Der VGA-Simulator, Version 1.05 vom 19.9.1993 ============================================= Sinn und Zweck -------------- Der VGA-Simulator ist ein Hilfsprogramm fr den Betrieb des Atari TT in der hohen TT-Aufl”sung (1280x960 Punkte). Er soll die fnf niedrigen TT-Aufl”sungen (VGA-Aufl”sungen) mit der hohen TT-Aufl”sung simulieren. Das Programm ist notwendig, weil Monitore fr die hohe TT-Aufl”sung (z.B. der TTM195) normalerweise nicht VGA-Aufl”sungen anzeigen k”nnen. Man ist deswegen gezwungen, nur in der hohen TT-Aufl”sung zu arbeiten, oder viel Geld und Platz auf dem Schreibtisch fr einen zus„tzlichen VGA-Monitor zu verschwenden und muž dann eventuell noch l„stige Umst”psel- und Umjustier-Aktionen in Kauf nehmen. Doch (trara!) hier tritt der VGA- Simulator auf den Plan (wie Thomas Tempelmann sagen wrde). Natrlich kann das Programm keine Farben auf einen Monochrom-Monitor zaubern, aber durch Umrechnen in "Graustufen" kann man auch mit den farbigen Aufl”sungen noch mehr oder weniger gut arbeiten. Aužerdem sind noch zwei ganz besondere "Schmankerl" in den VGA-Simulator integriert worden, n„mlich erstens ein Mausbeschleuniger (der den zum Lieferumfang des TT geh”renden Maus- beschleuniger "Maccel" ersetzt und wesentlich mehr M”glichkeiten als dieser bietet) und zweitens ein Bildschirmschoner (was besonders in- teressant ist, weil die meisten Bildschirmschoner, auch der in Maccel integrierte, nicht mit der hohen TT-Aufl”sung zurechtkommen). Lieferumfang ------------ Der VGA-Simulator V1.05 arbeitet rein softwarem„žig. Er besteht aus einem Ordner VGA_SIMU.105, in dem sich die folgenden fnf Dateien befinden: VGA_SIMU.TXT : dieser Anleitungstext VGA_SIMU.PRG : der eigentliche VGA-Simulator VGA_SIMU.CPX : CPX-Modul zur Kontrolle des VGA-Simulators VGA_ZOOM.ACC : Accessory zum Umschalten des Zoom-Modus CONFIG.PRG : Programm zum Konfigurieren und Installieren Copyright --------- Copyright (c) 1992-93 by Christoph Zwerschke. All rights reserved. Shareware, Kopieren und Registrieren ------------------------------------ Ab Version 1.0 ist der VGA-Simulator "Shareware". Der Ordner mit den zum VGA-Simulator geh”renden Dateien darf nach Belieben kopiert und auch per DFš verbreitet werden, solange er vollst„ndig ist, die Dateien unver„ndert sind und fr die Weitergabe h”chstens ein kleiner Unkostenbeitrag verlangt wird. Ich bitte sogar darum, den VGA-Simulator in dieser Weise an Freunde und Bekannte weiterzugeben oder in ”ffentliche Mailboxen zu laden. Sie drfen den VGA-Simulator auch in aller Ruhe auf ihrem TT ausprobieren. Keine Funktion des Programms ist eingeschr„nkt, es fliegt lediglich ein "Shareware-Erinnerungs-Icon" ber den Bildschirm, wenn der VGA-Simulator aktiv ist. Damit kommen wir zum n„chsten wichtigen Punkt: Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird Ihnen der VGA-Simulator gefallen (und sei es nur wegen des Mausbeschleunigers oder Bildschirmschoners) und Sie wollen ihn regelm„žig benutzen. In diesem Fall mssen Sie eine Shareware- gebhr von z.Z. 50 DM an mich, den Programmautor, entrichten, als Lohn fr die Mhe mit der Programmierung des VGA-Simulators. Dies ist das sogenannte "Shareware-Prinzip". Sobald Sie die Shareware- Gebhr bezahlt haben, sind Sie "registrierter Anwender" des Programms und erhalten von mir die neuste Programm-Version und einen "Schlssel", mit dem Sie das l„stige "Shareware-Erinnerungs-Icon" abschalten k”nnen. Registrierte Versionen ohne dieses Icon sind ver„ndert und drfen daher nicht weiter kopiert werden und auch nur auf einem Rechner zur gleichen Zeit eingesetzt werden. Aber das versteht sich wohl von selbst. Das Programm CONFIG.PRG hat einen Menpunkt "Registrierung", unter dem Sie diesen Schlssel eingeben k”nnen. Um es Ihnen ganz bequem zu machen, habe ich hier die M”glichkeit eingebaut, einen Brief an mich mit allen ben”tigten Angaben automatisch auszudrucken oder als Text abzuspeichern. Die Sharewaregebhr berweisen Sie bitte gleichzeitig auf mein Konto oder legen Sie dem Brief bei. Noch ein Wort zur H”he der Sharewaregebhr: Eigentlich bin ich nicht jemand, der fr jedes kleine Hilfsprogramm gleich eine Sharewaregebhr verlangt. Fast alle anderen Programme von mir sind "Public Domain". Im VGA-Simulator steckt jedoch sehr viel Arbeit und Zeit, die man sich nur zum Privatvergngen nicht mehr leisten kann, dazu kommt das Konfigurierungsprogramm und das CPX-Modul, bei denen sehr auf leichte Bedienbarkeit geachtet wurde. Bedenken Sie auch den praktischen Nutzen des Programms: Es erspart Ihnen einen VGA-Monitor, ein Mausbeschleuniger- und ein Bildschirmschoner-Programm. Wenn Sie dann einmal vergleichen, was kommerzielle Programme kosten, die nur eine der drei Funktionen des VGA- Simulators haben, werden Sie die 50 DM fr den VGA-Simulator sicher als einen sehr fairen Preis erkennen. Schliežlich sollten Sie noch berck- sichtigen, daž der VGA-Simulator eine "Spezialanfertigung" nur fr den Atari TT mit TTM195-Monitor ist, eine zwar sehr gute, aber doch relativ seltene Rechnerkonfiguration. Als ein solches Spezialprogramm mžte der VGA-Simulator eigentlich wesentlich teurer sein. Neue Versionen und Updates -------------------------- Der VGA-Simulator hatte vor der Version 1.0 schon eine einj„hrige Test- und Entwicklungsphase hinter sich. Deswegen ist der Funktionsumfang nun wohl ziemlich ausgewogen und neue