Madness Mailbox-System Update V3.63 R1 Hamburg, den 25.10.1991 ====================================== Moin Freaks, dieses Update ist wahrhaftig RIESENGROSS. Es gibt Dutzende neuer Optionen und Funktionen. Bitte liest Euch dieses Datei MEHRMALS AUFMERKSAM durch ! ------------------- Vorneweg : Das System heižt nun nicht mehr "Madness GmbH Mailbox-System", sondern 'nur' noch "Madness Mailbox-System", weil sich Benutzer an dem in diesem Falle unverstandenen "GmbH" gest”rt haben. Packer : Wie Du sicherlich schon bemerkt hast, wird das Mad-Sys nun nur noch mit dem LHArc V2.xx gepackt. Spart ber 200 KByte, und das freut sicher die 2400er Besitzer. Dateien : Du kannst alle neuen Dateien folgend erkennen : Alle Dateien, die NICHT das Filedatum "01.01.1991 00:00 Uhr" haben, haben sich seit dem letztem Update ver„ndert und mssen in Eure Ordner kopiert resp. upgedatet werden. Ich schreibe nun nicht mehr "Bitte neue Version von SYS_UPL.PRG kopieren" sondern das k”nnt ihr nun anhand des Filedatums erkennen. In Zukunft werde ich natrlich nicht mehr alle Dateien, die "alt" sind, auf den 1.1.1991 datieren, sondern dann seht ihr ja, welche Dateien im Unterschied zum „lteren Update sich wieder ge„ndert haben. Das Filedatum der jeweils aktuellsten READMExx.TXT Textes ist dabei immer die LETZTE DATEI, die ich bearbeite. Bei zuknftigen Updates braucht ihr nur schauen, welche Dateien ein neueres Filedatum als das aktuellste READMExx.TXT - File ... Ich kann es nur nochmal LAUT und DEUTLICH sagen : LEUTE, MACHT VERDAMMT NOCHMAL BACKUPS VON ALTEN VERSIONEN UND DER JEWEILS ***AKTUELLSTEN*** VERSION !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! WICHTIG : Dieses Update ist nun vollst„ndig OverScan-F„hig. Dazu gibt es eine neue Ausgaberoutine fr die Bild-Datei "TITLESCR.DAT" (welche sich auch ge„ndert hat, aber wenn Du aufmerksam gele- sen hast, weižt Du ja, daž Du es am Filedatum locker erkennen kannst). Desweiteren habe ich die noch einzige LINE-A Manipu- lation (im Chat) so umgebaut, daž sie auch mit jeder Aufl”sung zurecht kommt. Rein _therotisch_ sollte das System nun sogar in allen monochromen Aufl”sungen korrekt arbeiten, auch TT-High. 680x0 : Der Exception-Handler der Box ist nun vollstens 680x0-f„hig, l„uft daher nun auch auf dem TT oder 680x0 - Speedern korrekt. ZModem : Bitte Datei "ZMODEM.TXT" im Ordner \_MANUAL beachten ! Ich m”chte aufgrund aktiver Mitarbeit folgenden Leuten danken : - Markus Fritze & Christoph Pagalies fr VIELE gute Vorschl„ge, fr das Finden vieler Bugs und Hilfen, die die Programmierung des Mad-Sys angehen sowie zus„tzlich Carsten Meyer fr Beta-Testing (Madness Beta- Tester zu sein _kann_ nervig sein, ohja ... :-) ... - Michael Ziegler (der dies wohl im Moment nicht lesen kann :-)) fr optimale Anpassung der GRZSZ-Module an den einen oder anderen Wunsch von mir ... Wie ihr ja sicherlich wisst, wurde diese Version lange von Beta-Testern betrieben und ausfhrlich getestet. Ich denke daher mal, es drften keine Bugs mehr auftreten (_ausschliežen_ kann man es aber _nie_ !). Jedoch werde ich dies in Zukunft immer so handhaben, um m”glichst absolut bug- freie Updates rausgeben zu k”nnen. Behobene Bugs : - Wenn in einem Brett eine Msg.-Nummer (oder Mehrere) angegeben werden, welche nicht existieren (z.B. "LAL 50", es gibt aber im Brett "AL" nur 23 Mails), so wird nun (wie es eigentlich mal von mir gedacht war) die Meldung "Ungltige Msg-Nummer(n)" ausgegeben. - Bei der Funktion "CUD" fehlte eine schliessende Klammer ) bei Passwort-Žndern (Kosmetik ist ja auch wichtig, gelle ?). - Der Bug, der bei PLX oder PL oder PLK manchmal zum Absturz fhrte, scheint behoben. Ich hatte den Fehler gemacht, in einen Speicher- bereich zweimal etwas zu laden, und da ein GfA-Compilat kein Overflow-Test (bei z.B. STR$(BYTE{mem%}+1)) mehr macht, gab es dann manchmal Bus-/Address-Error. Ich hoffe, dieser Bug ist damit endgltig beseitigt. - Bei PLI wurde in der zweiten statistischen Angabe ein Wert doppelt angezeigt (Anzahl der Abrufe der eigenen Programme). Nun wird korrekt die Anzahl alle Abrufe, wie ich es diesem Falle gedacht ist, wieder angezeigt. - Bei "? " wurde dies nur erkannt, wenn nach dem ? ein Space kam. Nun werden die Befehle auch erkannt, wenn "?BOX" oder "? BOX" eingegeben wird. - Wenn ein SysOp resp. CoSysOp einen neuen User eintragen wollte, so ging das nur, wenn die Accounts #1 und #2 des Mad-Sys genutzt wurden. Nun kann jeder Status 8 oder Status 9 User "NU" aufrufen und einen neuen User eintragen. - Das Programm "PRGIDXCH.PRG" (zum Testen der Index-Datei fr die Programm- box) meckert nun nicht mehr, wenn gel”schte, aber noch markierte Prog. in der Index-Datei vorhanden sind. - Beim Lesen per XModem im Bretteditor und der Option "D" fr Datei (alle gew„hlten Msg. werden in eine grože Datei gepackt und dann zum Download angeboten) fehlte ein CR+LF nach "Mail Nr. xxx". - Die zeitweisen Ungenauigkeiten beim Berechnen der Gebhren sollten nun beseitigt sein; ich habe den Kram auf Integer statt FP umpro- grammiert. - Der Bug in der Text-Aussondierung, der manchmal zur Zerst”rung von Brettern fhrte, ist nun ENDLICH lokalisiert und behoben worden. Die neue Text-Aussondierungsroutine (siehe "Neue Features") reagiert nun aber umso heftiger auf defekte Bretter (insofern, daž das Programm mit einem Error verlassen wird und das Brett _dann_ erst recht kaputt ist). Bitte startet UNBEDINGT vor der Installation dieses neuen Updates das Programm "BUGIDXCH.PRG" (siehe unten, "Neue Features") ! - SYS_RLE.PRG wertet nun auch CTRL-S richtig aus, dadurch sollte die Bilder-šbertragung bei Highspeed-Modems oder 2400 MNP/V42 Ger„ten nicht mehr verstmmelt werden. Weggefallene Optionen / Features : - Das "[E]" Kennzeichen fr externe Programme (im Status-Bildschirm) gibt es nun nicht mehr - es war eh nur mal fr Testzwecke eingebaut worden; aužerdem passt es so schlecht auf den neuen Status-Screen. - Die Funktion F15 ("Bildschirm invertieren") ist rausgeflogen. Die Box setzt nun nicht mehr die Farben, ver„ndert also garnichts an den Farbeinstellungen. Wer es also gerne Invers mag, kann ja vorm dem Starten der Box mittels Kontrollfeld o.