madness Mailbox-System Anleitung ================================ Version 1.00 / 13.03.1992 der Anleitung. Diese Anleitung ist in mehrere Kapitel unterteilt. Du solltest Dir auf jeden Fall alle Abschnitte durchlesen, um keine unerwnschten Aktionen auszufhren, die z.B. durch fehlerhafte Installation hervorgerufen werden k”nnen. Inhaltsverzeichnis ================== Vorwort GEM oder nicht GEM - Das ist hier die Frage Kapitel 1 : Copyrights & Shareware-Bedingungen Kapitel 2 : Ben”tigte Hardware- und Softwareumgebung Kapitel 3 : Kopieren des Systems auf die Festplatte Kapitel 4 : Beschreibung der Dateien auf den Disketten / im Archiv Kapitel 5 : Aufbau von Parameter-Dateien Kapitel 6 : Aufbau der Menue-Datei MENUE.DAT (im Ordner \SYSTEM) Kapitel 7 : Erkl„rungen zum Status-Bildschirm Kapitel 8 : Beschreibung der integrierten Funktionen Kapitel 9 : Dateisystem (PMail, Mail, Texteditor-Funktionen) Anhang A : Fernwartung Anhang B : Betriebs-Sicherheit Anhang C : Datensicherung Anhang D : Verhalten im Fehlerfall Angang E : System-Accounts und Passw”rter bei Neueinrichtung Alle Programme, Programmteile sowie Datens„tze sind auf Fehlerfreiheit und Funktionstchtigkeit getestet worden. Fr Sch„den, gleich ob Software und / oder Hardwaresch„den, kann dennoch keinerlei Haftung bernommen werden. Die Benutzung des Madness Mailbox-System geschieht grunds„tzlich auf eigene Gefahr und Verantwortung. Adresse des Autors : Jrgen Meyer Karolinenstraže 15 D-2000 Hamburg 36 Telefon : (040) 43 51 32, NUR von 15 - 22 Uhr ! Vorwort Das Madness Mailbox-System (im folgenden immer als Mad-Sys abgekrzt) ist in rund vierj„hriger Entwicklung zu einem zuverl„ssigen und Anwender- orientierten Mailbox-System gewachsen. Die Priorit„ten bei der Programm- Entwicklung wurden von mir auf folgende Punkte gelegt: - Einfache Bedienung des Mad-Sys sowohl fr den User als auch fr den SysOp - Sicherer Online-Betrieb auch bei auftretenden Fehlern (z.B. durch externe Anwendungen) - Einfache und durchgehend konsequente Einstellungs-M”glichkeiten der Parameter-Dateien etc. - Leichte Erweiterbarkeit durch eigene Module in Form von externen Programmen mit dokumentierter Schnittstelle - M”glichst h”chste Verarbeitungsgeschwindigkeit in allen Funktionen und Optionen des Mad-Sys Das Mad-Sys ist schon von frher Zeit an von Bekannten ebenfalls als Box-Programm genutzt wurden, so daž ich neben meiner eigenen Box auch Erfahrungen eines anderen Madness-Users gewinnen konnte. Dieses fhrte zu konsequenten Verbesserungen von M”glichkeiten oder Ungereimtheiten, die man selbst als Programmierer nicht so schnell erkannt h„tte. Fr den heutigen Benutzer bedeutet dies, daž er ein ausgereiftes, getestetes Mailbox-Programm erwirbt resp. erworben hat, und kein "Hot Shot". Das Mad-Sys ist natrlich (ich muž dazu sagen, in der heutigen Zeit erachte ich sowas als selbstverst„ndlich) gefeit gegen alle bekannten, miesen Methoden von M”chte-Gern-Hackern, das System in irgendeiner Form zum Absturz zu bringen. So schadet das abrupte Auflegen genauso wenig wie das Senden von CTRL-Zeichen in Eingabe-Zeilen. Auch Sp„že wie "NO CARRIER" in einer ”ffentlichen Mail zu schreiben, wobei das Box-Programm dann auflegt (es gibt wirklich solche Systeme !) sind sinnlos. Fr die Sicherheit der User-Eintr„ge ist natrlich jeder User selbst verantwortlich. Das Mad-Sys macht hier insofern einige Einschr„nkungen, als das Passw”rter mindestens 5 Zeichen lang sein mssen und keine Teil-Strings des Usernamens enthalten drfen. Desweiteren gibt es die M”glichkeit, den User aufzufordern, daž Passwort einmal im Monat zu „ndern. Der eine oder Andere wird schon bemerkt haben, daž ich sowohl hier als im MB-Programm Deine Person immer mit "Du" anspreche. Das hat mehrere Grnde : - Ich mag dieses unpers”nliche "SIE" einfach nicht leiden. - Mir macht es mehr Spaž, eine Anleitung zu schreiben (was prinzipiell ja eher eine l„stige Sache ist), wenn ich diese relativ locker schreiben kann, ohne stetig auf die SIE-typischen H”flichkeitsregeln zu achten. - Ich bin deswegen lange noch kein Barbar :-) Ich werde mich ebenfalls bemhen, die Beschreibungen so zu gestalten, daž sie auch von denen verstanden wird, die nicht "die volle Ahnung vor sich hinschieben", sprich, nicht unbedingt wissen, wie man nun das beste Utility in Assembler programmiert. Es wird sich allerdings nicht vermeiden lassen, daž bestimmte Kenntnisse vorausgesetzt werden : - Du solltest Dich mit dem Atari ST schon ein Weilchen besch„ftigt haben, - Du solltest ebenfalls wissen, was DFš bedeutet und zumindest selber schon mal DFš betrieben haben, - und Du solltest auch Grundkenntnisse in einigen neu-deutschen Fachausdrcken haben. Viele Bekannte haben mitgeholfen, durch Ideen und Vorschl„ge, durch Meckereien und Kritik, das System weiter auszubauen oder bestimmte M„ngel auszubessern. Daher geht man Dank an folgende Leute (in keiner bestimmten Reihenfolge, was mir halt so einfiel ...) : Carsten Meyer, fr aufopferndes Beta-Testing, mit so manchen Daten- verlusten & n„chtlichen Panik-Aktionen ... :-) Michael Ziegler, fr den Einbau vieler Wnsche von mir in die ZModem- Module, welche heute eine optimale File-šbertragung des Mad-Sys erm”glichen Thomas Dcker, fr viele Vorschl„ge und Ideen sowie tatkr„ftige Hilfe beim Debugging ("Der Obertester" ...) S”ren Hellwig, fr die Programmierung und Bereitstellung des schnellen und komfortablen Madness Fullscreen-Editors Matthias Murra, fr viele Ideen, die einem User mehr Optionen im System einbrachten sowie aktive Mitarbeit an der Box Markus Fritze, fr seine Spitzfindigkeit Fehler zu finden, wo ich immer dachte, keine mehr gemacht zu haben und aužer- gew”hnlich umfangreiche Behilfe zur Entwicklung neuer Madness-Features Christoph Pagalies, fr sehr viele gute Ideen sowie Bug-Hinweise zum System, insbesondere TT-Lauff„higkeit Karsten Behnke, fr Tips & Tricks in der anf„nglichen Entwicklungsphase des Mailbox-Programms Volker Marquardt, fr so manche (n„chtliche) Diskussion ber die allgemeine Gestaltung einer Mailbox GEM oder nicht GEM - Das ist hier die Frage Dem geneigtem Leser wird sicherlich schon aufgefallen sein, daž die Madness keine GEM-Oberfl„che besitzt. Nun, da dies ein leidiges Thema ist, will ich ein paar Takte dazu schreiben. Eine Mailbox braucht keine GEM-Oberfl„che. GEM hat leider die Angewohn- heit, recht langsam zu sein. Da helfen solche ntzlichen Programme wie NVDI auch nur wenig. Das Mad-Sys ist dafr ausgelegt, h”chstmachbare Verabeitungsgeschwindigkeit zu erm”glichen. Das betrifft insbesondere den Betrieb mit einem 14400 Baud Highspeed-Modem. Wer eine Mailbox betreibt, wird dafr sicherlich keinen Atari TT ab- stellen, sondern eher Etwas im Bereich eines Atari 1040 oder einen Mega ST, weil man haupts„chlich mit dem neu erworbenem Atari TT arbeitet. An normalen ST's und STE's arbeiten wohl zu 99% Schwarz-Weiž-Monitore. Zumal 'normale' ST's langsam sind, also die Programmierung schon etwas 'optimiert' sein muž, um auch auf einem typischen ST-Mailboxrechner noch annehmbare Geschwindigkeiten rauszuholen. Das ist unter GEM schlichtweg unm”glich. Der Betrieb mit einem Highspeed-Modem, 14400 BPS, sprengt jetzt schon bereits die Grenzen eines normalen ST's. Wer also ein solches Modem verwendet, dem seie an's Herz gelegt, sich zumindens einen 16 MHz- Speeder mit Cache (ohne Cache ist es rausgeworfenes Geld !) zuzulegen. Diese sind mittlerweile fr 300 DM zu haben und arbeiten sehr zuver- l„ssig. Ohne einen Speeder liegt die maximale RS232-Geschwindigkeit bei ca. 1700 cps; ab dann tauchen Fehler auf, insbesondere, wenn der Atari Daten l„dt oder speichert; w„hrend der šbertragung. Dies liegt einfach am Konzept des ST und daran, daž die RS232 eine zu niedrige Priorit„t im Interrupt-System besitzt. Hilfsprogramme wie RS232ENC.PRG gleichen Einiges aus, cps-Raten jenseits 3000 cps, wozu ein 14400 BPS- Modem mit V42bis problemlos in der Lage ist, sind auf normalen ST's aber trotz Speeder kaum noch vernnftig zu schaffen. W„re die Mailbox nun noch mit einer zwar schicken, aber Durchsatz-hemmenden GEM-Ober- fl„che ausgestattet, w„ren vernnftige cps-Raten nicht mehr zu schaffen; ohne daž man sich einen TT kauft oder seinen ST mit einem sndhaft teuren 68030er Board austattet. Das ist niemand bereit, fr eine Mailbox abzustellen, daher: Kein GEM. Zudem ist das Programm in GfA-Basic geschrieben. In GfA ist es leider aufgrund diverser Fehler im GfA-Compiler (und vom Konzept her dieser Programmiersprache) sehr schwierig, wirklich _saubere_ GEM-Programme zu schreiben, weil in einigen Punkten der Programmierer machtlos gegen die Unsauberkeiten seiner Sprache ist. Ich habe mich daher dafr entschieden, die Madness GEM-los zu schreiben, da sich der Mehrauf- wand nicht gelohnt h„tte. Eine Mailbox ist ein Medium, welches man per Tastatur bedient. Nicht per Maus. Und: Die Madness bedient sich von SysOp-Seite genauso wie von User-Seite. Ich halte diese Einheit- lichkeit fr wichtiger als ein Pulldown-Menue, welches gerade mal 12 M”glichkeiten bieten wrde (im Falle der Madness). Und: GfA-Programme haben oft einen schlechten Ruf, weil eben die Programmierer zwar GEM verwenden (mehr oder weniger), aber diverse unsaubere Tricks anwenden (oder anwenden mssen), so daž diese Programme im Nachhinein unsauberer sind, als wrden sie garkein GEM verwenden. Da ich lieber ein sauberes Programm ohne GEM einem unsauberen Programm mit 1/2 GEM vorziehe, habe ich auf eine GEM- Oberfl„che verzichtet. Die Madness arbeitet mit allen monochromen Aufl”sungen einwandfrei, sofern die minimale Aufl”sung 640 x 400 Punkte betr„gt und der Bildschirmspeicher ber die CPU addressierbar ist. Umst„ndehalber (weil einerseits GfA-Bugsic, andererseits, weil BIOS-Ausgaben) werden die LINE-A Funktion "A_INIT", "SHOW_MOUSE" und "HIDE_MOUSE" verwendet. Diese stellen aber absolute Low-Level Anforderungen, zudem hat jeder mir bekannte Grafiktreiber diese Funktionen imple- mentiert. Bei Verwendung von NVDI muž daher "LINE-A" auf "EIN" gestellt werden. Der Betrieb unter AutoSwitch-OverScan ist genauso m”glich wie auf einem TT-Grožbildschirm. In einer der kommenden Versionen werde ich zus„tzlich TT-Mittel untersttzen. Ansonsten ist die Madness 'sauber' (soweit es unter GfA m”glich ist). Es werden keine illegalen TOS-Addressen sowie undokumentierte Eigenschaften von GEMDOS, BIOS oder XBIOS verwendet. Ich habe den Betrieb jeden- falls auf einem ST, STE und TT getestet und die Madness lief ohne Fehler, auch dann, wenn diverse Zusatz-Tools geladen wurden. Getestet wurden ebenfalls die TOS-Version V1.02, V1.04, V1.06, V1.60, V1.62, V2.05, V2.06, V3.01 und V3.06. Ewige N”rgler werden natrlich immer etwas zu Meckern haben, aber wer sich einen TT als Boxrechner hinstellt und Wert darauf liegt, daž es unbedingt in Farbe laufen muž, der m”ge sich doch bitte ein anderes Programm suchen. Snobismus des Willens wegen halte ich fr Fehl am Platze. So, viel mehr f„llt mir nicht zu einem Vorwort ein .. Die wichtigsten Dinge findest Du eh in den folgenden Kapiteln ... Kapitel 1 Copyrights & Shareware-Bedingungen ---------------------------------- BITTE BEACHTEN : **************************************************************************** * PD-Vetriebe, PD-H„ndler und sonstige Unternehmen jeder Rechtsgruppe, * * die mit Shareware oder PD Software (oder Software, die diesem Konzept * * entspricht) auf Gewinnbasis arbeitet, ist die Verbreitung dieses * * Programmes untersagt. Das Mad-Sys darf nur absolut kostenlos an den * * Interessierten weitergegeben werden. Die Verbreitung ber Mailboxen * * oder sonstige elektronische Medien ist nur dann gestattet, wenn fr * * den Benutzer dieses elektronischen Systems (aužer den Telefonkosten) * * keine Gebhren fr den Download des Programmes abverlangt werden. * **************************************************************************** Das Mad-Sys ist im vollen Umfang Shareware. Es darf von jedem zwecks Begutachtung kopiert und testweise benutzt werden. Eine Ausnahme machen alle Programme, dessen Copyright nicht meinen Namen tragen. Hierbei handelt es sich um freie Zugaben zum Madness Mailbox-System. Alle Rechte bleiben bei den jeweiligen Autoren. Die Verbreitung des Madness Mailbox-Systemes ist nur dann gestattet, wenn das Archiv und / oder die Disketten _vollst„ndig_ und _unmodifi- ziert_ weiterkopiert wird. Ebenfalls ist die Beigabe von Werbung fr eigene Programme oder die eigene Mailbox nicht gestattet. Der Upload in Mailboxen ist dann gestattet, wenn der Download des Programmes jedem User mit jeder Baudrate gestattet ist. Mailboxen, die fr bestimmte Baudraten-Gruppen den Download sperren, drfen das Madness Mailbox- System nicht in einer Programmecke anbieten. Ausnahmen gelten hier fr 300 und 1200 BPS. Die Sperrung des Downloads ist aufgrund der šbergr”že des Archives gestattet. Wenn m”glich, sollten interessier- te User, die nur ber solche Baudraten verfgen, auf den Disketten- Service hingewiesen werden. Die Nutzung des Mad-Sys ohne Zahlung des Shareware-Betrages darf eine Dauer von 20 Tagen nicht berschreiten. Solltest Du kein Interesse an diesem Programm befinden, so l”sche es komplett. Die Installation einer ”ffentlichen Mailbox ohne Zahlung des Shareware-Betrages _und_ Absendung der schriftlichen Lizenz-Vereinbarungen (siehe REGISTER.TXT) ist nicht gestattet. Der Autor beh„lt sich das Recht vor, solche Installationen durch Aktivierung eines Sicherheitscodes im Programm abzuschalten. Die l„ngerfristige Nutzung und/oder Installation einer Mailbox erfor- dert die Zahlung des Shareware-Betrages in H”he von 80 Deutsche Mark. Ab Version V4.00 ist der Beitrag auf 100 DM erh”ht. Die Zahlung des Shareware-Betrages bitte auf mein Konto erledigen. BLZ 20010020, Konto-Nr. 370140-202, Postgiroamt Hamburg. Die Zahlung hat stets in der W„hrung "Deutsche Mark" zu erfolgen. Ausl„ndische W„hrungen werden nicht akzeptiert. Bitte aus Sicherheitsgrnden keine Briefe mit Bargeld an mich senden. Verrechnungsschecks werden nur akzeptiert, wenn ein additiver Betrag von 1 DM fr Bankgebhren ausgeschrieben wurde (also 81 DM bzw. 101 DM ab Version V4.00). Die Zahlung des Betrages impliziert KEINEN automatischen Versand an Dich ! - Da die frei verfgbaren Shareware-Versionen sich nicht von einer registrierten Version unterscheiden, kannst Du ggf. auch Updates etc. aus Hamburger Mailboxen downloaden. Die Shareware-Version sowie neueste Updates und Upgrades kannst Du ebenfalls mir bei erhalten. Bitte fhre dies folgend aus : - Lege in einem Umschlag einen adressierten und frankierten Rck- Umschlag bei sowie 2 DSDD-Disketten (bitte nur Markendisketten verwenden) - Sende diesen an meine Adresse (findest Du am Anfang der Anleitung) Anfragen, Zusendung von Demo-Versionen oder sonstiger Schriftverkehr wird von mir nur dann bearbeitet, wenn ein adressierter und frankierter Rckumschlag Deiner Sendung / Deinem Brief beiliegt. Bitte beachte folgende Einschr„nkungen : - Das Mad-Sys darf ausschliežlich fr kostenlose und private Nutzung verwendet werden. Firmen, Gesellschaften oder sonstige, kommerzielle Formen drfen das Programm NICHT zum Online-Betrieb installieren. Auch die Installation und der Betrieb zwecks Service fr deren Kunden, egal ob im ”ffentlichen oder eingeschr„nktem Kreis, ist nicht gestattet. Ausnahmen hiervon k”nnen in Einzelf„llen gemacht werden. Bitte nehme Kontakt mit mir auf, solltest Du etwaige Projekte planen. - Gesellschaften, Firmen oder private Entwickler, die Shareware und-/oder PD-Software vertreiben, drfen das Mad-Sys zwecks Support dessen Programme betreiben. Solltest Du resp. Deine Firma / Deine Gesellschaft zus„tzlich kommerzielle Software entwickeln, so ist Dir nur der Support fr Deine / Eure Shareware- und/oder PD-Programme gestattet, nicht aber fr Deine / Eure kommerziellen Produkte. - Der oder die Betreiber drfen KEINE Gebhren fr die Nutzung einer Mailbox verlangen, welche mit dem Mad-Sys betrieben wird. Dies gilt fr alle Funktionen des Mad-Sys, sowie fr externe Programme, die vom Mad-Sys gestartet werden. - Das Mad-Sys darf NICHT von religi”sen oder politischen Institutionen betrieben werden. Gleiches gilt fr Vereine, Parteien und andere Gruppierungen, welche religi”se oder politische Interessen wahrnehmen oder verfolgen. Hierbei ist es gleichgltig, ob diese kommerziell, gemeinntzig oder privat arbeiten. Sonderregelungen gibt es fr Umweltschutz-Organisationen. Bitte nehme Kontakt fr Rckfragen mit mir auf. - Die Inbetriebnahme einer Mailbox unter dem Mad-Sys ist dem Autor in schriftlicher Form mitzuteilen (Adresse siehe am Anfang dieses Textes, Vordruck ist unter dem Dateinamen "REGISTER.TXT" zu finden). Es ist natrlich nur zul„ssig, eine Mailbox zu betreiben, wenn man seinen Shareware-Beitrag gezahlt hat. - Der oder die Betreiber sind verpflichtet, etwaige Žnderungen ihrer Anschrift, Telefonnummer, Žnderungen der Mailbox-Parameter etc. selbst„ndig ohne Aufforderung durch erneute Einsendung des Formulares "REGISTER.TXT" dem Autor mitzuteilen. Eine erneute Zahlung des Shareware-Betrages ist natrlich nicht notwendig. Dem Mad-Sys liegen einige externe Anwendungen und Hilfsprogramme bei (z.B. BackUp-Programm, Onlinespiele ...). Diese sind ausschliesslich fr den Einsatz UNTER DEM MAD-SYS GEDACHT. Die Installation unter anderen Mailbox-Systemen ist NICHT gestattet und VERLETZT DIE KOPIER- RECHTE ! Das Mad-Sys wird jeweils auf _einen_ Besitzer lizensiert. Es darf also nur von einer Person betrieben werden. Hierbei ist der Betreiber nicht mit dem SysOp gleichzusetzen, es ist natrlich gestattet, mehrere SysOps in einer Mailbox zu besitzen. Der Weiterverkauf ber Dritte ist nicht gestattet. Hast Du keine Verwendung mehr fr das Mad-Sys, so ist es Dir nur gestattet, das Mad-Sys in der Auslieferungs-Form zu verkaufen oder zu verschenken. Jede Kopie, jedes BackUp des Mad-Sys ist dann unverzglich zu l”schen. Es drfen keine Userdaten, Systemdaten oder andere Installationen weiter- gegeben werden. Der neue Besitzer ist verpflichtet, ebenfalls eine schriftliche Lizensierung vorzunehmen. Der bisherige Besitzer ist dazu verpflichtet, den neuen Besitzer hiervon zu unterrichten. Wird dies nicht innerhalb von 14 Tagen erledigt, so gibt es keinen Anspruch mehr auf Updates & Upgrades. Ferner ist der neue Besitzer dann ebenfalls nicht berechtigt, eine Mailbox mit dem Mad-Sys zu betreiben. Der neue Besitzer muž den Shareware-Beitrag nicht erneut bezahlen. Mit der zurckgesandten Unterschrift auf dem Formular REGISTER.TXT erkl„rst Du Dich mit diesen Copyright-Hinweise einverstanden. Kapitel 2 Ben”tigte Hardware- und Softwareumgebung Um das Mad-Sys benutzen zu k”nnen, ben”tigst Du einen Atari ST/STE/TT Computer mit mindestens 1 Megabyte RAM. Das Mad-Sys arbeitet mit allen monochromen (einfarbigen) Aufl”sungen bis 4096 x 4096 einwandfrei. Es kann jede