- kommandos k”nnen bei Bedarf unter- drckt werden. -Seitenvorschub nach dem Drucken: L”st am Druckende einen Papiervorschub aus 3.5.4. "Module..." Dieser Dialog ist zur Zeit nur als Provisorium installiert. Bitte nicht daran st”ren, daž der Slider noch falsch dargestellt wird und einige Optionen noch ohne Funktion sind. Bis zu 10 installierte Module werden angezeigt, darber hinaus kann der Modulpfad angegeben werden. 3.5.5. "Programme..." Bis zu 7 Programme k”nnen als externe Programme angemeldet werden. Fr jedes Programm k”nnen bis zu 7 Extender spezifiziert werden, wobei auch die Verwendung von Wildcards (*, ?) zul„ssig ist. Die Programmliste wird bei Aufruf von "An Editor" von oben nach unten berprft, das erste passende Programm wird aufgerufen. Findet sich kein passendes Programm, dann wird, in Abh„ngigkeit vom dargestellten Dateityp, nach folgenden Pseudo-Extendern gesucht: - spezifiziert alle ASCII-Dateien - -"- HEX-Dump-Dateien - -"- Samples - -"- alle Bilder Unter 'AV' kann angegeben werden, ob das Programm das AV- Protokoll (genauer: die Meldung VA-Start) versteht. Von Relevanz ist das vor allem, wenn unter einem Multitaskingbetriebssystem gearbeitet wird oder der Prozež als Accessory installiert ist. 3.5.6. "Fuzzy-Suche..." Die Fuzzy-Suche ist eine Spezialit„t von 'Zeig's mir'. Hiermit k”nnen Texte nach W”rtern durchsucht werden, deren Schreibweise nicht genau bekannt ist. Die genaue Bedeutung der Parameter ist im Abschnitt 6.5., "Die Fuzzy-Suche mit der Levenshtein-Distanz" nachzulesen. 3.5.7. "Registrierung..." Hier k”nnen Sie Ihren Namen und Ihre Anschrift eingeben und eine Registrierungsanforderung erstellen lassen. Aužerdem geben Sie hier sp„ter (wenn Sie sich denn registrieren lassen) Ihren pers”nlichen Schlssel ein und gelangen damit zu einer Vollversion von 'Zeig's mir'. 3.5.8. "Arbeit sichern" Sichert die aktuellen Einstellungen. 4. Dateispezifische Funktionen Im Extra-Men" erscheinen, je nach momentan obenliegendem Fenster, unterschiedliche Menpunkte. 4.1. Dateiliste 4.1.1. Liste verwerfen L”scht die aktuelle Dateiliste. 4.2. Bilder 4.2.1. "Bearbeiten" Ruft ein Bearbeitungsmodul auf. Natrlich nur m”glich, wenn ein solches auch installiert ist (entweder resident oder im Module- ordner). 4.2.2. "Drucken" Druckt das Bild auf dem eingestellten Drucker aus. 4.2.3. "Block kopieren" Kopiert einen selektierten Block auf das Clipboard als SCRAP.IMG oder speichert ihn unter einen w„hlbaren Namen ab. Drcken der Alternate-Taste kehrt die Voreinstellung um. 4.2.4. "IMG speichern..." Speichert das komplette Bild als Imagegrafik ab. 4.3. Texte 4.3.1. "Bearbeiten" Ruft ein Bearbeitungsmodul auf. Natrlich nur m”glich, wenn ein solches auch installiert ist (entweder resident oder im Module- ordner). 4.3.2. "Drucken" Druckt den Text auf dem eingestellten Drucker aus. 4.3.3. "Block kopieren" Kopiert einen selektierten Block auf das Clipboard als SCRAP.TXT oder speichert ihn unter einen w„hlbaren Namen ab. Drcken der Alternate-Taste kehrt die Voreinstellung um. 4.3.4. "Suchen..." Ruft den Suchdialog auf: -Wildcards: gibt an, ob die angegebenen Platzhalter Gltigkeit haben -Grož-/Kleinschreibung beachten: Klar, oder? -Fuzzy-Logic: Sie Kapitel 6.5., "Die Fuzzy-Suche mit der Leven- shtein-Distanz" -Suchen ab: gibt an, ab wo gesucht werden soll -Suchbegriff: sollte auch klar sein. 4.3.5. "Weitersuchen" Ruft die Suchfunktion erneut auf mit den gew„hlten Such- einstellungen. 4.3.6. "HEX-Darstellung" Schaltet auf die Hex-Dump-Darstellung um. 4.4. Hex-Dumps 4.4.1. "Bearbeiten" Ruft ein Bearbeitungsmodul auf. Natrlich nur m”glich, wenn ein solches auch installiert ist (entweder resident oder im Module- ordner). 4.4.2. "Drucken" Druckt den Dump auf dem eingestellten Drucker aus. Es werden grunds„tzlich 16 Bytes/Zeile benutzt. 4.4.3. "Block kopieren" Kopiert einen selektierten Block auf das Clipboard oder speichert ihn unter einen w„hlbaren Namen ab. Drcken der Alternate-Taste kehrt die Voreinstellung um. Es werden zwei Formate erzeugt: Bin„rdaten und Hex-Dumps. Ausschlaggebend ist die Dateiendung (ASC/HEX/TXT fr Dumps, sonst bin„r). Auf's Clipboard werden beide Formate geschrieben (SCRAP.TXT und SCRAP.BIN). 4.4.4. "Suchen..." Die M”glichkeiten sind analog zur Textsuche. Als Wildcard existiert jedoch nur das Fragezeichen (ersetzt genau ein Zeichen) und die Syntax beim Suchstring ist eine andere (siehe Abschnitt 6.6., "Die Eingabe von Suchstrings bei der Hex-Suche"). 4.4.5. "Weitersuchen" Ruft die Suchfunktion erneut auf mit den gew„hlten Such- einstellungen. 4.4.6. "ASCII-Darstellung" Schaltet auf die ASCII-Darstellung um. 4.4.7. "als Sample" Schaltet auf die Sample-Darstellung um. 4.5. Samples 4.5.1. "Bearbeiten" Ruft ein Bearbeitungsmodul auf. Natrlich nur m”glich, wenn ein solches auch installiert ist (entweder resident oder im Module- ordner). 4.5.2. "Bit 7 negieren" Wandelt vorzeichenbehaftete Samples um in vorzeichenlose und umgekehrt. 4.5.3. "Frequenz" Ruft einen Einstelldialog fr Samples auf. -Samplefrequenz: mit dieser Frequenz wird das Sample abgespielt. Es gibt vier Voreinstellungen (Werte der DMA-Sound-Hardware von STE/TT und Falcon) sowie ein Feld fr die Eingabe einer beliebigen Frequenz -Modus: Umschaltung mono/stereo -H”ren: Spielt das Sample mit den aktuellen Einstellungen -Umrechnen: Rechnet das Sample von einer beliebigen Frequenz um in eine der 4 Standardfrequenzen. Dazu ist die Ausgangsfrequenz in Hz einzugeben und einer der Buttons 6.25 kHz, 12.5 kHz, 25 kHz oder 50 kHz anzuklicken. 