„. die Darstellung w„hlen. - Das alte šbergabe-Format bei "X" in MENUE.DAT wurde vollst„ndig entfernt. Ein neues šbergabe-Protokoll wurde eingebaut, siehe dazu auch "Neue Features". Bitte daher alle Programme, die nicht mit der neuen šbergabe zurechtkommen, einstweilen l”schen, bis die Autoren neue Versionen herausgebracht haben. Die mitgelieferten External's im Madness-Archiv sind natrlich bereits angepasst (gilt fr meine eigenen External's oder auch fremde, die diesem Archiv beiliegen). - Die Dateien "TITEL.DAT" und "LASTWORD.DAT" (beide im Ordner \SYSTEM) sowie das Programm "SYS_FORT.PRG" im Ordner \EXTERN werden nun nicht mehr untersttzt - Aufgrund der neuen External-Technik sind diese berflssig geworden. Bitte dazu unter "Neue Features" den Abschnitt ber externe Programme und deren M”glichketen nachlesen ! - Neue RLE-Bilder werden bei NE nicht mehr automatisch angezeigt. Daher ist es nun kein Zwang mehr, SYS_RLE.PRG und dazu n”tige Ordner zu installieren. Soll trotzdem eine Info ber die neuen RLE-Bilder er- scheinen, so muž EXTERNAL.DAT entsprechend konfiguriert werden (siehe auch "Neue Features"). Mitgeliefert wird dafr das Utility "RLE_NEWS.PRG" im Ordner \EXTERN\SYS_EXEC. - Die Box sendet nun KEIN "AT H1" mehr, um die Leitung auf Besetzt zu schalten (z.B. beim SysOp-Login oder bei der Text-Aussondierung). Dies ist Wunsch vieler SysOps, die schon Žrger mit der Post hatten. Leider, insbesondere bei digitalen Netzen, vermerkt die Post es, wenn eine Leitung fr mehr als 20 Minuten aufgenommen wird. Passiert dies einmal, sagt keiner was, wenn es aber st„ndig passiert, k”nnen irgendwann Mes- sungen folgen ("Haben Sie ein Ger„t am Netz, was diesen Effekt verur- sacht ?!?"). Die norddeutsche Telekom ist relativ liberal, wie wir alle wissen. Weiter sdlich kann jenes aber echte Probleme bereiten. Daher wird die Leitung nun nicht mehr "auf Besetzt geschaltet". Ich werde auch einem evtl. Wunsch, dies 'schaltbar' zu machen, _nicht_ nachkommen. In diesem Zusammenhang ist es WICHTIG, daž ihr evtl. vorhandene Zeilen/ Befehle mit "AT H1" aus Eurer MODEMCNF.DAT (im Ordner \SYSTEM) entfernt ! Im Ordner \_MODEM befinden sich neue Beispiele fr MODEMCNF.DAT, die bereits aktualisiert sind. Faule SysOps brauchen hier ja nur umkopieren ... Neue Funktionen / Optionen / Features : - Die Taste F15 im Consolen-Bildschirm wurde nun mit der Funktion "BELL (CTRL-G, CHR$(7)) AN/AUS" belegt. Damit kann man das Ert”nen der Glocke auf dem Consolen-Schirm ganz unterdrcken. Im Consolen- Bildschirm wird dies durch "B1" (Bell aktiv, wie bisher) oder durch "B0" (Bell ausgeschaltet) gekennzeichnet. Der Status ist beim ersten Start der Box immer "B1" - Natrlich wird der aktuelle Status gesichert und nach jedem Logoff wieder eingestellt. - Beim Ruf des Sysops per Chat (User gab "CH" ein) ert”nt nun wieder ein eigener "Sound" - Muss auch sein, denn wenn Bell abgeschaltet, Sysop aber auf "Anwesend" geschaltet ist, wrde man den Chat-Aufruf nicht h”ren ... - Der Titel-Bildschirm wurde in Hinsicht auf einige Undeutlichkeiten ("SysOp Login" heisst nun "Consolen-Login" - Es kann ja auch ein Nicht-SysOp einloggen !) verbessert. - Bei einem Chat, egal ob der User den SysOp gerufen oder der SysOp den User in den Chat geholt hat, kann der User nun auch mit ESC abbrechen. - Ist eine Usergruppe auf "Geheim" geschaltet, d.h. wird sie bei NE nicht angezeigt, so wird sie nun DOCH angezeigt (Meldung "Neue Msg. in Usergroup : xxxx"), WENN der aktuelle User Zugang zu dieser UG hat - wenn nicht, kommt diese Meldung nicht. Ist eine UG so ein- gerichtet, daž sie bei NE ”ffentlich sichtbar ist, so ist dies natrlich ohne Bedeutung, da _jedem_ User dann diese Mitteilung gezeigt wird. - Bei den Optionen "NU", "UDA" und "Monatliches Passwort-Žndern" (sofern aktiviert) wird das Passwort nun geechot, so daž der User mitverfolgen kann, was er da eigentlich eingibt. Der SysOp oder andere User haben natrlich weiterhin keinen Zugriff auf das Passwort. W„hrend der User ein Passwort eingibt oder „ndert, wird auf den Console-Bildschirm zurckgeschaltet, wie bei den PMails. - Wenn sich ein GAST in das System einloggt, wird ihm nun zus„tzlich die Option angeboten, gleich die GebhrenZone einzugeben, anschliessend kann sich der GAST gleich die Terminalemulation einstellen und zwischen Kurzwort- oder Cursor-Menue w„hlen. - Hat sich ein GAST im System eingeloggt und erstellt sich mit "NU" einen neuen Account, so werden die Parameter "GebhrenZone", "Terminal-Emulation" und "Kurzwort- oder Cursor-Menue" automatisch vererbt, d.h. der soeben erzeugte neue User bekommt automatisch die Parameter voreingestellt, die