MEDIUM NET Beschreibung ======================= Nun, das sog. Medium Net baut auf den Uebertragungsroutinen von Dirk Woitha's 'Little Net' auf. Aber das ist auch schon fast jegliche Gemeinsamkeit :-) Prinzipiell funktioniert es genauso, nur kann es jetzt: 1. Auf mehrere (um nicht zu sagen alle) Laufwerke _gleichzeitig_ ueber das Netz zugreifen, 2. Die eingestellte Konfiguration abspeichern 3. Das langt doch, oder? 4. Naja, BGM-Partitionen sollten auch gehen, das wird aber noch ein bischen Dauern... Ich habe eigentlich noch vor, das Ganze ueber die 2.Serielle laufen zu lassen (115 kBaud,grins) Also, die Beschreibung des 'Little Net' laesst sich fast genau Uebernehmen, ich mache nur ein paar Bemerkungen dazu. LITTLE NET Beschreibung (mehr oder weniger) ======================= Wie verbinde ich die Rechner? ----------------------------- Mit dem MED_NET.ACC k”nnen Sie zwei ATARI ST ber MIDI vernetzen. Hierzu mssen Sie entweder MIDI IN und MIDI OUT der beiden Rechner ber zwei fertige Stereokabel verbinden, oder sich ein passendes Kabel selber herstellen. Dazu jeweils Pin 4 und 5 von MIDI OUT mit Pin 4 und 5 (also 4 an 4 und 5 an5) von MIDI IN des anderen Rechners verbinden. Alle die nur einen ST haben k”nnen sich das LITTLE NET einmal ansehen, indem Sie MIDI OUT direkt mit MIDI IN Ihres Rechners verbinden. Also: Zwei Kabel, eins von MIDI IN(1) nach MIDI OUT(2) und eins von MIDI IN(2) nach MIDI OUT(1). (Um _jeglichen_ Fehlern entgegenzuwirken!) Wie arbeite ich mit MEDIUM NET? ------------------------------- Zuerst mssen Sie MED_NET.ACC und MED_NET.RSC auf die Bootdisketten bzw. Festplatten beider Rechner kopieren und diese neu hochfahren. Wenn Sie jetzt virtuelle Drives(mehrzahl :-)) im Accessory aktivieren, werden sie ohne Luecke an die physikalischen angehaengt. Im Klartext: Einfach am Rechner(1) die Laufwerke anklicken, die man von Rechner(2) haben will. Und umgekehrt. Man nehme an: Rechner(1) hat die 'echten' Laufwerke A,B,C,D und Rechner(2) nur Drive A. Rechner(1) klickt in seinem Acc Drive A an(der andere hat ja auch sonst keins), dann erscheint dieser Drive A bei Rechner(1) als Laufwerk E (eben eins ber dem Laufwerk D, welches das letzte 'echte' ist) Rechner(2) w„hlt im Acc Drive A und Drive D. (2) hat nun die Laufwerke D und E dazubekommen, wobei D(2) A(1) ist, und E(2) C(1). Lcken, die zwischen den angeklickten Laufwerken entstehen, werden zusammengeschoben. Besonderheit: Der erste virtuelle Drive ist mindestens Drive D, ansonsten denkt das TOS:"Oha, Drive C ist da, also muss ich meine Desktop.inf dort abspeichern!" Und das m”chte der andere User nicht unbedingt... Wenn Sie ihre Konfiguration beendet haben, k”nnen sie mit 'Konfiguration sichern' - Na, raten Sie! Nun kann die Arbeit mit dem MEDIUM NET beginnen. Mit MEDIUM NET k”nnen Sie nun auf alle Laufwerke des anderen ST lesend zugreifen. Der Clou dabei ist, daž man an dem anderen ST ganz normal weiterarbeiten kann! Bedenken Sie aber, daž der Datenaustausch mit etwa 2,5 KByte pro Sekunde erfolgt.Der Zugriff ist also relativ langsam. Dafr kostet die Hardware aber auch fast nichts. Aužerdem k”nnen Sie noch eine Meldung an den anderen ST schicken. Diese erscheint dort aber nur, wenn eine GEM-Anwendung l„uft. Geben Sie dazu die Mitteilung im MEDIUM NET Formular ein und klicken Sie auf Text abschicken. Um eine