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Mˆme existe en version fran‡aise! ------------------------------------- Inhalt dieses Manuals --------------------- 1 Sinn und Zweck 2 Rechtliches 3 Versionen 4 Voraussetzungen 5 Start 6 Bedienung 6.1 Parametereinstellungen 6.2 Funktion 'Disk ->' 6.3 Funktion '-> Monitor' 6.4 Funktion '-> Drucker' 6.5 Funktion '-> Disk' 6.6 Funktion 'Warteschlange' 6.7 Funktion 'R„nder optimieren' 7 Menleiste 7.1 Men 'IDEALIST' 7.2 Men 'Datei' 7.3 Men 'Extras' 7.4 Men 'Optionen' 8 Besonderheiten 8.1 Download-Fonts 8.2 GEM-Clipboard 8.3 CALCLOCK-Schnittstelle 8.4 VA_START-Protokoll 8.5 Druckerpriorit„t 8.6 Zeilenumbruch 9 Datei-Formate 9.1 ASCII-Dateien 9.2 Wordplus-Dateien 10 Druckeranpassung 10.1 Allgemeines 10.2 Parameter 10.3 Drucker-Steuercodes 10.4 Zeichenanpassungen 11 Tips und Tricks 11.1 Textattribute 11.2 Andere Seitenlayouts 11.3 Malheur beim Ausdrucken 11.4 Fliežtexte 11.5 Kommentare 11.6 Proportionalschrift 11.7 Arbeitsumgebungen 11.8 Bedrucken von Rckseiten 11.9 Spezielle Druckmodi 11.10 Backspaces 12 Testdateien 13 Internes 14 Pers”nliche Anmerkungen ANHANG A Standard-Druckeranpassung ANHANG B Format der 7-Bit Downloadfonts ANHANG C Sendereihenfolge der Druckercodes 1 Die Axt im Hause -- Sinn und Zweck -------------------------------------- IdeaList dient zum Ausdruck von Dateien im ASCII- oder Wordplus-Format. Was hat IdeaList nun besonderes zu bieten? Druckoptionen: * Ausdrucken in 1 bis 9 Spalten * 4 verschiedene Schriftarten und -gr”žen direkt anw„hlbar * Freie Verwendung von Download-Fonts oder druckerinternen Zeichens„tzen * Auf Wunsch Druck der Vorder- und Rckseiten getrennt * Ausgabe optional rckw„rts sortiert * Alle R„nder individuell w„hlbar * Vielseitig einstellbare Kopfzeile * Zeilennumerierung * Universelle Anpassung der Steuercodes, Schriftarten und Zeichen an jeden Drucker ber eine Anpassungsdatei * Tabulatorweite einstellbar * Wortweiser Umbruch zu langer Zeilen * Wordplus-Dateien * Textattribute (fett, unterstrichen, kursiv etc.) * Separate Verwaltung von Einzel- und Endlosbl„ttern * Papierersparnis durch Ausnutzung der Rest-Papierfl„che nach Textende * Angabe der auszugebenden Seiten sowie Abbruch zu jeder Zeit * Optional druckerunabh„ngige Erzeugung der Attribute "fett" und "unterstrichen" Komfort: * Bedienung mit Maus oder Tastatur * Testausgabe des Textes mit dem eingestellten Layout auf dem Monitor * Ausgabe vollst„ndig im Hintergrund * als CALCLOCK-Spooler einsetzbar * Drucker-Warteschlange * Ausgabe auf Disk * Ausgabe rckw„rts sortiert m”glich * Programmstart mit den pers”nlich bevorzugten Einstellungen * Wechsel der Anpassungsdatei stets m”glich * Anzeige der geladenen Datei * Direkte Einbindung eines Editorprogramms eigener Wahl * Aufruf anderer Programme * GEM-Klemmbrett * Statistik ber die aktuelle Datei und den Stand der Ausgabe * Frei belegbarer 'Joker'-Button * Beim Start k”nnen Text- und Parameterdateien bergeben werden. Sollten also ein endlos langes Programmlisting, die ausfhrliche Anlei- tung eines PD-Programms, ein Schachprotokoll, ein umfangreicher Luftpost- brief, Ihre Telefondatei, BTX-Ausdrucke, EMail-Logfiles oder eine Unzahl kurzer Disketteninhalts-Listen zu Papier kommen: IdeaList erlaubt VOR dem Druck das 'kalte' Ausprobieren verschiedener Layouts und spart dann beim 'heižen' Ausdrucken eine Menge Papier. Ach, Sie haben gar keinen eigenen Drucker oder wollen nur mal eben einen Text mehrspaltig formatieren? Macht nichts: IdeaList 'druckt' auch auf Dis- kette oder Platte! 