Versionen sind wahrscheinlich nicht mehr so schell zu erwarten. Sicher sind aber zumindest gelegentlich noch kleinere Fehlerbereinigungen erforderlich, bei denen ich aber auch die registrierten Anwender normalerweise nicht automatisch benachrichtige. Fragen Sie auch als registrierter Anwender, wenn Sie einen Fehler im Programm entdeckt haben, oder etwas verbessert haben m”chten, einfach schriftlich bei mir nach, ob es schon eine verbesserte Version gibt. Gegen einen frankierten Rckumschlag und Diskette oder sonstige Erstat- tung der Unkosten bekommt man von mir auch jederzeit die neuste Version. Es gibt keine "Update-Gebhr" und ein "Schlssel" fr den VGA-Simulator (s.o.) bleibt auch fr alle zuknftigen Version gltig. Bevor Sie mir eine Fehlermeldung schicken, lesen Sie bitte noch einmal die Anleitung, insbesondere den Abschnitt "St”rungen und Fehlerbeseitigung". Haftungsausschluž ----------------- Der Vollst„ndigkeit halber sei hier noch erw„hnt, daž ich natrlich keinerlei Garantie fr die Funktionsf„higkeit des VGA-Simulators und die Korrektheit der Angaben in dieser Anleitung bernehme. Ich hafte auch nicht fr Sch„den, die sich durch die Benutzung irgendeines Teils des VGA-Simulators ergeben (Sch„den einschliežlich, aber nicht beschr„nkt auf Explosion oder Implosion des Monitors, Abrauchen des Netzteils, Verglhen der MMU, Durchschmoren des Shifters, L”schen des RAMs und der Festplatte). Ich beteuere aber, daž ich alles sehr sorgf„ltig programmiert habe und daž Sie im Falle des Eintretens einer der oben genannten Katastrophen mein volles Mitgefhl haben. Funktionsweise -------------- Nach diesen Formalit„ten kommen wir nun zur Beschreibung der Funktions- weise und M”glichkeiten, die der VGA-Simulator bietet. Wie gesagt besteht der VGA-Simulator eigentlich aus drei Funktionsgruppen, die auch einzeln fr sich interessant sind: Der VGA-Simulation, dem Mausbeschleuniger und dem Bildschirmschoner. Da sie alle in einem Programm integriert sind, sind diese Gruppen aber auch sehr gut aufeinander abgestimmt. Der Bildschirm- schoner benutzt etwa, um Speicherplatz zu sparen, den Bildschirmpuffer der VGA-Simulation und der Mausbeschleuniger kann sich beim Umschalten der Bildschirmaufl”sung per VGA-Simulation an die neue Aufl”sung anpassen. Es folgt eine Beschreibung der drei Funktionsgruppen im einzelnen: VGA-Simulation -------------- Hier einige Worte zur Funktionsweise der VGA-Simulation: Der VGA-Simulator legt einen zus„tzlichen Bildschirmspeicher an, der auf dem hochaufl”senden Monochrom-Monitor angezeigt wird. Das Betriebssystem und alle Anwender- programme geben nur auf einem "virtuellen" Bildschirm aus, der vom VGA- Simulator im VBl-Interrupt, also 71mal in der Sekunde, in die hohe Auf- l”sung des TT umgerechnet und auf dem Monochrom-Monitor angezeigt wird. Der im VGA-Simulator integrierte Bildschirmschoner kann den zus„tzlichen Bildschirmspeicher ausnutzen und ben”tigt daher keinen eigenen Puffer fr den Bildschirm (der Bildschirmspeicher ist in den TT-Aufl”sungen ziemlich grož, genauer gesagt 150 kByte). Der VGA-Simulator kann selbstverst„ndlich keine Farben auf dem Monochrom-Bildschirm anzeigen. Deswegen ist er na- trlich nur als Behelf anzusehen. Die Farben k”nnen wegen des dazu n”tigen Zeitaufwandes nicht in echte Graustufen umgerechnet werden und die Farb- palettenregister werden auch nicht untersttzt. Das Pixelmuster fr ein Farbpixel entspricht einfach dem Bitmuster, das der Index in die Farbpa- lette darstellt. Trotz seiner Einfachheit ist dieses Umrechnungsverfahren aber erstaunlich brauchbar und hat sich auch schon bei den RGB-Simulatoren fr den Atari ST bew„hrt. Ein anderer Nachteil des VGA-Simulators gegen- ber einem echten VGA-Monitor sei an dieser Stelle auch nicht verschwie- gen: Die st„ndige Umrechnung des Bildschirms von den VGA-Aufl”sungen in die hohe TT-Aufl”sung kostet natrlich erhebliche Rechenzeit. Es werden vom VGA-Simulator aber einige zus„tzliche M”glichkeiten angeboten, diese Umrechnung auf Kosten der Genauigkeit oder des Speichers zu beschleunigen. Ab Version 1.0 kann die MMU des 68030-Prozessors des Atari TT ausgenutzt werden, um zu ermitteln, wann der Bildschirm berhaupt ge„ndert worden ist und neu umgerechnet werden muž. Der Rechner wird dann nur abgebremst, wenn sich der Bildschirminhalt tats„chlich „ndert. Daher sollte diese Option immer angew„hlt werden, es sein denn, es sind andere Hintergrund-Programme installiert, die ebenfalls die MMU benutzen und inkompatibel zum VGA-Simu- lator sind. Multi-TOS und viele andere MMU-nutzende Programme sollten aber auch mit der MMU-Option des VGA-Simulators einwandfrei arbeiten. Hier lie- gen aber noch nicht viele Erfahrungswerte vor. Wenn Sie es zu "gef„hrlich" finden, daž der VGA-Simulator die MMU benutzt (die MMU ist ja fr die ge- samte Speicherverwaltung zust„ndig; bei einem Fehler k”nnen Sie alle im RAM befindlichen Daten verlieren), schalten Sie die MMU-Option einfach ab. Es gibt natrlich noch weitere Mažnahmen, um die Geschwindigkeit der VGA- Simulation zu erh”hen. Eine Option ist, daž fr die Umrechnung Tabellen verwendet werden. Dadurch wird die Umrechnungsgeschwindigkeit wesentlich gesteigert, vor allem wenn der Rechner ber schnelles TT-RAM verfgt. Allerdings ben”tigen die Tabellen 512 kByte Speicherplatz, weswegen Sie diese Option nur w„hlen sollten, wenn gengend