4.5.4. "IMG speichern..." Speichert die dargestellte Hllkurve als Imagegrafik ab. 4.5.5. "HEX-Darstellung" Schaltet zurck auf Hex-Dump-Darstellung 4.6. Resource-Dateien 4.6.1. "Vorheriger Baum" Bl„ttert weiter zum n„chsten Objektbaum. 4.6.2. "N„chster Baum" Bl„ttert einen Baum zurck. 4.7. GDOS-Fonts GDOS-Fonts werden beim Laden in Grafiken umgewandelt und dann weiter als solche behandelt ->4.2. 4.8. Calamus-Fonts Fr CFN-Dateien gibt es keine Sonderfunktionen. 4.9. Virtuelle ASCII-Dateien Hier gibt es eine Besonderheit. Um ASCII-Dateien darstellen zu k”nnen, muž 'Zeig's mir' die Datei zun„chst komplett (allerdings stckweise!) einladen und die Zeilenanf„nge suchen. Das dauert bei l„ngeren Dateien u.U. ziemlich lange. Um diese Zeitspanne nicht bei jedem Aufruf zu verbrauchen, legt 'Zeig's mir' eine Datei mit Endung ZMP an, in der die Positionen der Zeilenanf„nge gespeichert sind. Beim n„chsten Anzeigen der gleichen Datei (z.B. bei langen Filelisten, die man ”fters ben”tigt) prft 'Zeig's mir', ob die ZMP-Datei noch aktuell ist und l„dt diese wieder ein - braucht so also nicht mehr die komplette virtuelle Datei zu untersuchen. 4.9.1. "Drucken" Drucken funktioniert bei virtuellen Dateien nur mit den vorgegebenen Druckertypen, mit Druckmodulen noch nicht. 4.9.2. "Suchen..." Entspricht dem Suchdialog bei Texten. 4.9.3. "Weitersuchen" Entspricht 'Weitersuchen' bei Texten. 4.9.4. "HEX-Darstellung" Schaltet um auf (virtuellen) Hex-Dumpmodus 4.10. Virtuelle HEX-Dumps 4.10.1. "Drucken" Drucken funktioniert bei virtuellen Dateien nur mit den vorgegebenen Druckertypen, mit Druckmodulen noch nicht. 4.10.2. "Suchen..." Entspricht dem Suchdialog bei Hex-Dumps.. 4.10.3. "Weitersuchen" Entspricht 'Weitersuchen' bei Hex-Dumps.. 4.10.4. "ASCII-Darstellung" Schaltet um auf die (virtuelle) ASCII-Darstellung. 5. Tastaturbelegung Die Tastaturbelegung wurde weitestgehend den bestehenden (Pseudo-) Standards entsprechend vorgenommen. Generell gilt: Control in Verbindung mit einem Buchstaben ruft Menfunktionen auf, in den Dialogen sind Shortcuts mit [Alternate] einzugeben und bei gewissen Funktionen hat die Alternatetaste (in einem Fall auch Control und Shift) eine Sonderfunktion. 5.1. In den Dialogen -Unterstrichene Optionen (Buttons und Popups) werden mit [Alternate] + [Buchstabe] aufgerufen -Popups ”ffnen sich, indem [Alternate] und der unterstrichene Buchstabe des vor dem Popups stehenden Strings gedrckt wird. [Shift][Alternate] und Buchstabe entspricht einem Anklicken des Circlebuttons, schaltet also eine Selektion weiter. -In den Popups kann mit [Cursor hoch/runter] die Selektion verschoben werden, mit [Return] wird die Selektion bernommen, mit [Undo] oder [ESC] das Popup ohne Žnderung geschlossen. -[Undo] und [Return] beenden einen Dialog, entsprechen also dem Anklicken von 'Abbruch' und 'OK'. -In Editfeldern sind [Control][C], [V] und [X] zum Kopieren, Einsetzen und Ausschneiden von Texten zul„ssig. 5.2. Global gltige Tastaturcodes Einige Shortcuts sind global gltig, haben also w„hrend des gesamten Programmlaufs (aužer w„hrend der Dialogbearbeitung) die gleiche Bedeutung. In folgender Auflistung entspricht '^' der Taste [Control]. ^D - alle Datenfenster schliežen ^I - Infofenster ”ffnen oder nach vorne bringen ^L - Dateiliste ”ffnen oder nach vorne bringen ^O - Datei ”ffnen ^Q - Programm beenden ^U - Fenster schliežen ^V - Clipboard laden ^W - Fenster wechseln ^Z - Dateiliste l”schen Help - Hilfefenster ”ffnen oder nach vorne bringen 5.3. Nur partiell gltige Codes Einige Tastencodes sind nur gltig, wenn ein bestimmtes Fenster oben liegt. Dies sind: ^A - Umschalten auf ASCII-Darstellung (Hex) ^B - Bearbeiten (Texte, Hex, Bilder, Samples), ruft ein Funktionsmodul auf ^C - Block kopieren (Texte, Hex, Bilder) ^E - Editor (externes Programm) aufrufen (alle Datenfenster) ^F - Suchdialog ”ffnen (Texte, Hex) bzw. Frequenzdialog (Samples) ^G - Weitersuchen (Texte, Hex) ^H - Umschalten auf Hex-Dump-Anzeige (Texte, Samples) ^P - Drucken (Texte, Hex, Bilder) bzw. Sample spielen (Samples) ^S - Umschalten auf Sampledarstellung (Hex) - Speichern als Imagegrafik (Bilder, Samples) + - N„chsten Baum zeigen (Resourcen) - - Vorherigen Baum zeigen (Resourcen) 5.4. Die Alternate-Taste Bei einigen Aktionen kann man das Verhalten von 'Zeig's mir' durch Drcken von [Alternate] zum Zeitpunkt des Aufrufs beeinflussen. -Beim ™ffnen von Dateien oder wenn diese per VA_START bergeben werden, w„hlt 'Zeig's mir' unabh„ngig vom erkannten Dateityp das Hex-Dump-Format als Darstellungsform. Gleiches gilt, wenn man 'Zeig's mir' beim Programmstart einen oder mehrere Dateinamen per Kommandozeile bergibt und dabei [Alternate] drckt. -Bei šbergabe von Dateien an externe Programme (Menpunkt 'An Editor') erscheint bei gedrckter Alternate-Taste in jedem Fall der Programmauswahldialog, sonst nur, wenn die zu bergebende Datei auf keines der voreingestellten Programme angemeldet ist. -Beim Block kopieren kehrt das Drcken von [Alternate] die unter 'Optionen'/'Clipboard benutzen' vorgenommene Einstellung in das Gegenteil um. 5.5. Iconifying [Shift], [Alternate] und [Control] werden in Zusammenhang mit dem Fensterschliežfeld verwendet, um auch unter Single-TOS und Mag!X das Ikonifizieren von Multi-TOS 1.08 nachzubilden. Genaueres siehe Kapitel 6.11., "Ikonifizieren auch ohne MTOS". 