TOS-Version ab 1.02 (dem Blitter-TOS) verwendet werden. TOS 1.00 ist aufgrund seiner diversen RS232-Fehler nicht zu gebrauchen, aužerdem verwendet das Mad-Sys die seit der 1.02 dokumentierten Sprungtabellen fr die Bios-Zeichen-I/O Befehle. ACHTUNG ! Die Mailbox gibt evtl. bei einem installiertem KAOS eine Warnmeldung aus. Da KAOS eine inoffzielle Betriebssystem-Modifikation ist, garan- tiere ich _nicht_ fr das einwandfreie Funktionieren dieses Systemes. Es gibt auch keinen Support fr das Mad-Sys unter KAOS ! - Dasgleiche gilt fr illegale Version wie "TOS 1.7" oder Andere. Natrlich ist eine Harddisk empfehlenswert. Das Programm erlaubt zwar auch die Installation auf Disketten, allerdings sollte dies schon aus Speichergrnden nicht sehr sinnvoll sein. Etwaige Anfragen werden also den Rat zur Folge haben, sich eine Festplatte zuzulegen. Desweiteren wird ein Hayes-kompatibles Modem vorrausgesetzt. Mir ist bekannt, daž es einige mit ZZF-Nummer versehene Modeme gibt, die zwar den international anerkannten Hayes-Standard angeblich untersttzen, in einigen Details aber doch die Zusammenarbeit verweigern. In diesen F„llen (solltest Du Dir selbst nicht mittels der entsprechenden Dateien helfen k”nnen) ist es ratsam, erstmal mit mir Kontakt aufzunehmen, Adresse siehe am Anfang dieses Textes. Solltest Du einen Atari Mega STE oder einen Atari TT verwenden, so muž das Modem an der ST-kompatiblen RS232 "Modem 1" angeschlossen werden. Das Mad-Sys konfiguriert das TOS automatisch auf diese Schnittstelle. Ansonsten wird an zus„tzlicher Hardware nichts ben”tigt. Empfehlenswert ist beim Dauer-Einsatz des Programms allerdings eine Hardware-Uhr, da das Mad-Sys beim jedem Programm-Start eine gltige Uhrzeit verlangt (aus wohl denkbaren Grnden, bei einer Mailbox ...) Mega ST/Mega STE/Atari TT Besitzer haben diese bereits eingebaut. An Software z„hlt der Grundsatz: Je weniger desto besser. Leider gibt es recht viele unsaubere Utilities wie Cache-Programme und andere, typische Auto-Ordner Utilities, die die Mailbox st”ren k”nnten. Ich wiederhole hierbei nochmal, daž die Mailbox WIRKLICH nur Gemdos, Bios und XBios verwendet, und sich dabei auf v”llig legale Funktionen und Rckgabewerte beruft. Wenn also jemand z.B. das Programm "Harsepin" oder "Moortiger" (Žhnlichkeiten mit existierenden Programmen sind rein zuf„llig und nicht gewollt) zusammen mit der Box installiert und sich dann bei mir beschwert, daž es nach einigen Input/Outputs ber die RS232 zu merkwrdigen Effekten kommt, der sollte die Schuld eher an Programmen suchen, die sich wild im Speicher herum-vektorieren anstatt an der Box. Deswegen, weniger ist mehr. Fr den Mailbox-Betrieb kann ich zu folgenden Programmen raten : - RS232ENC.PRG (behebt RS-232 Fehler, nur bei MNP / V42 und Highspeed- Modems n”tig; bei TOS 2.06 und TOS 3.06 nicht zwingend erforderlich, ausprobieren !) - CACHE100.PRG (Original Atari TOS 1.04 Cache-Programm, mehr als 100 Cache-Eintr„ge ist v”llig sinnlos) - L„uft auch unter TOS 2.0x und TOS 3.0x !) - FOLDR100.PRG (Original Atari FOLDER-Programm, erh”ht die zul„ssige Maximal-Anzahl von Ordnern auf der Festplatte. Sollte unbedingt installiert werden, ist im Gegensatz zu manchen Gerchten unter _allen_ TOS-Versionen n”tig !) - TOS14FX5.PRG (behebt Fehler im TOS 1.04, notwendig (!), sofern diese nicht bereits im TOS gepatcht wurden) - Arbeitet nur mit der TOS 1.04 - Version vom 6.4.1989) Desweiteren gab es mit der Demo-Version vom Quick-ST auch keine Probleme, die Vollversion habe ich noch nicht testen k”nnen. Aus einer Mailbox habe ich die Info, daž Turbo ST V1.8 zeitweise Probleme mit dem VT52 Emulator h„tte. Das Mad-Sys benutzt diesen, so daž hierbei evtl. von der Benutzung abgeraten werden sollte. NVDI vertr„gt sich mit dem Mad-Sys nur dann, wenn im SetUp-Programm fr NVDI (egal ob CPX oder Installations-ACC) die Option "LINE-A" auf "EIN" geschaltet wurde. Generell gilt: Sollte es Probleme bei Dir geben, dann schalte erstmal Schrittweise einige Utilities im Deinem Auto-Ordner resp. ACC's ab und teste, ob das Mad-Sys dann immer noch diesen Fehler aufweist. In den meisten F„llen sind irgendwelche unsauberen Routinen dran schuld. Ich selbst benutze die Box mit ber einem Dutzend Utilities, bei denen in allen F„llen klar ist, was diese Programme wirklich ausfhren - Somit ist die einwandfreie Funktion der Mailbox (auch im Dauerbetrieb !) gew„hrleistet. Das Mad-Sys kann und darf brigens nicht aus dem Auto-Ordner gestartet werden. Soll das Programm beim Booten automatisch geladen werden, so kann es mit der Auto-Start Funktion ab TOS 1.04 gestartet werden; dazu MB.PRG einmal anklicken, im Desktop auf Men "EXTRAS" gehen und dort "Anwendung anmelden" anklicken. In diesem Dialog dann den Button "AUTO" anklicken und auf "OK" klicken. Nun nur noch "Arbeit sichern" im Men "EXTRAS" und die Auto-Start Option fr das Mad-Sys ist beim n„chsten Booten aktiv. TOS 1.02 User sollten sich schleunigst TOS 1.04 besorgen, dies ist wieder ein Beispiel fr die Vorteile eines neues TOS. Wichtiger Hinweis : Es gibt immer noch einige Benutzer, die TURBO-DOS benutzen. Davon m”chte ich dringend abraten ! TURBO-DOS hat diverse Fehler, die sich unglcklicherweise erst dann zeigen, wenn die Festplatte sehr viele Dateien enth„lt, eine Partition immer voller wird oder die Gesamt-Zahl der Ordner ansteigt. Gerade diese Krititerien werden beim Betrieb einer Mailbox schnell erfllt. Solltest Du also TURBO-DOS benutzen, so sei empfohlen, dieses zu l”schen und statt dessen lieber ein TOS 1.04 einbauen - Es l„uft schneller und sicherer. Weiterer Hinweis : Die Verwendung von Partitionen gr”žer oder gleich 16 MByte ist natrlich problemlos m”glich, da das Mad-Sys nur via GEMDOS auf das Filesystem zugreift. Nach Aussagen diverser professioneller Entwickler fr den Atari ist es aber ratsam, Partitionen gr”žer oder gleich 16 MByte nur via BGM-Format (Big GEM) einzurichten. Bei Verwendung moderner Partitio- nierungsprogramme wie HDX ab V3.00 oder SCSITOOL wird bei Gr”žen ab 16 MB automatisch das BGM-Format gew„hlt. S„mtliche Versionen der ICD-Software sowie des SED (aus dem Buch 'Scheibenkleister') verwenden noch das nicht zu AHDI V3.00 kompatible Partitionierungsformat, wobei hier auch Partition bis 32 MByte _ohne_ BGM eingerichtet werden. Hierbei kann es unter Verwendung eines TOS kleiner als Version V2.06 zu Fehlern fhren, daher rate ich aufgrund der intensiven Nutzung der Partitionen durch ein Mailboxsytem hiervon ab. Sollte dies bei Dir zutreffen, w„re es ratsam, wenn Du Dir einen modernen Partitionierer zulegst, die Platte sicherst und neu partitionierst. Dann ist gew„hrleistet, daž es nicht zu unerkl„rlichen Fehlern im Filesystem kommen kann. Kapitel 3 Kopieren des Systems auf die Festplatte Folgend werden die Hauptordner erkl„rt, damit Du besser ber die Verteilung der Dateien im Klaren bist. Aužerdem verbrauchen die einzelnen System-Dateien und Userdaten entsprechend viel Speicher, dies wird dann erkl„rt. Generell solltest Du mindestens 2 Partitionen auf Deiner Festplatte fr das System reservieren, diese mssen natrlich nicht unbedingt leer sein. Das Mad-Sys verwaltet insgesamt 4 Partitionen, auf denen sich Programmdaten fr die XModem-Download-Ecke befinden k”nnen. Mit diesen 4 Partitionen kann man maximal 1 Gigabyte ansprechen, da unter TOS jede Partition maximal 256 Megabyte grož sein kann. Ich denke, das sollte eigentlich auslangen ;-) Sollte es Deine Plattenkapazit„t also erlauben, ist es auf jeden Fall schon mal vorteilhaft, fr Bin„r-Daten eine eigene Partition zu haben. Dazu kopierst Du dann den Ordner XMODEM1 auf diese Partition. Willst Du von vorn herein mehr als eine Partition fr XModem Daten verwenden, so erzeuge auf diesen einfach die Ordner XMODEM2, XMODEM3 oder, bei maximal 4 Stck, zuletzt XMODEM4. Dem Mad-Sys ist die Gr”že der Partition brigens total egal, es stellt vor jedem Schreibzugriff fest, wieviel Speicher auf der aktuellen Partition noch frei ist. Solltest Du nun noch eine Partition entbehren k”nnen, dann w„re es sinnvoll, den Ordner BRETTER auf diese komplett zu kopieren - N™TIG ist es natrlich absolut nicht. Folgende Haupt-Ordner werden benutzt und kosten jeweils die angegebene Menge an Speicherplatz : \SYSTEM In diesem Ordner werden die Userdaten, das Logbuch sowie diverse Dateien abgelegt, mit denen man das Mad-Sys konfigurieren kann. Im n„chsten Kapitel werden diese eindeutig erkl„rt. Der Speicherverbrauch ist je nach Logbuchl„nge, wer eine Woche sein Logbuch nicht l”scht und ca. 30 Anrufe pro Tag hat, kommt auf eine L„nge von ungef„hr 300 KByte, der SYSTEM-Ordner verbraucht also maximal 300 KByte (im Normalfall). \EXTERN In diesem Ordner liegen alle externen Daten. Dieser Ordner wird, abgesehen von evtl. zukommenden Daten und / oder Highscore-Files der Onlinespiele, nicht ohne eigenes zutun gr”žer. Da im Hauptordner der Ordner "TEMP" fr zeitweilige Kopierfunktionen benutzt wird, sollte auf der Partition, wo EXTERN liegt, noch mindestens 2 MByte frei sein. Normal (so wie der Ordner mitgeliefert wird) liegt der Speicherverbrauch bei ca. 2 MByte. \PRV_MAIL Dieser Ordner enth„lt PMails, XModem-PMails und Absender-Msg. Der Ordner ist im mitgelieferten Zustand leer, sollte aber auf einer Partition liegen, die noch ber min. 4 MByte Speicher verfgt. \TEXTE Ordner mit Texten - belegt im mitgelieferten Zustand keine 100 KByte, es werden hier vom Mad-Sys keinerlei Daten abgelegt. \HELP dito, wie bei Ordner TEXTE \BRETTER Dieser Ordner enth„lt s„mtliche Texte aus allen Brettern sowie den Usergroups. Je nach Schreibfreudigkeit der User und L„nge der Texte kann dieser Ordner schnell expandieren. Er sollte daher entweder auf einer Extra-Partition mit rund 10 MByte kopiert werden oder auf der Partition, wo sich "BRETTER" befindet, sollten noch min. 4 MByte frei sein. \XMODEM.DAT Dieser Ordner enth„lt nur einen TEMP-Ordner (fr den Befehl "PLX", folgt sp„ter) sowie die Index-Dateien fr die XModem-Programme. Dabei kann man rechnen, daž 100 Uploads in der Programmecke genau 100 KByte ben”tigen. Der Ordner XMODEM.DAT kommt daher mit einer berechenbaren Zahl von Speicher aus. Es sollten noch min. 1 MByte freier Speicher auf der Partition sein, wo sich dieser Ordner befindet. Alle weiteren Ordner (XMODEM1, XMODEM2 etc.) haben ja eigene Partitionen. Die weiteren Ordner im Archiv/auf den Disketten (sind daran zu erkennen, daž die Namen mit einem Underscore ("_") beginnen), sind nicht direkt zum Ablauf des Systems notwendig und k”nnen daher sonstwo hin kopiert werden. Nachdem obige Kopieraktionen ausgefhrt worden sind, kannst Du dann das Programm "MBINFINS.PRG" im Ordner "_INSTALL" starten. Mit diesem Programm wird die Datei "MB.INF" erzeugt. Die Datei "MB.INF" muž im gleichem Verzeichnis wie auch "MB.PRG" und "MB.DAT" liegen. Starte dieses Programm einfach, und stelle Deine gewnschten Optionen mit ein. Danach das Programm mit verlassen, vorher den Pfad korrekt w„hlen (in der dann erscheinenden Fileselektorbox). Bei Fehlern kannst Du brigens jederzeit eine bereits erzeugte "MB.INF" Datei einladen, manipulieren, und wieder speichern. Beim ersten Starten fhrt die Box bis zu drei Neustarts aus. Desweiteren werden div. externe Programme durchgestartet und div. TEMP-Ordner erzeugt. Wundere Dich also nicht ber eine hektische Betriebsamkeit beim ersten Programmstart, sondern warte ruhig ab, bis endgltig der Status auf "Warte auf Anruf ..." steht. Kapitel 4 Auflistung aller Dateien Die folgenden Zeilen erkl„ren Dir genau, wofr die einzelnen Dateien zust„ndig sind. Einige Dateien sind NICHT im Lieferumfang enthalten, da sie nur optionale Dateien sind. Diese werden hier erw„hnt, der Aufbau wird (wenn n”tig) im Kapitel "Beschreibung der Parameter-Dateien und internen Befehle" genau erkl„rt. Ordner : \ AUTO . Mitgelieferte, sinnvolle Utilities fr den AUTO-Ordner BRETTER . Hier werden Brett-Daten und UG-Daten abgelegt EXTERN . Dieser Haupt-Ordner enth„lt weitere Unterordner. Hier werden Daten zu externen Texten, Parametern oder Programmen gespeichert HELP . Dieser Ordner enth„lt diverse Hilfstexte fr das Mad-Sys PRV_MAIL. In diesem Ordner werden private Briefe (PMails), Nachrichten an den Absender (Back-Msg.) sowie private Bin„r-Files (XModem-PMails) abgelegt SYSTEM . Einer der wichtigsten Ordner. Hier werden Userdaten, Parameter und System-Konfigurationen gespeichert TEXTE . Enth„lt diverse Texte und Anleitungen XMODEM1 . Dieser Ordner (welcher m”glichst auf einer Extra-Partition lagern sollte) enth„lt die Files aus der X-/Y-/Z-Modem Programmecke _FREMD . Hier befinden sich Programme, Texte und Anleitungen, die nicht von mir stammen und dem Mad-Sys beigelegt sind. Bitte beachte die Copyrights der einzelnen Autoren ! _INSTALL. Hier befinden sich zur Zeit zwei Installationsprogramme. Einmal MBINFINS.PRG, mit dem man generelle Parameter des Mad-Sys einstellt sowie die Pfade vorgibt; und EXTERNAL.PRG, eine Art "Compiler", der aus EXTERNAL.DAT (liegt im gleichem Ordner) eine System-Datei fr das Mad-Sys erstellt. _MANUAL . Dieser Ordner ist wichtig - Er enth„lt alle Tips, Tricks, Anleitungen und Info-Files fr das Mad-Sys _MODEM . In diesem Ordner sind diverse Beispiel-Konfigurationen fr verschiedene Modems abgelegt. _README . Hier liegen die README-Dateien, welche die Žnderungen an den einzelnen Versionen genau erkl„ren. Bitte lese nach Bearbeitung dieser Anleitung Dir jedes File in diesem Ordner durch. Die Nummern (READMExx.TXT) geben Auskunft ber die Minor-Versionsnummer, Manor-Nummer ist V3. _SOURCE . Solltest Du eigene externe Anwendungen fr das Mad-Sys schreiben wollen, kein Problem. Hier liegen umfangreiche Beispielsourcen in GfA-Basic. _UTILITY. Dieser Ordner enth„lt eine Anzahl Utilities. Bitte beachte die Anleitungen zu den einzelnen Programmen ! XMODEM .DAT In diesem Ordner werden die Index-Dateien fr die Programm- ecke aufbewahrt. MB .PRG Das Startprogramm. Hiermit wird das Mad-Sys gestartet. MB .DAT Das Hauptprogramm. Wird von MB.PRG geladen. Ordner : \AUTO RS232ENC.PRG Patch-Programm fr CTS/RTS Fehler im TOS. CACHE100.PRG CACHE-Programm (Beschleunigt die Festplatte) fr alle TOS-Versionen ab V1.04. Verbraucht recht viel Speicher bei grožen Partitionen ! TOS14FX5.PRG Behebt diverse Fehler im TOS 1.04 - Auch nur fr diese Version zu gebrauchen FOLDR100.PRG Erweitert den internen Pfad-Buffer des TOS. Sollte immer installiert werden. Ordner : \EXTERN SYS_EXEC. Hier lagern External's, die in EXTERNAL.DAT eingetragen wurden. SYS_INFO. Enth„lt Parameter-Dateien und Texte zur "S"-Funktion, siehe Erl„uterung zur Datei "MENUE.DAT". SYS_UG . Enth„lt Parameter-Dateien zur "U"-Funktion, siehe Erl„uterung zur Datei "MENUE.DAT" ARC .TTP Der Archiver "ARC" ZOO .TTP Der Archiver "Zoo" LHARCD .TTP Der Archiver "LHArc" SYS_UPL .PRG Externes Programm - Mad-Sys Upload-Verwaltung, mit "X" in "MENUE.DAT" eintragen (siehe entsprechendes Kapitel). SYS_UPL .DAT Parameter-Datei zu obigem, externen Programm. Anleitung dazu bitte in dieser Datei selbst nachlesen. ALADIN .PRG Externes Programm - Onlinespiel "ALADIN", mit "X" in "MENUE.DAT" eintragen. UNZIP .TTP Auspack-Programm fr "ZIP"-Archive SENSO .PRG Externes Programm - Onlinespiel "SENSO", mit "X" in der Datei "MENUE.DAT" eintragen. UNARJ .TTP Auspack-Programm fr "ARJ"-Archive VIEW_CPT.TTP Inhalts-Anzeige-Programm fr Macintosh Compactor-Archive SYS_EDIT.PRG Der Fullscreen-Editor des Mad-Sys Ordner : \EXTERN\SYS_EXEC TITEL .PRG Externes Programm - Muž in "EXTERNAL.DAT" eingetragen werden, bitte in jener Datei die Anleitung dazu lesen. Source-Text zu diesem Programm findet sich in \_SOURCE. MBBACKUP.PRG Externes Programm - Muž in "EXTERNAL.DAT" eingetragen werden. Erm”glicht t„gliches BackUp wichtiger Dateien des Mad-Sys MBBACKUP.INF Konfigurations-Datei fr obiges, externes Programm. Bitte Anleitung dazu in der Datei selbst nachlesen. USR_ATI6.PRG Ein External fr Besitzer von US-Robotics-Modems. USR_ATI6.TXT Die Anleitung zu obigem Programm Ordner : \EXTERN\SYS_INFO XM_INFO .DAT Parameter-Datei fr die "S"-Option in "MENUE.DAT" ZMODEM .TXT Text zur Parameter-Datei "XM_INFO.DAT" YMODEM .TXT " " XMODEMIN.TXT " " POST_MDM.DAT Parameter-Datei fr die "S"-Option in "MENUE.DAT" POST_LST.TXT Texte zur Parameter-Datei "POST_MDM.DAT" POST_BEF.TXT " " Ordner : \EXTERN\SYS_UG UG_SYSOP.DAT Parameter-Datei fr die "U"-Option in "MENUE.DAT" Ordner : \HELP SYS_HELP.TXT Mad-Sys Hilfe-System. Anleitung in der Datei selbst nach- lesen. ED2_HELP.TXT Hilfstext fr den Texteditor ED3_HELP.TXT Hilfstext fr den Texteditor ED1_HELP.TXT Hilfstext fr den Bretteditor CUR_HELP.TXT Kurze Anleitung zur Cursorsteuerung SHELLHLP.TXT Anleitung zum internen CLI GASTMEN .TXT Hilfstext zum G„ste-Menue bei geschlossenen Mailboxen NEW_USER.DAT Der Inhalt dieser Datei wird jedem neu eingetragenem User automatisch in's Postfach kopiert NEW_USER.TXT Dieser Text wird bei der Funktion "Neuen User eintragen" angezeigt. Ordner : \SYSTEM MENUE .DAT Zentrale Datei fr die Bestimmung der Menues STICHWRT.DAT Enth„lt Stichw”rter fr die Programmecke SYSTEM .BAK System-/Userdaten, BackUp SYSTEM .DAT Enth„lt die System- und Userdaten der Mailbox CHATMODE.DAT Hier werden die verschiedenen Antwort-M”glichkeiten bei einem SysOp-Chat-Aufruf definiert MODEMCNF.DAT Enth„lt die Programmierung fr das jeweilige Modem. Fr diese Datei findest Du Beispiele im Ordner \_MODEM RECHNER .DAT Hier werden die einzelnen Computersysteme fr die Programmecke festgelegt ALIAS .DAT Mit dieser Datei k”nnen Aliase festgelegt werden. Aliase werden immer vorrangig vor Befehlen ausgefhrt LASTCALL.DAT Interne Datei LASTUSER.DAT Interne Datei Ordner : \TEXTE HAYESMOD.TXT Enth„lt deutsche Anleitung zum Befehlssatz eines 2400 Baud Hayes-kompatiblen Modems ANLEIT .TXT Kurz-Anleitung fr das Mad-Sys (Benutzeranleitung) SOFTWARE.TXT Informationen ber das Mad-Sys UPLOAD .TXT Richtlinien und Hinweise zum Upload (Senden) von Programmen DOWNLOAD.TXT Richtlinien und Hinweise zum Download (Lesen) von Programmen TITEL .TXT Wird von TITEL.PRG im Ordner \EXTERN\SYS_EXEC aufgerufen. Kann z.B. ein Titelbild Deiner Mailbox enthalten o.