Speicher verfgbar ist. Die ST-Aufl”sungen sind in beide Richtungen nur halb so grož wie die TT- Aufl”sungen, sie fllen also nur ein Viertel der Fl„che des Bildschirms. Der VGA-Simulator bietet Ihnen daher die Option, die ST-Aufl”sungen ent- sprechend zu vergr”žern, so daž der gesamte Bildschirm gefllt wird. Wenn Sie diese Option abschalten, dann geht die Umrechnung natrlich wesentlich schneller vor sich, nur ist eben der Bildschirm kleiner. Als letzte Mažnahme ist noch die M”glichkeit vorgesehen, Zeilenprfsummen zu berechnen. Der VGA-Simulator kann dann erkennen, welche Zeilen auf dem Bildschirm tats„chlich ver„ndert worden sind und rechnet nur diese um. Dadurch ergibt sich noch einmal eine wesentliche Erh”hung der Umrechnungs- geschwindigkeit. Einen Nachteil hat dieser Modus natrlich auch: Manchmal werden gleiche Prfsummen berechnet, obwohl sich eine Zeile ge„ndert hat. Dies kann z.B. passieren, wenn sich Objekte auf einem weižen Hintergrund horizontal verschieben. In diesen F„llen entsteht stellenweise "Pixelmll" auf dem Bildschirm, der sich aber durch "leichtes šberwischen" mit dem Maus-Pfeil meist leicht wieder entfernen l„žt. Es gibt neuerdings dafr auch einen "Auto-Cleaner": Mit dem Konfigurierungsprogramm k”nnen Sie einstellen, ob und wie oft Pixelmll automatisch entfernt werden soll. Der Simulator greift lediglich in die unterste Ebene zur Programmierung der Atari-Video-Hardware ein, das XBIOS. Alle Programme, die sauber ber das XBIOS laufen, sollten mit dem VGA-Simulator keine Probleme bekommen. Leider sind es aber nicht nur einige Telespiele, die unter Umgehung des XBIOS direkt auf die Atari-Video-Hardware zugreifen, sondern unverst„nd- licherweise sogar in einigen F„llen das Standard-VDI. Das gilt leider auch fr die VDI-Funktion vq_color(). Bei der Žnderung der Farbpalette ist daher mit den merkwrdigsten Ergebnissen zu rechnen. Da die Farbpa- lette aber wie gesagt sowieso nicht vom Simulator untersttzt wird, stellt dies natrlich kein allzu grožes Problem dar. Hoffen wir trotzdem auf ein "sauberes" VDI im angekndigten "Multi-TOS". In diesem Zusammenhang m”chte ich erw„hnen, daž ich bei der Programmierung des VGA-Simulators bemerkt habe, daž leider auch die XBIOS-Funktion EsetShift() in der aktuellen TOS-Version 3.06 fehlerhaft ist. Es kann auch sein, daž der VGA-Simulator mit Telespielen oder anderen Pro- grammen, die direkt die Video-Hardware programmieren, den VBl-Interrupt blockieren oder ein genaues Timing ben”tigen, nicht richtig arbeitet oder gar abstrzt. Bei sauber programmierter Software drfte dies allerdings nicht vorkommen. Angeblich soll sogar der PC-Emulator "Soft-PC", der nur in der mittleren TT-Aufl”sung arbeitet, mit dem VGA-Simulator laufen. Der VGA-Simulator kann sogar mit der XBIOS-Funktion Setscreen() von der hohen TT-Aufl”sung in eine VGA-Aufl”sung schalten und umgekehrt. Es gibt nur ein dummes Problem: Diese Umschaltung ist im Desktop nicht vorgesehen und somit in der Praxis nicht m”glich, wenn man unter GEM arbeiten will. Auch eine Umschaltung fr einzelne Programme w„re hilfreich. Dann k”nnte man st„ndig in der hohen TT-Aufl”sung bleiben und ein Hilfsprogramm wrde dafr sorgen, daž fr Programme, die nur in einer der VGA-Aufl”sungen arbeiten, automatisch in die die entsprechende Aufl”sung geschaltet wird. In den bisherigen TOS-Versionen ist dies alles aber nur mit "unsauberen Hacks" m”glich, die an jede TOS-Version neu angepažt werden mssen. Viel- leicht bessert sich aber auch etwas, wenn endlich die erste offizielle Multi-TOS-Version erscheint. Es besteht noch Hoffnung. Noch einmal das Prinzip: Der VGA-Simulator erm”glicht die VGA-Aufl”sungen. Man kann bei installiertem Simulator mit Setscreen() oder Esetrez(), also auf der untersten Ebenen des Betriebssystems, zwischen allen sechs Bild- schirmaufl”sungen nach Belieben hin- und herschalten. Der VGA-Simulator selbst schaltet allerdings nichts daran, aužer auf Wunsch beim Start im AUTO-Ordner. Das Wechseln der Aufl”sungen ist bei den jetzigen Versionen des TOS nur im Desktop mit dem Menpunkt "Voreinstellungen" oder mit den Tasten Alternate-1 bis Alternate-5 (leider nicht Alternate-6) m”glich. Eine weitere M”glichkeit zum Umschalten der Aufl”sungen, wom”glich sogar automatisch beim Start bestimmter Programme ist ein anderes Problem, das eigentlich auch nichts mit dem VGA-Simulator zu tun hat. Auch bei einem angeschlossenen VGA-Monitor w„re eine solche Umschaltung wnschenswert. Dieses Problem sollte daher durch ein anderes Programm gel”st werden. Es geht allerdings wie gesagt, wenn berhaupt, nur sehr "unsauber" und abh„ngig von der TOS-Version. Ich habe leider nicht die Zeit und Mittel (verschiedene TOS-Versionen zum Austesten, VDI-Listings usw.), dieses Problem zu l”sen. Das mžte mal jemand anderes, m”glichst ein von Atari untersttzter "registrierter Entwickler" in Angriff nehmen. Bei mir beižen Sie allerdings mit diesbezglichen Anfragen auf Granit. Ich habe schon zu viel Zeit in die Programmierung des VGA-Simulators gesteckt und m”chte jetzt gerne auch einmal wieder etwas anderes unternehmen. Es gibt jedoch bereits ein kommerzielles Programm, das so einen automa- tischen Aufl”sungswechsel mit den bisherigen TOS-Versionen erm”glicht, n„mlich den SM124-Emulator von Karsten Isakovic. Dieses Programm ist allerdings an einen eigenen Simulator fr die hohe