Mnster, 16.12.91 Anleitung zu Formax Lite V1.0, der Public Domain Version des Hintergrundformatierers fr alle ATARI ST / MEGA ST Computer Allgemeines_____________________________________________________1 Formatierung____________________________________________________2 Anpassung der Steprate__________________________________________3 Bootsektor-Optionen_____________________________________________4 Schreibschutz___________________________________________________5 Virus-Warner____________________________________________________6 Disk Verify Status______________________________________________7 Hinweise________________________________________________________8 Vergleichstabelle Transferzeiten________________________________9 1. Allgemeines Eigenschaften von Formax Lite V1.0 vom 16.12.91 Formax l„uft auf allen ATARI ST / MEGA ST Computern mit 68000- Mikroprozessor und belegt ca. 50 kB Hauptspeicher (inkl. RSC- Datei und Disk-Puffer), den es aus bestimmten Grnden sofort beim Booten belegt. Die Anleitung weist in einigen Abschnitten auf die erweiterten Optionen von Formax Plus hin, welches jedoch nicht Public Domain ist, sondern fr 25,- DM bei unten angegebener Adresse bezogen werden kann. - Das Accessory formatiert Disketten in allen gebr„uchlichen Formaten ( 9, 15 und 18 Sektoren / Spur 1- und 2-seitig) vollst„ndig im Hintergrund. Alle "exotischen" Formate, die dazwischen und darber liegen, sind jedoch nur in der Vollversion verfgbar. - Da die Steprate fr HD-Laufwerke durch TOS 1.0 - 1.4 nicht automatisch korrigiert wird, kann diese aus dem Accessory heraus umgeschaltet werden. Die Vollversion pažt die Steprate ebenfalls im Hintergrund immer dem eingelegten Medium an. - Formax beinhaltet verschiedenen Optionen zur Analyse und Modi- fikation von Bootsektoren. "Formax Plus" verwendet bei der Formatierung auch wahlweise unterschiedliche Typen. - Alle logischen Laufwerke k”nnen einzeln mit einem besonderen Schreibschutz versehen werden, auch Hard Disks und RAM Disks. - Neben den M”glichkeiten zur Erkennung eines etwaigen Virenbefalls von Bootsektoren durch deren Analyse kann "Formax Plus" auch wirkungsvoll deren Vermehrung unterbinden. - Die šberprfung von auf die Diskette geschriebenen Daten kann zur deutlichen Beschleunigung von Schreibzugriffen wahlweise abgeschaltet werden. - Alle Einstellungen in der Dialogbox von Formax k”nnen gesichert werden (nur Vollversion), so daž sie beim n„chsten Systemstart sofort aktiviert sind. 2. Formatierung Die Parameter der g„ngigen Standard-Diskettenformate sind direkt durch Anklicken des entsprechend beschrifteten Symbols in der Dialogbox w„hlbar. Formax Lite l„žt aužerdem eine Ver„nderung des Parameters - Anzahl der formatierten Diskettenseiten, die Vollversion zus„tzlich eine Modifikation der Patameter - Anzahl der Spuren pro Seite - Anzahl der Sektoren pro Spur durch Bet„tigen der zugeordneten mit '+' bzw. '-' gekennzeichneten Felder zu. Dabei wird die aus diesen Parametern resultierende Netto-Kapazit„t, also der nach Formatierung tats„chlich nutzbare Speicherplatz auf der Diskette, errechnet und angezeigt. Die maximal erzielbare Kapazit„t einer eingelegten Diskette k”nnen Sie von Formax durch Wahl des 'Maximum'-Symboles testen lassen. Da die Diskette dafr probehalber beschrieben