2 Hier nicht kleingedruckt -- Rechtliches ------------------------------------------- IdeaList ist seit Version 3.2 S H A R E W A R E. (Frhere Versionen sind Public Domain) Im Einzelnen bedeutet das: * Sie drfen IdeaList beliebig weitergeben, jedoch muž stets der Inhalt des Ordners IDEALIST.3_3 KOMPLETT und UNVERŽNDERT kopiert werden. Krzungen und Žnderungen verletzen die Copyright-Bestimmungen! Den Umfang des Ordners IDEALIST.3_3 entnehmen Sie der Datei INHALT.TXT. Sollten Sie nicht alle Da- teien erhalten haben, so verst„ndigen Sie bitte den Autor. Ihre bei der Arbeit entstandenen INF-Dateien drfen Sie dagegen NICHT kopieren, da diese nur fr ihre pers”nliche Arbeitsumgebung sinnvoll, jedoch fr andere An- wender stets hinderlich sind. * Sie drfen IdeaList in aller Ruhe ausprobieren. Die vorliegende Version ist eine "Vollversion", also in keiner Weise eingeschr„nkt. * Wenn Sie IdeaList regelm„žig benutzen, so mssen Sie einen Shareware- Betrag von 20 DM entrichten und werden im Gegenzug registrierter Anwender. Weiterhin erhalten Sie dann eine Diskette mit der neuesten Version sowie weiteren Tools und werden bei knftigen Updates benachrichtigt. Wie Sie den Obulus bezahlen k”nnen: - Am sichersten ist die šberweisung auf mein Konto, Konto-Nr. 1372 777 51, BLZ 660 100 75, Postgiroamt Karlsruhe. Vergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse zu vermerken. - Ein Zwanzigmark-Schein im Briefumschlag kann verlorengehen! Sicherer ist daher immer ein Verrechnungsscheck. * Ihre Adresse wird nur fr die Benachrichtigung bei sp„teren Updates gespeichert und selbstverst„ndlich nicht weitergegeben! * Wer bisher fr eine „ltere Version irgendeinen Obolus geleistet hat (und mir somit namentlich bekannt ist), gilt automatisch als registrierter Anwender auch fr die Shareware-Version! Eine Verbreitung ber PD/Shareware-Anbieter und Mailboxes ist gestattet, sofern dafr keine Kosten ber die reinen Bearbeitungsgebhren hinaus verlangt werden. Zur Erinnerung: Der Autor selbst bekommt vom Erl”s der PD-Disketten ber- haupt nichts. Daher kann der an einen kommerziellen PD-Versender bezahlte Betrag keinesfalls als Teil der Sharewaregebhr angesehen werden. Wer bei einem PD-Versender zu berh”hten Preisen kauft, ist selbst schuld... Der Vertrieb in Verbindung mit kommerzieller Software ist nur nach vorheriger Absprache erlaubt. Der Autor ist nicht verantwortlich fr jegliche Sch„den, welche, wie auch immer, durch Anwendung von IdeaList und den Hilfsprogrammen entstehen k”nn- ten. 3 Ganz der Vater -- Versionen ------------------------------- Diese Anleitung beschreibt in erster Linie die Bedienung der PRG-Version IDEALIST.PRG. Die Unterschiede zur ACC-Version werden in der Datei ILIST.TXT beschrieben. Ansonsten bietet das Accessory ILIST.ACC, mit Ausnahme einiger im ACC-Betrieb verzichtbarer Funktionen, die gleichen M”glichkeiten wie die PRG-Version. 4 ... der muž haben sieben Sachen -- Voraussetzungen ------------------------------------------------------ IdeaList erwartet eine Bildschirmaufl”sung von mindestens 80 mal 25 Zeichen des Systemfonts, l„uft also sowohl unter der mittleren ST-Aufl”sung (640 * 200 Pixel, Farbmonitor), als auch mit beliebigen h”heren Aufl”sungen (schwarzweiž oder farbig). Idealist ben”tigt etwa 200 kByte RAM (ohne geladenen Text) und funk- tioniert mit jeder TOS-Version. Durch die universelle Anpassung ber Anpassungsdateien kann JEDER Drucker an der parallelen oder seriellen Schnittstelle angesteuert werden. 5 Bitte anschnallen -- Start ------------------------------ Die Resource-Datei IDEALIST.RSC muž sich im selben Verzeichnis befinden wie IDEALIST.PRG. Sollte hier bereits VOR dem ERSTEN Start eine Datei namens IDEALIST.INF existieren, so l”schen Sie diese bitte zuerst! Beim Start k”nnen verschiedene Dateiarten bergeben werden, etwa durch Ziehen der entsprechenden Icons auf das IdeaList-Icon. Oder indem Sie IDEALIST.PRG ber die "Anwendung anmelden"-Option des Desktops auf die entsprechende Dateiart anmelden. M”glich sind INF-, IDA- und IWS-Dateien sowie beliebig viele Textdateien. Letztere werden dann gleich in die Drucker-Warteschlange eingefgt. Beachten Sie, daž die systeminterne Kommandozeile zum