er beim Login als GAST noch eingestellt hat. Wird ein User mittels NU vom SysOp oder anderen Status 8 bzw. 9 Usern eingerichtet, so wird nichts vererbt, der neue User bekommt dabei die "Low-Level" Einstellung (GebhrenZone 0, Keine Emulation, Kurzwort-Menue). - Ein eingeloggter GAST hat nun _grunds„tzlich_ nur die halbe System- Zeit zur Verfgung. - Wird in MB.INF die Option "Download-Zeit berechnen" eingeschaltet, so wird nun nicht mehr die doppelte, sondern wirklich nur maximale restliche Systemzeit zum Download erlaubt. Beispiele : Restzeit : 10 Minuten 30 Sekunden Downloadzeit w„re : 10 Minuten 45 Sekunden ==> Kein Download m”glich Restzeit : 20 Minuten 12 Sekunden Downloadzeit Programm 1 : 8 Minuten 12 Sekunden Downloadzeit Programm 2 : 10 Minuten Downloadzeit Programm 3 : 4 Minuten 10 Sekunden (Zusammen : 20:22) ==> Drittes Programm wird nicht bertragen, da 10 Sekunden ber Restzeit. Diese peinliche Genauigkeit ist notwendig, wenn das Madness-Netzwerk irgendwann einmal aufgebaut wird. Und ich halte diese Regelung fr besser, als meinetwegen 30 Min. vor dem Netz-Transfer die Box ganz abzuschalten oder auf nur 10 Min. Systemzeit runterzugehen. Zumal _alle_ anderen vernetzten Mailboxen dieses genauso handhaben. Bei abgeschalteter Download-Berechnung k”nnen soviele Downloads wie m”glich gemacht werden (wie bisher). Diese neue, sch„rfere Regelung solltet ihr damit umgehen, in der Zeit von 02 bis 08 Uhr eine relativ hohe Systemzeit (min. 60 Minuten) zur Verfgung stellen, damit auch die 'armen' 2400er l„ngere Programme downloaden k”nnen (wobei dies natrlich nur als ein _Vorschlag_ von mir zu werten ist !). - Beim Upload und Download von Daten erscheint ja immer die Abfrage, welches Protokoll man benutzen m”chte. Die Abfrage ist nun ge„ndert worden : Das Drcken von RETURN (ohne Eingabe) startet sowohl beim Upload als auch beim Download automatisch ZModem, hier muž also kein explizites "Z" mehr eingegeben werden. M”chte man den bevorstehenden Upload oder Download abbrechen, so ist nun "Q" einzugeben. Als Kompa- tibilit„tsgrnden kann man auch weiterhin "Z" explizit eingeben, dies wird weiterhin erkannt. Bei einem Download-/Upload von Console aus ist es wie immer egal, was man eingibt (X/Y/K/Z) - Nur RETURN langt nun auch, um den Transfer zu starten - Abbruch ist ebenfalls nur ber "Q" m”glich (oder Anklicken des Abbruch-Buttons in der erscheinenden Fileselektor- Box). - Die Box l„dt sich nun automatisch nach jedem Logoff neu, dieser Vorgang ben”tigt nur kurze Zeit. Die Modem-Initialisierung findet beim Neustarten nur noch zu diesen Zeiten statt : - Erstes Starten von MB.PRG - Nach jedem 10. Logoff - Wenn schwere Systemfehler aufgetreten sind - Wenn die RESTART-Zeit (siehe Einstellung in MB.INF) abgelaufen ist - Nach jeder Ver„nderung von Userdaten werden diese nun automatisch gesichert. Dies passiert bei folgenden Aktionen : - Logoff (Normal, durch Fehler oder bei NC / Timeout) - Monatliches Passwort-Žndern (wenn aktiviert) - UDA - TER - CUR - PAR - GEB - CU - CUD - NU So kann es nun nicht mehr passieren, dass z.B. ein User sich mit NU eintr„gt, das Programm durch irgendwas abstrzt und dadurch die Daten des neuen Users garnicht speichert. Gleiches bei Passwort- Žnderung oder „hnliches. - Wenn Schreib-/Lesefehler von/auf Platte auftraten (nur bei nicht-SCSI Festplatten !) oder ein anderer, "kritischer" GEMDOS-Fehler passiert ist, zeigte normal der Fehler-Handler des TOS einen solchen in Form einer Alert-Box an - Das System steht dann (natrlich). Nun wird dies abgefangen und die Box springt in die Fehlerbehandlungs- Routine, wo sie entsprechend des Fehlers weitermacht. - Beim Befehl "X" im Bretteditor (Lesen von Mails per Protokoll) und der Option "D" (alle zu empfangenen Mails in eine Datei schreiben) wird nun auch am Anfang kenntlich gemacht, um welches Brett es sich handelt. - Wenn die Box auf Wunsch der User Daten packt (z.B. bei PLX oder "X" im Bretteditor), dann erscheint nun der Hinweis "Texte werden mit LHArc gepackt" anstatt vorher "Texte werden komprimiert" - Es gibt nunmal Mac-User, die den LHArc nicht kennen und aufgrund des fehlenden Mac-Binaries dann den Typ auch nicht so ohne Weiteres herausbekommen (nicht jeder weiž, wie man einen -lh1- Header zu interpretieren weiž). - Es wird ab der V3.63 der LHArc V2.xx untersttzt - Bitte keinen alten LHArc V1.13.xx verwenden ! - Der derzeit neueste V2.01g liegt der Box bei, einfach "LHARCD.TTP" aus dem Ordner \EXTERN dieses Updates mitkopieren. Der LHArc muž nun immer mit dem Filenamen "LHARCD.TTP" vorliegen, ansonsten wird er von der Box und aufrufenden Zusatzprogrammen nicht erkannt. Im Ordner \EXTERN befindet sich bereits die voll entpackte Version von LHArc, damit so wenig wie m”glich Speicher verbraten wird (da der LHArc V2.0x eh speichergierig ist). Im Ordner \_FREMD\LHARC.TTP befindet sich die normale, "”ffentliche" Version, in der die Anleitung + die Shareware-Version von PFX-Pak zu finden ist. - Das Programm MBBACKUP.INF wurde ebenfalls an den neuen LHArc V2.xx angepasst. Bitte dazu die neuen Optionen in MBBACKUP.INF beachten ! - Ab dieser Version werden die ZModem-Module V2.21 oder h”her vorraus- gesetzt. Grund sind neue Optionen, die die Sicherheit unter dem Mad-Sys noch weiter erh”hen. Kurz umrahmt folgende neue Verbesserungen, die unter dem Mad-Sys relevant sind : - Es kann keinen Absturz oder Fehler mehr durch