werden muž, werden Sie vor dem Test durch eine Meldung gewarnt. Dieser Test ist mit Formax Lite allenfalls geeignet, um herauszufinden, wie hoch Formax Plus diese Diskette formatieren k”nnte. F§rmx versucht hierfr, eine gr”žere Anzahl von Sektoren als blich durch Verwendung eines verkrzten Spuraufbaus auf einem Track unterzubringen. Auf DD-Disketten k”nnen so normalerweise 11, auf 5 1/4-Zoll HD-Disks 17 und auf 3 1/2-Zoll HD-Disks 22 Sektoren pro Track formatiert werden. Disketten mit weniger als 11 sowie solche mit 14-16 oder 18-20 Sektoren pro Spur erhalten den normalen, auch von TOS und MS-DOS verwendeten Spuraufbau. Bei der Formatierung mit verkrztem Trackaufbau wie z.B durch "Formax Plus" durchgefhrt erh”ht sich entgegen verbreiteter Meinung nicht die Datendichte in dem Medium, sondern das Verh„ltnis Nutzdaten/Rahmendaten. Es ist daher in dem Falle, daž schlechter Zustand des Laufwerkes oder schlechtes Disketten- material fr grobe Drehzahlschwankungen der Disk sorgen, mit eingeschr„nkten Datensicherheit zu rechnen. Desweiteren kommt es bei derart formatierten Disketten zu ver„nderten Datentransferzeiten. Sehen Sie dazu die Tabelle am Ende der Datei! Disketten k”nnen Sie im Feld 'Diskname: xxxxxxxx.xxx' benennen. Nach Anforderung der Formatierung wird die Dialogbox von Formax verlassen und die Formatierung im Hintergrund durchgefhrt, w„hrend der Rechner ganz normal weiter genutzt werden kann. Im Meneintrag des Accessory's wird dann das jeweilige Laufwerk sowie die gerade bearbeitete Spur angezeigt. Solange der eigentliche Formatiervorgang l„uft, werden Sie nach Aufruf des Accessory's vor die Wahl gestellt, die Formatierung zu beenden oder fortzusetzen. Entscheiden Sie sich fr die Beendigung, so wird die Formatierung (frhestens nach der vierten Spur) beendet und die Disk korrekt initialisiert, so daž bei Bedarf in kurzer Zeit Disketten fr entsprechend kleine Datenmengen erstellt werden k”nnen. W„hrend der Initialisierung von Disketten (Schreiben von Bootsektor, FAT und Directory) kann Formax nicht mehr vom Benutzer unterbrochen werden, was an dem H„kchen vor dem Meneintrag erkennbar ist. Im Verlaufe der Formatierung k”nnen ohne weiteres Zugriffe auf Festplatten oder ein zweites Diskettenlaufwerk durchgefhrt oder auch Programme gestartet werden, wofr Formax kurz die Arbeit niederlegt. Das in Arbeit befindliche Medium ist in diesem Zeitraum zweckm„žigerweise nicht ansprechbar. Statt w„hrend der Formatierung also voller Tatendrang auf eine Trackanzeige zu blicken, k”nnen Sie in Ruhe mit dem Editieren des Textes fortfahren, den Sie im Anschluž auf die Diskette schreiben wollen. Oder legen Sie eine Patience... Grunds„tzlich arbeitet die Hintergrundformatierung bei allen GEM- Programmen, die regelm„žig AES-Aufrufe t„tigen. Dazu geh”ren die meisten Textverarbeitungen, Datenbanken, Zeichen- und CAD- Programme, MIDI-Software, Entwicklungsumgebungen, andere Accessories usw. Sollten Sie im Verlaufe der Formatierung ein Programm starten, welches fr Accessories keine Rechenzeit opfert (z.B. TOS- Applikationen), pausiert Formax jedoch und wird erst wieder zum Leben erweckt, wenn GEM-Elemente wie Alert-Boxen oder Mens zum Einsatz kommen oder das Programm verlassen wird. Formax belegt w„hrend der Formatierung von Disketten