šbergeben mehrerer Dateien knapp bemessen ist und fr die Angabe vieler Dateien mit komplettem Zugriffspfad nicht ausreicht. In dem Fall sollten Sie nach M”glichkeit eine Shell verwenden, der die šbergabe per ARGV erlaubt. Dieses erweiterte (praktisch unbegrenzt lange Kommandozeilen erlaubende) šbergabeprotokoll wird z.B. von Gemini oder auch vom MultiTOS- DESKTOP untersttzt und von IdeaList automatisch verwendet. Falls Sie noch mit einem „lteren TOS arbeiten (< TOS 1.04 vom 6.4.89), funktioniert das Anmelden auf eine Dateiart nur, wenn IdeaList im selben Verzeichnis wie die angeklickte Datei steht, da sonst die RSC-Datei vom TOS nicht gefunden wird. Abhilfe verschafft, nicht nur in diesem Fall, das Freeware-Programm ALIBI. Falls im selben Ordner eine Datei namens IDEALIST.INF gefunden wird, so werden alle Einstellungen, Anordnungen und Zugriffspfade gesetzt, wie darin vereinbart. Ebenso wird die darin angegebene Druckeranpassungs-Datei installiert. Wenn die Standard-INF-Datei nicht existiert, so wird die im gleichen Verzeichnis stehende Standard-Druckeranpassung namens IDEALIST.IDA instal- liert. Sollte diese nicht vorhanden sein, so werden Sie aufgefordert, eine beliebige Anpassung (*.IDA) auszuw„hlen. Ohne Installierung einer Drucker- anpassung beendet sich IdeaList von selbst. Eine Druckeranpassung kann mit jedem (ASCII-)Editor erstellt bzw. ge„ndert (-> Kapitel 10) und jederzeit nachgeladen werden. 6 'D' is for Drive! -- Bedienung ---------------------------------- IdeaList verfgt ber eine flexible Bedienoberfl„che. Alle Elemente des (abschaltbaren) IdeaList-Desktops sowie alle Dialogboxen sind beweglich. Somit k”nnen Sie die zus„tzliche Fl„che, die h”here Bildschirmaufl”sungen ber den blichen ST(TT)-Standard von 640 x 400(480) Pixeln hinaus bieten, sinnvoll nutzen. Zum Verschieben muž lediglich mit der Maus das 'Mover'-Rechteck (das ist das Ding in der rechten oberen Ecke...) angeklickt und dann entsprechend verschoben werden. Die Dialogboxen werden w„hrend des Vorgangs als Ganzes dargestellt. Wenn zus„tzlich eine der Tasten , oder oder die rechte Maustaste gedrckt ist, erscheint die Box durchsichtig. Alle Einstellungen, Dialoge und die meisten Menpunkte k”nnen aužer durch Mausklick auch direkt ber die Tastatur bedient werden. Die Tastenzuordnung ergibt sich aus den unterstrichenen Buchstaben bzw. aus den Meneintr„gen. Bei Dialogen, die Editfelder enthalten (wo ein Text eingegeben werden kann), muž fr die Tastaturbedienung zus„tzlich gedrckt werden. Alertboxen im Fenster reagieren auch auf die Tasten F1 bis F3. Die Schieberegler (Slider) k”nnen auch mit den Cursortasten bedient werden. Durch zus„tzliches Drcken einer -Taste wird sofort der Maximal- bzw. Minimalwert eingestellt. Fr Experten: Falls zus„tzlich zur angegebenen Taste oder dem Mausklick gedrckt wird, werden eventuelle Sicherheitsabfragen bersprungen. Nachdem Sie den Drucker zu Beginn auf den Blattanfang justiert haben, sollten Sie (insbesondere im 'Kette'-Modus) das Papier nicht mehr bewegen und den Drucker nicht initialisieren (Netzschalter!), da IdeaList sonst die aktuelle Papierposition nicht mehr kennt. Der Auswurf ber den Menpunkt "Seitenvorschub" ist natrlich erlaubt. Sollte eine neue Positionierung n”- tig werden (Papierartwechsel, andere Anpassung, Druck abgebrochen...), so werden Sie von IdeaList dazu aufgefordert. 