SMURF Autor : Markus H”vener, Markenkamp 13 4358 Haltern, Tel.: 02364/169855 SMURF ist ein Shareware-Programm; der Sharewareobolus betr„gt 20 DM. SMURF kann als Programm und als Accessory benutzt werden, je nach der im Dateinamen befindlichen Extension (ACC/APP). Beim Accessorybetrieb wird das Menfenster von SMURF nach dem Anklicken des Accessoryeintrages im Men des Hauptprogrammes ge”ffnet. 1. Was kann SMURF ? SMURF versteht sich als relativ einfacher Dateimonitor. Mit SMURF kann man sich Texte im ASCII-Format ansehen oder eine Datei in beliebigem Format im Hexdump-Format darstellen lassen. Im ASCII-Modus kann man die Zeilen nummerieren lassen und eventuell vorhandene Tabulatoren entsprechend einer einstellbaren Tabulatorweite expandieren lassen. Hat man einen Text geladen, kann man im ge”ffneten Fenster einen Block markieren und diesen entweder ausdrucken oder in eine neue Datei schreiben. Untersttzt wird auch das GEM-Klemmbrett. Es gibt sowohl eine direkte M”glichkeit, das Clipboardfile SCRAP.TXT zu lesen als auch zu schreiben. 2. Das Hauptmen Im Hauptmen, das beim Programmbetrieb an der blichen Stelle und beim Accessorybetrieb im Fenster erscheint, kann man SMURF veranlassen, Daten zu laden oder globale Optionen, wie die Tabulatorweite zu „ndern. Ist SMURF als Accessory installiert, erscheint das Men selbst- verst„ndlich nicht in der linken oberen Ecke des Bildschirms, sondern in einem kleinen Fenster. Dieses Men im Fenster kann auf zwei Arten bedient werden: hat man auf einen Titel geklickt und h„lt die Maustaste gedrckt, wird das Men erst dann geschlossen, wenn man die Maustaste wieder losl„žt; wird allerdings nur sehr kurz auf den Titel geklickt, klappt das Men dann wieder zu, wenn ein Mausklick auf einen Eintrag erfolgt ist. 2.1: Menteil "SMURF" 2.1.1: "Smurf..." Hier wird eine Information zu SMURF angezeigt. 2.2: Menteil "Datei" 2.2.1: "Laden..." Dieser Menpunkt veranlažt SMURF dazu, eine ASCII-Datei zu laden und in einem Fenster darzustellen. Um diese Datei zu laden, wird ein Fileselektor ge”ffnet, in dem die entsprechende Datei aus- gew„hlt werden kann. Trifft der Fall zu, daž die Datei leer ist oder der Speicher nicht ausreicht, so wird dies mit einer Warn- meldung angezeigt und der Ladevorgang wird abgebrochen. Wenn die Datei nicht dem ASCII-Format entsprechen sollte, erscheint eine Warnmeldung, die die Alternativen "Abbruch" und "Weiter" anbietet. Klicken Sie hier auf "Weiter", wird die Datei im Hexdump-Modus (siehe 2.2.3) geladen. 2.2.2: "Clipboard lesen" Sollte ein Clipboard mit einer Datei "SCRAP.TXT" existieren, wird diese als ASCII-Datei geladen und dargestellt. 2.2.3: "Hexdump..." Analog zum Punkt "Laden..." wird hier eine Datei ge”ffnet, die allerdings nicht dem ASCII-Format entsprechen muž. Diese wird dann in der von Monitoren blichen Hexdump-Schreibweise dargestellt. 2.2.4: "Schlieže Fenster" Ist ein Fenster ge”ffnet, wird dies geschlossen. Im Accessory- betrieb ist dies das Fenster mit dem Men. 2.2.5: "N„chstes Fenster" Sind mehrere Fenster ge”ffnet, kann mit diesem Befehl zwischen den Fenster in der Reihenfolge, in der sie ge”ffnet wurden, gesprungen werden. 