Filenamen geben, die von Usern gesendet werden, welche nicht den MS-DOS Konventionen entsprechen (z.B. Amiga, Macintosh, *ix-Filesysteme) - Die neuen Module versuchen sogar, den bestm”glichen ST-kompatiblen Filenamen aus dem šbermittelten zu bekommen. - Die Fehlerh„ufigkeit aufgrund der langsamen RS232-Verarbeitung des Atari ST, welche jedem 14400er-User wohl bekannt sind, ist durch die neuen Features der ZModem-Module ab V2.21 wesentlich verringert worden (die Box nutzt hierbei das Optimum). - Bei einem Download/Upload ber die MIDI-Schnittstelle wird nun kein unn”tiger Break mehr gesendet. Dazu mssen die neue Module natrlich auch in den MiniTerm-Ordner kopiert werden (sofern Du jenes fr die MIDI-Transfer benutzt) Das Update ist nun raus und kann bei Michael Ziegler bezogen werden, natrlich nur fr registrierte User. Die Mad-Sys Benutzer, die sich noch nicht registriert haben, sollten dies wirklich tun - ZModem ist nun so sicher geworden und als Standard in einer Box einfach nicht mehr wegzudenken. - Die Programme "SYS_UPL.PRG" und "SYS_RLE.PRG" sind ebenfalls an die neuen ZModem-Module angepasst worden. - Es gibt nun eine neue Option in MB.INF - Ein neues Installprogramm (MBINFINS.PRG) liegt im Ordner \_INSTALL bei; ihr msst also eine neue MB.INF erstellen. Die neue Option betrifft den Download von G„sten. Es kann bestimmt werden, ob ein eingeloggter Gast nur _ein_ Programm w„hrend des ganzen Logins downloaden kann oder ob er innerhalb der Systemzeit beliebig viele Programme downloaden darf. Ist die Option eingeschaltet (also ein Gast darf nur ein Programm downloaden), so wird beim erneuten Aufruf der DO-Funktion die Meldung "Gast darf nur ein Programm pro Login downloaden" ausgegeben. Wenn der Gast einen Batch-Download versucht, wird ebenfalls diese Meldung ausgegeben und nur das nummern-h”chste Programm zum Download freigegeben. - Der Befehl "NPL - Neue Programme seit letztem Login" ist nun umgebaut worden. Er zeigt nun dasgleiche Format an, als wenn normal "PL" einge- geben wird - Auch MacBinary-Header werden angezeigt, sofern dies in den Parametern eingeschaltet wurde. Unter "PAR - Pers”nliche Parameter" kann man nun einstellen, ob bei der Ausgabe von NPL (resp. Ausgabe der neuen Programm bei Ende von NE) die Ausgabe-Form wie bei "PL" ist (also sehr ausfhrlich) oder wie bei "PLK" (Kurzform). - Beim Hochfahren des Systemes (wenn die Dateien eingelesen werden) kann durch Gedrckt-Halten der ALTERNATE-Taste die Modem-Programmierung (sofern sie berhaupt ausgefhrt wird) abgebrochen werden. - Beim Uploaden von Dateien in die Programmbox ist die Obergrenze fr die Anzahl der max. Programme auf 4000 erh”ht worden (statt ehemals 1000 Programm maximal). - Beim Reorganisieren der Programmliste (L”schen der belegten Datens„tze durch gel”schte Programme) mit "PED *" wird nun vorher angezeigt, wie- viele Datens„tze gel”scht werden wrden (mit Prozentangabe). Daher kann nun entschieden werden, ob sich die dabei resultierende Verschiebung der Programm-Nummern lohnt oder nicht. - Beim Aufruf von "CUR" (Einstellen der Menue-Fhrung) wird nun automatisch die Funktion "TER" (Terminal-Emulation einstellen) aufgerufen, wenn bis dato noch keine Emulation eingestellt wurde. - Die Box besitzt nun eine vollkommen neue Text-Aussondierungs-Routine (fr abgelaufene Texte). Diese ist um _einiges_ schneller als zuvor und wesentlich sicherer. - Im Statusbildschirm wird bei der Anzeige des letzten Users nun auch angezeigt, wann der User ausgeloggt hat (Logout um:). Es kann sein, daž die Login-Zeit plus Onlinezeit um einige Sekunden von der angegebenen Logout-Zeit variiert, dies liegt dann daran, daž die GEMDOS-Zeit nur immer in 2-Sekunden Schritten gez„hlt wird. Die Onlinezeit wird mittels 200 Hz-Timers berechnet, ist also genauer als die GEMDOS-Uhr. Desweiteren werdet ihr sicherlich schon bemerkt haben, daž die Onlinezeit-Angabe der Box manchmal etwas hakt, also um ein paar Sekunden nachgeht. Das passiert insbesondere bei Boxen, die mit 14400 Baud laufen und keinen HyperCache oder Žhnlich eingebaut haben. Durch die enorme Rechenzeit- Verbratung bei einem 14400-Baud-Download kann es n„mlich passieren, daž der 200 Hz-Timer nicht mehr exakt l„uft, d.h. einige Male ausf„llt oder versp„tet aktiviert wird. Dies sind aber sehr geringe Verluste und treten eigentlich nur bei Monster-Downloads auf (>500 KByte). - Die Datei LASTUSER.DAT enth„lt ebenfalls diese neue Angabe. Daher bitte aus Deinem \SYSTEM Ordner die Datei "LASTUSER.DAT" l”schen und die diesem Update beiliegende Datei hineinkopieren. - Wenn sich ein neuer User eingetragen hat, so wird ja das Datum des letzten Login's auf das Installations-Datum der Box gesetzt. Das hat natrlich meistens dann den Effekt, daž der frische User sofort der monatlichen Passwort-Žnderung zum Opfer f„llt (sofern aktiviert). Nun kontrolliert die Box, ob dies der erste "Anruf" des neuen Users ist, wenn ja, wird _keine_ Passwort-Žnderung verlangt. - Bei neu eingetragenen Usern ist nun die Funktion "PMails bei Login ausgeben" grunds„tzlich eingeschaltet, damit neue User dies auch mal beachten (die automatische PMail beim Neu-Eintrag). In dieser PMail kann ja der Hinweis stehen, wie man diesen Modus mittels PAR wieder abschalten kann :-) - Die Programm-Verwaltung ist erweitert worden. Dazu gibt es im Ordner \_UTILITY\CONVERT ein neues Programm namens "XM_LISTE.PRG", welches die