6.1 Schalt mich ein, schalt mich aus -- Parametereinstellungen ---------------------------------------------------------------- * Die erste Zeile des Fensters zeigt stets die aktuelle maximale Zeilenl„nge ("waagerechter Pfeil") und die Gesamtzahl der Zeilen pro Seite ("senkrech- ter Pfeil"). * : Hiermit wird eine von vier Schriftgr”žen gew„hlt. Je nach F„higkeit ihres Druckers k”nnen Sie hier mit der Druckeranpassungs- datei individuelle Gr”žen vorgeben, die sich in Breite und Zeilenabstand unterscheiden (-> Kapitel 8.1 und 10). * : Anzahl der Textspalten zwischen einer und neun; * <0-Strich>: Zur Unterscheidung der Ziffer '0' vom Buchstaben 'O' wird das Null-Zeichen mit Querstrich gedruckt. * : Ausgabe der Originalzeilen-Nummer vor jeder Zeile; * : Ausgabe einer Titelzeile zu Beginn jeder Seite mit den im Men- punkt "Kopfzeile" gew„hlten Optionen; * : wenn angew„hlt, erfolgt der Druck in Sch”nschrift, sonst in Draft-Qualit„t; bei Download-Fonts wird die Einstellung ignoriert. * : Wahl der Papierart Endlospapier; beim Ausdruck auf Einzelbl„t- tern darf dieser Button nicht selektiert sein. * : Bei Seiten mit gerader Nummer (Rckseiten), werden damit linker und rechter Rand sowie die entsprechenden Komponenten der Kopfzeile vertauscht. * : Verketten mehrerer Dateien, d.h. wenn nach Ausdruck des ersten Textes das Blatt noch nicht komplett beschrieben ist, wird die n„chste Da- tei (mit einem einstellbaren Abstand) auf demselben Blatt begonnen. Das ist besonders empfehlenswert bei mehreren krzeren Texten. Bei beiden Ausdrucken muž die Option aktiviert sein. Lohnt sich eine Verkettung nicht (einstellbar in der Anpassung), wurde die letzte Datei nicht vollst„ndig ausgedruckt oder wird die Papierart gewechselt, beginnt IdeaList automa- tisch eine neue Seite. Schriftgr”žen, Randeinstellung etc. drfen jedoch beliebig gewechselt werden. Tip: Die Option stets eingeschaltet lassen und, wenn nicht gewnscht, die Kette mit dem Menpunkt 'Seitenvorschub' unter- brechen. Bei folgenden Einstellungen und Funktionen wird eine Verkettung ignoriert: bei Disk-Ausgabe, wenn nicht alle Seiten gedruckt werden, bei Rckw„rts-Sortierung oder unter den Sendemodi 2 und 3 (-> Kap. 10.2). * 'Joker'-Button: Hier sind SIE gefordert! Der Button kann mit einem Steuerbefehl Ihrer Wahl belegt werden. Die Definition erfolgt in der Anpassungsdatei (-> Kapitel 10). * inks, echts, wischen, ben, nten: Hiermit wird ein Rand ausgew„hlt, der dann mit dem Slider (darunter) eingestellt werden kann. Die Einheiten sind Zeichenbreite oder Zeilenh”he der aktuell gew„hlten Schrift- gr”že. 6.2 Immer her damit! -- Funktion 'Disk ->' -------------------------------------------- Nach Anwahl des Buttons oder direkt durch Klicken auf den Dateinamen erscheint eine Fileselectbox, mit der Sie die auszudruckende Textdatei aus- w„hlen. Diese Datei wird nun in den Speicher geladen. Alle weiteren Operati- onen beziehen sich jetzt auf diesen Text. Der Textspeicher kann bei Bedarf durch Laden einer Datei ohne Namen (bei der Fileselectbox drcken) wieder komplett freigegeben werden. 6.3 Schau mer mal... -- Funktion '-> Monitor' ----------------------------------------------- * Mit dieser Funktion wird die Datei entsprechend den gew„hlten Parametern zur Kontrolle seitenweise auf den Monitor ausgegeben ('Preview'). Jedem Buchstaben entspricht dabei ein Bildschirmpixel. Beachten Sie die unter- schiedliche Darstellung von Endlos- und Einzel-Seiten sowie die Textplazie- rung im Modus 'Kette'. * Falls der Mauszeiger ber der Seitendarstellung positioniert ist, verwan- delt er sich in eine Zeilenlupe. Damit k”nnen einzelne Zeilen (z.B. Seiten- anfang, berlange Zeilen) detektiert werden. S„mtliche Textattribute wer- den dargestellt. Die jeweilige Zeile erscheint an Stelle der Menzeile. Der Kasten in der linken Ecke zeigt entweder die Zeilennummer oder, falls die Zeile der Rest eines Umbruchs ist, das Symbol '...'