„. MADBOXES.TXT Liste aller registrierten und ”ffentlichen Mailboxen, die das Madness Mailbox-System verwenden Ordner : \_INSTALL MBINFINS.PRG Installationsprogramm fr das Mad-Sys EXTERNAL.PRG "Compiler" fr die Datei "EXTERNAL.DAT" EXTERNAL.DAT In dieser Datei werden externe Programme eingetragen, die bei bestimmten Aktionen oder zu einer bestimmten Zeit aufge- rufen werden sollen. Anleitung ist in der Datei selbst. Ordner : \_MANUAL MANUAL .TXT Du badest gerade Deine H„nde drin :-) SETMODEM.TXT Tips zur Programmierung Deines Modems, wenn fr Dich keine passende Datei im Ordner \_MODEM liegt LIESMICH. Die Copyright-Hinweise und Shareware-Bedingungen (identisch mit Kapitel 1 dieser Datei) REGISTER.TXT Das Formular zur Registrierung FEHLER .TXT Tabelle m”glicher Fehlercodes, die unter dem Mad-Sys auftreten k”nnen UPDATES .TXT Wie kommst Du an Updates ? In dieser Datei steht's ! XYZMODEM.TXT M”chte man ein Bin„r-Protokoll (also X-Modem, Y-Modem oder Z-Modem) verwenden, sollte man diese Datei lesen. Ordner : \_MANUAL\STRUKTUR.EN PARA_EXT.TXT Hier wird erkl„rt, wie Parameter mittels ARGV-Protokoll an externe Programme bermittelt werden MB_INF .TXT Aufbau der Datei "MB.INF" XM_LISTE.TXT Aufbau der Datei "XM_LISTE.DAT" BUGINDEX.TXT Aufbau der Index-Dateien in ”ffentlichen Brettern und Usergruppen Ordner : \_SOURCE ALADIN .LST Source zum Onlinespiel "ALADIN" - zum Reinschnuppern TITEL .LST Source fr das External "TITEL.PRG" X_ONLINE.LST Basis-Source, um eigene externe Anwendungen zu schreiben. Dieser (GfA-Basic) Source ist ausdokumentiert und verfgt ber viele Routinen, mit denen Du leicht ein externes Programm schreiben kannst. TURBOOUT.INL Ben”tigtes INLINE-File fr "X_ONLINE.LST" Ordner : \XMODEM.DAT XM_LISTE.DAT Index-Datei fr die Programmecke XM_LISTE.BAK Index-Datei fr die Programmecke, BackUp Folgende Programme oder Dateien werden vom Mad-Sys erkannt und bearbeitet, sind aber nicht im Lieferumfang enthalten, da sie nur anwender-spezifische Optionen darstellen. Der Aufbau und die Struktur von Parameter-Dateien wird hier nicht weiter erkl„rt, sondern in dem dafr zust„ndigem Kapitel behandelt. \SYSTEM\SYS_INFO.DAT Existiert diese Datei, so gibt das Mad-Sys beim n„chsten Login eines EINGETRAGENEN USERS diesen Text aus. Der Text darf maximal 20 Zeilen lang sein und die letzte Zeile muž "*** END ***" ent- halten. Hat der User die Info einmal erhalten, wird sie nicht wieder angezeigt. \SYSTEM\SYS_INFO.SYS In dieser Datei wird gespeichert, wer die Info bereits gelesen hat oder nicht. Durch L”schen dieser Datei und der Datei SYS_INFO.DAT wird eine Info gel”scht. \SYSTEM\LOGBUCH.TXT Logbuch-Datei, wird vom Mad-Sys automatisch mitgeschrieben. Diese Datei kann auch vom Mad-Sys aus gel”scht werden, das manuelle L”schen ist aber auch m”glich. \SYSTEM\UMFRAGE.DAT Erm”glicht die Installation einer Umfrage, die beim Login eines EINGETRAGENEN USERS ausgegeben wird (einmalig). Der User kann darauf nur mit JA oder NEIN antworten (diese Option kann z.B. zur Entscheidung ber neue Usergroups o.„. genutzt werden). Der Text darf max. 20 Zeilen lang sein, letzte Zeile muž "*** END ***" sein. Die Ergeb- nisse der Umfrage k”nnen mit dem Befehl "Umfrage- Ergebnisse lesen" angesehen werden. \SYSTEM\UMFRAGE.SYS Diese Datei wird automatisch angelegt, sowie beim n„chsten Start des Mad-Sys eine Datei mit dem Namen "UMFRAGE.DAT" vorliegt. Diese Datei enth„lt die Antworten der einzelnen User. Eine Umfrage wird damit beendet, daž die beiden Dateien "UMFRAGE.DAT" *UND* "UMFRAGE.SYS" gel”scht werden ! Folgende Programme oder Daten bzw. Parameter-Dateien werden vom eigentlichem Mad-Sys nicht gelesen bzw. geschrieben und haben andere Funktionen: \_README\README??.TXT Enth„lt die READ_ME.TXT - Dateien von „lteren Updates (im Zweifelsfalle sind diese Aktueller als die Anlei- tung; hierbei bitte auf das Datum der Anleitung achten !) \_UTILITY\*.* Alle Programme etc. in diesem Ordner sind Beigaben zum Mad-Sys. Anleitungen finden sich in den ein- zelnen Ordnern oder im Programm selbst. Alle Pro- gramme in diesem Ordner sind (c) by Jrgen Meyer. \_FREMD\*.* Dieser Ordner enth„lt Anleitungen und Kopier- sowie Nutzungshinweise zu PD-/Shareware Programmen, die dem Mad-Sys beigelegt sind und nicht von mir geschrieben wurden. Kapitel 5 Aufbau von Parameter-Dateien In diesem Kapitel werden alle editierbaren Dateien einzeln aufgelistet. Dabei wird erkl„rt, nach welcher Struktur die Datei erzeugt werden muž bzw. welche Parameter erlaubt sind. Grundregeln : Alle (!) hier aufgelisteten Dateien sind im ASCII-Format und k”nnen daher mit einem beliebigen Editor (z.B. TEMPUS) erzeugt bzw. ge„ndert werden. Es sollten nur die ASCII-Zeichen 32-127 sowie Umlaute und CR/LF auftauchen, um ungewnschte St”rungen zu vermeiden. Ebenfalls mssen alle hier aufgelisteten Dateien in der letzten, vom Mad-Sys auszuwertenden Zeile den String "*** END ***" (Ohne Anfhrungszeichen) enthalten. Damit wird z.B. das vorzeitige Ende einer Parameter-Datei markiert. Auch wenn die Anzahl der Zeilen einer Datei unver„nderbar ist, muž die letzte Zeile diesen String enthalten! Alle Zeilen, die nach der Zeile, die "*** END ***" enth„lt, evtl. vorhanden sind, werden vom Mad-Sys nicht beachtet. Hier k”nnen also beliebige Kommentare oder sonstige Zeilen kommen. In ALLEN Parameter-Dateien k”nnen Kommentar-Zeilen eingefgt werden. Kommentare drfen z.B. hinter dem Zeilenende-Kennzeichen (Tilde, s.u.) folgen. Wenn Zeilen mit einem ";" beginnen, wird der Rest der Zeile ebenfalls als Kommentar gewertet. Einige Parameter-Dateien haben auch noch ein spezielles Zeilenende- Kennzeichen (also NICHT NUR das bliche CR/LF). In allen F„llen ist das Tilde "~" (ASCII 126). Da dieses Zeichen auch intern vom Mad-Sys verwendet wird, ist es z.B. auch nicht im Mad-Editor verwendbar; es l„žt sich nicht eingeben. Bei solchen Parameter-Dateien kann HINTER der Tilde (also dem hier verwendeten Ende-Kennzeichen einer Zeile) auch noch ein beliebiger Kommentar folgen. Die Zeichenanzahl einer Zeile darf dabei aber nicht 255 Zeichen berschreiten, allerdings ist mir kein Editor bekannt, der mehr als 255 Zeichen pro Zeile erlaubt. \HELP\SYS_HELP.TXT In dieser Datei werden die Hilfen zu den einzelnen Befehlen, die wiederum in MENUE.DAT festgelegt sind, festgehalten. Der Aufbau ist ganz simpel. Kommentar-Zeilen mssen immer mit einem ";" beginnen (drfte durch diverse Prog.-Sprachen so bekannt sein). Der Befehl, fr den die Hilfsseite nun folgen soll, muž in spitzen Klammern eingeklammert sein, z.B. leitet die Hilfsseite fr den Befehl "BOX" ein. Es werden alle Zeilen ab der -Zeile ausgegeben, die keine Kommentare enthalten. Die Hilfsseite fr den aktuellen Befehl endet beim Auftreten eines n„chsten Befehles oder dem Endekennzeichen der Datei ("*** END ***"). \HELP\NEW_USER.DAT Hat sich ein User neu im System eingetragen (oder wurde dies vom SysOp vorgenommen), so wird der Inhalt dieser Datei automatisch in das Postfach des neuen Users kopiert. Hier k”nnen z.B. Aufnahme-Verpflichtungen und/oder Willkommens-Grže oder Žhnliches aufgenommen werden. Existiert keine Datei dieses Namens, wird diese Option nicht ausgefhrt. Der Aufbau der Datei ist simpel : Einfach einen ganz normalen Text (max. 100 Zeilen) schreiben und an diesen Text die bekannte "letzte Zeile" mit dem Inhalt "*** END ***" anh„ngen. Das war's. \SYSTEM\MENUE.DAT Diese Datei ist eines der Kernstcke des Mad-Sys. Hier wird bestimmt, unter welchem Befehl welche Funktion abrufbar ist, welche Befehle und Funktionen es berhaupt gibt, ab welchem Status was abrufbar ist etc. Die komplette Beschreibung findest Du im n„chsten Kapitel. \SYSTEM\STICHWRT.DAT Fr die XModem-Programmbox werden hier bis zu 9 Stichw”rter eingespeichert, von denen sich ein uploadender User nach erfolgreichem Upload jeweils Eines aussuchen kann. Diese Stichw”rter dienen zur Katalogisierung des Programmes und erm”glichen so einem User, der ein bestimmtes Programm sucht, anhand der Stichw”rter schonmal einige Programme bei der Suche unbercksichtigt zu lassen. Aufbau : Es k”nnen bis zu 9 Stichw”rter verwendet werden. Diese sind in jeweils einer einzelnen Zeile nacheinander aufzulisten. Die ersten 8 Zeichen einer Zeile geben dabei die Kurzbezeichnung des Stichwortes an. Diese Kurzbezeichnung wird auch beim Listen der Programmbox- Inhalte angezeigt. Danach sollten der šbersichtlichkeit halber zwei bis drei Leerzeichen folgen, anschliessend eine ausfhrlichere Beschreibung des Stichwortes. Diese (komplette Beschreibung) wird einem User beim Katalogisieren eines upgeloadeten Programmes dann auch angezeigt. Am Ende der Datei muž wie in allen Parameter-Dateien "*** END ***" stehen. Die einzelnen Zeilen mssen immer mit einer Tilde beendet werden ("~"), dahinter k”nnen noch beliebige Kommentare folgen. Die Stichw”rter werden brigens in der Index-Datei fr die XModem Programmbox im Klartext bernommen. Das bedeutet, wenn Du nach bereits erfolgten Uploads die Stichw”rter pl”tzlich „nderst, dann werden die neuen Stichw”rter nur bei den ab der Žnderung erfolgten Uploads vermerkt. Deshalb ist es ratsam, sich die Stichw”rter bereits bei der Installation sinnvoll zurechtzulegen und daran nur noch in Notf„llen etwas zu „ndern. \SYSTEM\RECHNER.DAT Damit jeder User die M”glichkeit hat, bei der Ausgabe der Programmliste nur die Programme herauszusuchen. die speziell fr seinen Computer bzw. seine Computer-Spezies (z.B. 8 Bit / 16 Bit / 32 Bit) gltig sind, kann in dieser Datei festgelegt werden, welche Rechner-Sparten es in der XModem-Programmbox gibt. Dabei sind 9 verschiedene Kategorien m”glich. Der Aufbau ist sehr simpel. Es k”nnen bis zu 9 verschiedene Rechner bzw. Computersysteme angegeben werden. Diese werden nacheinander in dieser Datei eingeschrieben. Es gibt keine bestimmte Reihenfolge (in alten Dateien ist teilweise noch ein veralteter Kommentar von mir zu lesen, dieser gilt nicht mehr). Jeder Zeile muž mit der Tilde beendet werden. Die letzte Zeile muž wie immer "*** END ***" enthalten. Wird in dieser Datei etwas ge„ndert, wenn bereits Uploads im System vorhanden sind, wird die Žnderung im Gegensatz zur Datei STICHWRT.DAT auch fr alte Programme, kurz gesagt fr ALLE Programme, gltig. \SYSTEM\CHATMODE.DAT Das Mad-Sys erm”glicht drei Antworten, die an den User ausgegeben werden, sollte dieser einen Chat mit dem SysOp anfordern : 1. Der SysOp ist nicht anwesend 2. ... (freie, eigene Definition) 3. Der SysOp ist anwesend und zu einem Chat bereit Im Fall 3. wird an der Console des Rechners, wo das Mad-Sys l„uft, durch ein akustisches Signal auf den Chat-Aufruf aufmerksam gemacht. Sollte der SysOp in dieser Zeit den Chat nicht quittieren, erh„lt der User eine entsprechende Mitteilung ("SysOp befindet sich derzeit nicht in der N„he des Rechners"). Es wird, bevor dem User angezeigt wird, daž nun der SysOp gerufen wird, die entsprechende Antwort-Zeile ausgegeben. In den anderen beiden F„llen wird nur die in dieser Datei stehende Antwort-Zeile ausgegeben und kein Signal an der Console ert”nt. In der Datei selbst werden die Antworten zu den drei M”glichkeiten abgelegt. Die erste Zeile der Datei enth„lt dabei Option 1, die zweite Zeile enth„lt Option 2, die dritte und letzte Zeile enth„lt Option 3. Alle drei Zeilen mssen mit der Tilde beendet werden. Am Ende der Datei muž das bekannte "*** END *** stehen. \SYSTEM\ALIAS.DAT Mit "ALIAS.DAT" k”nnen bis zu 50 Aliase festgelegt werden. Das Format ist immer "STATUS:ALIAS=BEFEHL~", wobei Status von 0-9 sein kann, ALIAS ein beliebiges Wort (mit/ohne Spaces) mit bis zu 15 Zeichen. Hinter dem Gleichheitszeichen kommt dann die Befehlsfolge, die wirklich ausgefhrt wird. Aliase haben IMMER Vorrang vor evtl. gleichnamigen Befehlen in MENUE.DAT ! Ein praktisches Beispiel : Der SYSOP ist im Urlaub und hat einen Co- SysOp, der alles berwacht und sich um die Box kmmert. Oder aber, es gibt mehrere SysOps. Nun folgendes : Der SysOp, der in Urlaub ist, m”chte, daž die Mails an jemanden anderen gehen. Also schreibt er dies in SYS_INFO.DAT oder in ein Brett; beides wird eh von keinem Schwein gelesen, kennt man ja. Der User, der was vom SysOp will, gibt natrlich weiter "MSO" ein. Also kann man nun in ALIAS.DAT folgendes festlegen : "0:MSO=EPM COSYSOP", wobei "COSYSOP" der Username ist, an den die Mail gehen soll - und schwupp, die Mail landet an den CoSysOp, und nicht an den SysOp - Da Aliase immer Vorrang vor Befehlen haben, wird ein evtl. im System (bzw. MENUE.DAT) festgelegter MSO-Befehl nicht mehr beachtet. Der echte SysOp kann dann problemlos seinen Brief- kasten sperren und in Urlaub fahren (damit findige User sich nicht mit EPM SYSOP statt MSO einen Weg suchen). Aliase k”nnen auch direkte M”glichkeiten der Parameter-Weitergabe beinhalten. So wrde ein Alias folgender Art "0:INFO AL=LAL 1~" bewirken, daž bei Eingabe von "INFO AL" automatisch die erste Mail des Brettes AL (sofern der Befehl "AL" fr ein Brett steht) ange- zeigt wird. \SYSTEM\SYS_INFO.DAT Diese Datei kann einen maximal 20 Zeilen langen Text enthalten, der jedem eingetragenem User nach beendeten Login angezeigt wird. Die Ausgabe Ausgabe des Textes ist nicht abbrechbar. Existiert keine Datei dieses Namens, wird nichts angezeigt. Aufbau : Die Datei kann einen normalen ASCII-Text mit maximal 20 Zeilen enthalten, letzte Zeile wie immer mit "*** END ***" abschliessen. Existiert diese Datei, wird zus„tzlich die Datei SYS_INFO.SYS ange- legt; hier wird gespeichert, wer die Info bereits gelesen hat. Durch L”schen der Dateien SYS_INFO.DAT und SYS_INFO.SYS wird diese System- Info entfernt. \SYSTEM\UMFRAGE.DAT Diese Datei entspricht in Aufbau und genereller Funktion der Datei SYS_INFO.DAT - Existiert eine Datei dieses Namens, wird eine System- "Umfrage" gestartet. Der Text kann dabei eine Fragestellung o.„. enthalten, auf die mit JA oder NEIN geantwortet kann. Eine Enthaltung ist nicht m”glich. Beim ersten Login, nachdem diese Datei angelegt wurde, wird zus„tzlich im Ordner \SYSTEM die Datei "UMFRAGE.SYS" angelegt, in der die Antworten der User gespeichert werden. Das Ergebnis kann jederzeit mit der Funktion "Umfrage Ergebnisse lesen" (siehe n„chstes Kapitel) angesehen werden. Aufbau der Datei UMFRAGE.DAT entspricht der Datei SYS_INFO.DAT - Gel”scht wird eine Umfrage durch L”schen der BEIDEN Dateien "UMFRAGE.DAT" und "UMFRAGE.SYS". \EXTERN\SYS_INFO\*.DAT (Alle Dateien mit der Endung .DAT) Dieser Ordner ist speziell fr die Option "S" in der Befehlsdatei MENUE.DAT gedacht. Mit dieser Funktion k”nnen maximal 9 Texte in einem handlichem Untermenue angew„hlt werden. In dieser Parameter-Datei wird jeweils der Titel (1 Zeile) zum Text sowie der Dateiname des Textes selbst gespeichert. Die Text-Dateien mssen sich ebenfalls im Ordner \EXTERN\SYS_INFO befinden. Der Aufbau dieser Dateien ist sehr einfach. Es k”nnen maximal 9 Texte eingetragen werden. Fr jeden Text werden zwei Zeilen ben”tigt. Die erste Zeile enth„lt jeweils die Information ber den Text fr den User, damit dieser auch weiž, was sich hinter diesem Text verbirgt. Die zweite Zeile gibt den Filenamen des Textes an. Der Text dazu selbst muž sich ebenfalls im Ordner \EXTERN\SYS_INFO befinden. Beendet wird die Datei wie immer mit "*** END ***" - Alle Zeilen mssen mit der Tilde beendet werden. \EXTERN\SYS_UG\*.DAT (Alle Dateien mit der Endung .DAT) Das Mad-Sys untersttzt die Einrichtung von sogenannten Usergroups. Diese sind dann sinnvoll, wenn man ein Brett resp. ein bestimmtes Themengebiet so abschirmen m”chte, daž nur bestimmte User darauf Zugriff haben. Usergroups k”nnen von jedem beliebigen User gefhrt werden. Um diese ganzen Informationen dem Mad-Sys "klar" zu machen, wird fr jede Usergroup eine Parameter-Datei ben”tigt, die in dem Ordner \EXTERN\SYS_UG liegen muž. Fr eine solche Parameter-Datei sind sechs Zeilen notwendig. Die erste Zeile gibt dabei den Namen der Usergroup an. Dieser darf maximal 30 Zeichen lang sein. Die zweite Zeile gibt den (kompletten) Usernamen des UG-Leiters an. Der hier angegebene User darf als Einziger die Zugangsberechtigung zur Usergroup vergeben oder verwehren (der SysOp und der Co-SysOp drfen generell in eine Usergroup eintreten, auch wenn sie kein Zugang haben). In der dritten Zeile muž der Name des Ordners stehen, in dem die Daten fr diese Usergroup abgelegt werden. (Der hier angegebene Ordner muž im Hauptordner "BRETTER" liegen, logisch, nech ? ... ) - Die vierte Zeile muž den vierstelligen Filekennungscode enthalten. Wenn Du jetzt noch nicht weižt, was das ist, macht nix, wird im Kapitel ber den Aufbau der Datei "MENUE.DAT" genauestens erkl„rt. In der fnften Zeile ( "NEWS=" ) kann festgelegt werden, ob die Meldung "Neue Msg. in Usergroup xxx" beim NewsScan (NE) angezeigt wird oder nicht. "NEWS=JA" zeigt entsprechende Info an, "NEWS=NEIN" nicht. Die sechste und letzte Zeile bestimmt, ob generell ALLE User Zugang zu dieser UG haben oder nicht. Wenn "ALL=JA" eingestellt ist, kann jeder User die UG betreten. Dabei wird die Zugangsberechtigung nicht geprft. Wird in dieser Zeile der Modus "ALL=NEIN" verwendet, so k”nnen nur die User die UG betre- ten, welche eine Zugangsberechtigung vom UG-Leiter oder SysOp erhal- ten haben. Kapitel 6 Aufbau der Datei MENUE.DAT Die Datei MENUE.DAT (im Ordner \SYSTEM zu finden) ist mit eine der wichtigsten Dateien des Mad-Sys. Mit dieser Datei wird das "Aussehen", sprich die Menues des Mad-Sys vom Benutzer bestimmt. Am besten guckst Du dir diese Datei schon mal an oder l„dst sie in einen Texteditor und wirfst ein Auge drauf. Der Aufbau sieht auf den ersten Blick vielleicht etwas wst aus, aber Don't Panic ... Jede Zeile dieser Datei stellt jeweils die Definition fr einen Befehl dar. Die Datei MENUE.DAT kann maximal 300 Zeilen lang sein, demzufolge sind maximal 300 Befehle m”glich. Die letzte Zeile muž wie immer "*** END ***" lauten; jede Zeile in dieser Datei muž mit der Tilde abgeschlossen werden. Soweit zum Formellen. Kommentarzeilen werden bei der 300-Zeilen-Beschr„nkung nicht mitgez„hlt ! Jede Zeile ist in vier Teile unterteilt. Das w„ren : 1. Befehls-Bezeichnung. Hier wird der Befehl in Form des Kurzwort- Systemes eingetragen. Der Befehl kann 2 oder 3 Zeichen lang sein und darf alle alphanumerischen Zeichen enthalten. Einzige Einschr„n- kung : Ein Befehls-Krzel darf nicht mit einem "L", "E" oder "I" beginnen, sonst wird der Befehl nicht erkannt. Werden nur zwei Zeichen fr einen Befehl verwendet, ist das dritte Zeichen mit einem Leerzeichen aufzufllen. 2. Status. Jeder Befehl kann mit einem globalen Status versehen werden. Ein User, der einen kleineren Status besitzt als der, der fr diesen Befehl gltig ist, kann diesen Befehl nicht aufrufen - Der Befehl wird auch nirgendwo angezeigt; auch die Hilfsseite (wenn vorhanden) fr einen solchen Befehl l„žt sich nicht abrufen - Kurz, auf alle Versuche gibt es nur ein frommes "Funktion/Befehl nicht gefunden". 3. Kurzbeschreibung. Hier sollte in nicht mehr als 35 Zeichen eine kurze Beschreibung zu diesem Befehl eingetragen werden. Der Sinn liegt nicht darin, mit diesen 35 Zeilen alles ber diesen Befehl zu erkl„ren, sondern klarzustellen, was der User damit nun bewirkt. Ausfhrliche Hilfen sollte die Datei SYS_HELP.TXT im Ordner \HELP enthalten. 