Programm-Index-Datei "XM_LISTE.DAT" in das neue, ab V3.63.Rx verwendete Format convertiert. Die Box prft beim Start, ob die XM_LISTE.DAT im gltigen Format vorliegt; im negativen Falle gibt es eine Fehlermeldung. Durch die Erweiterungen ist es nun m”glich, 3 Infozeilen fr jedes Programm einzugeben. Es ist auch m”glich, jetzige Programme nach der Convertierung der XM_LISTE.DAT mit einer 3. Infozeile nachtr„glich zu versehen. Bei einem Upload wird die Eingabe der 3. Infozeile aber nur verlangt, wenn in der 2. berhaupt was eingegeben wurde (damit werden unn”tige Leerzeilen mancher "Spieluser" verhindert). Alle Funktionen geben natrlich alle Infozeilen aus, sofern vorhanden. Die zweite Erweiterung betrifft die Mac-Binary-Erkennung. Vorher war das Listen von Programmen (und damit artverwandte Befehle wie NPL oder PLX) bei eingeschalteter Mac-Binary-Erkennung recht langsam, besonders wenn man grože XModem-Partitionen hatte. Das ist auch kein Wunder gewesen, mužte beim Listen jede Datei extra fr diese Funktion ge”ffnet und die ersten 128 Bytes des File gelesen werden. Nun wird es so gehandhabt, daž unmittelbar nach dem erfolgreichem Upload die ersten 128 Bytes des upgeloadeten Files mit in die Index-Datei aufgenommen werden. Das erspart beim Listen der Programme natrlich eine _Menge_ Zeit, da die Liste eh komplett gelesen wird (wenn der Hauptspeicher langt, ansonsten teilweise). Das Converter- Programm nimmt natrlich beim Convertieren der XM_LISTE.DAT ebenfalls immer die ersten 128 Bytes in die Index-Datei auf. Wer externe Programme fr die Programm-Verwaltung geschrieben hat, welche auf XM_LISTE.DAT zugreifen, kann von mir einen Info-Text ber die neue verwendete Struktur bekommen. - Die "L”sche-Msg"-Funktion im Bretteditor ("R" - RE-Edit) ist nun ebenfalls gegen das neue, sicherere Verfahren (wie bei der Text- Aussondierung) ersetzt worden. - Die Funktion "PLX" l„sst sich nun mit ESC oder CTRL-X abbrechen - Manchmal kann es vorkommen, daž durch GfA-interne Bugs es zu Problemen mit der Stringverwaltung kommt, die sich in Form eines "Pfad nicht gefunden" zeigt, wobei dann im Logbuch ein v”llig wirrer Pfad angegeben wird. Die CHDIR-Routine der Box prft nun den Pfadnamen auf ungltige Zeichen; im Falle eines solchen inkorrekten Namens wird der Pfadname auf "<<< Illegaler Pfad ! >>>" gesetzt und _kein_ automatisches MKDIR mehr ausgefhrt. Dies hat natrlich ein Error-Logoff zur Folge. - Die Erkennung bei Mac-Binary ist noch etwas verbessert worden, es gab immer dann eine falsche Anzeige, wenn die ersten 128 Bytes des Files auf Null waren (bei ungepackten Bilder kann sowas z.B. passieren). - Die Ausgabe-Routinen des Mad-Sys habe ich nochmals optimiert und ver- bessert, insbesondere bei eingeschaltetem SysOp-Bildschirm geht nun alles noch etwas schneller als bisher. Bitte vergesse daher nicht, die Datei TURBOOUT.DAT aus dem Ordner \SYSTEM in Deinen entsprechen- den Ordner zu kopieren ! Die neue Ausgabe-Routine erm”glicht nun die Funktion, das der SysOp IMMER von der Console aus parallel Eingeben oder Abbrechen kann. Zuvor war dies nur in Eingabe-Schleifen m”glich, nun kann der SysOp auch die Ausgabe eines Textes an den User mittels der entsprechenden Tasten abbrechen. Dies ist nun AUCH m”glich, wenn der User mit CTRL-S ange- halten hat oder die Seitenstop-Warteschleife aktiv ist. Diese neue Funktion ist natrlich nur dann m”glich, wenn der Consolen-Bildschirm eingeschaltet ist, d.h. der SysOp den User online mitverfolgen kann. In External's ist dies nun auch machbar, sofern die neue X_ONLINE.LST Library (siehe bern„chsten Punkt) verwendet wird. - Die Abfrage auf das Erreichen der Zeitgrenze wird nun nicht mehr nur im Menue gemacht, sondern bei allen Eingabe-Routinen des Mad-Sys. Das bedeutet, daž ein User, der soeben die Zeitgrenze erreicht hat, auch w„hrend NE, Lesen im Brett-Editor oder aber auch Schreiben und/oder Lesen von PMails usw.usf. sofort rausgeworfen wird. Bei Ausgaben von Texten (LPM, NE, ANL usw.usf.) wird ebenfalls sofort ein Logoff durchgefhrt, wenn die Zeitgrenze erreicht wurde. Bei diesen Funktionen ist es natrlich eh absolut "harmlos". Ist der User gerade dabei, einen Text jeglicher Art zu schreiben (PMail, ”ffentliche Mail etc.) und erreicht dabei die Zeitgrenze, so wird der betreffende Text nicht mehr gespeichert. Bei Žnderungen von Parametern oder anderen pers. Einstellungen passiert dies ebenfalls. Hat ein User z.B. gerade "UDA" zum Passwort-Žndern aufgerufen und vielleicht sogar schon ein Neues eingegeben, so wird dies nur gespeichert im Falle eines "Zeitgrenze erreicht !", wenn das bei allen Parameter-Funktionen ab- schliessende "O.K." kam. Wurde "O.K." noch nicht ausgegeben, wurden die neuen Parameter (resp. neues Passwort o.