6. Wissenswertes ber Zeig's mir 6.1. Die INF-Datei Ein leidiges Problem, wenn Programme nicht vom Desktop, sondern aus anderen Programmen heraus gestartet werden, ist die Frage, wie solche Programme die Dateien lokalisieren sollen, die sie sonst noch so ben”tigen. Viele aufrufenden Programme (und auch bei fast alle Desktops kann dies in bestimmten Situationen auftreten) setzen den aktuellen Pfad vor dem Aufruf nicht auf den Pfad des nachgestarteten Programmes. Damit sind die aufgerufenen Programme (betroffen sind vor allem Texteditoren und Dateiviewer) von ihren INF-Dateien abge- schnitten, falls sie dieses in ihrem aktuellen Verzeichnis anlegen. Schlimmer noch: Speichern sie in dieser Situation eine INF-Datei im aktuellen Verzeichnis, dann landet diese an einer Stelle, wo sie mit ziemlicher Sicherheit nichts zu suchen hat. 'Zeig's mir' versucht dieses Dilemma zu l”sen, indem in einem mehrstufigen Verfahren der bestm”gliche Platz fr die INF-Datei (ZEIGSMIR.INF) bestimmt wird. Die einzelnen Stufen sind: -šberprfung der Environmentvariablen ZEIG'S MIR= -šberprfung der Environmentvariablen ZEIGS MIR= -Test, ob eine Datei C:\ZEIGSMIR.INF existiert -šberprfung, ob in einer der in PATH= angegebenen Pfade eine Datei ZEIGSMIR.INF existiert -Zuletzt Suchen im aktuellen Verzeichnis Bei den ersten beiden F„llen reicht es aus, wenn die ENV-Variable (Grož-/Kleinschreibung egal, Pfadangabe mit oder ohne abschliežendem \) auf einen gltigen Pfad zeigt, bei den anderen M”glichkeiten muž eine Datei ZEIGSMIR.INF vorhanden sein. Trifft alles das nicht zu, dann wird die INF-Datei auf C:\ (so das Laufwerk vorhanden ist) oder im aktuellen Verzeichnis angelegt. 6.2. Das Clipboard Ein weiteres dsteres Kapitel ist das Auffinden des Clipboard- Ordners. Der Mechanismus ist im Prinzip ziemlich klar vorgegeben, da das Clipboard aber lange Zeit ein Schattendasein gefhrt hat, haben einige, besonders „ltere Programme (Wordplus) damit noch erhebnliche Schwierigkeiten. 'Zeig's mir' sucht das Clipboard wie folgt: -šberprfung, ob scrp_read() auf einen gltigen Pfad zeigt -Suchen im Environment nach SCRAPDIR=, CLIPBRD= und CLIPBOARD= (in dieser Reihenfolge) -Test, ob C:\CLIPBRD\ vorhanden ist 6.3. Die Unterscheidung der verschiedenen Dateiformate Bei den meisten Dateien l„žt sich sehr zuverl„ssig anhand fester Kennungen im Dateikopf (Header) entscheiden, um welches Datei- format es sich handelt. Bei einigen Formaten ist dies aber leider nicht m”glich, in diesen F„llen wertet 'Zeig's mir' sekund„re Merkmale der Datei aus (Name, Extension, Dateil„nge, spezifische Merkmale im Aufbau). 6.4. Die Erkennung von ASCII-Texten Wenn einer Datei einmal nicht ein bestimmtes Format zugeordnet werden kann, dann wird diese als Hex-Dump angezeigt. Als letzte in Frage kommende M”glichkeit berprft 'Zeig's mir' noch, ob es sich bei der Datei um einen reinen ASCII-Text handeln k”nnte. Das ist dann der Fall, wenn die Zahl der Sonderzeichen (ASCII<32) klein ist, die maximale Zeilenl„nge in "vernnftigen" Dimensionen (max. 200 Zeichen) liegt und CR/LF als Zeilentrenner benutzt wurde. 6.5. Die Fuzzy-Suche mit der Levenshtein-Distanz Herk”mmliche Textsuchverfahren haben einen Nachteil: sie finden das eingegebene Suchwort entweder oder sie finden es nicht. Wenn man genau weiž, wie ein Wort geschrieben wird und sich absolut sicher ist, daž dieses auch mit der richtigen Schreibweise im Text vorkommt, ist dies kein Problem. Fr die anderen F„lle bietet 'Zeig's mir' als bisher einziger (zumindest mir bekannter) Dateiviewer eine Žhnlichkeitssuche mittels Levenshtein-Distanz. Die Levenshtein-Distanz wird errechnet, indem man das erste der zu untersuchenden Worte so lange mit elementaren Operationen bearbeitet, bis es dem zweiten Wort entspricht. Die Zahl der minimal fr eine Umwandlung ben”tigten Operationen ist dann ein Maž fr die Žhnlichkeit beider Worte. Zur Umwandlung stehen 3 elementare Operationen zur Verfgung: das Austauschen eines Buchstabens gegen einen anderen, das Einfgen und das Ausfgen (Streichen) eines Buchstabens. Beispiele: Aus Meyer wird Maier (14) durch Austauschen 'e'->'a' und 'y'->'i' (2 Operationen) oder durch Ausfgen von 'e' und 'y' und Einfgen von 'a' und 'i' (4 Operationen). Die Levenshtein-Distanz w„re also 2, da _mindestens_ 2 Operationen zur Umwandlung n”tig sind. Aus Meier wird Meyr durch Austauschen 'i'->'y' und Ausfgen des 'e' oder durch Streichen des 'i' und Austausch 'e'->'y', d.h. jeweils 2 Operationen, die Levenshtein-Distanz ist 2. Zur gewichteten Levenshtein-Distanz gelangt man, indem man die einzelnen Operationen mit "Malusfaktoren" belegt. In der Regel ist es z.B. so, daž man seltener mehr Buchstaben eingibt als das gesuchte Wort enth„lt und man deshalb fr das Ausfgen von Buch- staben einen gr”žeren Malus vergibt als fr das Austauschen oder das Einfgen. 