4. "Executive". Die Teile 1-3 gelten funktionell fr jede Zeile gleich. Mit dem viertem Teil wird berhaupt erst festgelegt, was bei Aufruf dieses Befehles passieren soll. Die ganzen M”glichkeiten werden nun weiter unten beschrieben. Aufbau einer Zeile ------------------ BOX 0:Informationen, Anleitungen |M~ (Beispiel) Die ersten vier Zeichen enthalten Teil 1 (Befehls-Krzel). Das vierte Zeichen ist grunds„tzlich ein Space (Leerzeichen). Zeichen 5-6 enthalten Teil 2 (Status). Zeichen 5 enth„lt dabei die Ziffer von 0 bis 9, die den Status darstellt, ab dem der Befehl abrufbar ist (siehe oben). Zeichen 6 in der Zeile ist immer ein Doppel- Punkt (":"). Daran folgt dann (also ab dem siebten Zeichen) die Kurzbeschreibung zu diesem Befehl (Teil 3). Diese sollte nicht ber 35 Zeichen lang sein. Teil 4, der dann die eigentliche Aktion definiert, wird durch einen senkrechten Strich ("|", das sogenannte Pipe-Zeichen) eingeleitet. Es ist nicht notwendig, die Trennzeichen "|" alle untereinander stehen zu haben - ich handhabe es nur der šbersichtlichkeit halber so. šberflssige Leerzeichen, die dabei in Teil 3 entstehen k”nnten, werden vom Mad-Sys eh abgeschnitten, so daž keine unn”tigen Ausgaben von Leerzeichen ausgefhrt werden. Eine Befehls-Zeile kann brigens auch mehrmals vorkommen, wenn der entsprechende Befehl in mehreren Untermenues zu sehen sein soll. Befehls-Codes fr Teil 4 BOX 0:Informationen, Anleitungen |M~ "M" leitet ein Untermenue ein. Die erste Zeile der Datei MENUE.DAT muž demzufolge immer ein "M" in Teil 4 enthalten. Die letzte Zeile, die in MENUE.DAT ausgewertet wird, darf wiederum kein "M" enthalten. Das Mad-Sys arbeitet folgendermažen : Es gibt ein Hauptmenue, das aus allen "M" Zeilen aufgebaut wird. Befindet sich also ein User im Hauptmenue, werden ihm alle Befehle angezeigt, in dessen Definition (Teil 4) ein "M" steht. Vom Hauptmenue aus kann der User dann in die einzelnen Untermenues verzweigen. Ein Untermenue wird immer mit "M" eingeleitet und umfasst alle Befehle bis zum n„chsten "M" (oder, fr das letzte Untermenue, bis zu der Datei-Endemarkierung "*** END ***"). Die Anzahl der Untermenues ist auf 20 begrenzt. Innerhalb eines Untermenues k”nnen bis zu 20 Befehle enthalten sein. Aus optischen Grnden (unter Anderem im Cursorgesteuerten Menue) sollten aber nur maximal 18 Befehle innerhalb eines Menues verwendet werden. ANL 0:Allgemeine Benutzerhinweise |T ANLEIT.TXT~ Die "T" Funktion ist fr das Anzeigen eines einfachen ASCII-Textes gedacht. Der Text muž dabei keinerlei besonderen Markierungen enthalten. Hinter dem "T" Befehl folgt ein Leerzeichen, anschliežend der Dateiname des anzuzeigenden Textes. Dieser muž sich im Ordner \TEXTE befinden. Der Text wird dann angezeigt; die Ausgabe ist stets abbrechbar. Ist der Text nicht vorhanden, wird in das Menue zurckgesprungen. PTD 0:Protokoll Definitionen |S XM_INFO.DAT~ Die "T" Funktion erlaubt nur das Anzeigen eines einzigen Textes. Fr manche Anwendung kann es aber sein, daž mehrere Text sinninhaltlich zu einem Thema zusammengeh”ren. Nun, man k”nnte natrlich jeden Text auf einen einzelnen Befehl verteilen, damit w„re man aber bald mit den 300 maximalen Befehlen in MENUE.DAT schnell am Ende. Dafr gibt es die "S" Funktion, die ein weiteres (Text-) Untermenue generiert. Dazu muž Teil 4 der Befehls-Zeile ein "S", gefolgt von einem Leer-Zeichen und einem Dateinamen enthalten. Der Dateiname zeigt auf die Parameterdatei, die die Namen und Dateinamen der Texte enth„lt. Es sind 9 Texte pro "S" Funktion m”glich. Die Parameterdatei fr diese Funktion muž sich im Ordner \EXTERN\SYS_INFO befinden. Den Aufbau dieser Parameterdatei entnehme bitte dem dafr zust„ndigen Kapitel. UPL 1:Madness Upload-Verw. |X SYS_UPL.PRG~ Mit der "X" Funktion k”nnen eXterne Programme wie z.B. OnlineSpiele oder Datenbanken oder sonstwas nachgeladen werden. Dabei kann das aufgerufene Programme immer davon ausgehen, daž mindestens 256 KByte Speicher (VOR (!) Programmstart) zur Verfgung standen. Die Gr”že dieses Speichers richtet sich jeweils nach der Gr”že des Arbeits- Speichers Deines Rechners. Externe Programme, die mit "X" aufgerufen werden, drfen brigens bei ihrer Beendigung keinen Speicher mittels PTERMRES() reservieren - Ansonsten meckert das Mad-Sys und beendet sofort (Rckkehr zum Desktop !). Das Mad-Sys bergibt einige wichtige Parameter via ARGV-Protokoll an das aufgerufene Programm. Diese Parameter erm”glichen dem externem Programm zu w„hlen, ber welches Device die Ein-/Ausgabe stattfinden soll (RS232, Console oder MIDI), wie der Name des eingeloggten Users lautet, wielange er bereits online ist etc. - Solltest Du das Mad-Sys in der Vollversion vor Dir liegen haben, dann findest Du im Ordner \_SOURCE eine Datei namens X_ONLINE.LST. Diese Datei ist ein GfA-Basic V3.xx Listing, abgespeichert im ASCII-Format. GfA-Programmierer k”nnen mit dieser Datei schnell eigene Online-Programme schreiben, da alle n”tigen Routinen als Proceduren vorhanden sind. Das Ganze ist natrlich vollst„ndig auskommentiert, so daž auch nicht-GfA Programmierer erkennen k”nnen, wie die Parameterbergabe stattfindet. Sollte das externe Programm einen Exit-Code ungleich Null zurckgeben (l„žt sich in GfA-Basic mit dem Befehl "SYSTEM xx" erreichen, was bewirkt, daž das Programm mit Fehler-Code xx verlassen wird), so wird dieser im Logbuch vermerkt. Wichtig ist, daž externe Programme auch bei der Ein-/Ausgabe ber die RS232 daran "denken" sollten, das Vorhandensein des Carriers zu berprfen. Dies kann durch Test von Bit 1 der Speicherstelle $FFFFFA01 (hex) geschehen. Ist Bit 1 gleich 0, liegt der Carrier an. Ist Bit 1 aber 1, dann fehlt der Carrier. Das externe Programm sollte nun sofort ohne weitere Ausgaben terminieren, damit das Mad-Sys in die "No Carrier" Prozedur gehen kann. Bei einem Login ber die Console oder die MIDI Schnittstelle ist der Carrier-Test natrlich nicht sinnvoll, da kein Carrier-Signal anliegen drfte ... MAD 5:SysOps Plauschecke |U UG_SYSOP.DAT~ Die "U" Funktion erm”glicht die Einrichtung einer sogenannten Usergroup. Eine Usergroup ist im Prinzip nichts Anderes als ein normales Brett - mit dem Unterschied, daž nicht jeder User darauf Zugriff hat. Die Entscheidung, ob er Zugang hat oder nicht h„ngt aber in diesem Fall nicht vom Status ab, sondern von der "Erlaubnis" des Usergroup-Leiters. Nur dieser kann einem User die Berechtigung erteilen, die UG aufzusuchen. Der SysOp sowie der CoSysop (User ab Status 8) haben immer Zugriff. Der UG-Leiter wird in der Parameterdatei festgelegt. Die "U" Funktion erwartet nach dem Zeichen U ein Leerzeichen gefolgt vom Dateinamen der Parameterdatei fr diese UG. Die Parameterdatei muž im Ordner \EXTERN\SYS_UG liegen. Der Aufbau der Parameterdatei ist dem entsprechendem Kapitel zu entnehmen. NE 1:Neue Msg. seit letztem Login |F 04~ "F" steht fr Funktion (irre, was ?). Damit werden die internen Funktionen aufgerufen. Diese ben”tigen keine Parameter. Bestimmte Parameter werden dabei im Zusammenhang der Befehls-Eingabe gleich mit bergeben. Diese Optionen werden im Kapitel ber die Funktionen erkl„rt. Ebenfalls die Beschreibung zu den Funktionen selbst wird in dem entsprechendem Kapitel vorgenommen. Nach dem Zeichen "F" folgt ein Leerzeichen, anschliežend eine zweistellige Zahl von 01 bis 99. Damit wird die entsprechend gewnschte Funktion ausgew„hlt. Einstellige Werte mssen mit fhrender Null geschrieben werden (bei Funktion Nr. 8 muž zum Beispiel "F 08" geschrieben werden). Derzeit gibt es etwas mehr als 40 Funktionen. ZSY 1:System Infos / News / Bugs |B3SYSTEM ????_ZSY.* _ZSY 18 500~ Mit diesem Befehl wird ein sogenanntes Message-Fach, ein Brett, eingerichtet. Dafr gibt es mehrere Optionen : B1 ™ffentliches Antworten m”glich, Mail unbegrenzt speicherbar B2 ™ffentliches Antworten m”glich, Mail nicht unbegrenzt speicherbar B3 ™ffentliches Antworten nicht m”glich, Mail unbegrenzt speicherbar B4 ™ffentliches Antworten nicht m”glich, Mail nicht unbegrenzt speicherbar Das "”ffentliche Antworten" bezieht sich auf den "NE" Befehl. Danach folgt der Name des Ordners, in dem die Daten fr dieses Brett zu finden sind. Dieser Ordner muž im Haupt-Ordner \BRETTER zu finden sein. Die angegebenen Ordner werden, sofern sie nicht bereits exis- tieren, beim ersten Aufruf des Brettes selbst„ndig angelegt. Als n„chstes folgt ein Suchcode fr dieses Brett. Die Dateinamen der Mails sehen immer so aus, daž die ersten vier Zeichen die Nummer des Senders darstellen, die letzten vier Zeichen des Dateinamens den Suchcode. Der Extender stellt dann die Nr. der Msg. selbst dar. Beispiel : 1____MAD.1 Die ersten vier Zeichen ("1___") enthalten die interne Usernummer des Senders (m”glich sind : "0___" bis "999_"). Daher muž hier auch im Filekennungs-Code auch immer "????" zu finden sein, man m”chte ja schliežlich die Mails aller User finden. Die zweiten vier Zeichen ("_MAD") enthalten den Suchcode fr das einzelne Brett. Sinnvoll ist es dabei, hier den Befehl, der das Brett aufruft, zu verwenden. Eingesetzt werden mssen immer vier Zeichen, also den Befehl am besten rechtsbndig schreiben und von links mit "_" auffllen (bei drei-Zeichen-langen Befehlen also "_xxx", bei zwei-Zeichen-Befehlen "__xx"). Durch diese nochmalige Unterscheidung ist es m”glich, mehrere Bretter in einem Ordner zu verwalten; auch wenn ich davon aus Geschwindigkeitsgrnden abrate. Der Extender stellt dann die Nummer der Mail dar. Hier muž einfach ".*" im Filekennungs-Code eingetragen werden. Als n„chstes folgen nochmals die vier Zeichen des Suchcodes. Dies ist zwar auf den ersten Blick berflssig, soll mir aber Platz fr even- tuelle Erweiterungen lassen. Das n„chste Zahlenpaar stellt die Zugriffsberechtigung dar. Die erste Ziffer besagt, ab welchem Status das Brett gelesen werden kann, die Zweite besagt, ab welchem Status das Brett beschrieben werden kann. So lassen sich einfach "Read-Only" Bretter einrichten, wie auch das Beispiel oben (Brett fr Msg. vom SysOp). Als letzter Wert ist angegeben, wieviele Zeilen ein Text bei der Eingabe in dieses Brett lang sein darf. Bestimmte Bretter, wie z.B. SUCHE o.„. kommen mit wenigen Zeilen v”llig aus. Maximal k”nnen hier 800 Zeilen, minimal 20 Zeilen angegeben werden. User ab Status 8 (also SysOp und CoSysOp) k”nnen immer 800 Zeilen eingeben, egal wie die Einstellung hier lautet. Weiteres zu MENUE.DAT Das L”schen eines Befehles ist einfach : Einfach die betreffende Zeile aus der Datei MENUE.DAT entfernen und den Befehl und die damit verbundene Aktion gibt es nicht mehr. Evtl. Datenbest„nde oder Ordner, die durch diesen Befehl belegt wurden, mssen von Dir selbst gel”scht werden. Kapitel 7 Erkl„rungen zum Status-Bildschirm Nach dem Starten des Mad-Sys siehst Du den Status-Bildschirm des Systemes. Dieser erscheint immer nach Programmstart und wird nur durch folgende Aktionen gel”scht : - Einschalten des Online-Bildschirmes - Aufruf von externen Programmen - Download/Upload mittels X-/Y-/Z-Modem (ebenfalls externes Programm) Unten im Bild ist in grožen Buchstaben "STATUS" zu lesen. Dort steht der Menuepunkt bzw. Funktion, die gerade ausgefhrt wird. Erfolgt kein Login, steht dort "Warte auf Anruf ...". Weiter oben findet man "SysOp ......" wobei dort stehen kann - SysOp nicht anwesend (Der SysOp kann nicht zum Chat gerufen werden) - SysOp anwesend (Chatruf m”glich) - SysOp ... (vom Mad-Sys Betreiber gew„hlte Einstellung) In dieser Zeile, weiter rechts, findet man "Px" und "Mx" sowie "Int RAM" - "P" bedeutet: PMail an SysOp vorhanden JA/NEIN. Steht dort also "P1", so liegt fr den SysOp eine PMail vor, bei "P0" ist keine PMail vorhanden. "M0" bedeutet, der Modem-Lautsprecher ist ausgeschaltet, d.h. ein Login ist nicht akustisch vernehmbar; bei "M1" ist der Lautsprecher des Modems eingeschaltet. Ebenfalls gibt in dergleichen Zeile noch "Bx". "B1" bedeutet, daž die 'Bell' (Glocke, ASCII 7) an der Console zu h”ren ist, "B0" hin- gegen deutet an, daž jene ausgeschaltet ist. "Int-RAM" zeigt an, wieviele Bytes freien Speichers das Mad-Sys intern noch zur Verfgung hat. Diese Anzeige ist NICHT von der Gr”že des Arbeits-Speichers Deines Rechners abh„ngig, sondern von der Anzahl der Usereintr„ge, Menuezeilen ect. Dieser Wert schwankt w„hrend eines Logins stetig. Im Ruhezustand der Mailbox (also derzeit kein Login) sollte dieser Wert aber nicht unter 85000 sinken. Wenn doch, dann bitte Kontakt mit mir aufnehmen. Im abgerundeten Rechteck darber findet man links die Anzeigen fr einen aktuell eingeloggten User, rechts die des vorherigen Anrufers. "User" bzw. "Le. User" zeigt den Username des betreffenden Anrufers. "Login um" gibt die Uhrzeit an, wann der Login erfolgte. "Online" gibt die Zeit in Minuten/Sekunden an, seitdem der Login erfolgt bzw. wielange der User online war. "Baudrate" gibt die aktuelle Baudrate des eingeloggten Users an. "Chats" zeigt an, wieviele Chat-Aufrufe der aktuell eingeloggte User bereits gemacht hat; "Status" gibt den Status (Zugangslevel) des Users an. Im oberen Drittel des Bildschirmes findet man dann die Liste der bisher untersttzten Funktionstasten, kurz "Fkeys". Diese l”sen folgende Aktionen aus bzw. es lassen sich folgende Effekte bewirken : F1 : Damit wird der Consolen-Status gewechselt. Je nach Einstellung bekommt der User bei einem Chat-Aufruf eine andere Meldung bzw. ein Chat-Aufruf wird durchgefhrt. F2 : Dieser Fkey dient zum Einloggen ber die Console. Wird er gedrckt und es befindet sich kein User im System, wird ein Login ber die Console durchgefhrt. Man ist hierbei nicht gleich automatisch als SysOp eingeloggt, sondern muž wie bei einem Login ber die RS232/MIDI auch seinen Usernamen und das Passwort eingeben. F3 : Sollte ein User im System vorhanden sein, ist es m”glich, durch Drcken dieses FKeys auf den Online-Bildschirm zu schalten. Hier kann man dann fast alle Aktionen des Users beobachten. Bei Transfer von Bin„r-Daten (Download/Upload) wird natrlich auf den Status-Bildschirm zurckgeschaltet, Ebenso bei pers”nlichen Briefen, so daž das Mitlesen von Briefen anderer User nicht m”glich ist. Žnderungen des Passwortes k”nnen ebenfalls nicht mitverfolgt werden. F4 : Schaltet manuell auf den Status-Bildschirm zurck. Dies geschieht auch automatisch beim Logoff des Users. F5 : Hiermit kann das Modem nochmals manuell programmiert werden. Ist nur m”glich, wenn kein User im System ist. F6 : Erlaubt die Eingabe des aktuellen Datums und der aktuellen Zeit, sollte der Rechner keine Echtzeituhr haben. Wird bei Programmstart automatisch verlangt, sollte das eingestellte Datum ungltig sein. Nur im Offline-Betrieb m”glich (kein User im System). F7 : Erlaubt das Žndern des Status des eingeloggten Users. Mit dieser Funktion kann dem eingeloggtem User ein Status von 0 bis 7 vergeben werden. Status 8 kann nur ber die CUD Funktion (Userdaten „ndern) vergeben werden. Nur online nutzbar (User im System). F8 : User zum Chat einladen. Die "h”fliche" Form. Der User bekommt beim n„chsten Aufruf des normalen Menue's den Hinweis, das der SysOp mit ihm chatten m”chte. Dies kann er bejahen oder verneinen. Nur im Online-Betrieb nutzbar. F9 : Erlaubt das Ansehen des Logbuches. Mit SPACE kann die Ausgabe angehalten und fortgefahren werden, ESC bricht Ausgabe ab. Nur offline nutzbar. F10 : Hiermit kann man den Modem-Lautsprecher ein- oder ausschalten. Die Anzeige "M0" bzw. "M1" wird dementsprechend aktualisiert. Im Online-Betrieb wird der neue Status nur vermerkt, im offline-Betrieb wird das Modem sofort entsprechend programmiert (im online-Betrieb wird dies beim Logoff durchgefhrt). F11 bis F16 bedeutet: F1 bis F6 zusammen mit einer SHIFT-Taste ! F11 : Leider gibt es vielleicht mal den einen oder anderen unbeliebten Gast oder gar User, der sich nicht korrekt im System verh„lt. Mit dieser Funktion kann der User "rausgeworfen" werden, vorher erscheint noch eine Sicherheits-Abfrage. Nur online nutzbar. F12 : Aktiviert einen Chat mit dem User. Ist der User im Upload/Download oder in einer externen Applikation, ist diese Taste wirkungslos. Auch bei Textausgaben. Lediglich bei Eingaben des Users (Menue, Editor etc.) wird der Chat aktiviert. Nur online nutzbar. F13 : Erlaubt manuelles Einloggen. In diesem Fall wird nicht auf einen einkommenden Ruf gewartet, sondern sofort "AT A" (Modem-Befehl zum Beantworten eines Anrufes) gesendet. Ist z.B. brauchbar, wenn man sich auf der Leitung zuvor per Voice unterhalten hat und nun ohne Neuanruf auf Daten-šbertragung schalten m”chte. Der Anrufer bzw. derjenige, der sich Einloggen m”chte, braucht nur "ATD" (ohne Nummer dahinter) eingeben, der Mad-Sys Besitzer drckt dann F13. Die Verbindung kommt dann zustande. Nur offline nutzbar. F14 : DTR Signal manuell ein- bzw. ausschalten. Wird das Signal ausgeschaltet (zu Erkennen an der "TR" oder "DTR" Lampe Deines Modems), so nimmt die Mailbox keine Anrufe mehr entgegen. Diese Option ist fr diejenigen Mad-Sys Besitzer brauchbar, die nur ber eine Telefonleitung verfgen und auf dieser Voice telefonieren m”chten, da beim W„hlen des Modems (bei Ziffern gr”žer 5) immer ein "RING" erkannt wird und die Mailbox dann irrtmlicherweise aufnehmen wrde. Also DTR ausschalten, Voice-Call fhren und danach wieder einschalten. Nur offline nutzbar. F15 : Erlaubt Ein-/Ausschalten der Glocke (CTRL-G, CHR$(7), BELL). Der aktuelle Status wird unten mit "B1" (Glocke ein) bzw. "B0" (Glocke ist aus) kenntlich gemacht. F16 : Hiermit kann die Onlinezeit eines eingeloggten User ver„ndert werden. Maximal l„žt sich diese auf 255 Minuten einstellen. Nur online nutzbar. Kapitel 8 Beschreibung der integrierten Funktionen Das Mad-Sys bietet vielf„ltige Features und Optionen, die einerseits als Funktion (Teil 4, siehe entsprechendes Kapitel) in MENUE.DAT einsetzbar sind, andererseits aber im Online-Betrieb eingesetzt werden k”nnen. Diese werden folgend erkl„rt. Die Beschreibung der nutzbaren Optionen in MENUE.DAT folgt zuletzt. Login ----- Beim Login erh„lt man als Erstes die Zeile " online >". Drckt man hier nur RETURN, wird, wenn vorhanden, das/die External(s) "EXTTITLE" (siehe Datei EXTERNAL.DAT im Ordner "\_INSTALL) aufgerufen. Durch Eingabe von ".", "!" oder "1" kann dieser Start unterbunden werden. Anschliežend erfolgt die Eingabe des Usernamens. Dieser muž komplett eingegeben werden. G„ste k”nnen sich einloggen, indem sie bei dieser Abfrage einfach "GAST" oder "GUEST" eingeben. Ist die Eingabe des Usernames ungltig, d.h. existiert der eingegebene Name nicht in der Userliste, so wird dem Benutzer dieses mitgeteilt und die Eingabe wiederholt. Danach folgt die Abfrage des Passwortes, sollte der User identifiziert worden sein. Bei der Eingabe des Passwortes wird fr jedes empfangene Zeichen nur ein Strich ("-") gesendet, damit das Mitlesen der Eingabe nicht m”glich ist. Hierbei gibt es bereits eine sinnvolle Extra- Option. Angenommen, ein User hat im Passwort ein oder mehrere Umlaut(e), also "Ž", "™" oder "š", so ist die Eingabe des Passwortes auch mit der 'Umlaut-e' Kombination m”glich. Beispiel : Das Passwort lautet "R™TELN", so kann stattdessen auch "ROETELN" eingegeben werden. Dieses ist besonders dafr gedacht, daž der Login von zwei