ST-Aufl”sung gekoppelt und arbeitet daher nicht mit dem VGA-Simulator zusammen. Ein weiterer interessanter Ansatz ist ein Public-Domain-Programm namens "TTSwitch" von Robert Thomitzek, das auch den automatischen Aufl”sungs- wechsel beim Starten bestimmter Programme erm”glichen soll. Leider klappt das aber zumindest unter TOS 3.06 nicht korrekt, es gibt Probleme mit dem NVDI und das Programm wird anscheinend zur Zeit nicht weiterentwickelt. Soweit zum Funktionsprinzip des VGA-Simulators. Eine Option wurde aller- dings bisher noch nicht genannt, weil sie eigentlich nichts mit der VGA- Simulation zu tun hat: Der VGA-Simulator kann auf Wunsch den Anwenderpro- grammen "vort„uschen", sie liefen statt in einer TT-Aufl”sung mit der entsprechenden ST-Aufl”sung. Dies geschieht, indem der Rckgabewert der XBIOS-Funktion Getrez() ge„ndert wird. Einige Anwenderprogramme bestehen darauf, unbedingt mit der hohen ST-Aufl”sung zu laufen, obwohl sie auch mit der hohen TT-Aufl”sung laufen k”nnten. Ist die Option "ST-Aufl”sungen vort„uschen" des VGA-Simulators gew„hlt, dann wird einem solchen Programm in der hohen TT-Aufl”sung vorget„uscht, daž es in der hohen ST-Aufl”sung l„uft, und das Programm ist "zufrieden". Diese Option sollte aber wirklich nur im "Notfall" angewendet werden. Ist sie eingeschaltet, so sollte auch kein Aufl”sungswechsel vorgenommen werden, da das VDI sonst durcheinander geraten und abstrzen k”nnte. Aus diesem Grunde sollte die Option auch normalerweise nicht mit dem CPX als eingeschaltet gespeichert werden, denn bei einem Aufl”sungswechsel initialisiert das CPX stets neu. Mausbeschleuniger ----------------- Bekanntlich ist in der hohen TT-Aufl”sung ein "Mausbeschleuniger" dringend erforderlich, weil man sonst die halbe Schreibtischfl„che braucht, um mit der Maus von einem Ende des Bildschirms zum anderen zu gelangen. Standard- m„žig wird daher beim Atari TT der Mausbeschleuniger "Maccel" mitgeliefert. Der im VGA-Simulator integrierte Mausbeschleuniger ist allerdings wesent- lich flexibler und hat einige wichtige Optionen, ber die Maccel nicht verfgt. Grunds„tzlich muž man bei einem Mausbeschleuniger einen Kompromiž zwischen einem schnellen und einem genauen Mauscursor finden. Darber, wie dieser Kompromiž aussehen muž, hat wohl jeder eine eigene Meinung. Es ist nicht nur eine Sache des pers”nlichen Geschmacks und der Gew”hnung, son- dern es kommt auch darauf an, wofr man die Maus benutzt. Fr pixelgenaues Zeichnen ist eine hohe Mausbeschleunigung sicherlich hinderlich, beim Hin- und Herfahren zwischen zentrierten Dialogen und der Menleiste hingegen sehr platz- und nervenschonend. Die Standardeinstellung des im VGA-Simu- lator integrierten Mausbeschleunigers empfinde ich als sehr angenehm. Sie mssen sich vielleicht anfangs erst an dieses andere Maus-Gefhl neu gew”hnen, aber dies geschieht sicher sehr bald und dann werden Sie den Mausbeschleuniger nicht mehr missen wollen. Sie k”nnen die Parameter des Mausbeschleunigers aber auch ganz nach ihrem eigenen Geschmack einstellen. Hier eine Aufz„hlung aller einstellbaren Parameter: Schwelle fr die Mausbeschleunigung: Hiermit kann eingestellt werden, ob die Beschleunigung direkt einsetzen soll (Wert 0), oder erst, wenn die Maus mit einer bestimmten Geschwindigkeit bewegt wird (je h”her der Wert, desto sp„ter setzt die Beschleunigung ein). Wenn Sie eine Schwelle gew„hlt haben, dann k”nnen Sie die Maus sowohl langsam, pixelgenau bewegen, als auch durch ruckartige Bewegungen schnell von einer Ecke des Bildschirms zur anderen bewegen, ohne dafr mehrmals ansetzen zu mssen. Dynamische Maus: Ist diese Option eingestellt, dann werden die Mausbewe- gungen verzerrt, so daž die Maus eine gr”žere "Dynamik" erh„lt. Die Aus- lenkungen werden dann also nicht mehr proportional (linear) bertragen. Meistens hat man ja die Maus entweder ber sehr kurze Strecken zu bewegen (innerhalb eines Dialoges von einem Knopf zum anderen) oder gleich ber sehr weite Strecken (vom Dialog zur Menzeile). Eine dynamische Mausbe- schleunigung ist dafr sehr geeignet. Aufl”sungsabh„ngige Beschleunigung: Hier kann eingestellt werden, ob die Mausbeschleunigung aufl”sungsabh„ngig erfolgen soll, d.h. ob in niedrigen Bildschirmaufl”sungen die Maus weniger stark beschleunigt werden soll als in hohen Aufl”sungen. Um den Mauscursor von einer Ecke des Bildschirms in die andere zu bewegen, ist dann in allen Aufl”sungen ein gleichlanger Weg mit der Maus zurckzulegen, so daž man sich beim Wechseln der Aufl”sung nicht immer wieder umgew”hnen muž. Mausbeschleunigung: Dies ist eine zus„tzliche Beschleunigung, die zu der dynamischen und der aufl”sungsabh„ngigen Mausbeschleunigung addiert wird. Positive Werte machen die Maus noch schneller, negative bremsen die Maus wieder ab und k”nnen dazu benutzt werden, den Effekt der dynamischen Maus etwas abzuschw„chen. Bildschirmschoner ----------------- Wozu ein Bildschirmschoner dient, sagt schon der Name. L„žt man n„mlich den Monitor lange mit einem hellen Bild laufen, altert er sehr schnell. Vor allem nutzt sich die Schicht mit dem Leuchtstoff an den weižen Stellen ab, es kommt zum gefrchteten "Einbrennen" von konstanten Stellen, etwa Statusanzeigen und Menleisten. In der hohen TT-Aufl”sung altert der Monitor besonders schnell, da hier st„ndig mit einem weižen Hintergrund gearbeitet wird. Es ist trotzdem