'Zeig's mir' durchsucht den Text bei aktivierter Fuzzy-Suche wortweise (15) und berechnet die gewichtete Levenshtein-Distanz zum Suchwort. Die Malusfaktoren fr Einfgen, Ausfgen und Aus- tauschen sowie die maximal zul„ssige Distanz zwischen zwei als "gleich" angesehenen Worten gibt man unter 'Optionen'/'Fuzzy- Suche' ein. 6.6. Die Eingabe von Suchstrings bei der Hex-Suche Der Suchstring bei der Suche im Hex-Dump-Modus hat folgendes Format: [Audruck],[Ausdruck],[Ausdruck] Wobei [Ausdruck] wie folgt aufgebaut sein kann: [Ausdruck] Beispiel Bedeutung 'Text' 'Text' ASCII-Text "Text" "Text" dito xxxx FFFF Hex-Byte(s) $xxxx $FFFF Hex-Byte(s) 0xxxxx 0xFFFF Hex-Byte(s) &Hxxxx &HFFFF Hex-Byte(s) %xxxxxxxx %1001 Bin„rdaten &Xxxxxxxx &X10101 Bin„rdaten (xxx) (100) Dezimalzahlen .xxx .100 Dezimalzahlen Wenn man [Ausdruck] ein W: oder L: voranstellt, erzwingt man damit eine Erweiterung auf WORD oder LONG (16 resp. 32 Bit). Bei Bin„r- und Hexangaben kann man die Anzahl der Bytes auch durch Angabe von mehr Stellen erreichen. Ein paar Beispiele: Eingabe bewirkt "abc" 41 42 43 $99 99 $199 01 99 $1299 12 99 $01299 00 12 99 17 17 W:17 00 17 L:17 00 00 00 17 .100 64 W:.100 00 64 W:.1000 03 E8 .1000 E8 (im Dezimalmodus _keine_ Erweiterung!!) L:"abc" 41 42 43 (L: und W: im ASCII-Modus _nicht_ wirksam) %11111111 FF %111111111 01 FF 6.7. Der MCWR-Cookie Das DMA-Soundsystem von STE und TT hat einen entscheidenden Nach- teil. Durch einen Designfehler bei der Hardware und der fehlenden Untersttzung durch das Betriebssystem ist es nicht m”glich, die aktuell eingestellten Werte fr Lautst„rke sowie Bass- und H”hen- pegel abzufragen. Einige Programme, die eigenm„chtig diese Werte verstellen (z.B. Crazy Sounds), haben keine M”glichkeit, anschliežend die Ursprungswerte wiederherzustellen. Als L”sung bietet sich der MCWR-Cookie ("Microwire" ist der Name der zur Ansteuerung der Audiomixerendstufe benutzten Interfaces) an. Im Cookie k”nnen Defaultwerte fr Lautst„rke und B„sse/H”hen angegeben werden. Wenn der Cookie vorhanden ist, dann stellt 'Zeig's mir' die dort angegebenen Werte vor dem Abspielen eines DMA-Samples ein. 6.8. So werden Samples abgespielt Soundsamples k”nnen von 'Zeig's mir' per DMA-Sound oder ber den Soundchip abgespielt werden. Die Entscheidung, welches System benutzt wird, wird wie folgt getroffen: -auf STs wird grunds„tzlich ber den Soundchip gespielt (klar!) -Samples mit Standard-DMA-Sound-Frequenzen werden ber DMA abgespielt -liegt ein solches Sample im TT-Ram, dann wird es falls m”glich umkopiert, ansonsten ber Soundchip abgespielt -andere Samples werden zun„chst auf die n„chstliegende Standardfrequenz umgerechnet (mit Tendenz zur h”heren, z.B. 15000->25000 statt 12500) -ist ein Umrechnen nicht m”glich, wird auf die n„chst- niedrigere Frequenz umgerechnet -steht auch dafr nicht gengend Speicher zur Verfgung, dann wird statt der gewnschten Frequenz die am n„chsten liegende Standardfrequenz verwendet, falls diese im Bereich von plus/ minus 10% zur gewnschten liegt (=> geringer Tonh”henfehler) -an dieser Stelle kapituliert Zeig's mir und spielt das Sample ber den Soundchip ab 6.9. So startet 'Zeig's mir' externe Programme -Wenn das passende Programm schon l„uft und VA versteht, erh„lt es auf jeden Fall eine VA-START-Meldung -Unter Mag!X/MTOS wird es per shel_write(100) parallel nach- gestartet -Unter Single-TOS gibt es zwei F„lle: -'Zeig's mir' ist Accessory: Es wird eine VA_STARTPROG-Meldung an die Applikation mit ID 0 geschickt. Unter Gemini/Ease wird das Programm dann vom Desktop nachgestartet. Haken bei dieser Sache: per appl_find() wird danach immer noch nicht das gestartete Programm, sondern wieder GEMINI/ EASE gefunden. Die šbergabe weiterer Dateien per VA_START ist dann nicht m”glich (weil 'Zeig's mir' nie weiž, ob gerade der Desktop oder das nachgestartete Programm l„uft) -'Zeig's mir' ist Applikation: Das aufzurufende Programm wird per shel_write() gestartet 6.10. Kommunikation mit externen Programmen 6.10.1. Das XACC-Protokoll 'Zeig's mir' untersttzt sowohl unter Single-TOS als auch in Multitaskingumgebungen das entsprechende XACC-Protokoll. Man kann ihm von anderen Prozessen Tastaturkommandos, Texte, Imagegrafiken und GEM-Metafiles per XACC-Meldung bertragen: ACC_KEY (0x502) Tastaturkommando ACC_TEXT (0x501) Text ACC_META (0x503) GEM-Metafile (wird als Hex-Dump dargestellt) ACC_IMG (0x504) GEM-Image Bei den letzten beiden Kommandos ist eine šbertragung nur m”glich, wenn die Daten komplett in einem Paket verschickt werden. 6.10.2. Das AV-Protokoll 'Zeig's mir' versteht das Kommando VA_START (0x4711) und kann damit veranlasst werden, die Datei mit bergebenen Dateinamen zu laden. Wenn in dem Augenblick, in dem die VA_START-Meldung bei 'Zeig's mir' aufl„uft die Alternate-Taste gedrckt ist, dann wird die bergebene Datei im Hex-Dump-Modus angezeigt. 6.10.3. Das VIEW-Protokoll 'Zeig's mir' versteht auch das VIEW-Protokoll, das von Peter Seitz definiert wurde. Dies ist jedoch ungetestet, da mir noch kein Programm begegnet ist, das sich an dieses Protokoll h„lt. 'Zeig's mir' installiert einen Cookie "View" mit einem Zeiger auf seinen Dateinamen. Wer alle Eventualit„ten abfangen will, schreibt noch folgendes in sein Environment: View C:\ZEIGSMIR.ACC SHSHOW C:\ZEIGSMIR.ACC (Pfade je nach Bedarf anpassen). 6.11. Ikonifizieren auch ohne MTOS Eine echte Neuerung hat Atari mit MTOS 1.07 eingefhrt, n„mlich das Ikonifizieren (16) von Fenstern und ganzen Applikationen auf Wunsch des Benutzers. Gemeint ist damit, daž Fenster mit einem entsprechendem Symbol auf eine Minimalgr”že verkleinert werden k”nnen. Die verkleinerten Fenster werden am unteren Bildschirm- rand nebeneinander angeordnet. Leider l„žt die Ver”ffentlichung der neuen MTOS-Versionen noch auf sich warten, und auch unter Single-TOS und Mag!X ist es ein wnschenswertes Feature. 