. Ist die Zeile l„nger, als daž sie komplett in der Menzeile gezeigt werden kann (bei 640 Pixel Breite: mehr als 75 Zeichen), so erscheint als letztes Zeichen ein '->'. Die Kopfzeile wird fett, unterstrichen und auf Bildschirm-Zeilenl„nge angepažt angezeigt. "Maushasser" werden sich erinnern: Der Mauszeiger l„žt sich auch mit den Cursortasten (in Kombination mit oder + ) ber die Seitendarstellung bewegen. * Mit den Pfeilbuttons oder den entsprechenden Tasten kann seitenweise vor- oder zurckgebl„ttert werden. Durch Anklicken der oberen Buttons oder wenn zus„tzlich die Shift-Taste gedrckt wird, erfolgt ein Sprung auf die erste bzw. letzte Seite. Beachten Sie die Angabe der berlangen Zeilen. Diese werden zwar korrekt umgebrochen und nicht etwa abgeschnitten; dennoch sind bei ”fterem Auftreten eine kleinere Schriftgr”že, ein schmalerer Rand oder weniger Spalten vielleicht sinnvoller. Vergleichen Sie dazu die L„nge der l„ngsten Zeile mit der Angabe im Parameter-Fenster. * Mit erhalten Sie jederzeit eine šbersicht ber die gesamte Textdatei. Nach Ausgabe der letzten Seite wird die Statistik automatisch angezeigt. 'FF-Zeichen' z„hlt die im Text vorkommenden Formfeed-Zeichen (ASCII 12), gleich, ob diese von IdeaList beachtet oder ignoriert werden. * fhrt zurck zum Hauptmen. 6.4 Working nine to five -- Funktion '-> Drucker' --------------------------------------------------- Hiermit wird die Datei entsprechend den gew„hlten Parametern auf dem Druk- ker ausgegeben. Zuerst erscheint ein Dialog, in dem Sie Optionen zum Aus- druck w„hlen k”nnen: * bestimmt, wieviel mal Sie den Text ausgedruckt bekommen. * bestimmt den Bereich des Textes, welcher ausgedruckt werden soll. Normal ist die kleinste Nummer durch den Nummern- Offset (Kopfzeilen-Option) bestimmt und die h”chste Nummer grožzgig auf 9999 gesetzt. * w„hlt den kompletten Bereich aus. * bercksichtigt darin nur die Seiten mit ungerader Seitennummer * druckt entsprechend nur die geradzahlig numerierten Seiten des Bereichs aus. * l„žt den Ausdruck mit der als letzte angegebenen Seite beginnend rckw„rts zur als erste definierten Seite verlaufen. Achtung: Prinzipbedingt erfolgt eine Verkettung zum vorhergehenden Text nur, wenn alle Seiten, von der ersten Seite an, vorw„rts sortiert ausgegeben werden! Nach Klicken auf erscheint das Ausgabefenster und die Drucker- ausgabe beginnt. Die Ausgabe kann jederzeit durch Drcken der Leertaste oder durch Klick auf den Abbruch-Button unterbrochen und abgebrochen werden. Die Balkenanzeige zeigt den Stand der Ausgabe, wobei 100 Prozent immer der Gesamtzahl der zu druckenden Seiten entspricht, die - je nach Einstellung - durchaus auch nur einen Teil des gesamten Textes umfassen kann. "Exemplare" informiert, welches von mehreren Exemplaren gerade ausgegeben wird. "2/3" bedeutet also "das 2. Exemplar von insgesamt 3". Die "Seite"-Anzeige zeigt die aktuelle Numerierung der Seite. "Leer" und "Voll" informieren ber die Anzahl der noch nicht bedruckten der bereits fertigen Seiten. Falls ihr Drucker einen internen Puffer besitzt, so stimmen alle diese Anzeigen natrlich nicht mit der tats„chlichen Druck- ausgabe berein, da der Drucker der Ausgabe an der Schnittstelle nacheilt. Im Einzelblattmodus erscheint bei manueller Blattzufhrung nach jeder Seite eine Alertbox ("Ist die X. Seite gedruckt und ein neues Blatt eingelegt?"), die Sie erst dann best„tigen drfen, wenn Sie das n„chste Blatt eingelegt haben. Die Anzeige "Zeichen pro Sekunde" informiert, wie schnell der Text abge- arbeitet wird. Gemessen werden also die Bytes der Datei, nicht die ber die Schnittstelle ausgegebenen Zeichen. Die Ausgabe erfolgt vollst„ndig im Hintergrund. Sie k”nnen also derweil mit anderen Programmen arbeiten (ACCs oder parallelen Prozessen unter einer Multitaskingumgebung). N„heres dazu finden Sie in Kapitel 8.5 Im Endlosmodus oder mit einem automatischen Einzelblatteinzug k”nnen Sie einen speicherresidenten Software-Spooler einsetzen (zum Beispiel SPOOL von Andreas Mandel). Ist der Text vollst„ndig ausgedruckt und der Modus 'Kette' nicht aktiviert oder nicht m”glich, so erfolgt am Ende ein Seitenvorschub. Sollte sich der Drucker, obwohl eingeschaltet und online, nicht ange- sprochen fhlen, so sollten Sie prfen, ob in der Druckeranpassung auch der richtige Ausgabe-Port definiert ist (-> Kapitel 10). Bei allen beigefgten Anpassungen ist dies die parallele Schnittstelle. 