nicht empfehlenswert, den Bildschirm bei kurzen Pausen am Computer abzuschalten, da das Aus- und Einschalten die R”hre und die Elektronik des Monitors besonders stark belastet. Besser ist es schon, den Helligkeitsregler des Monitors herunterzudrehen. Der Bildschirmschoner erledigt diese Aufgabe softwarem„žig. Nachdem eine bestimmte, einstellbare Zeit lang keine Eingaben gemacht wurden, schaltet der Bildschirmschoner auf einen schwarzen Bildschirm um. Erst wenn wieder eine Eingabe ber die Tastatur oder die Maus gemacht wird, schaltet der Bildschirmschoner wieder auf den normalen Bildschirm zurck. Da ein v”llig schwarzer Bildschirm sehr uninteressant aussieht und man leicht vergessen k”nnte, daž der Monitor noch eingeschaltet ist, zeigt ein Bildschirmschoner meist eine (weil sie nicht einbrennen soll, bewegte) Grafik (eine Animation) an. Der VGA-Simulator bietet sowohl die etwas ungew”hnliche Animation von ber den Bildschirm kriechenden Wrmern an (nicht mein Einfall, sondern eine Idee aus der Zeitschrift "Spektrum der Wissenschaft") oder die etwas konventionellere Animation von ber den Bildschirm fliegenden Feuerwerksrakten samt zugeh”rigem Funkenregen. Beide Animationen lassen sich in vielen Parametern „ndern, so daž keine Langeweile aufkommen sollte. Natrlich kann man die Animationen auch abschalten und hat dann einen v”llig schwarzen Bildschirm. Nun zu einem weiteren Punkt im Zusammenhang mit dem Bildschirmschoner. Normalerweise wird der Bildschirmschoner wie gesagt nach Ablauf einer bestimmten Zeit aktiviert und nach Drcken einer Taste oder Bewegen der Maus wieder deaktiviert. Beim VGA-Simulator k”nnen Sie aber eine Vielzahl anderer Ereignisse einstellen, die den VGA-Simulator aktivieren und de- aktivieren. Die meisten dieser Ereignisse bestehen aus dem Aufruf eines Systemvektors oder Interrupts oder der Žnderung einer Systemvariablen. Interessant ist auch, daž der VGA-Simulator berwachen kann, ob der Maus- cursor in einer bestimmten Ecke steht. Aktiviert ein solches Ereignis den Bildschirmschoner, dann erh„lt man eine sogenannte "sleep always corner". Wenn man den Monitor fr eine kurze Zeit, etwa ein Telefongespr„ch, ver- l„žt, kann man den Mauscursor in diese Ecke stellen, wodurch sofort der Bildschirm verdunkelt wird, und anschliežend nach Zurckbewegen der Maus weiter am Monitor arbeiten. Eine andere Ecke des Bildschirmschoners kann zu einer "never sleep corner" werden, indem der Bildschirmschoner deakti- viert wird, wenn der Mauscursor in dieser Ecke steht. Wenn man etwa lange ber ein Programmlisting auf dem Bildschirm nachdenkt, schiebt man die Maus einfach in diese Ecke, damit der Text stehenbleibt, auch wenn die Zeit fr den Bildschirmschoner abgelaufen ist. Installation ------------ Die Installation des VGA-Simulators geschieht mit dem Konfigurierungs- Programm CONFIG.PRG. Dabei wird der eigentliche VGA-Simulator, n„mlich das Programm VGA_SIMU.PRG, in den AUTO-Ordner des Boot-Laufwerks kopiert. Ist dort bereits eine Version ab 1.0 vorhanden, kann deren Einstellung bei der Installation bernommen werden. Wenn Sie die verschiedenen Einstellungen des VGA-Simulators noch nachtr„glich „ndern wollen, k”nnen Sie aužerdem noch das CPX-Modul VGA_SIMU.CPX in den CPX-Ordner des Boot-Laufwerks ko- pieren. Die m”glicherweise in einer „lteren Version des CPX gespeicherten Parameter gehen dabei allerdings verloren und mssen mit dem CPX-Modul neu gesetzt und abgespeichert werden. Das CPX-Modul k”nnen Sie natrlich nur zusammen mit dem XControl-Accessory von Atari benutzen. Schliežlich k”nnen Sie noch das Accessory VGA_ZOOM.ACC in den Haupt-Ordner des Boot-Laufwerks kopieren. Es dient aber lediglich dazu, den Zoom-Modus des VGA-Simulators in den ST-Aufl”sungen umzuschalten und ist sonst entbehrlich, zumal man den Zoom-Modus auch mit dem CPX-Modul umschalten kann. Es folgt eine ge- nauere Beschreibung der oben genannten Programme: CONFIG.PRG ---------- Dies ist das Programm zur Konfigurierung und Installation des VGA-Simu- lators. Am besten kopieren Sie es mit dem gesamten Ordner VGA_SIMU.1_0 erst einmal irgendwo auf die Festplatte. CONFIG.PRG ist ein sehr ber- sichtlich gestaltetes und mit vielen Hilfstexten versehenes GEM-Programm. Eine Anleitung ist somit eigentlich nicht n”tig; es ist einfacher, wenn Sie diesen Abschnitt einfach berspringen und das Programm direkt starten und ausprobieren. Trotzdem hier der Vollst„ndigkeit eine kurze Anleitung: CONFIG.PRG wird wie jedes richtige GEM-Programm ber eine Men-Zeile be- dient. Hinter den einzelnen Menpunkten findet man Tastatur-"Shortcuts", das sind Tasten, mit denen der Menpunkt auch direkt ber die Tastatur ausgel”st werden kann. Nur die Menpunkte, die zu einem bestimmten Zeit- punkt sinnvoll anwendbar sind, k”nnen angew„hlt werden, alle anderen sind gesperrt. Menpunkte, unter denen Sie bereits etwas ver„ndert haben, wer- den abgehakt. Dadurch werden Sie sozusagen von selbst durch das Programm gefhrt. Es folgt eine kurze Beschreibung aller Menpunkte: Desk-Men: ber CONFIG... Hier erhalten Sie weitere Informationen ber das Programm CONFIG.PRG. Datei-Men: Neu installieren... Mit diesem Programmpunkt installieren Sie eine neue Version des VGA- Simulators im AUTO-Ordner. Falls das Programm dort bereits in einer Version ab 1.0 installiert ist, k”nnen dessen voreingestellte Parameter bernommen