'Zeig's mir' bildet unter diesen Betriebssystemen deshalb das Iconifying m”glichst realistisch nach, verfgt sogar ber eine ntzliche Erweiterung. Ausgel”st wird das Ikonifizieren, indem man auf das Schliežfeld eines Fensters klickt und dabei eine der Umschalttasten gedrckt h„lt. [Alternate] - ein Fenster verkleinern [Control] - alle Fenster in ein einziges verkleinern [Shift] - alle Fenster einzeln verkleinern Da unter WINX Mausklicks auf das Schliežfeld mit [Control] nicht unbedingt ausgefhrt werden, kann stattdessen auch [Shift] und [Alternate] verwendet werden. Um ein Fenster wieder zu vergr”žern, reicht es aus, einmal hineinzuklicken. Drckt man gleichzeitig die Shift-Taste, dann werden alle Fenster auf ihre Ursprungsposition und -gr”že gebracht. 6.12. ICFS Damit auch andere Programm, dem Beispiel von 'Zeig's mir' folgend, Iconifying untersttzen, wird zur Zeit ein Konzept entwickelt, die Vergabe der Bildschirmpositionen, an denen die ikonifizierten Fenster angeordnet werden, zentral zu vergeben. Als Diskussionsgrundlage und zum Testen hat Dirk Haun dankens- werterweise ein Serverprogramm geschrieben - ICFS. Dieses Programm geh”rt in den Autoordner eines jeden 'Zeig's mir'- Benutzers. Die einzige andere Applikation, die momentan ICFS untersttzt, ist Dirks Yukon ab Rev. D. Dieser Zustand wird sich hoffentlich aber sehr schnell „ndern. 7. Die Module In 'Zeig's mir' gibt es eine Schnittstelle, ber die es externe, eigens dafr geschriebene Programmteilen, sogenannte Module, aufrufen kann. Diese Module k”nnen in zweierlei Form vorliegen, zum einen als residente Module, zum anderen als nachladbare. 7.1. Laden der Module Residente Module haben die Endung PRG und mssen vor 'Zeig's mir' gestartet werden (z.B. im Autoordner). Sie verbleiben dauerhaft im Speicher und werden von 'Zeig's mir' ber den Cookie-Jar lokalisiert. Nachladbare Module (Endung MDL) mssen in einem eigens dafr bereitgestellten Ordner (Vorgabe unter 'Modulpfad') liegen und werden von 'Zeig's mir' beim Programmstart automatisch nachgeladen. Beim Programmende werden diese Module automatisch aus dem Speicher entfernt. 7.2. Importmodule Importmodule stellen 'Zeig's mir' Funktionen bereit, mit denen es Dateiformate erkennen und in ein Standardformat wandeln kann. Sie werden von 'Zeig's mir' automatisch aufgerufen, wenn es gilt, eine Datei anzuzeigen. Als Anwender merken Sie davon gar nichts, aužer daž 'Zeig's mir' pl”tzlich Dateien darstellen kann, die es ohne solche Module nur als Hex-Dump verarbeiten kann. 7.3. Sourcemodule Sourcemodule liefern 'Zeig's mir' Daten aus externer Quelle. Zu nennen w„ren z.B. Scannertreiber u.„.. Aufgerufen werden Source- module im 'Datei'-Men, Eintrag 'Daten importieren'. 7.4. Funktionsmodule Funktionsmodule gestatten es, im Speicher vorliegende Daten auf vielf„ltige Art aufzubereiten. Aufgerufen werden sie ber den Eintrag 'Bearbeiten' im 'Extra'-Men. 7.5. Druckmodule Die Aufgabe dieses Modultypes drfte selbsterkl„rend sein. Druck- module dienen dazu, auch exotische Drucker anzusteuern oder ausgefallene, ber den Sinn eines Dateiviewers hinausgehende Druckwnsche zu realisieren. 7.6. Die mitgelieferten Module 7.6.1. Importmodule 7.6.1.1. ZEIGDOC von Dirk Haun Dies ist ein residentes Modul, d.h. es muž vor dem Aufruf von 'Zeig's mir' einmal vom Desktop aus oder aus dem Auto-Ordner gestartet werden.Zweck dieses Modules ist es, Dokumente im 1st-Word-Plus-Format in ein reines ASCII-Format umzuwandeln. 7.6.1.2. ZEIGSND von Dirk Haun Originaltext von Dirk: Erkennt folgende Formate: SoundMachine, SoundMerlin, AVR, Windows-WAVE, VOC, Amiga IFF, ein vom Mac stammendes SND-Format und ein omin”ses "JON". Die VOC- und WAV-Auswertung ist eher primitiv (kein Stereo), reicht aber fr alle mir z.Z. vorliegenden Samples aus. Die Erkennung des MacSNDist etwas abenteurlich, es war leider keine Beschreibung aufzutreiben. 7.6.1.3. ADPCM von Thorsten Pohlmann Verhilft 'Zeig's mir' dazu, auch Zyxel-Voicefiles (*.ZYX) laden zu k”nnen. Die CELP-Kompression wird noch nicht untersttzt, aber die Codierung nach ADPCM2 und ADPCM3 (verbreitetstes Format). 7.6.1.4. ZEIGZYX Das ist die Assemblerumsetzung (sehr viel schneller) von ADPCM, allerdings nur fr ADPCM3-codierte Dateien. 7.6.1.5. ZEIGBLK Dieses Modul kann wahrscheinlich niemand aužer mir gebrauchen. Man kann damit monochrome Bitbl”cke anzeigen, wie sie GFA-Basic mit dem GET-Befehl erzeugt. 7.6.1.6. ZEIGFNT Zum Laden von Screenfonts im Format 8*16 oder 8*8. Diese Fonts haben keinen Header (L„nge konstant 4096 bzw. 2048) und es gibt zwei unterschiedliche Formate: Das GEM-bliche Format, in dem die Daten quasi als Bitmap mit 2048 Pixeln Breite und 8 resp. 16 Pixel H”he gespeichert sind und das von STaD verwendete Format, bei dem alle Zeichen hintereinander angeordnet sind (quasi 8 Pixel breit und 2048 resp. 4096 Pixel hoch). Das Modul versucht eine automatische Unterscheidung, die sogar recht zuverl„ssig funktioniert. 7.6.1.7. ZEIGPIC Das ist eigentlich ein reines Demomodul, um dem interessierten Programmierer darzulegen, wie Importmodule aufgebaut sind. Einen praktischen Nutzen hat es allerdings auch, man kann damit Grafiken im Bildschirmformat (640*400 Pixel, Dateil„nge 32000 Byte) laden. 