bestimmte Hardwarekomponenten im ST und gibt diese in kurzen Zeitabst„nden sowie bei Zugriffen auf Massenspeicher am DMA-Port oder Diskettenlaufwerke frei. Somit arbeiten auch andere im Hintergrund t„tige Programme, die die gleichen Bausteine des Rechners gebrauchen, wie z.B. Schreibcaches fr Festplatten, ohne Enschr„nkungen weiter. Die Verwendung bestimmter Programme bei gleichzeitiger Formatierung von Disketten durch Formax fhrt jedoch zwangsl„ufig zu Problemen. Es handelt sich dabei um diverse Programme, die speziell den Umgang mit externen Speichermedien zum Zweck haben, also viele Diskettenkopierprogramme, Diskettenmonitore, Festplattenparker, Programme zum Testen der šbertragungsrate von Festplatten und andere aus dieser Kategorie. Auch Druckertreiber fr Drucker am DMA-Port k”nnen problematisch sein. Sollte ein solches Programm zu einem Zeitpunkt auf die entsprechende Hardware zugreifen, zu dem Formax diese noch nicht freigegeben hat, so wird die Formatierung sofort eingestellt, um Datenverluste zu vermeiden, und kurz darauf eine Fehlermeldung ausgegeben. Was in manchen F„llen jedoch leider nicht ganz auszuschliežen ist, ist das "Aufh„ngen" eines Treibers bzw. der "Absturz" des Computers durch die gleichzeitige Anwendung solcher Software, da der Disc Controller m”glicherweise zu einem solchen Zeitpunkt noch fr Formax arbeitet und dabei nicht mehr unterbrochen werden darf! !In einem solchen Falle w„re der Neustart des Rechners notwendig! !Daher sollte die Verwendung von Software, die speziell fr die !Handhabung externer Speichermedien wie Harddisks und Disketten !gedacht ist, grunds„tzlich nicht w„hrend der Formatierung !erfolgen! Tritt w„hrend der Formatierung ein auch anders gearteter Fehler auf (fehlerhafte Diskette, Schreibschutz o.„.), meldet sich Formax mit einer entsprechenden Alert-Box, und die Formatierung wird abgebrochen. Im Meneintrag des Accessory's erscheint sodann die Meldung 'Formax-Error'. 3. Anpassung der Steprate Der folgende Abschnitt ist nur fr Besitzer von HD- (MF-) Laufwerken oder anderen Diskstationen, die aus bestimmten Grnden eine Verstellung der Steprate ben”tigen, von Interesse. Die vorliegende Public Domain-Version des Accessory's l„žt eine Einstellung der Steprate fr HD- oder andere Laufwerke zu, wofr die mit 'HD' bzw. 'DD' gekennzeichneten Buttons in der Dialogbox bet„tigt werden ( DD: 3 ms Steprate, HD: 6 ms Steprate ). Die Vollversion stellt automatisch bei Bedarf die dem jeweils eingelegten Medium entsprechende Steprate separat fr jedes der Laufwerke ein, was in den zwei mit 'HD' bzw. 'DD' beschrifteten Feldern in der Dialogbox kenntlich gemacht wird. Dadurch wird bei gemischter Benutzung von HD- und DD-Disketten in MF-Laufwerken nicht nur Zeit gespart, sondern auch die Laufwerksmechanik sowie Ihre Ohren geschont. Diese automatische Einstellung ist (fr hardwareseitig anpassende HD - L”sungen) durch Anwahl des mit 'AutoStep' beschrifteten Buttons abschaltbar. Ist sie ausgeschaltet, so ist eine Einstellung von Hand wie oben beschrieben m”glich. Die Einstellung arbeitet nur bei den TOS-Versionen 1.0, 1.2, 1.4, die diese Einstellung nicht selber vornehmen. Formax Plus beinhaltet aužerdem eine besondere M”glichkeit der Steprateneinstellung w„hrend des Bootens von HD-Disketten. 