„.) noch nicht gesichert. Damit dies alles nicht zu pl”tzlich geschieht, wird der User vorgewarnt. Wenn die restliche Systemzeit kleiner 3 Minuten ist, erscheint der Hinweis "<<< Logoff in 3 Min. ! >>>" - Dieser Hinweis erscheint dann noch zweimal, jeweils wenn die restliche Systemzeit unter 2 oder unter 1 Minute(n) ist. Ihr solltet in Euren Systemen im News-Brett hierbei unbedingt gesondert aufmerksam machen. Ein User sollte sp„testens bei "<<< Logoff in 1 Min. ! >>>" alle aktuellen Funktionen beenden bzw. ggf. einen noch im Editor befindlichen Text abspeichern oder l”schen. - Die Datei X_ONLINE.LST enth„lt nun ebenfalls die neue Textausgabe- Routine sowie die Zeitabfragen. Die neuen Dateien befinden sich im Ordner \_SOURCE, wie gehabt. Desweiteren gibt es einige kleinere Verbesserungen in den einzelnen Proceduren dieser Bibliothek, einfach mal die Datei ansehen. Schreiberlinge von externen Programmen sollten bitte _unbedingt_ ihre Programme mit dieser neuen Library versehen ! - Die von mir mitgelieferten External's SENSO.PRG, ALADIN.PRG, SYS_RLE.PRG, SYS_UPL.PRG, SYS_EDIT.PRG und VIEW_CPT.TTP sind an die neuen M”glichkeiten der neuen Ausgabe-Routine sowie der Zeitgrenze- Abfrage angepasst worden. Bitte diese Programme aus dem \EXTERN Ordner dieses Updates in Euren entsprechenden Ordner kopieren. - Ein neues Programm befindet sich im Ordner \_UTILITY, Unterordner BUGIDXCH : BUGIDXCH.PRG, ein Check-Programm a la PRGIDXCH.PRG fr Bretter und Usergroups. BUGIDXCH ist sogar in der Lage, defekte Bretter / UG's zu reparieren. Dieses Programm sollte unbedingt vor der Installation dieses neuen Updates einmal gestartet werden. Weitere Informationen befinden sich in der zugeh”rigen Anleitung. - Tr„gt sich ein neuer User in das System ein, wird automatisch eine PMail an den SysOp (Account Nr. #1) geschrieben, indem neuer Username, Baudrate, Datum & Zeit und aktueller Status vermerkt wird. Diese automatische PMail wird nur versandt, wenn sich ein User selbst eintr„gt, nimmt ein SysOp dies vor, wird keine Mail versandt (w„re ja auch unn”tig ...). - Es wird nun vermerkt, wann sich ein User im System eingetragen hat. Bei bereits eingetragenen Usern wird das Datum eingesetzt, an dem Tag, wo SYSTEM.DAT convertiert wird. Dieses Eintragsdatum l„sst sich nur ber CUD abfragen/„ndern. Dafr muž die Datei "SYSTEM.DAT" in das neue Format ab V3.63 convertiert werden. Bitte dazu das *neue* Converterprogramm "SYSTEM_D.PRG" im Ordner \_UTILITY\CONVERT verwenden ! - Die šbergabe der User- und System-Parameter an externe Programme (kurz "External's" genannt) ist komplett umgearbeitet worden. Die alte šber- gabe ber die Commandline wird nun NICHT mehr untersttzt. Ich habe extra eine so "brutale" Umstellung gemacht, da diverse External's fr das Mad- Sys, die nicht von mir stammen, einer dringenden "Modernisierung" ben”- tigen und durch diesen Schritt die Autoren mehr oder weniger dazu ge- zwungen werden. Ich m”chte auch nicht, daž irgendjemand ein Brcken- Programm zurechtbastelt - DAS h„tte ich dann schon gemacht, wenn ich es fr sinnvoll gehalten h„tte. Alle alten External's fr's Mad-Sys sind absolut UNBRAUCHBAR fr das kommende Mad-Netz und sollten daher auch WIRKLICH umgearbeitet werden; ohne, das entsprechende Autoren sich mit Brcken-Programmen behelfen ! - sonst ist das Chaos perfekt und nichts l„uft. Dieser Satz gilt insbesondere fr g„nzlich Madness- fremde External's (wie z.B. das "Empire") : Diese Programme k”nnen unter dem Netzbetrieb NICHT mehr verwendet werden ! - Wer dennoch nicht auf diese Programme verzichten will, sollte sich schleunigst mit entsprech- enden Autoren in Verbindung setzen und ggf. um den Source bitten (in der Regel sind Onlinespiele meist PD). Ich werde sp„ter keinen Kommentar abgeben, wenn mir irgendjemand die Ohren volljammert, weil seine Zeit- External's (u.a. Mad-Netz ODER kommende Features von mir !) nicht laufen ! Die Parameter werden nun ber das sogenannte "ARGV"-Protokoll bergeben, dies ist ein Standard-Protokoll fr Programme. Es werden nun wesentlich mehr Parameter bergeben als zuvor. Zur Erkl„rung befindet sich im Ordner \_MANUAL die Datei "PARA_EXT.TXT", in der genau erkl„rt wird, wie die Parameter-šbergabe l„uft und die Parameter selbst definiert werden. Selbstverst„ndlich liegt auch eine neue X_ONLINE.LST im Ordner \_SOURCE, die komplett alle neuen Features des ARGV-Protokolles unter- sttzt. Im Ordner \_SOURCE befindet sich ebenfalls der Source TITEL.LST, welcher dazu benutzt werden kann, einen Text anzuzeigen, welcher im \TEXTE Ordner des Mad-Sys liegt. TITEL.LST ist speziell fr die Variable "EXTTITLE" gedacht (siehe EXTERNAL.DAT), kann aber auch anderwaltig verwendet werden - es ist auch nur ein Beispiel von vielen M”glichen. - Es gibt nun diverse M”glichkeiten, External's zu bestimmten Aktionen zu starten, siehe dazu die genaue Erkl„rung in der Datei "EXTERNAL.DAT" im Ordner \_INSTALL. In dieser Datei werden alle External's eingetragen. Mitgeliefert werden derzeit drei Tools, "MBBACKUP.PRG", welches als sogenanntes "Zeitabh„ngiges" External gestartet wird und "RLE_NEWS.PRG", ein Programm, das auf Wunsch nach NE aufgerufen wird und evtl. neue RLE-Bilder anzeigt. Diese Option ist nicht mehr fest im Box-Programm eingebaut, auf diese Weise ist es kein "Zwang" mehr, SYS_RLE.PRG in MENUE.DAT und den dazugeh”rigen Ordner \EXTERN\SYS_RLE berhaupt zu installieren. Das dritte Programm nennt sich "TITEL.PRG" und ersetzt bei entsprechender Installation in EXTERNAL.DAT die Option, den Text "TITEL.DAT" anzuzeigen. Die Vorgehensweise ist ganz einfach. Lese Dir genau die Erkl„rungen und Optionen in EXTERNAL.DAT (im Ordner \_INSTALL) durch und trage Deine gewnschten External's ein. Bist Du damit fertig, ist einfach das im gleichen Ordner liegende Programm "EXTERNAL.PRG" zu starten. Dabei handelt es sich um eine Art "Compiler", der aus der ASCII-Datei EXTERNAL.DAT eine Bin„r-codierte Datei namens "EXTERNAL.SYS" erzeugt, welche automatisch im Ordner \SYSTEM abgelegt wird. Das Mad-Sys arbei- tet nur mit dieser Datei. Bei