7.6.2. Sourcemodule 7.6.2.1. SRC_SCRN Hiermit kann der aktuelle Bildschirminhalt gegrabbed werden. Vielleicht kann's ja in dem einen oder anderen Fall eine Hardcopy ersetzen - man weiž ja nie. Risiken und Nebenwirkungen: -Das Modul arbeitet nur auf monochromen Bildschirmen, da 'Zeig's mir' sowieso keine Farbbilder untersttzt -Der Bildspeicher muž im Adressraum eingeblendet sein, d.h. Physbase eine gltige Adresse liefern (einige Grafikkarten scheiden also aus) -Das Modul ruft LineA auf, um die physikalische und logische Bildschirmbreite zu ermitteln. Das drfte akzeptabel sein - es wird nur lesend zugegriffen. -Die Dialogbox zur Funktionsauswahl wird evtl. vor dem Funktions- aufruf nicht vom Bildschirm gel”scht. Abhilfe: Box auf einen freien Bildbereich schieben oder aus dem Bildschirm heraus und mit [Return] ausl”sen. -Gleiches gilt fr den Mauszeiger. Am besten in eine Bildecke schieben. 7.6.2.2. SRC_DMAS Dieses Modul ist nichts fr schwache Nerven. Žngstliche Naturen solten es sofort l”schen! Was macht dieses Modul? Es liest die Frameregister des DMA-Sound- chips aus und kopiert den Speicherbereich, auf den diese Register zeigen in den Speicher von 'Zeig's mir'. Was kann man damit machen? Man stellt so das letzte per DMA-Sound gespielte Sample wieder her. Damit kann man z.B. die Aufnahmen des Anrufbeantworters von CoNnect konvertieren. CoNnect starten, Aufnahme abspielen und sofort (am besten aus dem parallel laufenden 'Zeig's mir', d.h. Accessory oder Multitaskingumgebung) "DMA-Sample klauen" ausfhren. Was kann schiefgehen? Einiges! Die gr”bsten F„lle f„ngt das Modul ab: - DMA-Sound nicht vorhanden - kapitale Fehler in den Framedaten (Framestart/-ende = 0 oder EndeSamples ohne Zutun des Prozessors im Hintergrund abzuspielen. Nur im STE/TT und Falcon vorhanden, dann aber serienm„žig. email - "electronic mail". Kommunikationsform, bei der Briefe, Programme und Nachrichten ber Telefonleitung ausgetauscht werden. Den Autor von 'Zeig's mir' erreicht man per email unter "Reiner Rosin @ WI2" (im ->MausNet) bzw. "Reiner_Rosin@wi2.maus.de" (Internet). Environment - Konfigurationsbereich, in dem der Anwender den gestarteten Programmen Informationen bergeben kann. Fristet auf dem Atari aužerhalb der Programmiererzunft ein Schattendasein. DOS-Benutzer kennen sicherlich die PATH-Zeile in der Datei AUTOEXEC.BAT, mit der man DOS mitteilt, wo es Batchfiles und EXE-Dateien zu suchen hat. Extender, Extension - auch als Dateiendung bezeichnet; die drei Buchstaben, die nach einem Punkt auf den Dateinamen folgen. Es hat sich eingebrgert, einige oft ben”tigte Dateitypen mit bestimmten Extensionen zu belegen, um sie leichter zuordnen zu k”nnen (z.B. TXT, IMG u.v.a.) Freeware - Programme, an deren Benutzung und Verbreitung der Autor keinerlei finanziellen Ansprche knpft. Oft geh”ren solche Programme zum besten, was es gibt (z.B. WINX, Let'em Fly). (Siehe auch L”hnsoft, Shareware) Fuzzy-Logic - Alternative zur herk”mmlichen, bin„ren Logik. Statt mit absoluten Begriffen (1 und 0, "wahr" und "falsch") werden Beziehungen auf einer weiteren Skala eingeordnet. Dies entspricht mehr der menschlichen Sichtweise der Dinge. (siehe auch Levenshtein-Distanz) Iconifying - Teil der Benutzeroberfl„che. Besonders unter ->Multitasking verliert man leicht den šberblick, wenn zu viele Fenster ge”ffnet sind. Beim Iconifying verkleinert man die zeitweilig nicht ben”tigten Fenster auf ein Mindestmaž und ordnet sie am unteren Bildschirmrand nebeneinander an. Levenshtein-Distanz - Numerische Gr”že, die die "Žhnlichkeit" zweier Worte ausdrckt. In 'Zeig's mir' benutzt, um in Texten nach Begriffen suchen zu k”nnen, deren Schreibweise nicht genau bekannt ist. L”hnsoft - Umschreibung fr kommerzielle Programme, also solche, die man erst testen kann, nachdem man sie gekauft hat. (siehe auch: Freeware, Shareware) MausNet - Privates Mailboxnetz, ca. 100 Knoten in Deutschland und drei Ableger in ™sterreich bzw. der Schweiz. Schnellstes und zuverl„ssigstes privates Netz, stark atarilastig und immer eine Telefoneinheit wert. Maus WI2 - Die heimliche Irrenanstalt des ->MausNet. Wenn die Leitung ausnahmsweise mal nicht belegt ist, kann man sich hier auf unterstem intellektuellen Niveau sauwohl fhlen. Nummer: 0611 9410986 Hier finden sich auch immer die aktuellen Versionen von 'Zeig's mir'. Microwire - Teil der ->DMA-Sound-Hardware im STE/TT und Falcon. Bezeichnet das Interface zwischen Prozessor und DMA-Sound. Modul - Programmteil, der nicht im eigentlichen Programmcode enthalten ist, sondern bei Bedarf nachgeladen wird. Dieses Konzept bingt Vorteile fr den Programmierer und den Anwender: das Programm kann jederzeit auch von Dritten erweitert werden; man muž nur die Programmteile einladen, die man auch benutzen will (Speicherersparnis). Multitasking - (Quasi) gleichzeitiges Abarbeiten mehrerer Programme (->Prozesse) nebeneinander. Auf dem Atari ST/TT/Falcon erst seit ->MTOS und Mag!X in vollem Umfang m”glich. Multi-TOS, MTOS - ->Multitasking-f„hige Betriebssystemversion von Atari. Nestroy, Johann Nepomuk - hat hier nichts verloren, siehe Fužnote (24). Parallelstart von Programmen - Starten eines Programmes von einem ->Prozež aus, wobei der startende Prozež danach nicht beendet wird, sondern unabh„ngig vom gestarteten Programm weiterl„uft. (Siehe auch Multitasking) Prozež - Bezeichnung fr ein in den Speicher geladenes und gestartetes Programm oder Accessory. Daneben gibt es noch Systemprozesse (Screenmanager, Desktop). Popup - Auswahlmen, das erst nach Mausklick auf ein Dialogobjekt erscheint. Sample - Digitalisiertes Stck Musik oder Sprache. Letzteres kann besonders witzig sein; wenn z.B. bei einem Absturz der Spruch "Du hast Spocks Gehirn entfernt" aus dem Lautsprecher ert”nt: es macht den Absturz nicht rckg„ngig, aber man h„tte wenigstens was zu lachen - wenn man nur kurz vorher abgespeichert