6.5 Was du heut' nicht kannst besorgen... -- Funktion '-> Disk' ----------------------------------------------------------------- Die Datei wird hiermit gem„ž den Einstellungen in eine Datei ausgegeben. Die Dialogbox mit den Ausgabe-Optionen entspricht derjenigen fr die Drucker-Ausgabe. Ferner werden zwei Modi unterschieden, welche unter dem Menpunkt "System..." gew„hlt werden: * Ausgabe mit Zeichenanpassungen und Drucker-Steuercodes: Alles, was norma- lerweise den Drucker erreicht, wird in die Ausgabedatei geschrieben. Daher gengt z. B. sp„ter ein einfacher Doppelklick vom Desktop aus, um die Datei genauso wie unter IdeaList auszudrucken. Wie w„re es damit: Sie 'drucken' Ihre Dateien daheim mit IdeaList auf Diskette und geben sie dann im Gesch„ft ber eine MS-Dose auf dem Laserdrucker aus (oder umgekehrt?). * Ausgabe einer reinen ASCII-Datei: Diese Datei k”nnen Sie dann mit jeder Textverarbeitung weiterbearbeiten. Sie schreiben also einen Text, erzeugen mit IdeaList einen mehrspaltigen Satz, geben diesen auf Disk aus und geben der Datei mit ihrer Textverarbeitung den letzten Schliff. Die (druckerunab- h„ngigen) Textattribute (fett, kursiv etc.) bleiben hierbei erhalten. Falls Sie auf Diskette speichern, achten Sie bitte auf ausreichenden Spei- cherplatz, da die Ausgabedatei, je nach Einstellung, um einiges gr”žer wer- den kann als der ursprngliche Text. Wenn die angegebene Zieldatei bereits existiert, kann diese wahlweise berschrieben, die neuen Textdaten angeh„ngt oder doch ein neuer Name ge- w„hlt werden. 6.6 Bitte hinten anstellen! -- Funktion 'Warteschlange' --------------------------------------------------------- Mit der Warteschlange k”nnen Sie vor der Druckausgabe (oder auch w„hrend der Abarbeitung) bis zu achtzehn Texte ausw„hlen, die dann der Reihe nach ausgegeben werden. Dies ist in Multitasking-Umgebungen sehr interessant! Wenn Sie sich also mit anderen Programmen besch„ftigen, w„hrend IdeaList im Hintergrund die Dateiliste abarbeitet. Die Buttons des Dialogs "Warteschlange" sind schnell erkl„rt: * Der aktuelle (invertiert dargestellte) Eintrag kann durch Anklicken angew„hlt werden. Per Doppelklick ”ffnet sich eine Fileselektbox, mit der ein anderer Text ausgew„hlt werden kann. Durch Einstellen eines leeren Namens wird der aktuelle Eintrag gel”scht. * : Fgt eine neue Datei an die Schlange an * : Entfernt die selektierte Datei aus der Schlange * : L„dt eine Datei (Extension: IWS) und installiert eine Liste von bis zu achtzehn Eintr„gen mitsamt individuellen Parametern sowie der zugeh”rigen Druckeranpassungsdatei. Der oberste (im Ausdruck befindliche) Eintrag wird nicht ersetzt, wenn die Warteschlange aktiv ist * : Sichert die aktuelle Liste (einschliežlich aller Para- meter und der aktuellen Druckeranpassung) in eine Datei mit Extension IWS. * : Startet die Druckerschlange, beginnend mit dem obersten Eintrag. Wenn ein Text ganz gew”hnlich per "Ausgabe auf Drucker/Datei/Clipboard" ausgegeben wird, hat das keinerlei Auswirkungen auf den Eintrag in der Warteschlange. Ansonsten werden erledigte Eintr„ge natrlich aus der Liste entfernt. * : Die Eintr„ge werden bernommen und die selektierte Datei wird als aktueller Text geladen. Gegebenenfalls wird auch eine andere Drucker- anpassung installiert; wenn n„mlich die in einer nachgeladenen Liste definierte sich von der aktuellen unterscheidet. Wenn in "Systemoptionen" der Button gew„hlt ist, werden zu jedem Eintrag die aktuellen Einstellungen sowie der Name der installierten Druckeranpassung intern gesichert. Damit werden vor dem Ausdrucken eines Textes alle Einstellungen wieder entsprechend gesetzt. Gegebenenfalls wir auch eine andere Druckeranpassung installiert. Sie k”nnen also beispielsweise den ersten Text einspaltig, den zweiten zweispaltig und