4. Bootsektor-Optionen Es bestehen verschiedene, einfach zu handhabende M”glichkeiten, den Bootcode von formatierten Disketten zu beeinflussen. Im Feld 'Bootsektor: xxxxxxxxxxx' im folgenden Bootfeld genannt, wird der Typ des Bootsektors, der bei der n„chsten Formatierung verwendet wird, angezeigt. Die PD-Version besitzt als Standard- bootsektor nur den Typ 'kompatibel', es l„žt sich jedoch einfach der Bootcode vorhandener Disketten in den Bootsektor einbinden. Der Bootsektor heižt kompatibel, weil er zu TOS- sowie MS DOS- Systemen kompatibel und somit nicht ausfhrbar ist. Formax Plus bietet darber hinaus einen Standardbootsektor namens 'FormaxBoot', welcher folgende Eigenschaften besitzt: - Er beinhaltet einen ausfhrbaren Bootcode, der nach dem Start oder RESET des Rechners die der Diskette entsprechende Steprate einstellt. Dadurch kann von HD-Disketten gebootet werden, ohne daž diese ein Stepratenprogramm als erstes Programm des AUTO- Ordners enthalten mssen. - Er zeigt beim Booten durch eine Meldung die Virusfreiheit des Bootsektors oder ggf. eine ausfhrbare Modifikation desselben an. Sollte diese Meldung beim Bootvorgang einmal nicht mehr erscheinen, ist m”glicherweise ein Virus schuld daran. Der Bootsektor kann dann mit Hilfe von Formax analysiert und auf Wunsch restauriert werden. (Mehr dazu siehe unten) - Er ist aufgrund seines ST-Bootcodes nicht zu MS-DOS kompatibel. Nach Bet„tigung eines der mit 'Bootsektor in Laufwerk x: lesen' beschrifteten Felder wird der Bootsektor des entsprechenden Laufwerkes gelesen und analysiert. Formax stellt dabei dessen Korrektheit, die Disk-Parameter und die Art des Bootcodes fest. Die Disk-Parameter werden sofort eingestellt und die Kapazit„t einer leeren, derart formatierten Diskette angezeigt, nicht also der noch verfgbare Platz auf der Diskette. Formax kennt die Bootsektortypen 'FormaxBoot', 'kompatibel', 'normal', 'fehlerhaft', 'ausfhrbar' und den als ausfhrbar berschrieben erkannten FormaxBoot 'VIRUS ???'. Als 'kompatibel' werden nur von Formax selbst angelegte kompatible Bootsektoren erkannt. Jeder korrekte, nicht ausfhrbare und Formax nicht bekannte Bootsektor wird als 'normal' bezeichnet, was natrlich nicht ausschliežt, daž auch dieser zu MS DOS kompatibel sein kann. Wird eine Ver„nderung eines der Standard-Bootsektoren festgestellt, so fragt Formax den Benutzer, ob dieser restauriert bzw, falls ausfhrbar, stillgelegt oder ob nichts unternommen werden soll. ( Sollte der gesamte Bootsektor berschrieben worden sein, so kann der kompatibel-Bootcode im Gegensatz zu FormaxBoot jedoch nicht mehr erkannt werden. ) Mittels 'Bootsektor in Laufwerk...' gelesene Disketten k”nnen, solange die Disk-Parameter nicht verstellt wurden, durch Mausklick auf das Bootfeld nachtr„glich mit einem Standard- Bootsektor versehen werden, ohne die auf der Disk enthaltenen Daten zu beeinflussen. So k”nnen Sie z.B. Disketten, die nicht oder nicht fehlerfrei mit MS DOS-Systemen wie z.B. AT-Speed, ATonce usw. lesbar sind, innerhalb weniger Sekunden kompatibel kompatibel machen: Diskette einlegen, 'Bootsektor in Laufwerk x: lesen' bet„tigen und anschliežend Bootfeld anklicken, worauf Formax den gewnschten Bootsektor w„hlen l„žt. Die Formax-Vollversion kann diese nachtr„gliche Modifikation auch mit dem