h„tte. Hat man aber meistens nicht... Sarkasmus - Teil meiner Lebensphilosophie und einzig ergiebige Antwort auf die Realit„t. "Bek„mpft den Hunger in der Welt - Ežt mehr Neger!" Shareware - Besondere Form der Software. Grenzenlos optimistische Programmierer glaubten einmal, man k”nne Programme dadurch vertreiben, daž man sie frei kopierbar weitergibt und auf die Ehrlichkeit der Anwender vertraut, nach einer Testzeit den f„lligen Kaufpreis zu zahlen. Hat leider nicht funktioniert, deswegen baut man inzwischen gerne Beschr„nkungen ein, die man erst nach Zahlung des Shareware- beitrages aufhebt. (siehe auch L”hnsoft, Freeware) Singletasking - Gegenteil von ->Multitasking, d.h. Systemumgebung, bei der immer nur ein Programm im Speicher abgearbeitet werden kann. Unter ->Single-TOS hat es echtes Singletasking nie gegeben, sondern immer nur eine erweiterte Form, da die Accessories in eingeschr„nktem Maže parallel laufende Prozesse waren. Single-TOS - Bezeichnung fr alle TOS-Versionen vor Multi-TOS, bei denen jeweils nur ->Singletasking m”glich war. Voicefile - Spezielle Form des ->Samples. Wird von Modems erzeugt, die einen Anrufbeantwortermodus besitzen. Die Qualit„t ist nicht so berauschend (obwohl "rauschen" nicht der verkehrteste Ausdruck dafr ist), dafr ist die Kompression extrem hoch. Wenn man den Computer als kombinierte Fax-/Data-/Anrufbeant- worter-Station nutzt ist dies nicht zu verachten XACC-Protokoll - Ein weiteres Kommunikationsprotokoll zum Datenaustausch zwischen mehreren ->Prozessen. (Siehe auch AV-Protokoll) 10.2. Fužnoten (1) Wer mich kennt, wird vermuten, daž dieser Text voller witziger Kommentare, heiteren Bemerkungen und satirischer Seitenhiebe steckt. Dem ist nicht so, weil ich an dem Tag, als ich die Doku geschrieben habe, ziemlich unter Zeitdruck stand. Diese Beschreibung ist deswegen reichlich nchtern und humorlos ausgefallen. Als Ausgleich habe ich nachtr„glich noch einige Božheiten und Bemerkungen in Form von Fužnoten eingefgt. Das hat fr Sie als Leser den Vorteil, daž Sie sie nur lesen mssen, wenn Sie das Interesse danach verspren. Sie k”nnen sie aber auch gefahrlos berlesen - in den Fužnoten steht nichts wichtiges. (2) Wie sich kurze Zeit sp„ter in Gestalt von Mag!X gezeigt hat, war dies wirklich eine g”ttliche Eingebung. Erst durch ein (schnelles) Multitaskingbetriebssystem kommt GEM wirklich zur Geltung. Ich h„tte es vorher nie geglaubt - aber es ist wirklich ein echter Fortschritt. (3) Das sind in diesem Falle Sie! (4) Millionen von DOS-Benutzern werden Ihnen best„tigen, daž dies oft nicht einmal bei der Version 6.0 eines Programmes der Fall ist. (5) Selbstredend nur mit postzugelassenen Datenendeinrichtungen. Versteht sich doch von selbst, oder? (6) Zwei Programme, die nicht nur aužerordentliche Perlen der Softwarekunst darstellem, sondern auch noch beide von mir sind. (7) Jetzt wird mein Lieblingsfeuerwehrmann Rolf "Grisu Backdraft" Bensch vor Schmerz laut aufschreien und das Gegenteil behaupten. Das k”nnen Sie aber hier nicht lesen, weil er hier nicht zu Wort kommt. Das ist n„mlich _meine_ Anleitung. (8) Das ist genau der richtige Moment, "uns Maulwurf" Patrick Glanz zu erw„hnen. Mit 'Zeig's mir' hat er zwar reichlich wenig zu tun, mit Samples aber umso mehr. Von ihm stammt z.B. das erste Sample mit offizieller Postzulassung. Dieses Sample ist auf Anfrage bei mir erh„ltlich und auch auf der 'Zeig's mir'-Distributionsdiskette enthalten. Patrick selbst ist farbenblind und nicht auf Diskette erh„ltlich. Auch nicht auf Anfrage. Er hat auch keinen Grožbildschirm. (9) Sp”tter behaupten, 'Zeig's mir' sei berhaupt nur eine Modulschnittstelle mit ein bižchen optischem Firlefanz drumherum. Die gleichen Leute mosern dann ber die ihrer Meinung nach unzureichende Unterscheidung ASCII/Hex (7) und wundern sich dann auch noch, daž ich nicht reagiere. Wo ich doch sowieso im Recht bin! (10) Sie k”nnen auch einen beliebigen anderen Betrag an einen beliebigen anderen Empf„nger entrichten. Nur kommen Sie so dem Ziel, den begehrten Schlssel fr 'Zeig's mir' zu erhalten um keinen Schritt n„her. Zahlen Sie also lieber bei mir! (11) Tut mir leid, aber diese besch... Regelung verdanken wir der Postreform mit der Teilung der Bundespost in Telekom, gelbe Post und Postbank mit dem Ziel der Privatisierung der Teil- bereiche. Die Postbank ist dadurch um etliches teurer geworden - zum Ausgleich dauert alles etwas l„nger. (12) Bei diesem Stichwort muž zwangsl„ufig unser Macintosh-Man, der allseits beliebte Oberlokfhrer aus Bischofshausen, Siegfried Georgi Erw„hnung finden. Mit 'Zeig's mir' hat er zwar aus Grnden der Rechnerinkompatiblit„t auch nichts zu tun, aber sein Compi hat wenigstens eine CPU aus dem richtigen, dem "guten" Lager. Eben einen echten Motorroller. Siggi hat auch einen Motorroller - und eine Diesellok. (13) Der erste, der dafr einen besser passenden Ausdruck findet, darf sich ber eine kostenlose Registrierung fr 'Zeig's mir' freuen. (14) Man kann natrlich nicht wirklich aus Herrn Meyer einen Maier machen, indem man ein paar Buchstaben austauscht. Dazu bedarf es schon umfangreicher gentechnischer Manipulationen. (15) Weil sonst nicht zur Geltung kommt, was fr ein genialer Programmierer ich bin (Eigenlob stimmt), verweise ich an dieser Stelle darauf, daž die Suchroutine nicht nur durch Maschinenprogrammierung turboschnell ist, sondern auch durch eine geistreiche Optimierung. Das mache mir erst einmal