mit einer kleineren Schriftgr”že vereinbaren. Gleiches gilt fr die Kopf- zeilen-Optionen und Ausgabe-Optionen. Wenn diese Option nicht selektiert ist, gelten die aktuellen Einstellungen global fr alle Eintr„ge in der Warteliste. Auch wenn eine Liste von Disk geladen wird. Falls die erweiterte Fileselectbox SELECTRIC im System installiert ist, k”nnen Sie damit jeweils mehrere Eintr„ge auf einmal ausw„hlen. 6.7 Der Rechenknecht denkt mit -- Funktion 'R„nder optimieren' ---------------------------------------------------------------- Mit diesem Dialog k”nnen einige Randeinstellungen automatisch erzeugt werden: * : Alle R„nder werden auf null Zeichen, der Abstand zwischen den Spalten auf ein Zeichen reduziert. * : Der rechte Rand wird soweit vergr”žert, daž die l„ngste Zeile eben nicht umgebrochen wird. Dies hat bei beidseitiger Ausgabe den Effekt, daž der Textblock auf Vorder- und Rckseiten deckungsgleich posi- tioniert wird. Gut zu erkennen, wenn man das Blatt gegen das Licht h„lt... * : IdeaList versucht, einen linken Heftrand von einem Zoll (25.4 mm) einzustellen. Voraussetzung ist aber, daž dabei keine berlangen Zeilen entstehen. Daher wird gegebenenfalls ein schmalerer Heftrand gew„hlt. Zugleich wird der rechte Rand optimiert, wie zuvor beschrieben. * : Linker und rechter Rand sowie der Zwischenabstand werden so eingestellt, daž die l„ngste Zeile eben nicht umgebrochen wird. Dabei sind linker und rechter Rand identisch, der Zwischenabstand doppelt so grož. Weiterhin wird gegebenenfalls die Spaltenanzahl auf zwei korrigiert und die Kopfzeile abgeschaltet. Sie k”nnen also sofort nach dieser Optimierung IdeaBook zum Umsortieren der Seiten aufrufen. Zusammengefažt, welche R„nder wann ge„ndert werden: | L | R | Z | O | U ----------------+---+---+---+---+--- Minimale R„nder | X | X | X | X | X Rechts optimal | | X | | | Links Heftrand | X | X | | | Buchform | X | X | X | | 7 Es ist angerichtet -- Menleiste ------------------------------------ 7.1 Aperitiv gef„llig? -- Men 'IDEALIST' ------------------------------------------- Mit "ber..." erhalten Sie eine Copyrightmeldung sowie die Adresse des Autors und weitere Infos. Die Accessories sind hier ebenfalls erreichbar und k”nnen uneingeschr„nkt genutzt werden. 7.2 File-t oder Dat-Ei? -- Men 'Datei' ----------------------------------------- * Mit "laden..." wird ein neuer Text ausgew„hlt. Die Funktion entspricht dem Button 'Disk->'. * Oft ist man im Zweifel, ob man auch die richtige Textdatei geladen hat. Deshalb kann diese mit "geladene Datei anzeigen" auf den Bildschirm ausge- geben werden. Die Funktion kennen Sie von der Desktop-Option "Datei an- zeigen". Zus„tzlich zur bekannten Tastatursteuerung (mit , , und ) sind auch die Maustasten verwendbar: die linke Taste scrollt weiter, die rechte bricht ab. Das dargestellte Format ent- spricht der "Rohform" der Datei (berlange Zeilen werden umgebrochen) und NICHT dem eingestellten Seitenlayout! Sofern eines der Programme CLIPBRD, 1st View, 1st Guide oder GEM-View installiert ist (etwa als ACC), verwendet IdeaList nicht die interne (recht spartanische) Routine, sondern ruft stattdessen diesen externen Prozež auf. Unter MultiTOS oder Mag!X wird die Environment-Variable SHSHOW ausgewertet und bei Erfolg der dort vereinbarte Systemviewer gestartet (s. Kapitel 13). * Die Menpunkte "Ausgeben auf Monitor", "Ausgeben auf Drucker" und "Ausgeben auf Disk" entsprechen den gleichnamigen Buttons auf dem Desktop (-> Kapitel 6.3, 6.4, 6.5). * "Warteschlange" ist in Kapitel 6.6 beschrieben. * Die Clipboard-Funktionen werden in Kapitel 8.2 erl„utert. * Der Menpunkt "Ende" beendet IdeaList ohne Sicherheitsabfrage! Falls im Dialog "System-Optionen" vereinbart, wird zuvor noch die aktuelle Arbeits- umgebung (Einstellungen, Zugriffspfade, Desktop- und Dialog-Anordnung) in IDEALIST.INF gesichert. Diese Option kann