FormaxBoot-Sektor durchfhren. Ist ein Bootsektor gelesen worden, so speichert Formax den enthaltenen Bootcode, solange kein anderer Bootsektortyp gew„hlt wird, also auch nach Ver„nderung der Disk-Parameter. Bei der n„chsten Formatierung wird dieser dann ggf. ausfhrbar auf die Diskette geschrieben. So k”nnen Sie Bootdisketten wie z.B. RAM-TOS oder andere Systemdisks auf ver„nderte Formate umkopieren. Auch hierzu ein Beispiel: RAM-TOS Bootdiskette einlegen, 'Bootsektor in Lauf...' bet„tigen: Anzeige 'Bootsektor: ausfhrbar'. Disk-Parameter in gewnschter Weise ver„ndern (wobei jetzt nicht die Disksymbole verwendet werden drfen) und 'Diskette in Laufwerk x: formatieren' w„hlen. Anschliežend (z.B. auf dem Desktop) auf Quelldiskette enthaltenes 'TOS.IMG' auf formatierte Disk kopieren. Diese M”glichkeiten sind einfach zu nutzen, auch wenn die Beschreibung dieses nicht vermutet l„žt. (Versuch macht kluch...) 5. Schreibschutz Alle logischen Laufwerke A: bis P: k”nnen in dem entsprechend gekennzeichneten Feld separat mit einem Schreibschutz versehen werden, wozu lediglich das Feld mit dem jeweiligen Laufwerksbuchstaben angeklickt werden muž. Ist es selektiert (heller Buchstabe auf dunklem Grund), so ist der Schreibschutz eingerichtet. So k”nnen Sie auch Festplatten oder RAM-Disks gegen ungewolltes Schreiben schtzen. Dieser Schreibschutz verh„lt sich von der Softwareseite her gesehen (d.h. fr TOS und Anwendungen) genau wie sein hardwareseitiger Kollege. Es besteht jedoch ein entscheidender Unterschied: wird nach einem vergeblichen Schreibversuch die Meldung 'Diskette in Laufwerk x: ist schreibgeschtzt' o.„. angezeigt, so haben Sie entweder die M”glichkeit, das Schreiben zu unterbinden, indem Sie 'ABBRUCH' oder die entsprechende Abbruchsoption w„hlen. Bet„tigen Sie jedoch 'NOCHMAL' oder w„hlen anderweitig die Fortsetzung, so wird der Schreibschutz von Formax entfernt und der Schreibvorgang eingeleitet. Dieser Weg ist gew„hlt worden, um auch aus Anwendungen, aus denen sich das Accessory nicht aufrufen l„žt, eine M”glichkeit zu haben, den Schreibschutz zu entfernen. Er l„žt sich dann jedoch nur mittels des Accessory's erneut aktivieren. Auch nach Systemstart eingerichtete Partitionen oder RAM-Disks werden erkannt und k”nnen schreibgeschtzt werden. 'Softwareseitiger Schreibschutz' bedeutet aber auch, daž Programme, die zum Schreiben auf Massenspeicher direkt auf die Hardware zugreifen, von diesem keine Notiz nehmen k”nnen. Auch hier gilt wieder: Einige Programme der oben genannten Gruppe wie Disk-Monitore und Verwandte spielen hierbei nicht mit. Es sind jedoch keine Probleme bei deren Anwendung zu erwarten. 6. Virus-Warner (nur Formax Plus) Der integrierte Virus-Warner arbeitet ebenfalls im Hintergrund und beobachtet zu diesem Zweck sowohl lesende als auch schreibende Zugriffe auf logische Laufwerke. Formax kann wahlweise versteckte Zugriffe auf logische Laufwerke ignorieren, melden oder verhindern, was zuverl„ssig deren Vermehrung blockiert. Es sind jedoch auch Vermehrungsmechanismen denkbar, die von Formax nicht erkannt werden k”nnen. Es muž ferner gesagt werden, daž die eigentlichen 'virulenten' Boshaftigkeiten der meisten Viren wie z.B. das Vertauschen der Mauszeigeroffsets, die Manipulation des Bildschirminhaltes oder