jemand nach! (16) Das heižt wirklich so. Warum verkorkst Atari eigentlich alles, was die anrhren? (17) Aužerdem hat er mein Netzteil kaputt gemacht und meine Taschenlampe sowie meinem Taschenrechner den Strom abgedreht. Dafr gibts keine Danksagung, ich erw„hne es nur der Vollst„ndigkeit halber. (18) Ja, der Name ist echt. Ja, wir haben das berprft. Nein, nicht mit dem Hilander verwandt. (19) Gruž an Helge Schneider. Sie wissen schon: "Katzenklo, Katzenklo, ja das macht die..." (20) Auch bei Helge geklaut. (21) Der ist von mir, ist aber nicht sooo gut. Ich war schon besser. (22) Jetzt kriegt der Laie wieder einen Riesenschreck und denkt, Wunder was fr ein total vermurkstes Programm er da wieder vor sich liegen hat. Keine Angst, das ist absolut nicht der Fall! Sowas steht heutzutage unter jedem Programm und hat berhaupt keine Bedeutung. (23) Mein (gesch„tzter) Stundenlohn liegt 9 Tage nach der Ver”ffentlichung bei ca. 85 Pfennig. Wenn ich bei DM 5.- angekommen bin, betrachte ich das Experiment als gelungen. (24) Unter dem Eintrag Johann Nepomuk Nestroy steht in meinem Lexikon: "”stereichischer Kom”diendichter und Schauspieler;...; entwickelte die einheimische Zauberposse grazi”s zur realistischen Lokalposse mit gl„nzender Charakter- schilderung, urwchsiger Komik und drastischer Gesellschafts- und Zeitkritik; ein Meister der Improvisation u. des Wortspiels, schrieb auch witzige Parodien" Das muž vielleicht ein schr„ger Typ gewesen sein! ---------------------------------------------------------------- 10.3. Inhaltsverzeichnis 0.1 Vorwort 0.2 Schnelleinstieg 0.3. Neu in Version 0.22 1. Allgemeines 1.1. Ein paar warme Worte zum Geleit 1.2. Untersttzte Dateitypen 1.2.1. (monochrome) Bilder 1.2.2. Texte 1.2.3. Hex-Dump 1.2.4. Samples 1.2.5. Resourcedateien 1.2.6. Zeichens„tze 1.2.6.1. GDOS-Fonts 1.2.6.2. Calamus-Fonts 1.2.7. virtuelle Dateien 1.2.8. andere Formate 1.3. Status 1.3.1. Sharewareeinschr„nkung 1.3.2. Registrierung 1.3.3. Der Autor 1.3.4. Verbreitung 1.4. Installation 1.4.1. PRG 1.4.2. ACC 1.4.3. Module 1.4.4. Parameter einstellen 1.4.5. Anmelden als Dateiviewer 1.4.5.1. Atari-Desktop 1.4.5.2. Ease 1.4.5.3. Gemini 2. 'Zeig's mir' und die Fenster 2.1. Infofenster 2.2. Dateiliste 2.3. Hilfe 2.4. Fensterdialoge 2.5. Datenfenster 3. Aufbau der Menleiste 3.1. Spalte "Zeig's mir" 3.1.1. "ber Zeig's mir... 3.2. Spalte "Datei" 3.2.1. "™ffnen..." 3.2.2. "Neuladen" 3.2.3. "Clipboard laden" 3.2.4. "Daten Importieren 3.2.5. "Schliežen" 3.2.6. "Alle schliežen" 3.2.7. "An Editor" 3.2.8. "Beenden" 3.3. Spalte "Fenster" 3.3.1. "Rotieren" 3.3.2. "Infofenster" 3.3.3. "Hilfe" 3.3.4. "Dateiliste" 3.3.5. Datenfenster 3.4. Spalte Extra 3.5. Spalte Optionen 3.5.1. "System..." 3.5.2. "Fenster..." 3.5.3. "Drucker..." 3.5.4. "Module..." 3.5.5. "Programme..." 3.5.6. "Fuzzy-Suche..." 3.5.7. "Registrierung..." 3.5.8. "Arbeit sichern" 4. Dateispezifische Funktionen 4.1. Dateiliste 4.1.1. Liste verwerfen 4.2. Bilder 4.2.1. "Bearbeiten" 4.2.2. "Drucken" 4.2.3. "Block kopieren" 4.2.4. "IMG speichern..." 4.3. Texte 4.3.1. "Bearbeiten" 4.3.2. "Drucken" 4.3.3. "Block kopieren" 4.3.4. "Suchen..." 4.3.5. "Weitersuchen" 4.3.6. "HEX-Darstellung" 4.4. Hex-Dumps 4.4.1. "Bearbeiten" 4.4.2. "Drucken" 4.4.3. "Block kopieren" 4.4.4. "Suchen..." 4.4.5. "Weitersuchen" 4.4.6. "ASCII-Darstellung" 4.4.7. "als Sample" 4.5. Samples 4.5.1. "Bearbeiten" 4.5.2. "Bit 7 negieren" 4.5.3. "Frequenz" 4.5.4. "IMG speichern..." 4.5.5. "HEX-Darstellung" 4.6. Resource-Dateien 4.6.1. "Vorheriger Baum -" 4.6.2. "N„chster Baum +" 4.7. GDOS-Fonts 4.8. Calamus-Fonts 4.9. Virtuelle ASCII-Dateien 4.9.1. "Drucken" 4.9.2. "Suchen..." 4.9.3. "Weitersuchen" 4.9.4. "HEX-Darstellung" 4.10. Virtuelle HEX-Dumps 4.10.1. "Drucken" 4.10.2. "Suchen..." 4.10.3. "Weitersuchen" 4.10.4. "ASCII-Darstellung" 5. Tastaturbelegung 5.1. In den Dialogen 5.2. Global gltige Tastaturcodes 5.3. Nur partiell gltige Codes 5.4. Die Alternate-Taste 5.5. Iconifying 6. Wissenswertes ber Zeig's mir 6.1. Die INF-Datei 6.2. Das Clipboard 6.3. Die Unterscheidung der verschiedenen Dateiformate 6.4. Die Erkennung von ASCII-Texten 6.5. Die Fuzzy-Suche mit der Levenshtein-Distanz 6.6. Die Eingabe von Suchstrings bei der Hex-Suche 6.7. Der MCWR-Cookie 6.8. So werden Samples abgespielt 6.9. So startet 'Zeig's mir' externe Programme 6.10. Kommunikation mit externen Programmen 6.10.1. Das XACC-Protokoll 6.10.2. Das AV-Protokoll 6.10.3. Das VIEW-Protokoll 6.11. Ikonifizieren auch ohne MTOS 6.12. ICFS 7. Die Module 7.1. Laden der Module 7.2. Importmodule 7.3. Sourcemodule 7.4. Funktionsmodule 7.5. Druckmodule 7.6. Die mitgelieferten Module 7.6.1. Importmodule 7.6.1.1. ZEIGDOC von Dirk Haun 7.6.1.2. ZEIGSND von Dirk Haun 7.6.1.3. ADPCM von Thorsten Pohlmann 7.6.1.4. ZEIGZYX 7.6.1.5. ZEIGBLK 7.6.1.6. ZEIGFNT 7.6.1.7. ZEIGPIC 7.6.2. Sourcemodule 7.6.2.1. SRC_SCRN 7.6.2.2. SRC_DMAS 7.6.3. Funktionsmodule 7.6.3.1. TABSPACE (fr Texte) von Thorsten Pohlmann 7.6.3.2. KOMPRESS (fr Samples) von Thorsten Pohlmann 7.6.3.3. CHAINSAW (fr Texte) von Thorsten Pohlmann 7.6.3.4. FAX300 (fr Bilder) 7.6.3.5. BITMAP (fr Bilder) 7.6.3.6. INVERTER (fr Bilder) 7.6.3.7. SAMPCALC (fr Samples) 7.6.4. Druckmodule 8. Fr Programmierer: Die Modulschnittstelle 9. Schlužbemerkungen 9.1. Autor 9.2. Danksagungen 9.3. Disclaimer 9.4. Known Bugs 9.5. Ausblick 9.6. Verwendete Namen und Warenzeichen 10.1. Wortregister 10.2. Fužnoten 10.3. Inhaltsverzeichnis -EOF-