2.2.6: "Quit" bzw. "Quit..." Im Programmbetrieb wird hier das Programm verlassen, ist SMURF hingegen als Accessory installiert, werden alle von SMURF ge”ffneten Fenster geschlossen. Unter "Optionen : Programmende" kann man einstellen, ob an dieser Stelle noch eine Sicherheitsabfrage kommen soll. Hat man sich fr diese Abfrage entschieden, erscheinen hinter "Quit" drei Punkte. Ebenfalls in den Optionen einstellbar ist, ob beim Verlassen des Programmes die Optionen gespeichert werden sollen oder nicht. 2.3: Menteil "Optionen" 2.3.1: "Darstellung..." Nachdem man diesen Eintrag angeklickt hat, ”ffnet sich ein Dialog, in dem man diverse Einstellungen zur Erscheinungsweise der Fenster und deren Inhalte zu treffen hat. Die Wahlm”glichkeit unter "Titelzeile" l„žt die M”glichkeiten "Name" und "Pfad". Dieser Parameter, was in den Titelzeilen der SMURF-Fenster angezeigt werden soll. Je nach der getroffenen Wahl wird dort entweder nur der Name oder der komplette Zugriffspfad angezeigt. Der Kreuzbutton "Tabs expandieren" erlaubt es, in ASCII-Fenstern vorhandene Tabulatoren expandiert, als durch Leerzeichen ersetzt, darstellen zu lassen. Die Tabulatorweite, die sich in dem Editfeld neben dem Button einstellen l„žt, gibt an, durch wieviel Leerzeichen ein Tabulator ersetzt werden soll. Hat man "Zeilennummern" aktiviert, werden in allen Fenstern, die ASCII-Texte anzeigen, vor dem eigentlichen Zeileninhalt die Zeilennummern (bei 1 beginnend) angezeigt. In Hexdump-Fenstern ist dies nicht n”tig, da dort die Adresse immer sichtbar ist. Der Parameter "Blinkrate" gibt an, wie oft ein Eintrag eines Mens im Fenstern nach dessen Auswahl blinken soll. Bei Zahlen kleiner als 2 entf„llt dieses Blinken. 2.3.2: "Programmende..." Hier kann man einstellen, ob beim Verlassen des Programmes die Optionen gespeichert werden sollen und ob vorher eine Sicherheits- abfrage stattfinden soll, die berprft, ob man das Programm wirklich verlassen will. 2.3.3: "Zeichens„tze..." Der hier erscheinende Dialog erlaubt das Ausw„hlen von Fonts, die mittels GDOS installiert wurden; es ist nicht m”glich, Proportionalfonts auszuw„hlen. Ist kein GDOS installiert, ist als einziger Font der Systemfont in der Liste vorhanden. In der Liste neben den Fontnamen kann man die verschiedenen Gr”žen, ber die der Font verfgt, sehen und ausw„hlen. 2.3.4: "Speichern" Wollen Sie die unter den Optionen eingestellten Parameter beim n„chsten Start von SMURF in gleicher Form vorhanden haben, speichern Sie diese mit dem Menpunkt in der Datei SMURF.INF. Beim n„chsten Start (auch im Accessory-Betrieb) werden diese dann - soweit vorhanden - geladen. 3. Das Textfenster Wenn Sie einen Text geladen haben, dieser korrekt gelesen werden konnte und der Speicher ausreichte, ”ffnet sich ein Fenster, das den Text entweder in normaler Form oder im Hexdump-Format darstellt. Dieses Fenster hat ein sogenanntes lokales Men, d.h. im Fenster befindet sich ein Men, das Aktionen zu diesem Fenster beinhaltet. Diese Aktionen werden nun der Reihe nach aufgefhrt. 3.1: Menteil "Info" 3.1.1: "Info..." Mittels dieses Eintrages kann man sich eine Information zu der Datei holen, deren Inhalt im Fenster angezeigt wird. Neben dem Namen, der Uhrzeit, des Datum und der Gr”že der Datei kann man auch die Dateiattribute sehen und ver„ndern. Die verschiedenen Dateiattribute besagen Folgendes: Schreibschutz : Aus der Datei kann nur gelesen werden. Versteckt : Diese Datei wird beim normalen Auflisten des Dateibaums nicht gefunden. System : Es handelt sich um einen Systemdatei, die ebenfalls nicht angezeigt wird. Archiv : Die Datei wurde ver„ndert. Hat man die Attribute ge„ndert und beendet den Dialog mit "OK", werden die eingestellten Attribute als neue Attribute der Datei gesetzt. 