werden. Sie werden nach dem Datei-Namen gefragt, unter dem der VGA-Simulator installiert werden soll. Gegebenenfalls mssen Sie vorher auch die neue Version des VGA-Simulators suchen, wenn sie sich nicht im gleichen Ordner wie das Konfigurierungsprogramm befindet. Parameter lesen... Hiermit k”nnen Sie die voreingestellten Parameter des VGA-Simulators auslesen. Sie mssen dazu wieder den Datei-Namen angeben, unter dem der VGA-Simulator installiert ist. Parameter speichern... Nachdem Sie Parameter des VGA-Simulators ver„ndert haben, k”nnen Sie diese hiermit wieder in das VGA-Simulator-Programm zurckschreiben. Es gibt keine eigenen Parameter-Dateien. Die Parameter werden von CONFIG.PRG direkt im VGA-Simulator-Programm und von VGA_SIMU.CPX direkt im CPX-Modul gespeichert. Speichern in... Hiermit ist es m”glich, die Parameter auch in eine andere Kopie des VGA-Simulators zu speichern. Man kann sich durchaus mehrere Kopien des VGA-Simulators mit unterschiedlichen Parametereinstellungen im AUTO- Ordner installieren. Ein Boot-Selector-Programm kann dann dafr sorgen, daž stets nur eine der Kopien aktiv ist (Datei-Endung PRG). Ende Einmal mssen Sie auch dieses hervorragende Programm verlassen... Parameter-Men: Programmstart Hier lassen sich die Parameter einstellen, die mit dem Start des VGA- Simulators zu tun haben. Normalerweise wird der VGA-Simulator im AUTO- Ordner gestartet, er kann aber auch nachtr„glich vom GEM aus gestartet werden. Sie k”nnen einstellen, ob der VGA-Simulator dann direkt in die VGA-Aufl”sungen schalten soll, ob er in der hohen TT-Aufl”sung bleiben soll oder ob die Aufl”sung beim Start abgefragt werden soll. Das Starten des VGA-Simulators in der hohen TT-Aufl”sung ist nicht nur wegen des Mausbeschleunigers oder Bildschirmschoners sinnvoll. Der Rechner wird damit auch auf einen sp„teren Wechsel in die VGA-Aufl”sungen vorbereitet. Leider wird dies zwar mit der aktuellen TOS-Version 3.06 des TT noch vom AES, VDI und vom Desktop sozusagen "mit allen Mitteln" verhindert, ist aber fr Programme, die nicht auf das GEM angewiesen sind, durchaus m”glich. Der VGA-Simulator ist daher auf "unsaubere Hacks", die das Umschalten der Aufl”sung vom Desktop aus erm”glichen oder dies sogar automatisch bei Start bestimmter Programme tun, sowie auf bessere Zeiten mit neuen TOS-Versionen bereits bestens vorbereitet. Man lese dazu auch die Ausfhrungen zur VGA-Simulation weiter oben. Wird beim Start in die VGA-Aufl”sungen geschaltet und hat man vor, in den VGA-Aufl”sungen zu bleiben, dann gibt es die M”glichkeit, den Bildschirm vom ST-RAM in das TT-RAM zu verlagern. Normalerweise ist Bildschirmspeicher zwar nur im ST-RAM m”glich, aber der Bildschirm bei der VGA-Simulation ist ja nur ein "virtueller" Bildschirm, der erst in den eigentlichen "physikalischen" Bildschirm umkopiert wird, und kann deshalb auch im TT-RAM liegen. Ist dafr nicht gengend TT-RAM vorhanden oder wird in der hohen TT-Aufl”sung ohne VGA-Simulation gestartet, dann wird diese Option stillschweigend ignoriert und der Bildschirm bleibt im ST-RAM. Bildschirmzugriffe und die VGA-Simulation laufen im TT-RAM natrlich schneller, allerdings gibt es zumindest bei den bisherigen Single-TOS-Versionen auch einen Nachteil: Zugriffe auf das TT-RAM laufen hier n„mlich normalerweise "an der MMU vorbei", so daž die MMU-Option nicht eingesetzt werden kann; das geht erst unter MinT und Multi-TOS, wo auch das TT-RAM ber die MMU l„uft. Weiter k”nnen Sie in dieser Dialogbox einstellen, wie sich der VGA- Simulator verhalten soll, wenn beim Starten des Programms ein Fehler oder eine Warnung auftritt. Aužerdem kann eingestellt werden, mit welcher Tastenkombination die Abfrage beim Start aus dem Auto-Ordner aktiviert werden kann. VGA-Simulation Darunter sind alle Parameter fr die VGA-Simulation zusammengefažt. N„heres im Abschnitt "VGA-Simulation" und im zugeh”rigen Hilfstext. Die Hilfstexte erreichen Sie ber den Knopf "Hilfe", der in jeder Dialogbox in der linken unteren Ecke zu finden ist. Mit dem Knopf "Standard" k”nnen Standard-Werte fr die Parameter gesetzt werden, die von mir empfohlen werden und von Ihnen nur dann ver„ndert werden sollten, wenn Sie genau wissen, was und warum Sie das tun und welche Auswirkungen diese Ver„nderung hat. Mausbeschleuniger Dies sind die Parameter fr den integrierten Mausbeschleuniger. N„heres im Abschnitt "Mausbeschleuniger" und im zugeh”rigen Hilfstext. Bildschirmschoner Dies sind die Parameter fr den integrierten Bildschirmschoner. N„heres im Abschnitt "Bildschirmschoner" und im zugeh”rigen Hilfstext. System-Ereignisse Hier k”nnen die Ereignisse eingestellt werden, die vom VGA-Simulator berwacht werden sollen und den Bildschirmschoner aktivieren und wieder deaktivieren. N„heres im zugeh”rigen Hilfstext. Animation Wrmer Hiermit k”nnen Sie die Parameter der Wrmer-Animation einstellen. Animation Raketen Hiermit k”nnen Sie die Parameter der Raketen-Animation einstellen. Registrierung Unter diesem Menpunkt k”nnen Sie den "Schlssel" zur Registrierung des VGA-Simulators eintragen oder einen Brief an mich ausgeben, wenn Sie noch keinen Schlssel haben. Lesen Sie dazu auch den Abschnitt "Shareware, Kopieren und Registrieren" und den zugeh”rigen Hilfstext. VGA_SIMU.CPX ------------ Mit dem Konfigurierungsprogramm k”nnen die Parameter voreingestellt werden, mit denen das Programm