einer Žnderung muž EXTERNAL.DAT ent- sprechend editiert werden und durch erneuten Start von EXTERNAL.PRG wird die Bin„r-Datei EXTERNAL.SYS im Ordner \SYSTEM upgedatet. W„hrend des Arbeiten von EXTERNAL.PRG k”nnen mehrere Meldungen auftreten : "Variable xxxxxx .......... - Unbekannt !" Diese hier angegebene Variable wird nicht untersttzt. Mit grosser Wahrscheinlichkeit handelt es sich dann um einen Schreibfehler in EXTERNAL.DAT "Variable xxxxxx .......... - Programm FILENAME.EXT - O.K." Das entsprechende Programm ist existent und die Syntax der entsprechenden Variablen-Zuweisung korrekt. Nur wenn _diese_ Meldung erscheint, wurde das Programm korrekt aufgenommen ! "Variable xxxxxx .......... - Programm FILENAME.EXT - Datei fehlt !" In diesem Falle ist die Syntax der Zeile in EXTERNAL.DAT zwar korrekt, das angegebene Programm existiert aber im Ordner \EXTERN\SYS_EXEC nicht. "Variable xxxxxx .......... - Programm - Datei fehlt !" Das angegebene Programm (sofern _berhaupt_ etwas angegeben wurde) ist kein korrekter Filename oder enth„lt Pfad- und/oder Laufwerksbezeichner. - Bei PLX erscheint ja bekanntlicherweise die Pnktchen-Liste ("..." und w„hrend des Arbeitens "***"). Die dafr zust„ndige Routine wurde an die nun max. 4000 Programme angepasst und etwas verbessert, so daž die Ausgabe auch bei <100 Programmen noch durchaus "effektiv" arbeitet. - Neu ist die Option, sich im einem Brett nur die neuen Msg. ausgeben zu lassen (egal ob normales Brett oder UG). Dazu muž wie bisher die Funktion "L" fr Msg. Lesen angew„hlt werden, statt einer/mehrerer Msg.-Nummern muž entweder "N", "NE" oder "NEU" eingegeben werden. Die Box zeigt dann nur die neuen Msg. des aktuellen Brettes/UG's an oder bringt die Meldung "Keine neuen Msg. im Brett !". Dieses neue Feature ist gleichermassen bei "X" (Msg. per XModem 'lesen') ebenfalls m”glich. Bitte das Mitkopieren der neuen Texte im Ordner \HELP nicht vergessen ! - Das Logbuch ist etwas verbessert worden. Findet ein externer Programm- Start statt, dessen Rckgabewert nicht Null ist, wird dieser bekannt- lich im Logbuch eingetragen. Ebenso wird "Textaussondierung Start/Ende" im Logbuch eingetragen. Bei solchen Logbuch-Eintr„gen (sprich, wenn eine Aktion im Logbuch eingetragen wird, aber kein User online ist) wird nun statt "CONSOLE" der Text "Internes System" eingetragen, damit genau unterschieden werden kann, ob der Start/die Aktion w„hrend eines Login's oder w„hrend der "Warte auf Anruf"-Schleife auftrat. - Bei einem Upload wird dem User nun explizit nochmal seine restliche Systemzeit angezeigt UND eine Angabe, wieviel Bytes resp. KBytes er in dieser Zeit noch uploaden kann (abh„ngig von der aktuellen Baudrate). User sollten diesen Wert unbedingt beachten und _keine_ l„ngeren Uploads machen, da sie sonst beim Erreichen der Zeitgrenze eiskalt rausgeworfen werden, jegliche Uploads werden gel”scht. Diese Mažnahme muž sein, um das genaue Starten von External's zu erm”glichen. Die Zeit fr den Upload wird natrlich gutgeschrieben, allerdings nur dann, wenn kein Aufruf eines zeitgenauen External's innerhalb der Onlinezeit stattfindet. - Neuigkeiten im Fullscreen-Editor (von Markus Fritze eingebaut) : - Die Delete-Taste (ASCII-Code 127) l”scht nun das Zeichen unter dem Cursor, die Backspace-Taste (ASCII-Code 8) l”scht das Zeichen vor dem Cursor. An sich, genau wie man es erwartet. Frher waren Delete und Backspace gleichermaáen Backspace. Fand ich nicht so toll... - Der Insert-Modus ist jetzt beim Start aktiv. Da die meisten von euch eh als erstes den Insert-Modus einschalten, sollte dies sehr praktisch sein. - Man kommt nicht mehr nur mit dem CTRL-K-D aus dem Editor (Wer kann sich das schon merken?), sondern auch mit ESC-ESC, d.h. zweimal ESC nacheinander drcken. Einfach, praktisch, gut! - Der Editor fragt bei einem ge„nderten Text nur noch nach, ob er evtl. gespeichert werden soll. Die (meiner Meinung nach) berflssige Abfrage, ob der Editor verlassen werden sollte, habe ich ersatzlos gestrichen. Zusammen mit ESC-ESC kommt man jetzt erheblich leichter raus. - Und was Wichtiges fr uns SysOps: Wenn einer User VT100 eingestellt hat, so stimmte bis jetzt das Echo nicht! Der Bildschirmtreiber vom ST kann nur VT52. Deswegen habe ich eine Art VT100-Emu. eingebaut. Nun kann der User mit beliebiger Terminal-Einstellung was eingeben, das Echo stimmt immer! Generelles zu externen Programmen (External's) und das Verhalten der Mailbox dazu : Im Text EXTERNAL.DAT (Ordner \_INSTALL) sind u.A. zwei Variablen aufge- fhrt, mit den Namen "EXTTIME+" und "EXTTIME-". Mit "EXTTIME+" werden zeitgenaue External's definiert, mit "EXTTIME-" Zeitrelative. Wo liegt der Unterschied ? - Zeitrelative External's werden wenn m”glich (also die Box in der Warteschleife "Warte auf Anruf ..." h„ngt) pnktlich gestartet. Ist die Box aber anderwaltig besch„ftigt (z.B. ein User ist online), dann werden diese External's zum n„chstm”glichem Zeitpunkt gestartet. Programme, bei denen es nicht so genau auf einen zeitlich festgelegten Start ankommt, sollten mit dieser Option eingetragen werden (z.B. das BackUp-Programm "MBBACKUP.PRG"). Fr einen eingeloggten User gibt es bei dieser External-Art keinerlei Einschr„nkungen. Eine nette Idee w„re hier ein Programm, welches automatisch eine MAUS-Box anruft und den MausTausch macht (sofern Du als Mad-Sys-SysOp berhaupt MAUS-User bist). Wer hat Lust, sowas