3.2: Menteil "Fenster" 3.2.1: "Fenster schliežen" und "N„chstes Fenster" Das Gleiche wie im Hauptmen. 3.2.2: "Duplizieren" Mit dieser Funktion veranlažt man SMURF dazu, das momentan obere Fenster zu duplizieren, so daž man nach dieser Aktion zwei Fenster mit identischem Inhalt hat. Mittels dieser Funktion kann man sich also verschiedene Stellen in einer Datei anzeigen lassen, ohne die Datei ein zweites oder drittes laden zu mssen. 3.3: Menteil "Block" Alle Aktionen dieses Menteils beziehen sich auf den aktuellen Block des Fensters. Einen Block kann man dadurch markieren, daž man mit der Maus auf eine Zeile im Fenster klickt und die Maustaste gedrckt h„lt. Durch Verschieben der Maus bei gedrckter Maustaste wird dann der Block markiert, der durch eine Invertierung der betroffenen Zeilen sichtbar wird. 3.3.1: "Drucken" Diese Funktion gestattet es den aktuellen Block auszudrucken; zur Wahl stehen dabei verschiedene Schnittstellen, ber die die Daten ausgegeben werden: Parallel Seriell MIDI Aužerdem kann man das Datum, die Uhrzeit der Datei und ihren Namen mitausgeben, was man mit den verschiedenen Kreuzbuttons einstellen kann. Die 'ž-Korrektur' erm”glicht es, daž das 'ž' auf allen Druckern richtig ausgegeben wird; dabei wird das ASCII-Zeichen 158 durch die 225 ersetzt. Wahlweise kann auch ein "Seitenvorschub" an den Drucker geschickt werden. Fr Drucker, bei denen die Ausgabe zu links get„tigt wird, kann man eingeben, um wieviel Zeichen die Ausgabe verrckt erscheinen soll. 3.3.2: "Kopieren" Der aktuelle Block wird mit diesem Befehl entweder in die Datei SCRAP.TXT oder in eine beliebige Datei geschrieben, je nachdem, ob Sie "In Clipboard" oder "In Datei" angew„hlt haben. Soll der Block in eine Datei geschrieben werden, ”ffnet sich ein Fileselektor, in dem Sie den Namen der Zieldatei eingeben k”nnen. 3.3.3: "Alles selektieren" Wollen Sie z.B. eine ganze Datei ausdrucken, mžten Sie diese vom Anfang bis zum Ende als Block markieren. Da dies nicht immer sehr praktisch sein kann, wird dies durch die Funktion "Alles selektieren" erledigt. 4. Cursorsteuerung Man kann den Fensterinhalt sowohl ber die Fensterelemente als auch mit den Cursortasten verschieben. Folgende Kombinationen werden untersttzt: Cursor hoch/runter : Zeile nach oben/unten Cursor hoch/runter : Seite nach oben/unten Cursor links/rechts : Spalte nach links/rechts Cursor links/rechts : Seite nach links/rechts Clr Home : Nach ganz oben Clr Home : Nach ganz unten 5. šbergabem”glichkeiten an SMURF SMURF wertet die Kommandozeile aus, so daž Sie dem Programm eine oder mehrere Dateien bergeben k”nnen, die dann automatisch beim Programmbeginn ge”ffnet werden. Im Accessorybetrieb ist die Benutzung der Kommandozeile selbst- verst„ndlich nicht m”glich; um aber auch hier Dateien bergeben zu k”nnen, kann man eine Datei mittels 0x4711-Call an SMURF bergeben. Momentan wird dies nur durch die Shareware-Shell GEMINI erm”glicht. 6. XWIND Die Mens im Fenster wurden mit der fr Pure C entwickelten Bibliothek XWIND realisiert, die fr alle Programmierer gegen einen Obolus zug„nglich und beim Autor von SMURF erh„ltlich ist. Die Verbreitung des Programmes SMURF ist nur im kompletten Ordner SMURF erlaubt. Er muž folgende Dateien enthalten: SMURF.APP SMURF.TXT Copyright by Markus H”vener. Alle Rechte vorbehalten!!