gestartet wird. Mit dem CPX-Modul VGA_SIMU.CPX k”nnen die Parameter dagegen noch im laufenden Betrieb des VGA-Simulators ver„ndert werden. Sie k”nnen beispielsweise die Mausbeschleunigung nachtr„glich ver„ndern oder abschalten, wenn Sie etwa in einem Zeichenprogramm genauere Kontrolle ber die Maus haben wollen. Sie k”nnen die mit dem CPX ver„nderten Parameter jederzeit sowohl abspeichern als auch wieder zurcksetzen. Beim Aufruf des CPX-Moduls erscheint ein Hauptmen mit folgenden Punkten: "Der VGA-Simulator" Hier erfahren Sie die Versionsnummer des installierten VGA-Simulators und auf welchen Benutzer diese Version registriert ist. "VGA-Simulation" Hiermit k”nnen Sie die Parameter der VGA-Simulation einstellen. Der Dialog entspricht in etwa dem des Konfigurierungs-Programms. Die Parameter werden mit sogenannten "Popup"-Mens ver„ndert, die Ihnen aus den anderen CPX-Modulen gel„ufig sein sollten. Es sei auch daran erinnert, daž Ver„nderungen der Parameter in CPX-Modulen immer sofort wirksam werden. Mit dem Knopf "OK" werden die Parameter dann bernommen, mit "Abbruch" werden die Žnderungen wieder zurck- genommen. Mit "Sichern" werden die Žnderungen bernommen, im CPX- Modul gesichert und beim n„chsten Booten auch wieder genauso vom CPX-Modul automatisch gesetzt. "Mausbeschleuniger" Hiermit k”nnen Sie die Parameter des Mausbeschleunigers einstellen. Der Dialog entspricht in etwa dem des Konfigurierungs-Programms. "Bildschirmschoner" Hiermit k”nnen Sie die Parameter des Bildschirmschoners einstellen. Der Dialog entspricht in etwa dem des Konfigurierungs-Programms. "Parameter zurcksetzen" Hier k”nnen Sie die Žnderungen, die Sie mit dem CPX-Modul vorgenommen haben, wieder verwerfen und entweder auf die beim Booten des CPX-Moduls vorgefundenen Parameter des VGA-Simulators zurcksetzen (mit dem Knopf "Voreinstellung") oder auf die Standard-Parameter, wie sie auch im Konfigurierungsprogramm gesetzt werden k”nnen (mit dem Knopf "Standard"). Vorher mssen Sie anw„hlen, welche der drei Gruppen von Parametern Sie zurcksetzen wollen (VGA-Simulation, Mausbeschleuniger, Bildschirm- schoner oder mehrere davon auf einmal). Zum nachtr„glichen Žndern der Parameter des VGA-Simulators ist noch zu sagen, daž einige Parameter nur ver„ndert werden k”nnen, wenn sie mit dem Konfigurierungsprogramm dafr voreingestellt sind. Ist etwa die Tabellenbenutzung mit dem Konfigurierungsprogramm abgeschaltet worden, kann sie nicht nachtr„glich wieder eingeschaltet werden, weil es sehr schwierig ist, den grožen Speicherplatz dafr nachtr„glich anzufordern und resident zu halten. In solchen F„llen sind die zu diesen Parametern geh”renden Popup-Mens als nicht anw„hlbar gekennzeichnet. VGA_ZOOM.ACC ------------ Dieses Accessory dient wie gesagt nur dazu, den Zoom-Modus des Simulators in den ST-Aufl”sungen umzuschalten. Ist der Zoom-Modus eingeschaltet, dann werden die ST-Aufl”sungen vierfach vergr”žert. Dieser Modus kann aužerdem auch mit dem Konfigurierungsprogramm und dem CPX-Modul eingestellt werden, weswegen es nicht unbedingt als Accessory installiert werden muž. Wird das Accessory in VGA_ZOOM.PRG umbenannt, dann kann es auch als ganz normales Programm gestartet werden. Programmierer k”nnen bei mir Informationen ber die Kontroll-Struktur erhalten, auf die der zum VGA-Simulator geh”rende "VGAS-Cookie" zeigt. Damit kann man leicht „hnliche Programme wie dieses Accessory schreiben, die bestimmte Parameter des VGA-Simulators „ndern. Andere denkbare Anwendungen w„ren z.B. Abfrage der Adresse des Bildschirm- puffers, Benutzen des Speichers fr die Umrechnungstabellen, Žnderung der Mausbeschleunigung oder "Aufwecken" des Bildschirmschoners. Es gibt sicher noch viele weitere interessante M”glichkeiten. St”rungen und Fehlerbeseitigung ------------------------------- In diesem Abschnitt finden Sie einige Tips, was Sie tun k”nnen, wenn das Programm nicht so funktioniert, wie es eigentlich sollte. Wenn der VGA-Simulator sich im AUTO-Ordner befindet und beim Starten abstrzt (was er eigentlich nicht tun sollte), mssen Sie das Booten irgendwie verhindern. Normalerweise sollte der VGA-Simulator so ein- gestellt sein, daž er beim Booten die Aufl”sung abfragt, zumindest, wenn beim Booten eine bestimmte eingestellte Tastenkombination gedrckt ist. Wenn diese Abfrage auf dem Bildschirm erscheint, w„hlen Sie "nicht installieren". Haben Sie die dafr n”tige Tastenkombination vergessen, dann mssen Sie von Diskette booten und den VGA-Simulator vom Desktop aus l”schen oder deaktivieren (z.B. Datei-Endung PRZ statt PRG). Gleiches gilt fr das CPX-Modul (Datei-Endung CPZ statt CPX). Wenn das Problem am VGA-Simulator lag, sollte der Rechner beim Booten nun nicht mehr ab- strzen. Vielleicht hatten Sie unsinnige Parameter eingestellt. Setzen Sie dann im Konfigurierungsprogramm und im CPX-Modul wieder die Standard- Parameter oder installieren Sie beides neu. Meistens handelt es sich aber bei St”rungen um Seiteneffekte mit anderen Hintergrundprogrammen. Booten Sie im Zweifelsfall den Rechner einmal ohne andere AUTO-Ordner-Programme und Accessories und fgen Sie die ge- wnschten Programme schrittweise hinzu, bis Sie den "St”renfried" ge- funden haben. Manchmal kommt es auch auf die Reihenfolge der Programme im AUTO-Ordner an. Der VGA-Simulator ist zwar ab Version 1.0 weitgehend davon unabh„ngig, insbesondere l„uft