Žhnliches von Formax weder bemerkt noch unterdrckt werden k”nnen. 7. Disk Verify Status Durch Bet„tigung des durch 'mit Verify' gekennzeichneten Buttons kann der Disk Verify Status umgeschaltet werden. Ist das H„kchen vor dem Eintrag zu sehen, so werden alle Schreibzugriffe, die vom TOS oder ber das TOS vorgenommen werden, mit einer anschlieženden šberprfung der geschriebenen Daten durchgefhrt. Das ist brigens die vom TOS bei Systemstart gew„hlte Einstellung. Auch Formax fhrt dann eine šberprfung w„hrend der Formatierung durch. Schalten Sie Verify aus, so werden Daten nach dem Schreiben nicht gelesen und verglichen, was das Schreiben auf Diskette um den Faktor 2 beschleunigt. Eine šberprfung erfolgt beim Beschreiben formatierter Disketten dann nur noch, was defekte Sektoren betrifft. Formax fhrt bei der Formatierung mit ausgeschaltetem Verify nur eine šberprfung der ersten Spur sowie des geschriebenen Bootsektors durch. Wenn das Sparen der Zeit fr die Verifikation der geschriebenen Daten nicht unbedingt erforderlich ist, sollte Verify stets eingeschaltet bleiben. 8. Hinweise Formax Lite ist im Gegensatz zu Formax Plus nicht gegen eine Mehrfachinstallation geschtzt, das heižt, daž das Accessory nur einmal auf dem Bootlaufwerk installiert sein sollte. Mit Programmen, die das Nachladen von Accessories erm”glichen, sollte Formax Lite daher auch nur einmal nachgeladen werden. Eine Mehrfachinstallation wrde allerdings ohnehin keinen Vorteil erbringen. Zum Betrieb unter MultiGEM ist nicht zu raten, da MultiGEM in der derzeitigen Version im Zusammenhang mit Accessories oft fr wenig angenehme šberraschungen gut ist. Daher sind Formax Lite wie auch Formax Plus nicht fr den Betrieb mit MultiGEM ausgelegt. Das zur Vollversion geh”rende Stepratenprogramm "AUTOSTEP.PRG" zur automatischen Stepratenanpassung l„uft auch mit MultiGEM sicher. 9. Vergleichstabelle Transferzeiten Quick Index 1.5, das bekannte Programm zum Test der Performance von ATARI ST Computern, ermittelt fr die verschiedenen Diskettenformate folgende Indices fr das Lesen und Schreiben: | 3 1/2 & 5 1/4 Zoll | 3 1/2 Zoll | 5 1/4 Zoll | | | | | | | | Sekt./Spur | 9 | 11 | 18 | 22 | 15 | 17 | | | | | | | | DMA READ | 100% | 83% | 184% | 206% | 204% | 183% | GEMDOS I/O | | | | | | | Verify ein | 100% | 100% | 100% | 100% | 120% | 120% | | | | | | | | Verify aus | 200% | 200% | 200% | 200% | 240% | 240% | Mit Schimpfkanonaden ber aufgetretene Fehler, Anfragen bezglich weiterer Details und natrlich fr Bestellungen der Vollversion "Formax Plus" (Accessory + separates Stepratenprogramm, welches z.B. im AUTO-Ordner installiert wird und dann stets fr die richtige Wahl der Steprate sorgt, sowie eine ausfhrliche Anleitung fr 25.-DM) wenden Sie sich bitte an: Steffen Richter Tel. 02501/13757 Am Roggenkamp 181 4400 Mnster MausNet: Steffen Richter @ MS (Maus Mnster: 0251/77261) Die Versendung von "Formax Plus" erfolgt gegen Einsendung eines V-Schecks oder šberweisung des Betrages (genaue Anschrift nicht vergessen!) auf das Kto-Nr 105 055 974 BLZ 400 501 50 bei der Stadtsparkasse Mnster, auf Wunsch jedoch natrlich auch per Nachnahme (zzgl. Gebhren). Ich hoffe aber, daž Sie die PD-Version ebenfalls gebrauchen k”nnen und Verst„ndnis fr die diesem Programm vorenthaltenen Features haben!