unterschiedlichen Terminalprogrammen m”glich wird, da der Trend zum Zweitrechner (evtl. nicht-Atari ST) immer weitere Verbreitung findet und nicht auf allen Rechnern bzw. Terminalprogrammen die IBM-Umlaut- Konventionen eingehalten werden. Nach dieser Identifizierungsphase wird ggf. ein aktueller Sys-Info Text und/oder eine Umfrage ausgegeben. Wurde bei der Installation mittels MBINFINS.PRG die Option "Passwort-Žnderung jeden Monat" eingeschaltet, so wird ggf. die Eingabe eines neuen Passwortes verlangt. Nach dieser Prozedur landet man dann im Hauptmenue des Mad- Sys. Das Menue --------- Hat der User auf Cursor-Menue geschaltet, wird dieses sofort mit Hilfe der eingestellten Emulation dargestellt. Andernfalls gelangt man in das Kurzwort-Menue. Eine Besonderheit gleich vorneweg : Im Cursor-Menue gibt es am unterem Bildschirmrand eine normale Eingabezeile. Das bedeutet, daž im Cursormenue alle Befehle des Kurzwort-Systemes benutzt werden k”nnen ohne jegliche Einschr„nkung. Das Cursor-Menue ist von der šbersicht her einfach aufgebaut. Am oberen Bildschirmrand wird der Name des Untermenues (bzw. das Hauptmenue) angezeigt, darunter folgen die m”glichen Befehle. Vor dem Obersten steht links der Auswahlpfeil. Rechts davon ist das Befehlskrzel des Kurzwort-Systemes zu sehen. So pr„gen sich die Befehle automatisch ein; und das schnellere Anw„hlen kombiniert mit komfortabler Steuerung wird erm”glicht. Der Auswahlpfeil wird ber die Cursortasten gesteuert. Cursor-Rauf und Cursor-Runter bewegen den Auswahlpfeil entsprechend. Ist der Pfeil am unteren Rand angekommen, springt er beim n„chsten Tastendruck automatisch wieder an die oberste Position und umgekehrt. Mit der Cursor-Links Taste wird in das Hauptmenue zurckgesprungen. Mit der Cursor-Rechts Taste (oder RETURN, wenn in der unteren Eingabezeile noch keine Zeichen eingegeben wurden) wird das Menue bzw. die Funktion, auf die der Pfeil steht, ausgew„hlt. Desweiteren sieht man die Anzeige der Systemzeit (bereits verbrachte Zeit im System) sowie der Restzeit. Dies wird brigens am linken Bildschirmrand dargestellt. Aužerdem k”nnen noch die W”rter "PMAIL" und "XM-PMAIL" zu lesen sein. Diese werden eingeblendet, wenn eine PMail bzw. eine XModem-PMail fr den eingeloggten User vorliegt. Das Kurzwort-System gestaltet sich „hnlich. Auch hier werden die Zeiten (System-/Restzeit) sowie die Flags "PMAIL" und/oder "XMPMail" angezeigt. Diese vier Angaben werden in einer Zeile, getrennt durch jeweils drei Leerzeichen, angezeigt. Darber folgt der Name des Menues bzw. das Hauptmenue. Die dritte dargestellte Zeile enth„lt dann "Deine Eingabe, xxxx >", wobei "xxxx" der Username des eingeloggten Users darstellt. Alle weiteren Beschreibungen geben besondere Funktionen der Kurzwort Orientierten Eingabe an. Diese sind in BEIDEN Men-Systemen uneingeschr„nkt nutzbar. Fest eingebaute Direkt-Befehle bzw. Befehls-Erweiterungen --------------------------------------------------------- Einige Befehle sind unver„nderbar im System eingebaut. Diese werden folgend aufgefhrt. RESET L”st einen kompletten Kaltstart des Rechners aus. Dieser Befehl kann nur ab Status 8 ausgefhrt werden. Es wird vorher eine Sicherheitsabfrage gemacht. Ein Logoff wird nicht mehr durchgefhrt. RESTART Mit diesem Befehl kann man das Neustarten des Mad-Sys bewirken. Dabei wird das Modem nicht aufgelegt und kein Logoff mehr durchgefhrt. Ein Login ohne erneutes Anrufen ist m”glich, indem der String "LOGIN" + CR gesendet wird. Dieser Befehl ist dann besonders brauchbar, wenn Du per Fernwartung Žnderungen an Dateien vorgenommen hast und diese gleich ausprobieren m”chtest - bei einem Neustart werden alle System-Dateien neu eingelesen. "RESTART" l„žt sich erst ab Status 8 aufrufen. LOGOFF Beendet die aktuelle Verbindung und loggt den User aus dem System aus. Nur bei einem ordnungsgem„žen Logoff werden die Daten des letzten Anrufes (also das Datum und die Zeit) vermerkt, sonst nicht. Fr LOGOFF k”nnen noch weitere Befehle eingegeben werden : ENDE, BYE, LO, 99, 0 Bei Verwendung der Logoff-Befehle "LOGOFF" und "ENDE" wird keine Sicherheitsabfrage mehr durchgefhrt, ob der Logoff wirklich erfolgen soll. Bei allen anderen Kombinationen wird vorsichtshalber nachgefragt ("Verbindung beenden (J/n) ?"), da man leicht aus Versehen auf die "0" kommen kann (z.B.). Exxx Diese Option gilt fr alle Bretter sowie fr einige spezielle Funktionen (diese werden gesondert erw„hnt). Durch Voranstellen eines "E" vor einem Befehl kann bereits eine Eingabe vorselektiert werden. Durch "I" wird die Inhaltsfunktion eines Brettes vorselektiert, "L" bestimmt vor der Ausfhrung bereits den Modus "LESEN". Einige Beispiele : EAL (angenommen, "AL" sei ein Befehl, um ein bestimmtes Brett aufzurufen) - In diesem Fall gelangt man gleich in den Texteditor zwecks Eingabe einer Mail in dem entsprechendem Brett. Man gelangt also nicht mehr in den Bretteditor. Nach beendeter Eingabe der Mail gelangt man sofort wieder in das Menue zurck. EPM (angenommen, "PM" sei der Befehl, um PMails einzugeben bzw. zu lesen) - Man gelangt hierbei sofort zur Abfrage des Usernamens des Users, der die PMail erhalten soll. Danach gelangt man in den Texteditor. Nach beendeter Eingabe kehrt man wieder zum Menue zurck. IAL (angenommen, "AL" sei ein Befehl, um ein bestimmtes Brett aufzurufen) - Durch Voranstellen eines "I" kann man sich direkt ein Inhaltsverzeichnis des angew„hlten Brettes anzeigen lassen. Das Voranstellen des "I" ist daher nur bei Brettern sinnvoll, bei anderen Befehlen wird diese Option ignoriert. LPM (angenommen, "PM" sei der Befehl, um PMails einzugeben bzw. zu lesen) - Durch Voranstellen des "L" werden Dir sofort Deine PMails nacheinander ausgegeben, sollten berhaupt welche vorhanden sein. Anschliežend landest Du wieder im Menue. LAL (angenommen, "AL" sei ein Befehl, um ein bestimmtes Brett aufzurufen) - Hiermit gelangt man direkt in die Abfrage, welche Mails man aus dem angew„hltem Brett lesen m”chte. Die Beschreibung dazu findet man im Kapitel ber das Dateisystem/Texteditor. Nach beendeter Ausgabe wird wieder in das Men zurckgekehrt. PL nr DO nr[,nr,..] (E)PM username Hinter einigen Befehlen k”nnen auch direkt Parameter geschrieben werden. Diese sind natrlich immer vom Befehl abh„ngig. Folgend ein paar Beispiele : PL 1 (angenommen, "PL" sei der Befehl zur Ausgabe der XModem Programmliste) - Hiermit wird voreingestellt, daž die Ausgabe der XModem-Programme auf den Ersten (1.) in der Liste befindlichen Rechner eingegrenzt wird. DO 100 (angenommen, "DO" sei der Befehl zum Download (Empfang) von Programmen aus der XModem-Programmbox) - šbertragt Programm Nr. 100 im Download-Verfahren im noch zu w„hlendem Protokoll. (E)PM SYSOP (angenommen, "PM" sei der Befehl zur Eingabe bzw. Ausgabe von PMails) - Springt direkt in den Texteditor zur Eingabe einer PMail an den User SYSOP. Eingabe von Usernamen --------------------- Bei einigen Funktionen und Befehlen wird die Eingabe eines Usernamens ben”tigt. Hier ist es m”glich, den Usernamen unvollst„ndig einzugeben. Das Mad-Sys sucht sich dann einen passenden Namen heraus. Usernamen mssen drei Zeichen lang sein. Deshalb mssen Eingaben auch min. 3 Zeichen umfassen, um erkannt zu werden. Angenommen, es gibt einen User namens "TESTER" im System, so wird dieser Namen natrlich dann gefunden, wenn "TESTER" komplett eingegeben wird. Allerdings langt auch die Eingabe von "TES", "TEST" oder "TESTE" aus, sofern es keinen anderen User gibt, dessen Namen ebenfalls mit diesen Zeichen beginnt. Dazu ein Beispiel : Angenommen, es gibt zwei User im System. Der eine User nennt sich "MICHAEL K™NIG", der andere User "MICHAEL KAISER". Dann gibt es noch einen User, der sich schlicht "MICHAEL" nennt. Gibt man nun "MICHAEL" ein, wrde das Mad-Sys den User "MICHAEL" erkennen. Lautet die Eingabe "MICHAEL " (man achte auf das Leerzeichen !), so ist keine eindeutige Identifizierung m”glich, da es min. zwei User gibt, auf die die Eingabe passen wrde. Auch die Eingabe von "MICHAEL K" wrde nicht funktionieren, da es einen User "MICHAEL K™NIG" und einen User "MICHAEL KAISER" gibt. Um den User "MICHAEL KAISER" eindeutig zu iden- tifizieren, muž also mindestens "MICHAEL KA" eingegeben werden. Diese M”glichkeit ist also meistens besonders dann effektiv, wenn es einen User gibt, der einen recht ungew”hnlichen oder schwer schreibbaren Namen besitzt. Die Chance, daž eine kurze Eingabe zwei User trifft, ist gering, und man muž daher nicht den kompletten Namen schreiben. Auflistung aller Funktionen in MENUE.DAT ---------------------------------------- In Teil 4 einer Zeile in MENUE.DAT kann mit "F xx" eine fest eingebaute Funktion aufgerufen werden. 'xx' stellt dabei die Nummer der Funktion dar, welche bei Werten kleiner 10 immer eine fhrende Null enthalten muž. Einige Funktionen erlauben die direkte Parametereingabe. Diese werden dann immer aufgezeigt. Ebenso wird aufgezeigt, wenn eine Vorselektierung m”glich ist. Beispiel : Funktion : F 01 Zeigt die Funktionsnummer in MENUE.DAT auf. Vorgeschlagener Befehl : MIN Dieser Befehl wird vorgeschlagen und befindet sich auch in der mitge- lieferten MENUE.DAT so eingetragen. Ich bitte darum, m”glichst die Namen der Befehle fr "F xx" Funktionen zu bernehmen und nur in Ausnahmef„llen ein anderes Krzel zu verwenden. So ist n„mlich gew„hr- leistet, daž sich alle Madness-Boxen m”glichst gleich bedienen, was insbesondere fr Anf„nger ein grožer Vorteil ist. Sollte es erforder- lich sein, aufgrund der alten Userschaft z.B. einen anderen Befehl einzusetzen, so w„re es empfehlenswert, den hier vorgeschlagenen Befehl als Alias zu definieren. Damit drfte es dann den alten und auch den neuen Usern recht gemacht werden. Vorselektierung : E L I Hier steht entweder "E", "L" oder "I" - Wobei alle drei Buchstaben auch zusammen oder gemischt auftreten k”nnen. Dabei bedeutet (bei diesem Beispiel), daž mit "EMIN" eine Eingabe vorselektiert werden kann (bei der Funktion "F 01" relativ unsinnig, aber nur ein Beispiel), mit "LMIN" wird eine Ausgabe (LESEN) vorselektiert. "I" tritt bisher nirgendwo auf, da es bisher nur fr Bretter genutzt werden kann. Einige Funktionen untersttzen die Vorselektierung nicht. In diesem Falle wird eine evtl. eingegebene Vorselektierung ignoriert. Direkter Parameter : SYSOP Der direkte Parameter deutet an, was hinter dem Befehl inkl. eventueller Vorselektierung noch eingegeben werden kann. Nicht alle Funktionen untersttzen dieses, daher immer auf diese Zeile achten. Bei einigen Funktionen wird der direkte Parameter auch erst ab einem angegebenen Status beachtet. Wird bei Funktionen, die keinen direkten Parameter auswerten, trotzdem einer angegeben, wird dieser ignoriert. Damit das Ganze anschaulich wird, hier mal ein paar Beispiele : PM = In diesem Beispiel der Befehl, um pers. Briefe zu lesen/zu schreiben Eingabe >PM ---> Man gelangt in die Abfrage, ob man Briefe lesen oder schreiben m”chte Eingabe >EPM ---> Obige Abfrage wird bersprungen, da man durch die Vorselektierung "E" fr Eingabe bereits klargestellt hat, daž man Briefe _schreiben_ m”chte. Eingabe >LPM ---> Die Abfrage bei Eingabe von nur "PM" entf„llt eben- falls, da man durch Vorselektierung mit "L" bestimmt, daž man seine Briefe lesen m”chte. Dieses kann bei einigen Befehlen dann noch mit der direkten Parameter- Eingabe wie folgt kombiniert werden : Eingabe >PM SYSOP ---> Hier wurde festgelegt, daž beim _Schreiben_ von Briefen der Empf„nger den Usernamen "SYSOP" tr„gt. Da durch fehlende Vorselektierung noch nicht bestimmt wurde, ob man Briefe lesen oder schreiben m”chte, muž man erst die normale Abfrage beant- worten, als h„tte man nur "PM" eingegeben. Eingabe >EPM SYSOP ---> Die kombinierte L”sung (und zugleich einfachste); hier wird vorselektiert : "Ich m”chte Briefe schreiben". Als Parameter wird gleich der User- name des Empf„ngers, in diesem Falle der User "SYSOP", mitgeteilt. Sofern der als Parameter angegebene Username existiert, gelangt man bei dieser Meldung _sofort_ in den Texteditor, in dem ohne weitere Abfragen der Brief geschrieben werden kann. Schnell & Praktisch ! Unter diesen vier Zeilen folgt dann eine Erkl„rung der eigentlichen Funktion. Funktion : F 01 Vorgeschlagener Befehl : MIN Vorselektierung : Direkter Parameter : Es wird eine einfache, grafische "Baumstruktur" ausgegeben, die alle (fr den User sichtbaren) Menues und Untermenues anzeigt. Funktion : F 02 Vorgeschlagener Befehl : STA Vorselektierung : Direkter Parameter : Diese Funktion gibt eine Statistik ber die Mailbox aus. Es werden allgemeine Daten (Speicher, Modem-Art, Anzahl Anrufe etc.), User- Statistiken (Anzahl User, benutze BPS-Raten etc.) sowie Statistiken ber die Programmecke (Anzahl Programme, DO/UP-Verh„ltnis, Speicher etc.) ausgegeben. Funktion : F 03 Vorgeschlagener Befehl : GIB Vorselektierung : Direkter Parameter : Diese Funktion gibt die Inhalte aller existierenden Bretter aus. Dabei werden Brettname, die Mails selbst (Ausgabe wie bei "I" im Bretteditor), sowie Anzahl der Mails und Anzahl der Bytes aller Mails (aus dem aktuellem Brett) zusammen angezeigt. Funktion : F 04 Vorgeschlagener Befehl : NE Vorselektierung : Direkter Parameter : TT.MM.JJJJ (Ein gltiges Datum in diesem Format) "NE" gibt alle neuen Nachrichten aus allen (fr den User sichtbaren) Brettern aus. Je nach Einstellung kann w„hrend des Lesens auf eine Mail direkt eine Antwort geschrieben werden, welche dann automatisch in das Brett aufgenommen wird. Das šberspringen von Brettern, Schreiben eines pers”nlichen Briefes an den Autor der aktuellen Mail, Abbruch der Funktion sowie erneute Anzeige der aktuellen Mail (z.B. bei šbertragungsfehlern) ist jederzeit m”glich. Eine Auflistung der entsprechenden M”glichkeiten wird am Ende jeder Mail in Kurzform angezeigt. User ab Status 8 haben noch drei Sonderfunktionen, sie k”nnen direkt den Autor der Mail, den Status oder die Anzahl der verbleibenden Tage „ndern. Das L”schen der aktuellen Mail fr User ab Status 8 wird in einer der n„chsten Versionen ebenfalls untersttzt. Optional kann fr diese Funktion ein Parameter (entweder durch die direkte Parameterwahl oder durch die Abfrage vor dem eigentlichem Start von "NE") eingegeben werden, dieser Parameter muž ein gltiges Datum in der Form "TT.MM.JJJJ" sein (TT = Tag, MM = Monat, JJJJ = Jahr) sein. Bei Eingabe eines Datums werden alle Nachrichten als "Neue Mails" ausgegeben, die ab diesem Datum, 00:00 Uhr, in das System eingegeben wurden. Bei nicht-Eingabe eines Datums wird automatisch das Datum und die Uhrzeit des letzten Anrufes des aktuellen Users verwendet. Funktion : F 05 Vorgeschlagener Befehl : PM Vorselektierung : E L Direkter Parameter : (Angabe des Usernamens nur bei Vor- selektierung durch "E" sinnvoll !) Diese Funktion erlaubt das Lesen und Schreiben von pers”nlichen Briefen. Beim Schreiben von Briefen kann der Username des Empf„ngers durch direkte Parameterbergabe voreingestellt werden. Bei Auswahl "Briefe lesen" werden Dir zuerst alle Briefe angezeigt, die Du an andere User geschrieben hast und welche von den Empf„ngern noch nicht gelesen bzw. gel”scht worden sind. Du hast hier die M”glichkeit, Dir Deine abgesendete Briefe nochmal anzusehen, zu „ndern oder zu l”schen. Anschliežend werden alle Briefe angezeigt, die von anderen Usern an Dich geschrieben wurden. Nach kompletter Ausgabe eines Briefes kannst Du direkt darauf antworten. Gelesene Briefe sollten m”glichst gleich gel”scht werden, um unn”tigen Speicherverbrauch zu verhindern. User, die sich via Console in die Mailbox eingeloggt haben, k”nnen die aktuell angezeigte PMail auch als ASCII-Datei abspeichern. Beim Schreiben von Briefen gelangst Du nach Eingabe eines existierenden Usernamens in den Texteditor. Sollte der Empf„nger seinen Briefkasten gesperrt haben, so kannst Du keinen Brief an diesen User schreiben. Aus- genommen hiervon sind User ab Status 8, jene k”nnen auch bei gesperrtem Briefempfang des Empf„ngers einen Brief absenden. Als besondere Option beim Schreiben von Briefen kann als Empf„nger auch noch ein Stern (also als Empf„nger-Name einfach nur "*") eingegeben werden. Damit wird der Modus "PMail (Brief) an Verteiler" aktiviert. In diesem Modus gibst Du erst den Brief mit dem Texteditor ein. Hast Du dieses gemacht, kannst Du anschliežend maximal 20 Empf„nger einge- ben, welche alle diesen Brief in dergleichen Form erhalten. Funktion : F 06 Vorgeschlagener Befehl : UL Vorselektierung : Direkter Parameter : D oder N Diese Funktion gibt Dir eine Liste aller User aus, die im System eingetragen sind. Derzeit deaktivierte User werden in spitzen Klammern am Anfang der Liste ausgegeben. Die Ausgabe geschieht immer in alphabetischer Reihenfolge. Zus„tzlich kann die man die Ausgabe noch selektieren : Eingabe von "N" in der Abfrage oder durch direkte Parametereingabe bewirkt eine erneute Abfrage, in der ein Teil eines Usernamens eingegeben werden kann. Es werden dann nur die User ausgegeben, dessen Name mit den hier eingegebenen Teil _beginnt_. Gibst Du hier z.B. ein "S" ein, so werden nur die User angezeigt, dessen Username mit einem S beginnt. Durch die Eingabe von "D" wird die Liste in einer anderen Reihenfolge angezeigt. Es werden die User in der Reihenfolge ihres letzten Anrufes ausgegeben. Das bedeutet, daž der User, der am l„ngsten nicht mehr in der Mailbox eingeloggt hat, am Anfang der Liste steht, w„hrend der User, der zuletzt im System angerufen hat, am Ende der Liste angezeigt wird. Bei dieser Sortierung wird nur das Datum des letzten Anrufes mitberechnet, nicht aber die Uhrzeit. User ab Status 8 bekommen bei allen Ausgabe-M”glichkeiten zus„tzlich noch den Status des aktuellen angezeigten Users ausgegeben. Ein eingeloggter User via Console erh„lt ebenfalls bei allen Ausgabe- Formen die M”glichkeit, die ausgegebene Liste als ASCII-Datei zu speichern. Funktion : F 07 Vorgeschlagener Befehl : UDA Vorselektierung : Direkter Parameter : Diese Funktion erlaubt das Žndern des Passwortes sowie des Rechner- Types. Der Username kann nicht vom User selbst editiert werden. Funktion : F 08 Vorgeschlagener Befehl : UDL Vorselektierung : Direkter Parameter : Mit dieser Funktion kann ein User seinen eigenen Eintrag l”schen. Es werden zwei Sicherheitsabfragen durchgefhrt. Der User wird nach positiver Beantwortung beider Abfragen aus dem System ausgeloggt. Sein Usereintrag wird hierbei nicht 'wirklich' gel”scht, sondern lediglich deaktiviert, d.h. sein Username steht in spitzen Klammern und der Status wird auf 0 gesetzt. Eine 'echte', physikalische L”schung ist nur durch einen Systembetreiber m”glich. Im Logbuch wird die Benutzung dieser Funktion vermerkt. User ab Status 8 k”nnen aus Sicherheitsgrnden diese Funktion nicht ausfhren. Funktion : F 09 Vorgeschlagener Befehl : UST Vorselektierung : Direkter Parameter : (Nur