er sowohl vor als auch nach NVDI, trotzdem sollte man hier zun„chst etwas experimentieren. Es gibt einige Programme, mit denen man diese Reihenfolge „ndern an. Schliežlich spielen auch die Flags im Programmkopf der residenten Programme eine Rolle. Hier kann man u.a. einstellen, ob die Programme ins ST- oder TT-RAM geladen werden. Unter Multi-TOS gibt es hier weitere wichtige Flags. Es ist sehr empfehlenswert, ein sogenanntes "Boot-Select"-Programm an erster Stelle im AUTO-Ordner zu haben. Mit einem solchen Programm k”nnen AUTO-Ordner-Programme und Accessories sehr einfach deaktiviert und wieder aktiviert werden, oft kann man auch damit die Reihenfolge der Programme im AUTO-Ordner „ndern. Siehe dazu auch den Abschnitt "Weitere Tips". Grunds„tzlich ist es immer problematisch, mehrere Hintergrundprogramme gleichzeitig laufen zu haben, die „hnliche Aufgaben haben oder gleiche Betriebssystemfunktionen nutzen. Der beliebte Grafik-Beschleuniger NVDI modifiziert etwa wie der VGA-Simulator die XBIOS-Bildschirm-Grundfunktion Setscreen() und hat auch einen Mausbeschleuniger eingebaut. In diesem Fall gibt es aber keine Probleme, NVDI l„uft einwandfrei mit dem VGA- Simulator zusammen. Einen der beiden Mausbeschleuniger sollten Sie aber ausschalten, sonst haben Sie die doppelte, oder mit Maccel zusammen sogar die dreifache Beschleunigung, was etwas sehr schnell werden drfte. Wenn der Rechner beim Aufl”sungswechsel abstrzt, ist dies meistens nicht die Schuld des VGA-Simulators, sondern auf ein Accessory zurckzufhren, das nicht mit dem Aufl”sungswechsel zurechtkommt. Einige Accessories ver- biegen n„mlich Systemvektoren auf vermeintlich residente Routinen inner- halb des Accessories. Da die Accessories bei Aufl”sungswechseln jedoch neu geladen werden, fhrt dies meist zu einem Absturz. Dieses Problem hat gar nichts mit dem VGA-Simulator zu tun, es tritt genauso auf, wenn ein VGA- Monitor am TT angeschlossen ist. Insbesondere macht anscheinend das all- seits beliebte Accessory "Chameleon" Probleme, wenn im Programmkopf von Chameleon die TT-RAM-Flags gesetzt sind und Chameleon so konfiguriert ist, daž es ein Accessory automatisch beim Booten l„dt. Haben Sie einen Fehler im VGA-Simulator gefunden und sind auch nach Be- rcksichtigung der obigen Bemerkungen und einigen Experimenten mit den anderen AUTO-Ordner-Programmen der Meinung, daž es nicht an etwas anderem liegt, dann schreiben Sie mir bitte eine Fehlermeldung. Wenn ich dann ihr Problem nachvollziehen kann, werde ich den Fehler so schnell wie m”glich beheben und eine fehlerbereinigte Version erstellen. Es ist dafr aber sehr wichtig, daž Sie den Fehler genau beschreiben. Zu einer brauchbaren Fehlerbeschreibung geh”rt immer die Angabe des Betriebssystems (Versions- nummer des TOS), der brigen Konfiguration (AUTO-Ordner-Programme und Accessories, eingestellte Bildschirm-Aufl”sung usw.) und der Parameter- Einstellung des VGA-Simulators, bei welcher der Fehler auftrat. Weitere Tips des Autors ----------------------- Nicht nur bei der Entwicklung des VGA-Simulators hat sich bei mir das Programm "TUBS" ("The Ultimate Boot Selector") von Andreas Alich sehr ntzlich gemacht. Mit diesem Hilfsprogramm im AUTO-Ordner kann man vor dem Booten sehr komfortabel die Boot-Konfiguration des Rechners, d.h. die aktiven AUTO-Ordner-Programme, Accessories, CPX-Module und die NEWDESK.INF-Datei des Desktops einstellen. TUBS hat noch einige andere interessante Funktionen integriert, z.B. kann man damit den AUTO-Ordner sortieren. Sehr interessant an TUBS ist im Zusammenhang mit dem VGA- Simulator, daž man verschiedene Konfigurationen beim Booten auf Tasten- druck abrufen kann, etwa eine Konfiguration, die einen auf eine VGA- Aufl”sung voreingestellten VGA-Simulator und eine passende NEWDESK.INF- Datei aktiviert (in der u.a. die Aufl”sung und die Anordnung der Fenster und Icons des Desktops gespeichert sind). Zum Schluž der Tip, den TT mit gengend schnellem TT-RAM auszursten. Der Rechner wird dadurch insgesamt sprbar schneller und auch der VGA- Simulator profitiert sehr davon. šberschssiges TT-RAM kann man immer noch als Harddisk-Cache oder RAM-Disk einsetzen. Auch Multi-TOS wird erst ab einem gewissen Ausbau mit TT-RAM richtig interessant. Grže ----- Vielen Dank und einen Gruž an alle, die mir w„hrend der Entwicklung des VGA-Simulators mit Verbesserungsvorschl„gen, Fehlermeldungen und Tips geholfen haben, insbesondere an Andreas Alich, Alexander Herzlinger, Johannes Hill, Roman Hodek, Masoud Noormohammadian, Andreas Priebe, Christian Sprenger und Udo Steinbach, auch an alle anderen "Atarianer" aus dem Maus-Netz, die ich vergessen habe. Grže gehen auch an das "Profibuch-Team" (vor allem an Julian Reschke) und die Leute von "Pure Software". Das "Profibuch" und "PureC" waren unentbehrliche Hilfsmittel bei der Erstellung des VGA-Simulators. Adresse des Autors ------------------ Der Programmierer vom Dienst: Christoph Zwerschke Bankverbindung: Am Steinfeld 4 Bezirkssparkasse Heidelberg 59379 Selm-Cappenberg BLZ: 67250020 Deutschland Konto Nr. 4338405 Zur Zeit studiere ich noch in Heidelberg; meine Adresse dort ist z.Z. Alte Eppelheimer Str. 84, 69115 Heidelberg. Da sich meine Heidelberger Adresse aber erfahrungsgem„ž ”fters „ndert, empfehle ich, an die obige Adresse zu schreiben, auch wenn es manchmal etwas l„nger dauern kann.