Antwort zu empfangen, mssen Sie das Formular allerdings wieder schliežen. Probleme mit MEDIUM NET ----------------------- Die Einbindung der Netzwerksoftware ins Betriebssystem ist nicht ganz einfach und so gibt es auch jetzt noch einige Probleme die sich wohl kaum l”sen lassen. Theoretisch ist auch ein Schreiben ber das Netz m”glich. Sollte jedoch jemand auf dem anderen ST zur gleichen Zeit aufs gleiche Laufwerk schreiben, so ist das Chaos perfekt. Deshalb muž man der Gegenstation explizit erlauben auf die eigenen Laufwerke zu schreiben. Dies geschieht ber den read/write Knopf im Formular. Mit inaktiv kann man auch das Lesen sperren. Man sollte niemals(!) auf eine Datei zugreifen, die ueber das Netz zum Schreiben geoeffnet wurde, das fuehrt zum Verlust der Datei!! Ein Problem gibt es auch noch beim Lesen. Man bekommt n„mlich kein Media-Change der Gegenstation mit. Ich erzeuge deshalb bei jedem ™ffnen des MEDIUM NET Formulars ein Media-Change fr alle Drive Sie sollten deshalb immer bevor Sie sich das Direktorie eines Fremdlaufwerks holen, das MEDIUM NET Formular ”ffnen und wieder schliežen. Bei einem Laufwerkswechsel ist dies ja ohnehin n”tig. MEDIUM NET l„žt sich besonders sinnvoll einsetzen, wenn man mal eben ein File von dem anderen Rechner (z.B. von der Festplatte) holen will, ohne den armen Menschen am anderen ST st”ren zu wollen. Aber auch wenn man einen ST mit und einen ohne Festplatte hat, kann man nun von beiden Rechnern auf die Platte zugreifen (wenn auch nur relativ langsam). Achja, man sollte bei TOS 1.0 auf die Partitionsgroesse aufpassen, das Konfig-sichern geht da auch nur ab und zu(Frag mich mal einer warum...) PUBLIC DOMAIN ============= LITTLE NET ist PUBLIC DOMAIN und kann damit beliebig weitergegeben werden. Fr die Verbreitung des Programms bin ich Ihnen sogar dankbar. Geben Sie LITTLE NET aber nur als kompletten Ordner, also mit dieser Anleitung weiter. Aus diesen Gruenden ist Medium Net auch PD. Selbiges wie oben. Wie Sie sich sicher denken k”nnen, steckt in der Programmierung solcher Programme einige Arbeit. Sollten Sie also mit LITTLE NET arbeiten, so drfen Sie mir Ihre Dankbarkeit mit 10 DM beweisen. Dafr erhalten Sie dann auch noch eine Diskette mit weiteren PD- Programmen einschliežlich Quelltexten. Meine Adresse: Bankverbindung: -------------- --------------- Dirk Woitha Stadtsparkasse Remscheid Hebbelstr. 11 Blz.: 340 500 00 5630 Remscheid 11 K-Nr.: 612 507 Tel.: 02191/662845 (nach 19 Uhr) Tja, als ich bei ihm Anrief um den Source zu bekommen, sagte Herr Woitha mir, das er schon seit laengerem keinen Atari mehr hat, sondern nurnoch ... einmal duerfen Sie raten! Ich weis also nicht, ob obige Disketten noch Erhaeltlich sind. Wer will, und wem dieses Programm sogar gefaellt, oder wer sogar Erweiterungen will, dem ist es natuerlich nicht Verwehrt auch mir einen Obolus seine Wahl zu entrichten! Meine Adresse: Mein Konto: -------------- ----------- Thorsten Pohlmann Postgiroamt Ffm Frauensteinerstr. 15 BLZ.:50010060 6200 Wiesbaden K-NR.:362429-604 0611/410222 aber nicht vor 10 Uhr morgens! Man ist ja nicht umsonst Student! Thorsten Pohlmann @WI2 Thorsten Pohlmann 2:248/4.8 DG5FBT @ DB0GE Selbredend geschieht jede Verwendung/Nichtverwendung dieses Programms auf eigene Verantwortung! 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