ab Status 8 wirksam) Diese Funktion gibt eine kleine pers”nliche Statistik des Users aus. Desweiteren wird angezeigt, zu welchen Usergruppen (sofern vorhanden) der User Zugang hat. User ab Status 8 k”nnen durch Eingabe von "UST " auch die Statistik eines anderen Users abrufen, im Normal- fall wird sonst die eigene Statistik angezeigt. Funktion : F 10 Vorgeschlagener Befehl : PAR Vorselektierung : Direkter Parameter : Mit der Funktion "F 10" k”nnen diverse Einstellungen ge„ndert werden. Diese werden w„hrend der Abarbeitung dieser Funktion erkl„rt. Funktion : F 11 Vorgeschlagener Befehl : NAE Vorselektierung : Direkter Parameter : Jeder User kann mit dieser Funktion eine "Nachricht an Absender" schreiben. Dies ist ein maximal 20 Zeilen langer Text, der jedem anderem User ange- zeigt wird, sowie jener einen pers”nlichen Brief an Dich senden will. Diese Option kann ideal genutzt werden, um z.B. zu Erkl„ren, warum der eigene Briefempfang gesperrt ist (sofern dies gemacht wurde), oder, daž man derzeit nicht erreichbar ist wegen Urlaub oder ... Funktion : F 12 Vorgeschlagener Befehl : NAL Vorselektierung : Direkter Parameter : Mit dieser Funktion wird die "Nachricht an Absender" wieder gel”scht. Funktion : F 13 Vorgeschlagener Befehl : PXM Vorselektierung : E L Direkter Parameter : (Nur bei "E" sinnvoll !) Diese Funktion entspricht in allen Optionen und M”glichkeiten der "PM" ("F 05") Funktion. Der Unterschied besteht darin, daž mit dieser Funktion nicht pers”nliche (ASCII-Texte) Briefe gesendet und gelesen werden k”nnen, sondern pers”nliche Daten, also bin„re Dateien. Diese k”nnen mit den derzeit verfgbaren Protokollen X-Modem, Y-Modem und Z-Modem empfangen und gesendet werden. Funktion : F 14 Vorgeschlagener Befehl : PL Vorselektierung : Direkter Parameter : (Nummer des Computers, von 1 bis 9) Hiermit kann man sich alle verfgbaren Programme in der Programmecke ansehen. In der ersten Abfrage bzw. durch direkte Parametereingabe kann spezifiziert werden, ob alle Programme ausgegeben werden sollen, oder nur die, die fr den gew„hlten Rechner / fr das gew„hlte Computer-System vorhanden sind. Dabei sind max. 9 verschiedene Rechner / Systeme m”glich. Wurden vom Betreiber weniger als 9 Sparten eingesetzt, so werden evtl. eingegebene Nummern, die ber dem aktuellem Maximum liegen, ignoriert. Die Eingabe einer nicht vorhandenen oder ungltigen Nummern wird ignoriert, dann wird die vorgesehene Einstellung "Alle Systeme anzeigen" verwendet. Bevor die Ausgabe startet, erscheint eine weitere Abfrage. Hier kann die Ausgabe weiter eingegrenzt werden. Es stehen derzeit die M”glich- keiten 1.) Nur Programme ausgeben, die auf ein zu w„hlendes Stichwort passen 2.) Nur Programme ausgeben, die von einem bestimmtem User gesendet wurden 3.) Nur Programme ab einer einzugebenen Nummer ausgeben zur Verfgung. Wird diese Abfrage ohne Eingabe mit RETURN beantwortet, so werden alle verfgbaren Programme ausgegeben. Bei Programmen, die erst ab einem gewissen Status zu sehen sind, wird dieses expliziert vermerkt. User, dessen Status nicht zum "Downloaden" dieser Programme ausreicht, bekommen diese Programme auch garnicht erst angezeigt. Funktion : F 15 Vorgeschlagener Befehl : DO Vorselektierung : Direkter Parameter : (Programm-Nummer(n)) Diese Funktion erlaubt das Lesen, normalerweise "Download" genannt, von Programmen aus der Programm-Ecke. Dabei k”nnen bis zu 8 Programme auf "einen Schlag" 'downgeloadet' werden. Der Download ist in den Proto- kollen X-Modem, Y-Modem und Z-Modem m”glich. Wird mehr als eine Programm- Nummer angegeben, so ist der Download aus technischen Grnden nur mit Y-Modem oder Z-Modem m”glich. Die Eingabe nicht existierender Programm-Nr. oder ungltiger Nr. fhrt zu einer Fehlermeldung und Abbruch der Funktion. Gleiches geschieht, wenn Nummern von Programmen angegeben werden, dessen Status zu hoch fr den aktuellen User ist. Nach Eingabe der Programmnummer(n) wird/werden das/die Programme(e) nochmals aufgelistet. Es wird auch angezeigt, wie lange der Download ungef„hr dauert; diese Angabe wird anhand der BPS-Rate des aktuellen Users errechnet. Bei entsprechenden Einstellungen im Installationsprogramm kann die Meldung erscheinen, daž nicht alle gew„hlten Programme bertragen werden k”nnen, weil dazu die restliche Systemzeit des Users nicht auslangt. Die Mailbox l”scht dann aus der Selektierung automatisch alle Programme, dessen Download ber diese Zeitgrenze hinausgeht. Dasgleiche gilt, wenn z.B. ein Gast downloaden m”chte, diese Funktion aber fr G„ste eingegrenzt ist. Funktion : F 16 Vorgeschlagener Befehl : UP Vorselektierung : Direkter Parameter : Mit dieser Funktion k”nnen Programme in die Programm-Ecke gesendet werden (dazu wird normalerweise der Begriff "Upload" verwendet). Es k”nnen alle derzeit untersttzten Protokolle verwendet werden. Mit dem Protokoll "Z-Modem" ist auch ein Error-Recovery m”glich, was bedeutet, daž bei einem ungewollten Abbruch die bereits empfangenen Daten von der Box gespeichert werden und das der Upload jederzeit wieder fortgefhrt werden kann, ohne die Dateien von Beginn an neu zu senden. Es k”nnen bis zu acht Dateien gesendet werden (nur mit Y-Modem oder Z-Modem m”glich !). Nach dem (erfolgreichem) Upload der Datei(en) wirst Du mit einigen Abfragen konfrontiert, die dazu dienen, daž Programm zu katalogisieren. Bitte beantworte alle Abfragen m”glichst mit kurzen, aber pr„zisen und eindeutigen Informationen, so daž die anderen User, die Dein(e) Programm(e) nachher downloaden wollen, auch wissen, wofr das von Dir gesendete Programme gedacht oder geeignet ist. Hast Du mehr als eine Datei gesendet, so wirst Du nacheinander mit den Abfragen befragt. Dabei ist die Reihenfolge in der Folge, wie Du die Programme gesendet hast. Die Programm-Ecke kann maximal 4000 Programme umfassen. Funktion : F 17 Vorgeschlagener Befehl : PED Vorselektierung : Direkter Parameter : oder * (Programm-Nummer bzw. "*") Diese Funktion erlaubt das Žndern, L”schen oder Neueinsenden von Programmen. User mit einem Status kleiner als 8 k”nnen nur die von ihnen gesendeten Programme bearbeiten, User ab Status 8 k”nnen jedes vorhandene Programm manipulieren. Das Žndern von Programmen bezieht sich auf die Informationen, die der Sender zum Programm eingegeben hat. Hier erscheinen diegleichen Abfragen wie beim Upload mit "UP". Zus„tzlich k”nnen User ab Status 8 noch den Einsender des Programmes und die Anzahl der Abrufe ( = Downloads) des Programmes editieren. Das L”schen drfte klar sein. Hiermit wird das Programm gel”scht, der entsprechende Eintrag wird genullt, so daž die Nummer des Programmes nicht mehr anw„hlbar ist. Das L”schen eines Programmes bewirkt auch das physikalische L”schen des Files auf der Festplatte. Neueinsenden von Programmen bedeutet, daž nur das eigentliche Programm neu eingesendet ( = Upload) wird. Nach erfolgreichem Upload wird dann das bisherige File gel”scht und durch das neu gesendete File ersetzt. Die Box „ndert dabei automatisch die neue L„nge des neuen Files sowie Datum & Uhrzeit des Uploads. Diese Funktion ist ideal, wenn z.B. ein Programm in einer neuer Version 'zu haben' ist. Bei Eingabe als direkter Parameter oder in der entsprechenden Abfrage von "*" wird der Sortierungs-Modus angew„hlt. Dies kann nur von Usern ab Status 8 ausgefhrt werden. Der Sortierungs-Modus bewirkt, daž alle genullten Eintr„ge, die durch das L”schen von Programmen entstehen, aus der Index-Datei fr die Programmecke entfernt werden. Das hat dann unweigerlich eine Verschie- bung der Programm-Nummern zur Folge. Ich empfehle die Vorgehensweise, dieses nur zu einem bestimmten Zeitpunkt zu machen, so daž sich die User darauf einrichten k”nnen. Hierfr bietet sich als Termin z.B. der Erste Tag im Monat an. Funktion : F 18 Vorgeschlagener Befehl : RUM Vorselektierung : Direkter Parameter : Diese Funktion erm”glicht die Ausgabe der bisherigen Ergebnisse bei einer installierten System-Umfrage (siehe im Kapitel betreffende der Parameter-Dateien). Ist keine Umfrage installiert, wird eine Fehler- meldung ausgegeben. Ansonsten erscheint eine Liste der Usernamen, wo zu ersehen ist, wer mit "JA" oder wer mit "NEIN" geantwortet hat. Hat der User die Umfrage noch nicht gelesen, so wird dies ebenfalls angezeigt. Funktion : F 19 Vorgeschlagener Befehl : SEA Vorselektierung : Direkter Parameter : (String, nachdem gesucht wird) Diese Funktion erlaubt das Suchen bestimmter Texte in allen Brettern. Dazu muž ein min. 3 Zeichen langer Suchstring eingegeben werden (direkte Parametereingabe ist auch m”glich), nachdem gesucht werden soll. Es werden dann die Inhaltszeilen aller Mails in allen Brettern nach diesem Kriterium durchsucht. Passende Mails bzw. dessen Inhaltszeilen werden dann angezeigt. Bei der Suche wird die Grož-/Kleinschreibung nicht beachtet. Funktion : F 20 Vorgeschlagener Befehl : PSF Vorselektierung : Direkter Parameter : (Filename, nachdem gesucht wird) Mit dieser Funktion k”nnen bestimmte Programme in der Programm-Ecke gesucht werden. Dazu muž ein Filename in der Form "FILENAME.EXT" ein- gegeben werden. Der Extender ist nicht zwingend notwendig, da er bei der Suche eh nicht beachtet wird. Die Mailbox verwendet dann eine 3-Byte Synonym-Suche, es k”nnen also auch Programme gefunden werden, die nicht vom User gesucht werden sollten. Wird kein passendes Programm gefunden, so wird dies angezeigt. Funktion : F 21 Vorgeschlagener Befehl : PLX Vorselektierung : Direkter Parameter : (Nummer des Computers, von 1 bis 9) Diese Funktion entspricht der "PL" ("F 14") Funktion in allen Details. Der Unterschied liegt darin, daž die selektierten Programme nicht angezeigt, sondern in eine Datei geschrieben werden. Der User kann diese Datei dann downloaden. Vorher ist noch auf Wunsch das Packen der Datei mit dem LHArc-Packer m”glich, was besonders sinnvoll ist, daž die Dateil„nge bei dieser Funktion meist nur noch 30% der ungepackten Dateil„nge betr„gt. Zum Packen wird das LHArc V1.13 - Verfahren ver- wendet, so daž jeder User diese Datei dann wieder entpacken kann, da es diesen Packer auf jeden mir bekannten 'Homecomputer' gibt. Funktion : F 22 Vorgeschlagener Befehl : CH Vorselektierung : Direkter Parameter : Mit dieser Funktion kann ein Chat mit dem SysOp aktiviert werden. Dies ist ein Dialog, in dem der User und der SysOp parallel Zeichen senden und empfangen k”nnen. Es hat sich so eingebrgert, daž der andere Teil- nehmer so lange wartet, bis der aktuelle Teilnehmer, der am schreiben ist, einen Satz mit hintenangeh„ngten + beendet. Die Eingabe von drei Pluszeichen +++ kennzeichnet dann den Ende des Dialoges, bei Eingabe von zwei Pluszeichen ++ gibt ein Teilnehmer kund, daž er den Dialog nun beenden m”chte. Der Chat selbst ist einfach aufgebaut, der Madness-Betreiber sieht im Gegensatz zum Teilnehmer am unteren Bildschirmrand eine Status- Zeile mit Username, Uhrzeit, Systemzeit und restliche Systemzeit des Users. Beide Teilnehmer k”nnen den Dialog durch Drcken von ESC bzw. CTRL-X beenden. Jeder Dialog wird automatisch gespeichert, und zwar im Standard-Texte-Ordner (siehe MBINFINS.PRG). Der Filename setzt sich dann aus der Usernummer und der aktuellen Uhrzeit zu- sammen. Funktion : F 23 Vorgeschlagener Befehl : MSO Vorselektierung : Direkter Parameter : Diese Funktion ist nur eine Kurzform fr "EPM SYSOP", bewirkt also das Schreiben eines Briefes an den SysOp. In dieser Funktion darf allerdings jeder Schreiben, auch nicht eingetragene Benutzer und G„ste. G„sten wird allerdings eine eventuell definierte "Nachricht an Absender" nicht angezeigt. Desweiteren kann mit dieser Funktion auch ein Brief geschrieben werden, wenn der Empf„nger (SysOp) seinen Briefempfang gesperrt hat. Diese Funktion setzt als Empf„nger immer Account #1, der normaler- weise von einem SysOp belegt werden sollte. Der Account muž aber nicht den Namen "SYSOP" tragen. Funktion : F 24 Vorgeschlagener Befehl : CSH Vorselektierung : Direkter Parameter : Das Mad-Sys hat einen einfachen Command-Line-Interpreter eingebaut, der mit dieser Funktion genutzt werden kann. Da mir die Abkrzung "CLI" nicht gefiel, heižt es im Madness Mailbox-System 'csh' (so wird eine beliebte Shell im *ix-Sektor abgekrzt). Damit mich niemand mižversteht, ist immer von 'csh' die Rede, da dieser eingebaute MINI-CLI natrlich niemals die M”glichkeiten der echten csh einge- baut hat. Beim Eintritt in die 'csh' kann mit ? oder HELP eine Info ber alle verfgbaren Befehle angesehen werden. Es ist ratsam, wegen m”glicher Manipulation Deiner Festplatte mit diesem CLI, den Zugriff fr 'csh' am besten auf Status 9 zu setzen, so daž nur Du selbst und evtl. vorhandene Mit-SysOps Zugriff auf das System haben. Funktion : F 25 Vorgeschlagener Befehl : CU Vorselektierung : Direkter Parameter : Diese Funktion bewirkt ein "Change User", es wird ein Neulogin durch- gefhrt. Die Userdaten des (noch) aktuellen Users werden natrlich vollst„ndig gesichert, wie beim normalen Logout auch. Der neu einge- loggte User bernimmt automatisch die bereits verbliebene Onlinezeit sowie die restliche Systemzeit, unabh„ngig vom Status. So wird ver- hindert, daž mit "CU" ("F 25") sich mehrmals unendlich viel System- Zeit 'geholt' werden kann. Funktion : F 26 Vorgeschlagener Befehl : TLB Vorselektierung : Direkter Parameter : Das Mad-Sys speichert bei allen bemerkenswerten Aktionen die Aktion selbst im sogenannten Logbuch mit. Diese Funktion erlaubt das Ansehen desselben. User ab Status 8 haben ebenfalls die M”glichkeit, das Log- buch zu l”schen. Das Mad-Sys l”scht dies selbst nicht, sondern h„ngt alle neuen Eintr„ge jeweils an die Datei dran. Gespeichert werden Aktionen wie : Login, Login, CU, NC, Timeout, Zeit- grenze erreicht, NE, PW-Fehler, PW-Hacker, Status-Fehler, Menue-Fehler, Programm-Fehler, External-Starts, External-Rckgabecodes (nur bei <>0) u.v.m. Funktion : F 27 Vorgeschlagener Befehl : CUD Vorselektierung : Direkter Parameter : Diese Funktion stellt die "SysOp Page" dar, wie sie in anderen MB- Systemen manchmal genannt wird. Hier lassen sich alle Parameter eines einzelnen Users editieren. Das Passwort des Users kann wie berall nicht eingesehen werden. Eine Editierm”glichkeit ist alles vorhanden; falls der User z.B. sein PW vergessen hat und sich eindeutig identi- fizieren kann. Besonders hinsichtlich der Status-Ebenen kennt CUD (Change User Data) einige Einschr„nkungen, die ausschliežlich der Sicherheit Deines Sys- temes gelten sollen. 1. User, die einen Status kleiner als 9 haben und Zugriff auf diese Funktion besitzen, k”nnen keinen Status an sich selbst oder andere User verteilen, der h”her oder gleich als ihr eigener Status ist. 2. User, die nicht ber Status 9 verfgen, k”nnen keinen anderen User l”schen. Deaktivieren ist m”glich. 3. Kein User, der nicht Status 9 besitzt, kann die Accounts #1 und #2 manipulieren. Diese k”nnen nur gegenseitig (also #1 von #2 oder #2 von #1) ge„ndert oder gel”scht werden. Funktion : F 28 Vorgeschlagener Befehl : NU Vorselektierung : Direkter Parameter : Diese Funktion erlaubt das Erstellen eines neuen User-Accounts. Sofern dieser Befehl ab Status 0 zug„nglich ist, k”nnen G„ste sich damit einen User-Account einrichten. Alle pers. Parameter werden so bernommen, wie sie der Gast bei Login eingestellt hat. Ruft ein User ab Status 8 diese Funktion auf, kann er damit auch User eintragen. In allen F„llen wird geprft, ob der Name schon existiert. Ist dies der Fall, muž ein anderer gew„hlt werden. Der neue User bekommt nun den Status (entweder 0 oder 1), der mittels MBINFINS.PRG eingestellt wurde. Anschliežend (dies passiert nur bei Aktivierungen der Funktion von einem Gast) wird ein CU durchgefhrt, so daž der neue, 'frische' User seinen Account sofort nutzen kann. Taucht im gewnschten Namen des Users "SYS", "GAST" oder "GUEST" auf, so wird der Name nicht akzeptiert. Im Logbuch wird das Einrichten eines neuen Account vermerkt. Ebenso wird eine automatische PMail an Account #1 gesendet. Funktion : F 29 Vorgeschlagener Befehl : CBR Vorselektierung : Direkter Parameter : Mit dieser Funktion l„žt sich die Consolen-Baudrate „ndern. Also kann statt bei Consolen-Logins "19200 CONSOLE" dies auf z.B. "2400 CONSOLE" ge„ndert werden. Infolge dieser Žnderung berechnet die Box dann Down- und Upload-Zeiten anders. Somit ist diese Funktion haupts„chlich zu Testzwecken (u.a. fr External's) gedacht. Funktion : F 30 Vorgeschlagener Befehl : DBO Vorselektierung : Direkter Parameter : M”chte man die Box aus irgendeinem Grund abschalten, kann diese Funktion gew„hlt werden. Nach positiver Beantwortung der Sicherheitsabfrage wird ein normaler Logoff durchgefhrt und die Mailbox terminiert; es wird also in das DeskTop zurckgekehrt. Sinnvoll z.B. dann, wenn ein SysOp via Fernwartung die Mailbox bedient. Funktion : F 31 Vorgeschlagener Befehl : PLK Vorselektierung : Direkter Parameter : (Nummer des Computers, von 1 bis 9) Diese Funktion entspricht der Funktion "PLX" ("F 14") in allen Details und M”glichkeiten. Einzige Ausnahme besteht daran, daž nicht alle, vollen Informationen zu jedem Programm ausgegeben wird, sondern nur eine jeweils einzeilige Information, die Nummer, Rechnertyp, Filename, L„nge sowie Programmstatus enth„lt. Funktion : F 32 Vorgeschlagener Befehl : PLI Vorselektierung : Direkter Parameter : (Nur ab Status 8 wirksam) Die Funktion F 32 gibt ein Index der vom aktuellen User selbst gesendeten Programme in die Programmbox aus. Dabei wird jeder eigene Upload einzeilig angezeigt, gefolgt von der Angabe, wie oft das Programm bereits von anderen Usern gelesen ('downgeloadet') wurde. Danach wird eine Statistik ausgegeben. Diese umfažt das Verh„ltnis der Anzahl der eigenen Uploads zu allen Uploads, das Verh„ltnis der Downloads der eigenen Programme im Verh„ltnis zu allen Downloads sowie das Verh„ltnis der Anzahl der gesendeten Bytes zu den gesamten Bytes, die bisher in die Programmbox 'upgeloadet' wurden. Funktion : F 33 Vorgeschlagener Befehl : PRI Vorselektierung : Direkter Parameter : (Nummer des Programmes) Diese Funktion erlaubt das Ansehen von Archiv-Inhalten. Es muž dazu die gewnschte Programmnummer angegeben werden, von der man den Inhalt sehen m”chte. Das Mad-Sys kennt derzeit folgende Archiver (Packer) : FILENAME.LZH LHArc, alle Level FILENAME.LHA LHArc, alle Level FILENAME.ZIP PK-ZIP FILENAME.ZOO ZOO V1.xx und V2.xx FILENAME.ARJ Arj (PC-Packer) FILENAME.CPT Macintosh-Packer Compactor (-Pro) Desweiteren k”nnen Dateien, die mit .TXT enden, als normale Text-Dateien angesehen werden. Es ist m”glich, weitere Archiver zu untersttzen, sofern man selbst ein List-Programm dafr schreibt. Kann das Mad-Sys mittels Extender-Ermittlung den Archiver nicht erkennen, wird versucht, ein Programm namens "VIEW_xxx.TTP" im Ordner \EXTERN zu starten, wobei 'xxx' den Extender des Files enth„lt. Diesem