zu schreiben ? - Zeitgenaue External's werden exakt um die angegebene Uhrzeit gestartet. Notwendig ist dies z.B. fr ein Netzwerk oder halt Programme, die fest zu einer bestimmten Uhrzeit aktiviert werden mssen. Die Mailbox muž natrlich dafr sorgen, daž zu bestimmter Zeit die Leitung frei ist und sich kein User im System befindet. Folgende Ereignisse treten bei zeitgenauen External's auf : - 5 Minuten vor Start eines zeitgenauen External's werden keine Anrufe mehr entgegengenommen. Die "STATUS" Zeile im Consolen-Bildschirm weist auf den bevorstehenden Start hin. Innerhalb dieser "Count-Down- Zeit" sind auch s„mtliche Funktionen von SysOp-Seite deaktiviert, d.h. Consolen-Login oder Steuerung einer Funktion ber FKEY ist nicht mehr m”glich. RS232 und MIDI-Logins werden nicht bearbeitet. Einzige M”g- lichkeit in dieser Wartephase ist nur noch das Verlassen des Boxpro- grammes mit CTRL-SHIFT-SHIFT. - Bei einem Login (der mehr als 5 Minuten von der Startzeit eines externen Programmes entfernt liegt) wird geprft, ob die aktuelle Systemzeit (es wird bereits mit 'vollem Zuschlag' fr z.B. Status >=6 User gerechnet) bei voller Ausnutzung die Startzeit minus drei Minuten (des External's) berschreiten wrde. Wenn dies der Fall ist, wird ein Hinweis ausgegeben und die Systemzeit auf folgende Differenz herabgesetzt : Neue Systemzeit = (Startzeit minus 3 Minuten) - Aktueller Uhrzeit Es wird auf Sekunden genau gerechnet, daher k”nnen "krumme" System- Zeiten herauskommen. Auf diese Weise wird garantiert, daž der User rechtzeitig ausgeloggt wird. Wird die Systemzeit herabgesetzt, weil ein zeitgenauer, externer Programmstart anliegt, dann wird die Funktion "Halbe Systemzeit bei erneutem Login" fr den aktuellen Login nicht ausgefhrt (sofern berhaupt in MB.INF eingestellt). Nutzt ein eingeloggter User die Zeit voll aus, die ihm bleibt, dann ist die Differenz zwischen Startzeit des External's und aktueller Uhrzeit ca. 2 Minuten (normal 3, aber es geht ja auch etwas Zeit fr das Neuladen und ggf. Modem-Initialisieren drauf), so daž automatisch der "5 Minuten Schutz" (siehe oben) aktiviert wird. Diese Abfragen haben h”chste Priorit„t, so daž kein evtl. bereits anliegender RING vom Modem dazwischenfunken kann. Die RESTART-Funktion (siehe MB.INF) wird ebenfalls nicht beachtet in der 5 - Minuten Schutzzeit. Generell sollten Programme nach M”glichkeit immer Zeitrelativ gestartet werden. Zeitgenaue External's sollten nur dann eingesetzt werden, wenn es _unbedingt_ erforderlich ist. So werden die User m”glichst wenig eingeschr„nkt. Die Berechnung der Starts etc. wird sehr exakt ausgefhrt, auch die Datums- Grenze (0 Uhr) wird erkannt und errechnet. Die Mailbox vermerkt alle inter- nen Dinge, die mit External's zu tun haben, in der neuen Datei EXTERNAL.SYS, welche vor jedem Programmstart aktualisiert wird. So kann die Mailbox auch zwischenzeitlich ganz verlassen werden, ggf. werden die External's nach- gestartet (wobei Zeitgenaue Priorit„t haben). Das Mad-Sys speichert in einem Flag, ob das External bereits ausgefhrt wurde (dies ist unbedingt notwendig). Diese Flags werden immer dann zurckgesetzt, wenn die Text- Aussondierung gestartet wird (normal um 0 Uhr, wenn kein Login vorliegt). Da sich aus bekannten Grnden die Text-Aussondierung versp„ten kann, sollten keine zeitgenauen External's in der Zeit von 00:00 bis 00:59 Uhr installiert werden (bei 60 Minuten Onlinezeit). Bei 120 Minuten Onlinezeit sollten von 00:00 bis 01:59 keine Starts erfolgen. Die Berechnung findet natrlich _immer_ statt, aber diese Mažnahme sollte nur zur Vorsicht gemacht werden. Gestartet werden die External's auf jeden Fall _immer_ _pnktlich_ ! So, dieses Update ist wirklich umfangreich diesmal, daž ist mir klar. Ich denke auch, die einen oder anderen werden ein wenig Probleme haben in den ersten Minuten. Am besten, ihr druckt Euch diese Datei aus und liest sie erstmal min. dreimal grndlich durch. Das Anleitungsfile "MANUAL.TXT" im Ordner \_MANUAL wurde noch nicht berarbeitet. Ich werde dies innerhalb der n„chsten Wochen erledigen, beim n„chstem Update wird dann endlich eine vollst„ndige und aktuelle Anleitung vorliegen. Beim Durchsuchen des Archives nach neuen Dateien (zu Erkennen am File- Datum, siehe Erkl„rung am Anfang dieses Textes) werdet Ihr auch auf neue Dateien (Programme oder Anleitungs-Texte) stožen, zu denen keine Info ber die "Neuerungen" vorliegen. In diesem Falle handelt es sich nur um die Korrigierung meiner neuer Adresse, sofern diese in entsprechenden Programmen oder Texten zu finden ist. Ferner habe ich auch als DFš- Kontaktm”glichkeit berall das Maus-Netz angegeben, da ich darber (jedenfalls derzeit) am Schnellsten erreichbar bin. WICHTIG : --------- Meine Adresse wird sich in wenigen Tagen „ndern. Bitte Briefe etc. ab SOFORT an folgende Adresse schicken : Jrgen Meyer Karolinenstraže 15 2000 Hamburg 36 Die Telefonnummer (040) 43 51 32 bleibt erhalten, nur werde ich fr ca. 4 Wochen telefonisch nicht erreichbar sein (oder weniger, kommt auf die Telekom an). Bei allerh”chsten N”ten mžt Ihr dann entweder einen anderen Mad-SysOp (aber bitte nervt nicht _alle_ den Markus !) befragen oder mir eine Postkarte schreiben (mit Rufnummer), ich rufe dann zurck. Ich denke aber, es wird schon irgendwie so gehen. Kontakt per DFš : "Juergen Meyer@HH2" im Maus-Netz. Viel Spaž mit diesem Update (eher schon Upgrade :-)) ! Gruž, Jrgen