Programm werden alle Madness- typischen Parameter sowie "VFNA" bergeben. Siehe dazu Datei PARA_EXT.TXT im Ordner \_MANUAL\STRUKTUR.EN Funktion : F 34 Vorgeschlagener Befehl : Vorselektierung : Direkter Parameter : Diese Funktion ist ungenutzt. Funktion : F 35 Vorgeschlagener Befehl : RND Vorselektierung : Direkter Parameter : (Status, von 1 bis 9) Diese Funktion erlaubt das Absenden eines Rundschreibens. Zuerst wird gefragt, ab welchem Status das Rundschreiben zu lesen ist. Hier sind nur Werte von 1 bis 9 erlaubt. Anschliežend wird der Text mit dem bekanntem Texteditor eingegeben. Wurde ein Text eingegeben und gespeichert, wird nun dieser Text als PMail an alle User gesendet, die ber einen entsprechenden Status mindestens verfgen. Diese Funktion sollte nicht unbedingt allen Usern des Systemes zug„nglich gemacht werden, da sie recht viel Speicherplatz verbraucht und selten sinnvoll genutzt wird. Funktion : F 36 Vorgeschlagener Befehl : TOP Vorselektierung : Direkter Parameter : Eine Art "Highscore" der Downloads kann mit dieser Funktion erzeugt werden. Dabei werden die ersten 20 Programme aufgelistet, die bisher am h„ufigsten gelesen ("downgeloadet") wurden. Diese Funktion beachtet wie alle anderen Programmfunktionen selbstverst„ndlich den Status des Users, ein User mit Status 1 wird also eine andere Highscore zu sehen bekommen wie ein User mit Status 9; sofern es Programme mit h”herem Status als 1 gibt. Funktion : F 37 Vorgeschlagener Befehl : CUR Vorselektierung : Direkter Parameter : Mit "CUR" bzw. Funktion "F 37" kann man zwischen den derzeit verfgbaren Menuesystemen w„hlen. Es steht das Cursormenue sowie das Kurzwort-Menue zur Verfgung. Im Cursormenue erscheinen alle fr den User anw„hlbaren Optionen in Form eines tabellarischen Menues; ausgew„hlt wird mit den Cursortasten. Das Cursormenue ist daher nur mit einer Terminalemulation zu verwenden. Das Kurzwort-System erlaubt die direkte Eingabe der Befehle. Diese werden im Cursormenue auch angezeigt, so daž sie sich automatisch einpr„gen. Im Cursormenue ist es m”glich, alle Befehle und Varianten (Vorselektierung und/oder direkter Parameter) genauso einzugeben, wie im Kurzwort-System. Somit ist in beiden Menuesystemen schnelle Anwahl der Befehle m”glich, im Cursormenue verbunden mit einfacher Steuerung, mit der eigentlich jeder User zurechtkommen sollte. Funktion : F 38 Vorgeschlagener Befehl : NPL Vorselektierung : Direkter Parameter : Diese Funktion entspricht der Funktion "PL" ("F 14") in allen Details. Der Unterschied liegt daran, daž kein Rechner gew„hlt werden kann. Der Haupt- unterschied beruht darauf, daž nur die Programme ausgegeben werden, die sich seit dem letzten Anruf des Users neu in der Programmecke befinden. Diese Funktion wird ebenfalls nach beendeten "NE" ("F 04") automatisch ausgegeben. Die Ausgabeform dieser Funktion kann man ver„ndern (in der Funktion "PAR" bzw. "F 10"). Dabei besteht die Wahl zwischen kompletter Ausgabe (so, wie es die Funktion "PL" bzw. "F 14" ausgibt) und der kurzen Ausgabe (entspricht dann "PLK" bzw. "F 31"). Funktion : F 39 Vorgeschlagener Befehl : GEB Vorselektierung : Direkter Parameter : Das Mad-Sys erlaubt auf Wunsch der Users (Einstellung unter "PAR" bzw. "F 10") die Ausgabe, wieviel Gebhren die jetzige Verbindung bereits gekostet hat. Gemeint sind die Telefongebhren. Das Mad-Sys erlaubt die Berechnung derzeit fr die Bundesrepublik Deutschland und fr die Schweiz. Daher muž im Programm "MBINFINS.PRG" auch das Land gew„hlt werden, in dem das Mad-Sys betrieben wird. Mit dieser Funktion kann der User einstellen, welche Gebhrenzone von seinem Standort zur Mailbox besteht. In der BRD gibt es derzeit drei Gebhrenzonen, die Schweiz kennt derzeit Fnf. Welche Gebhrenzone fr den einzelnen User in Frage kommt, kann man nicht pauschal bestimmen. Ist der User darber nicht informiert, sollte er sich bei seiner zust„n- digen Stelle fr Telekommunikation darber informieren. In der BRD ist diese Information dem "AVON" der Deutschen Telekom zu entnehmen. Funktion : F 40 Vorgeschlagener Befehl : DIR Vorselektierung : Direkter Parameter : (Nur ab Status 8 wirksam) "DIR" bzw. "F 40" ist eine analoge Funktion zu "GIB" (bzw. "F 03"). Im Gegensatz dazu werden nur die Bretter und Texte (bzw. dessen Inhaltszeilen von Texten) angezeigt, dessen Autor der User selbst ist. Ab Status 8 ist es auch m”glich, als direkten Parameter einen Usernamen einzugeben, dann wird diese nicht šbersicht fr einen selbst, sondern fr den betreffenden User ausgegeben. Funktion : F 41 Vorgeschlagener Befehl : Vorselektierung : Direkter Parameter : Diese Funktion ist ungenutzt. Funktion : F 42 Vorgeschlagener Befehl : Vorselektierung : Direkter Parameter : Diese Funktion ist ungenutzt. Funktion : F 43 Vorgeschlagener Befehl : TER Vorselektierung : Direkter Parameter : Mit dieser Funktion kann der User die Terminalemulation w„hlen. Derzeit werden die Emulationen "VT52" und "VT100" angeboten. User, dessen Terminal- Programm nur die Emulationen "VT102" oder "ANSI" zulassen, k”nnen VT100 anw„hlen, da dieses abw„rtskompatibel zu VT102 resp. ANSI ist. Die dritte M”glichkeit ist "TTY", es wird keine Terminalemulation verwendet. Hat ein User keine Terminalemulation gew„hlt, so kann er den Fullscreen-Editor, das Cursormenue sowie einige externe Anwendungen nicht benutzen. Bei Logins, die ber die Console stattfinden, wird immer auf VT52 geschal- tet, unabh„ngig von der Einstellung des Users. Funktion : F 44 Vorgeschlagener Befehl : PSI Vorselektierung : Direkter Parameter : (String, nach dem gesucht wird). Diese Funktion ist vom Prinzip und von der Ausgabe her identisch mit "PSF" bzw. "F 20". Die eingegebene Zeichenkette stellt allerdings kein Filename dar, sondern einen String, der als Suchwort fr die Informations- Zeilen der Programme verwendet wird. Nach Eingabe eines Suchwortes werden die Infozeilen aller Programme nach diesem Suchwort durchsucht. Gefundene Programme werden dann angezeigt. Kapitel 9 Dateisystem (PMails, Mails) & Texteditor/Bretteditor PMails und Mails (also Texte in ”ffentlichen Brettern) werden grunds„tzlich als einzelne Dateien abgespeichert. Fr ”ffentliche Mails wird jeweils pro Brett eine Index-Datei eingerichtet. Der Mad- Sys Betreiber braucht hierbei keinerlei Dinge zu beachten, das Mad-Sys erzeugt diese Index-Dateien bei Bedarf selbstt„tig. PMails werden ber Sender/Empf„nger Namen gesteuert und bedrfen daher keiner Index Datei. PMails und Mails werden ber den Texteditor eingegeben. Der Texteditor umfasst dabei nicht nur das reine Eingabe-System, sondern alle mit der Eingabe (Erzeugung) und Speicherung von PMails bzw. Mails verbundenen Funktionen. Der Texteditor an sich verfgt in beiden F„llen ber diegleichen Funktionen (also bei der Eingabe von PMails und Mails). Folgend eine Auflistung und Erkl„rung der Optionen : (E) Eingabe eines Textes mit Zeileneditor Hiermit kann ein Text eingegeben werden. Wird eine Mail (”ffentlicher Text) eingegeben, so wird vor dem Beginn der Eingabe nach einer Betrifft-Zeile gefragt. Diese Betrifft-Zeile (max. 40 Zeichen) sollte in knapper, aber pr„ziser Form ber den Inhalt des Textes informieren. Ein User kann sich zu einem Brett ber den Inhalt des Brettes informieren, wobei genau diese Betrifft-Zeilen angegeben werden. Daher sollte hier eine m”glichst treffende Beschreibung erfolgen. Die eigentliche Eingabe geschieht auf der Basis eines Zeileneditors. Das bedeutet, jede Zeile wird einzeln eingegeben und es existiert innerhalb der aktuelle Eingabezeile nur eine Korrektur-M”glichkeit mit der BackSpace Taste. Die Eingabe kann mit ESC oder CTRL-X abgebrochen werden. Wichtig ist, daž bei Abbruch mit ESC/CTRL-X der Cursor in einer neuen Zeile stehen sollte, da die Zeile, in der ESC oder CTRL-X gedrckt wird, nicht mehr mit aufgenommen wird. Man kann den Zeileneditor auch durch Eingabe von "..." (drei Punkte) am ANFANG einer neuen Zeile beenden. Bricht man die Eingabe eines Textes ab, kann man den vorhandenen Text mit einen der folgenden Optionen editieren und natrlich erneut "E" aufrufen. Alle weiteren Zeilen werden dann an die bereits vorhandenen Zeilen angeh„ngt. An "Sondertasten" sind im Zeileneditor nur die BackSpace (Delete) Taste sowie die TAB-Taste erlaubt. Beim Drcken von TAB (Tabulator) werden bis zur n„chsten Tabulator-Position Spaces (Leerzeichen) eingefgt. Steht der Cursor auf einer Tabulator-Position, passiert nichts. Die Tabulator-Positionen sind : Zeichen-Position : 8, 16, 24, 32, 40, 48, 56, 64 und 72 (Diese Werte gelten brigens auch fr die folgende Eingabe-M”glichkeit mit Hilfe des Fullscreen-Editors) Bei einem Login ber die RS232 oder MIDI Schnittstelle erscheint noch eine Abfrage : "Echo ausschalten (j/N) ?" - Wird "N" eingegeben oder nur RETURN (das "N" ist grož geschrieben und damit Default), dann geschieht die Eingabe auf normalem Wege (wie oben beschrieben). Bei Eingabe von "J" (also Echo ausschalten) werden die eingegebenen Zeichen nicht zurckgesendet. Ebenso ist als Abbruch-Kriterium nur noch ESC oder CTRL-X gltig, nicht mehr "..." (drei Punkte). Bei Auswahl der "E" Option bei einem Consolen-Login gibt es diese "Echo aus" Option nicht. Texte, die als Datei vorliegen, k”nnen mit dem "X" Befehl in den Texteditor geladen werden. Es ist brigens nicht m”glich, mehr als drei hintereinander folgende Leerzeilen einzugeben. Damit soll verhindert werden, daž Unfug mit dem Editor getrieben wird. Bei der Eingabe (dies gilt auch wiederum fr die folgende Option) werden die ASCII-Zeichen 32-125 sowie die Umlaute (nach IBM/Atari Norm) akzeptiert. Wird das Atari-ž (sz) gesendet, welches den ASCII Wert dez. 158 hat und damit von der IBM Belegung (dez. 225) abweicht, so wird dieses bereits bei Empfang in ein IBM-ž (sz) gewandelt. Dies hat auf Atari User keinen Einfluž, da das IBM-ž (sz, dez. 225) im Atari System-Zeichensatz ebenfalls vorhanden ist und daher auch korrekt ausgedruckt/ausgegeben wird. (F) Eingabe eines Textes mit Fullscreen-Editor (nur mit Emulation) Diese Option entspricht in weiten Funktionen der "E" Option. Hier wird die Eingabe allerdings mit einem Fullscreen-Editor (Ganzseiten-Editor, soll bedeuten, die gesamte Bildfl„che stellt das Editor-Feld dar) vorgenommen. Die Vorteile liegen klar auf Hand : Man kann einen Text komfortabel eingeben und ohne komplizierte Zeilen-Anwahl durch einfache Steuerung mit den Cursortasten editieren. Desweiteren hat der FS-Editor viele brauchbare Funktionen eingebaut, die ein Zeileneditor aus technischen Grnden schon nicht haben kann. Ein mit "E" eingegebener oder upgeloadeter Text kann mit dieser Option jederzeit weiter bearbeitet werden (und umgekehrt). Der FS-Editor macht durch seine M”glichkeiten prinzipiell alle weiteren Editier-Funktionen (siehe folgende Optionen) berflssig. Der FS-Editor wird ber Cursortasten und sogenannte CTRL-Codes gesteuert. Die hier verwendeten sind bis auf einige Spezial-Kommandos brigens vollst„ndig kompatibel zu denen von Turbo Pascal V3.0 bzw. WordStar (verbreitete Programme auf dem MS-DOS Betriebssystem, sogenannte "Kompatible"). Da dieser Standard in recht vielen Eingabe- Orientierten Betriebssystemen verwendet wird, h„lt sich auch der Mad- Sys FS-Editor an diesen. Eine komplette Liste aller M”glichkeiten kann im Editor selbst durch Eingabe von CTRL-Q und Space hinterher angeschaut werden (CTRL-K gefolgt von CTRL-H listet ebenfalls alle verfgbaren Kommandos). Die wichtigsten hier kurz aufgelistet : Cursortasten Cursor entsprechend bewegen CTRL-R Seite rauf CTRL-C Seite runter CTRL-Y Zeile l”schen CTRL-K CTRL-R Bildschirm neu aufbauen (z.B. bei šbertragungsfehlern) CTRL-K CTRL-H Hilfe anzeigen (geht auch : CTRL-Q Space) CTRL-K CTRL-D Editor verlassen und Text speichern (geht auch : ESC ESC) Alle weiteren Kommandos k”nnen wie bereits erw„hnt mit den entsprechenden CTRL-Codes abgerufen werden. Aus rein technischen Grnden ist es notwendig, fr die Benutzung eine Terminal-Emulation nach DEC Standard zu benutzen. Das Mad-Sys stellt derzeit die VT52 und VT100 Emulationen (resp. VT102/ANSI) zur Verfgung. Der Editor arbeitet unter beiden Emulationen einwandfrei. Hat der User keine Emulation gew„hlt, so ist die Benutzung des FS- Editors nicht m”glich. (X) Uploaden eines ASCII-Textes mittels X/Y/Z Modem Diese Option entspricht fast exakt der "E" Funktion mit ausgeschaltetem Echo (also ASCII-Upload), mit dem Unterschied, daž der Text nicht per ASCII-Upload bertragen wird, sondern per X/Y/ZModem. Dies ist besonders bei l„ngeren Texten (oder Texten, die absolut keine šbertragungsfehler enthalten drfen, z.B. Sourcecodes) interessant. Der Text (maximale L„nge : 64 KByte) wird nach dem (hoffentlich) erfolgreichem Upload analysiert, dabei passiert dasgleiche wie bei der "E" Funktion ohne Echo (das gilt auch fr die Umlaute, siehe "E" Option). (S) Speichern des Textes Hiermit wird der eingegebene Text gespeichert. Bei PMails erfolgen keine weiteren Abfragen. Bei Mails (”ffentlichen Texten) wird optional nach der "Haltbarkeit" des Textes in Tagen (w„hlbar zwischen 3 und 90 bzw. unbegrenzt). Dies bedeutet, daž der Text nach der hier eingegebenen Anzahl von Tagen automatisch gel”scht wird. Sollte die Einstellung fr das aktuelle Brett es erlauben, kann der Text auch "ewig" markiert werden, d.h. er wird nie gel”scht (jedenfalls nicht automatisch vom System). Die letzte, wiederum optionale Abfrage erscheint nur bei Usern ab Status 3 (inkl.). Damit kann der User ausw„hlen, welcher Status des generell erforderlich ist, um speziell diesen Text lesen zu k”nnen. Die hier eingegebene Status-Ziffer hat keinerlei Einfluž auf die Einstellungen des Brettes. Angenommen, ein Text wird mit Status 3 abgespeichert, so kann dieser auch nur von Usern gelesen (oder gesehen, z.B. in der Inhaltsfunktion eines Brettes oder der Gesamt- šbersicht) werden, die ber Status 3 oder h”her verfgen. (K) L”schen des eingegebenen Textes Hiermit kann der eingegebene bzw. upgeloadete Text komplett gel”scht werden. Es erscheint vorher eine Sicherheitsabfrage. (L) Ansehen des eingegebenen Textes (ab einzugebener Position) Mit dieser Option kann der Text angesehen werden. Dabei werden zur Orientierung jeweils die Zeilennummern mit ausgegeben. Man kann hierbei noch die Startzeile w„hlen, Default (bei der entsprechenden Abfrage nur RETURN drcken) ist Zeile 1 (erste Zeile im Text). (A) Žndern einer einzelnen Zeile (nur RETURN bewirkt keine Aenderung) Diese Option erlaubt das Editieren einer einzelnen Zeile. Dazu muž die Nummer der betreffende Zeile (es sind keine Zeilen-Bereiche m”glich) eingegeben werden. Dann erscheint die Zeile in ihrer aktuellen Form, gleich darunter nochmals. Hier kann nun mittels der BackSpace-Taste von rechts nach links gel”scht werden und die fehlerhafte(n) Stelle(n) korrigiert werden. (B) Žndern der Betrifft-Zeile (Diese Option ist nur bei der Eingabe von Mails (”ffentlichen Texten), jedoch nicht bei der Eingabe von PMails m”glich) Hat man die Betrifft-Zeile garnicht ausgefllt oder sich vertippt oder man ist mit dem Inhalt nicht zufrieden, so erlaubt die "B" Option das Editieren derselben. Das Vorgehen ist dabei genauso wie bei der "A" Option (Žndern einer einzelnen Zeile). (I) Fgt eine Leerzeile (ab einzugebener Position) im Text ein Ben”tigt man eine zus„tzliche Leerzeile mittem im Text (am Ende eines Textes k”nnen zus„tzliche Zeilen durch einfaches Aufrufen der "E" bzw. "F" Funktion angeh„ngt werden), so kann mit dieser Option eine einzelne Leerzeile eingefgt werden. Dazu muž die Zeilennummer der Zeilenposition angegeben werden, ab der eine Leerzeile eingefgt werden soll. (T) Formatiert gesamten Text im Blocksatz Der Texteditor des Mad-Sys hat einen ganz besonderen Leckerbissen zu bieten : Blocksatz-Formatierung. Der Texteditor h„lt sich dabei an die Vorgehensweise herk”mmlicher Textsysteme, was die Generierung des Textes im Blocksatz betrifft. Im Allgemeinen gilt, das ein Text m”glichst in mehrere Abs„tze gegliedert sein sollte. Desweiteren sollte man vermeiden, ber das 72.igste Zeichen einer Zeile hinauszuschreiben, um die Optik des Textes nicht v”llig zu zerst”ren. Am besten man speichert den Text erstmal normal ab. Dann kann man mit den entsprechenden Rck-Editierungsm”glichkeiten (wird bei den einzelnen Funktionen erkl„rt) den Text erneut in den Editor laden und die Blocksatz-Routine starten. Gef„llt der Text dann, kann er mit "S" nochmals abgespeichert werden. Gef„llt er nicht, wird der Editor einfach ohne Speicherung des Textes verlassen. (D) L”sche Zeile(n) aus eingegebenen Text Mit dieser Option k”nnen einzelne Zeilen oder ein Bereich von Zeilen aus dem Text gel”scht werden. Dazu erscheint eine Abfrage, in der entweder die Zeile angegeben wird, die gel”scht werden soll, oder der Bereich von Zeilen, z.B. Eingabe >42 L”scht Zeile 42, alle weiteren Zeilen rcken auf Eingabe >13-15 L”scht Zeilen 13 bis 15 (inklusive, also 13, 14 und 15), alle weiteren Zeilen rcken auf Vor dem L”schen werden die betreffenden Zeilen nochmals ausgegeben sowie eine Sicherheits-Abfrage gestellt. (Q) Texteditor verlassen Hiermit kann der Editor ohne Speicherung eines Textes verlassen werden. Befindet sich noch ein Text im Speicher, erscheint eine Sicherheitsabfrage, ob Du den Editor auch wirklich ohne Speichern des Textes verlassen m”chtest. Der Bretteditor Es gibt fr jedes einzelne Brett noch einen sogenannten Bretteditor. Dieser dient zum Lesen und Schreiben von Mails sowie zum Rck- Editieren von vorhandenen Mails. Aužerdem gibt es noch zwei Inhaltsfunktionen. Folgend nun die derzeit untersttzten Optionen : (L) Lesen Mails Mit dieser Option ist das Lesen von Mails m”glich. Die Ausgabe der Mails kann auf verschiedene Arten gesteuert werden. Folgendes ist m”glich : Eingabe > (nur RETURN, ohne Eingabe) Zeigt alle Mails an, in der Leserichtung von Neu nach Alt (also rckw„rts) Eingabe >NEU Es werden Dir alle neuen Mails des aktuellen Bretters seit Deinem letzten Login angezeigt - Statt "NEU" langt auch die Eingabe von "NE" oder "N" Eingabe >12 Zeigt nur Mail Nr. 12 an Eingabe >-3 Zeigt alle Mails von Nr. 1 bis Nr. 3 in aufsteigender Folge (vorw„rts) an Eingabe >7- Zeigt alle Mails von Nr. 7 bis zur letzten Mail in diesem Brett in aufsteigender Folge (vorw„rts) an Eingabe >2-5 Zeigt alle Mails von Nr. 2 bis Nr. 5 in aufsteigender Folge (vorw„rts) an Eingabe >8-3 Zeigt alle Mails von Nr. 8 bis Nr. 3 in absteigender Folge (rckw„rts) an Eingabe >2,11,7 Zeigt die Mails Nr. 2, Nr. 7 und Nr. 11 in der Reihenfolge an, wie die Nummern eingegeben wurden. Dabei k”nnen maximal 8 Nummern (jeweils durch Space oder Komma getrennt) angegeben werden. Alle hier angegebenen Nummern der Mails sind natrlich nur Beispiele, es k”nnen natrlich alle Nummern von 1 bis zur maximalen Anzahl der Mails im aktuellem Brett eingegeben werden. (X) Lesen Mails im X/Y/ZModem-Protokoll Mit dieser Funktion ist das Downloaden von einer/mehrerer Mail(s) m”glich. Es gelten diegleichen Eingabe-Kombinationen wie bei der "L" Option. Die ausgew„hlte(n) Mail(s) werden erstmal in eine tempor„re Directory kopiert; dies kann je nach Anzahl der Mails ein paar Sekunden dauern. Anschliežend werden die Mails (diese liegen dann im normalem ASCII Format vor) mit dem Archiver "LHArc" komprimiert. Nach dem Einpacken des Archives kann dieses per X/Y/ZModem downgeloadet werden. Eine praktische Art also, gr”žere Mails bzw. mehrere Mails fehlerfrei zu "lesen". Insbesondere bei Mails, die z.B. Sourcecodes enthalten und daher m”glichst fehlerfrei sein sollten, eine gute M”glichkeit, die Mails garantiert ohne šbertragungsfehler auf der eigenen Festplatte/Diskette vorzufinden. (S) Schreiben eines Textes Bei Eingabe der "S" Option gelangst Du einfach in den Texteditor zwecks Eingabe/Upload eines Textes. (I) šbersicht aller Messages (Directory) Mit diesem Befehl kann man sich eine šbersicht ber alle in diesem Brett vorhandenen Mails ausgeben lassen. Dabei wird die Nummer der Mail, die dazugeh”rige Betrifft-Zeile, die L„nge in Bytes, das Absende- Datum sowie der Name des Autors angezeigt. Der Name des Autors kann unter Umst„nden unvollst„ndig sein, sofern eine Ausgabezeile die L„nge von 79 Zeichen berschreiben wrde. (D) šbersicht der von Dir geschriebenen Messages (Own-Directory) Die "D"-Option entspricht prinzipiell der "I"-Option mit dem Unterschied, daž nur die Mails angezeigt werden, die vom derzeit eingeloggten User selbst geschrieben wurden. Das Ausgabe-Format ist identisch zur "I"-Option. (R) RE-Edit einer Message Hiermit ist das "Rck-Editieren" einer Mail m”glich. Diese Funktion erlaubt das Žndern (Editieren) und das L”schen einer Mail. Beim Editieren wird die Mail in den Texteditor geladen und man gelangt auch in diesen; dort kann die Mail dann editiert werden. Das L”schen einer Mail geschieht erst nach vorheriger Sicherheitsabfrage. Desweiteren ist es auch m”glich, die Verbleibzeit ("Haltbarkeit") der Mail zu ver„ndern oder auf "Unbegrenzt" zu datieren. Dies ist auch dann m”glich, wenn sonst der "Unbegrenzt"-Status nicht eingegeben werden kann. Somit kann auch ein User eine Mail, die dauerhaftes Interesse haben k”nnte, vor der L”schung bewaren. Es k”nnen natrlich nur eigene Mails mit dieser Option bearbeitet werden. User ab Status 8 (also CoSysOp und SysOp) k”nnen natrlich auch Mails anderer User bearbeiten. Desweiteren ist es m”glich, den Namen des Einsenders zu „ndern. (Q) Editor verlassen Hiermit kann der Editor verlassen werden. Im Bretteditor ist es nicht zwingend notwendig, "Q" einzugeben, einfaches Drcken von RETURN in der Eingabezeile des Bretteditors bewirkt dasgleiche. Abkrzung der Parametereingabe Im Texteditor als auch im Bretteditor k”nnen Parameter, die von den entsprechenden Funktionen ben”tigt werden, auch gleich hinter dem Buchstaben zur Auswahl der Funktion geschrieben werden. Einige Beispiele : Texteditor Eingabe >D 10-12 L”scht Zeile 10 bis einschliežlich 12 Eingabe >A 24 Erlaubt das Žndern von Zeile 24 Eingabe >L 3 Zeigt ganzen Text ab Zeile 3 an Bretteditor Eingabe >L 12,7,4 Zeige Mails 4, 7 und 12 an Eingabe >X 10-14 Empfange Mails 10 bis einschliežlich 14 im X/Y/ZModem Protokoll Eingabe >R 42 Rck-Editieren von Mail Nr. 42 Anhang A Fernwartung Generell gilt, daž alle Aktionen des Mad-Sys auch ber die RS232 oder die MIDI-Schnittstelle ausgefhrt werden k”nnen. So kann man als SysOp natrlich auch von "Aužen" Userdaten editieren. Mit Hilfe des RESTART Befehles ist sogar das externe Manipulieren des Mad-Sys m”glich. Einige Einschr„nkungen gibt es natrlich. Diese betreffen allerdings nicht das Mad-Sys, sondern Programme, die Extern aufgerufen werden. Hierbei ist es egal, ob diese Programme ber das "X" Kommando (Teil 4) in MENUE.DAT aufgerufen werden oder dies manuell mit "RUN" in der eingebauten 'csh' geschieht. Externe Programme mssen natrlich auch in der Lage sein, ihre Daten nicht wie blich von der Tastatur (Console) zu enthalten und auf dem Bildschirm auszugeben, sondern auch ber die RS232 bzw. MIDI. Bei selbstgeschriebenen Programmen sollte daher immer auf diese Einschr„nkung geachtet werden. Ein Beispiel, wie man dies bewerkstelligt, findet sich im Ordner "_SOURCE". Dort liegt eine Datei namens "X_ONLINE.LST", welche in GfA-Basic V3.xx demonstriert, wie das Mad-Sys die Parameter (Ein-/Ausgabe Schnittstelle) bergibt. Dieses ASCII-Listing ist auskommentiert, somit drften auch Nicht-GfA Programmierer damit zurechtkommen. Beim Starten von fremden externen Anwendungen mittels des RUN-Befehles in der 'csh' ist natrlich dringend zu beachten, daž, wenn diese Programme schon nicht ber die entsprechende Schnittstelle ausgibt (ist ja auch nicht immer notwendig), zumindens keine Tastatureingaben erwartet - sonst ist es natrlich Essig, da Du, wenn Du ber RS232 mit der Box kommunizierst, nicht mal eben schnell zum Box-Rechner kannst und dort die betreffende Taste(n) drcken. Ebenso sollten externe Programme (in diesem Falle selbstgeschriebene) auch bei einem RS232-Login den Carrier des Modems berwachen. Sonst kann es passieren, daž bei einem (evtl. sogar unbeabsichtigtem) "No Carrier" das entsprechende Programm auf weitere Eingaben erfolglos wartet, da diese Eingaben nicht mehr folgen k”nnen - Die Mailbox nimmt nicht mehr ab und 'h„ngt' damit. Das Mad-Sys selbst l„žt sich wie bereits gesagt genauso bedienen wie von der Console aus. Natrlich erscheinen solche Abfragen wie "xxx in Datei schreiben ?" nicht mehr. Um sich ber die MIDI-Schnittstelle einzuloggen, ist folgendes zu tun : - Mailbox starten - Mittels zweier normalen 5 pol. Din-Kabel die MIDI-IN Buchse des Mailbox-Rechners mit der MIDI-OUT Buchse des 2. Rechners verbinden und umgekehrt. - MIDI-f„higes Terminalprogramm (wie z.B. MINITERM, hier im Archiv) starten und auf MIDI-Betrieb umstellen. - "LOGIN" + CR senden. Um sich per Nullmodem ber die RS232-Schnittstelle einzuloggen, ist folgendes zu tun : - Mailbox starten - Mittels eines Nullmodem-Kabels bzw. Nullmodem-Adapters die beiden RS232-Schnittstellen der Rechner verbinden - Beliebiges Terminalprogramm starten - Baudrate auf folgende Werte stellen (anh„ngig davon, was fr ein Modem Du bei der Mailbox-Installation angegeben hast). Normales 1200 Baud Modem 1200 Baud Normales 2400 Baud Modem 2400 Baud 2400 Baud mit MNP oder V42 9600 Baud 9600/14400 Baud Highspeed Modem 19200 Baud - "LOGIN" + CR senden Anhang B Betriebs-Sicherheit Was fr viele Anwender garnicht mal so uninteressant ist, ist die Frage, wie sicher das System l„uft und ob man es bedenkenlos ohne Aufsicht auch mal eine Woche vor sich hin laufen lassen kann. Das Mad-Sys wurde auch in Hinsicht auf gr”žtm”gliche Betriebs- Sicherheit, insbesondere im Dauerbetrieb, entwickelt. Einige "Schutzmažnahmen" sind bereits bei der Installation (als Abfragen in MBINFINS.PRG) vorhanden. Desweiteren arbeitet das Mad-Sys mit maximal drei gleichzeitig ge”ffneten Dateien. Hierbei gilt, daž Dateien, die zum Schreiben ge”ffnet werden, grunds„tzlich so schnell wie m”glich wieder geschlossen werden. Ebenfalls wird immer nur eine Datei zur Zeit zum Schreiben ge”ffnet, zum Lesen k”nnen wie beschrieben maximal drei offene Dateien vorhanden sein. Dieses MB-System wurde von vielen Usern seit einer sehr frhen Phase getestet : Diese haben / hatten eigene Mailboxen, mit denen sie seit l„ngerer Zeit am Netz sind / waren. Dies ist meines Erachtens der beste Test, den ein Programm berhaupt erhalten kann; fortw„hrender Einsatz von Anwendern. Ich habe versucht, nahezu jede M”glichkeit, einen Fehler zu produzieren, auszumerzen. Ich kann natrlich nicht GARANTIEREN, daž es NIE zu einem Fehler kommen kann. Programmfehler (z.B. Pfad nicht gefunden) werden im sogenannten Logbuch (Erkl„rung folgt sp„ter) mitprotokolliert. Das Programm unterscheidet drei Fehler-Ebenen : 1. Einfache Fehler : z.b. Datei nicht gefunden Ordner nicht gefunden Pfad nicht gefunden Kein Speicherplatz mehr frei Fehler in externen Programmen Solche Fehler werden je nach aktueller Funktion einfach bergangen (wenn dies m”glich ist und nicht zu Problemen fhren kann), wenn dies aber nicht m”glich ist, wird die Funktion unterbrochen und der User ausgeloggt sowie eine erneute Initialisierung vorgenommen. 2. Schwere Fehler : z.B. Kein GEMDOS-Speicher mehr da GEMDOS-Speicher durch Programm nicht freigegeben Datei-Fehler (zerstckelt, zerst”rt) Schreib-/Lese-Fehler (z.B. Bad-Sectors) Bei dieser Fehlerart wird grunds„tzlich ausgeloggt und ein erneuter Init vorgenommen. Tritt der Fehler an gleicher Stelle mehrmals auf, so wird das Programm automatisch angehalten und keine weitere Funktion (aužer Programm-Verlassen) mehr ausgefhrt. 3. Bombige Fehler : d.h. s„mtliche Exceptions Bomben werden grunds„tzlich abgefangen. Vom weiteren Verlauf h„ngt es ab, durch was die Bomben "gezndet" wurden. Ist ein externes Programm (Archiver, Spiel, eigene Programme) daran Schuld, dann wird einfach nur mittels PTERM() das externe Programm verlassen und mit der Mailbox normal weitergemacht. Wurde aber durch eine Fehlfunktion der Mailbox eine Exception erzeugt, so wird das Mailbox-System augenblicklich (nach Schliežen der offenen Dateien) verlassen. Durch eine spezielle Routine in MB.PRG wird es aber anschliežend wieder neu geladen und komplett neu initialisiert. Ist dies nicht mehr m”glich (Speicher fragmentiert, Vektoren nicht korrekt installiert etc.), dann wird mit einem Fehlerhinweis abgebrochen. Hacker, und solche, die es werden wollen, aber nie werden werden ... Es gibt (leider) immer wieder Personen, dessen liebster Zeitvertreib zu sein scheint, irgendwelche Mailboxen "hochgehen" zu lassen; zu Deutsch einen Absturz des Mailbox-Systemes oder zumindens eine Fehlfunktion zu verursachen. Das Madness Mailbox-System ist gegen solche Leute gefeit. So ist es selbstverst„ndlich (fr mich jedenfalls), daž Methoden wie Eingabe von drei Plus (+++) nicht m”glich sind. Ebenso bringt es nix, in einer PMail oder ”ffentlichen Mail in irgendeiner Zeile "NO CARRIER" oder sonstige Modem-Responses einzugeben. Ebenso ist es nicht m”glich, Fehlverhaltung durch permanentes Senden von Steuerzeichen (Zeichen, die kleiner ASCII 32 oder gr”žer ASCII 127 sind) zu provozieren. Hierbei gleich eine Zusatzbemerkung. Die RS232-Routinen des TOS haben hier einen herben Bug. Dieser tritt auf, wenn RTS/CTS eingeschaltet ist und mit schneller Folge Zeichen in beide Richtungen gesendet bzw. empfangen werden. Daher klappt auch die BI-Modem Implementation fr den Atari nicht. Wer also ein MNP/V42 oder HighSpeed Modem installiert hat, muž damit rechnen, daž sich der Rechner mal aufh„ngt, wenn eben durch PERMANENTES Senden von Fehlzeichen auftritt. Abhilfe (ein wenig) schafft hier RS232ENC.PRG, was aber auch keine 100%ige Garantie ist Hierbei handelt es sich NICHT um einen Fehler des Mad-Sys, denn dieses benutzt schliežlich nur saubere BIOS-Calls ... Fehlerquellen, die man nie ganz ausschliežen kann : Ich m”chte nicht und niemals behaupten, gegen ALLE miesen Methoden sicher zu sein. Es gibt IMMER Wege, eine Box zum Abstrzen zu bringen; nur habe ich versucht, gegen alle erdenklichen (bekannten) Methoden Abhilfe zu schaffen. Weitere Fehlerquellen k”nnen auch in selbstgeschriebenen Programmen auftauchen, wie z.B. Online-Spiele. Fehler der Kategorie "Einfache Fehler" werden auch oft durch fehlerhafte oder schludrige Installation verursacht und sind daher in der Regel leicht zu lokalisieren. Falls Dir irgendein Fehlverhalten auff„llt, und Du sicher bist, daž es nicht an einer fehlerhaft-installierten Datei liegt, dann schreibe mir doch bitte eine Nachricht mit folgenden Angaben (nicht zwingend) : 1. Fehlernummer, die im Logbuch eingetragen ist. Hierbei bitte darauf achten, daž es POSITIVE und NEGATIVE Fehlermeldungen gibt ! 2. Funktion (wenn nicht generell), in der der Fehler auftritt. Bei nicht konstantem Fehlverhalten (mal ja, mal nein) bitte relativ genau erkl„ren, unter welchen Umst„nden der Fehler auftritt. 3. Bitte schreibe mir die Versionsnummer auf. Es kann sein, daž durch Nicht-Download eines Updates nicht jeder die gleiche Version hat. Das Neustarten findet brigens grunds„tzlich bei allen Fehlern statt, auch bei einem No Carrier oder Timeout, was intern als Fehler gehandhabt wird. Je nach Schwere des Fehlers wird bis zu 10 mal versucht, das Mad-Sys neu zu starten. Sollte dergleiche Fehler immer wieder auftreten, wird das System verlassen und zum Desktop zurckgekehrt. Wichtig ist, je genauer und ausfhrlicher die Beschreibung, desto mehr kann ich damit anfangen. Fr mich ist es teilweise schwer, bestimmte Fehler herauszufinden, da sie jeweils von der Programm-Konstellation Deines Systemes abh„ngig sein k”nnten. Anhang C Datensicherung Bei der Datensicherung gibt es eigentlich nichts besonderes zu beachten. Im Lieferumfang des Mad-Sys befindet sich bereits ein Tool, mit dem ein t„gliches BackUp der wichtigsten Dateien angelegt werden kann. Dazu einfach mal in den Ordner \EXTERN\SYS_EXEC klicken und die Datei namens MBBACKUP.INF anschauen - Der Aufbau der Datei ist in dieser selbst erkl„rt. Das Wichtigste ist bereits eingetragen, lediglich die Pfade mssen noch angepasst werden. Solltest Du mit einem der herk”mmlichen BackUp Programme die Mailbox auf Disk kopieren, dann beachte bitte, daž die meisten BackUp-Tools leere Ordner (also Ordner ohne Inhalt) nicht mitspeichern. Sollte es also mal n”tig sein, daž Mad-Sys komplett wieder vom BackUp zu restaurieren, dann mssen diese Ordner von Hand angelegt werden, da sie wie bereits gesagt nicht vom BackUp Programm kopiert werden. Es empfiehlt sich, regelm„žig ein BackUp von der Mailbox zu machen. Am wichtigsten sind dabei wohl System-Dateien und Bretter/PMails (also alles ausgenommen den XModem-Daten). Hier ist der BackUp-Aufwand auch noch relativ gering. XModem-Programme sind nun nicht so wichtig, als daž da immer ein aktuelles BackUp vorhanden sein mžte (ich verzichte jedenfalls lieber auf ein paar Programme anstatt auf interessante Brett-Inhalte). Letzlich ist es natrlich jedem selbst berlassen, was er beim BackUp mitnimmt oder nicht. Anhang D Verhalten im Fehlerfall Sollte es zu einem schwerem Systemfehler kommen, den Du nicht so ohne Weiteres lokalisieren kannst, dann gehe erstmal in Ruhe (!) alle Schritte durch, die Du auch bei der Installation ausgefhrt hast. Kontrolliere auch alle Pfade, die Eintr„ge in MB.INF (mittels dem dazugeh”rigen Install-Programm, MBINFINS.PRG) sowie alle Parameter Dateien. Checke auch (und das ist garnicht so abwegig) die Partition, auf der sich die wichtigsten System-Dateien befinden, auf Bad Sectors (defekte Sektoren). Jeder mir bekannte Harddisk-Treiber stellt eine M”glichkeit dar, eine Partition auf evtl. defekte oder angeschlagene Sektoren bzw. Cluster zu testen. Es sollte auf jeden Fall auch ein Schreib-Test ausgefhrt werden, sollte das entsprechende Programm eine solche Option zur Verfgung stellen. Ntzt das alles nichts, dann krame Dein Ur-BackUp (was Du dir hoffentlich gemacht hast, wie am Anfang der Anleitung eindringlich drauf hingewiesen wurde) heraus und installiere die Box auf einer anderen Partition komplett neu. Prfe nun, ob jetzt alles l„uft. Wenn ja, dann kopiere nach und nach Teile Deiner alten Konfiguration und starte das Mad-Sys immer wieder neu - irgendwann solltest Du den Fehler entdeckt haben bzw. die Datei/Einstellung, die zu dem Fehler fhrt. Ist nun der Fehler immer noch identifiziert, das System aber jemals einwandfrei gelaufen hat, dann sind etweder b”se Geister daran schuld oder Dein Rechner hat ne' Macke, oder ... tja ... Anhang E System-Accounts und Passw”rter Wenn Du das System korrekt installierst hast, steht Deinem ersten Login nichts im Wege. Zwei Accounts (User-Eintr„ge) sind bereits vordefiniert. Account 1 : Username "SYSOP", Passwort "SYSOP" Account 1 sollte normalerweile immer vom System-Betreiber (SysOp) ver- wendet werden. Sollten mehrere SysOps ein System fhren, so sollten sie diesen Account als gemeinsamen Eintrag nutzen. Das Passwort sollte natrlich _sofort_ nach der Installation ge„ndert werden ! Account 2 : Username "SYSOP 2", Passwort "SYSOP 2" Dieser Account sollte auschliežlich vom System-Betreiber verwendet werden. Auch hier bitte das Passwort sofort „ndern ! Tip : Žndere den Namen dieses Accounts auf den Usernamen, den Du selber in anderen Mailboxen verwendest. Am besten sperre fr diesen Account 2 den Zugang ber die RS232 - So kann keiner einen Hackversuch starten (Dein Passwort fr Account 1 sollte natrlich ebenfalls _sicher_ sein, also nimm' nicht den Vornamen Deiner Frau/Freundin / Deines Mannes/Freundes !). Account 3 : Ehemaliger User Auf diesen Account hast Du keinen Zugriff. Es wird intern fr deaktivierte und/oder gel”schte User verwendet. Account 4 : System-Control Dieser Account l„sst sich ebenfalls nicht manipulieren. Er wird fr interne Zwecke des Systemes verwendet, z.B. Versand einer automatischen PMail an einen neu eingetragenen User. Account 5 : System-Control II Hier gilt dasgleiche wie fr Account 4. Dieser Account ist derzeit noch nicht belegt, wurde aber fr kommende Features freigehalten. Alle folgenden Accounts k”nnen normal mit der Eintragsfunktion erstellt werden. Die Accounts 1 bis 5 lassen sich nicht l”schen. Normalerweise werden alle Accounts gleichwertig behandelt. Account 1 und 2 haben aber einige besondere Privilegien : - Nur ein User, der Account 1 oder 2 benutzt, darf einem anderem User den Status 9, welcher absoluten Zugriff auf das gesamte System erm”g- licht, geben. Alle anderen User-Accounts, auch wenn sie selbst Status 8 (generell fr Mit-Betreiber, sogenannte Co-SysOps) oder gar Status 9 besitzen, k”nnen maximal bis Status 7 verteilen. - Kein User, dessen Account nicht Nr. 1 oder Nr. 2 ist, darf die Accounts 1 und 2 editieren, manipulieren oder l”schen. - Wird die eingebaute Funktion "PMail (pers”nlicher Brief) an SysOp schreiben" gew„hlt oder ein Gast benutzt Funktion "N" im G„ste-Menue (sollte Deine Mailbox keinen normalen Gast-Login erlauben), so wird diese Mail immer an Account Nr. 1 gesendet. Nur in diesem Falle wird eine entsprechende Mitteilung ("Mail an SysOp") im Logbuch geschrieben. +--------------------------------------------------------------------------+ | | | ... UND MAN KANN ES NICHT OFT GENUG SCHREIBEN : | | | | | | 1. MACHE _SOFORT_ (!!!!!) EIN BACKUP DES _GESAMTEN_ SYSTEMES ! | | | | 2. ŽNDERE BEI DEINEM 1. LOGIN _SOFORT_ DIE PASSW™RTER OBIGER ACCOUNTS ! | | | | 3. SCHMEIž' KAOS AUS DEM RECHNER, SOLLTE ES PROBLEME GEBEN ! | | | | 4. LESE ALLE KAPITEL DIESER ANLEITUNG UND DIE README.TXT DATEIEN ! | | | | 5. DANKE. | | | +--------------------------------------------------------------------------+ Viel Spaž mit dem Mad-Sys ! Jrgen Meyer