durch gleichzeitiges Drcken der Shift-Taste bergangen werden 7.3 Zucker nach Belieben -- Men 'Extras' ------------------------------------------- * "Seitenvorschub" bewirkt im Endlosmodus einen Papiervorschub zum n„ch- sten Seitenanfang oder schiebt, im Einzelblattbetrieb, das Blatt aus. Be- sonders im Modus 'Kette' ist diese Option sehr ntzlich, da so die Ver- kettung mit dem vorherigen Text aufgehoben wird, ohne die Kette zur n„chst- folgenden Datei zu unterbrechen. * "R„nder optimieren" bietet verschiedene Funktionen, welche die R„nder automatisch einstellen. Siehe Kapitel 6.7. * Mit "Editor finden..." legen Sie den gewnschten Texteditor fest. * "Editor aufrufen..." startet den einmal festgelegten Editor (oder eine Textverarbeitung). Mit Ausnahme der hier berflssigen Programmauswahl entspricht diese Funktion der nachfolgend beschriebenen Option "Programm aufrufen...". Mit der Tastenkombination + wird der letzte Editoraufruf wiederholt, ohne die Kommandozeilen-Dialogbox nochmals zu zeigen. * Durch Anklicken von "Programm aufrufen..." k”nnen Sie ein beliebiges Pro- gramm starten. Nach der Auswahl in der Fileselectbox erscheint eine wei- tere Box, worin Sie eine Kommandozeile fr das Programm angeben k”nnen. Durch Anw„hlen von 'aktueller Text' wird der Pfad der aktuellen Textdatei, mit 'Druckeranpassung' der Pfad der Anpassungsdatei bergeben. Ferner kann eine Kommandozeile auch manuell eingegeben werden. Falls gewnscht, wird nach Beenden des Programms die bergebene Textdatei bzw. die Drucker- anpassung von IdeaList neu installiert. Auch TOS- oder TTP- Applikationen k”nnen gestartet werden, wobei dann der Bildschirm gel”scht wird und am Programmende auf einen Tastendruck gewartet wird. Nach dem Programmende gelangen Sie wieder zu IdeaList. Falls der Speicherplatz fr das gewnschte Programm nicht ausreicht, so kann durch Laden einer Datei ohne Namen (bei der Fileselectbox drcken) der Speicher fr die aktuelle Textdatei freigegeben werden. Da der Name des zuletzt geladenen Textes gespeichert bleibt, gengt sp„ter beim Wiederinstallieren in der Fileselectbox ein Druck auf . * "IdeaForm aufrufen" startet das Programm gleichen Namens. Mit IdeaForm k”nnen Sie Programm-Quelltexte formatieren. Das heižt: Bestimmte Schls- selw”rter und Kommentare werden automatisch mit Textattributen (fett, unterstrichen, kursiv...) versehen, welche dann von IdeaList in die entsprechenden Steuercodes fr den Drucker umgesetzt werden. Beim ersten Aufruf werden Sie aufgefordert, den Zugriffspfad auf IdeaForm anzugeben. Daher darf sich das Programm auf beliebiger Stelle Ihrer Platte oder Diskette befinden. Allerdings muž im Ordner von IdeaForm auch eine Schlsseldatei IDEAFORM.KEY zu finden sein, woraus das Programm die Parameter der gewnschten Programmiersprache liest. IdeaList bergibt nun den Pfad und Namen des aktuellen Texts an IdeaForm, startet das Programm und installiert danach dessen Ausgabedatei (Extender TXA, 'Text mit At- tributen'). Die nun aktuelle Datei ist also mit Textattributen versehen. Genaueres ber IdeaForm und die Schlsseldatei lesen Sie in IDEAFORM.TXT. * Mit "IdeaBook aufrufen" wird der aktuelle Text zusammen mit einigen Parametern an IdeaBook bergeben und dieses gestartet. IdeaBook sortiert den Text nun so um, daž er danach zweispaltig in Buchform ausgedruckt werden kann. Aužerdem kann eine spezielle Kopf- und Fužzeile erzeugt werden. Weiteres hierzu finden Sie in der Anleitung IDEABOOK.TXT. 7.4 Auf Wunsch auch ohne Sardellen -- Men 'Optionen' ------------------------------------------------------- * "Kopfzeile..." erm”glicht die Žnderung aller Parameter fr die Kopfzeile. Linker, mittlerer und rechter Bereich werden getrennt editiert. Dabei k”n- nen folgende Variablen gew„hlt werden, die IdeaList dann beim Ausdruck ein- setzt: Dateiname : #N Dateigr”že : #G Dateidatum : #D (TT.MM.JJ) oder #E (MM/TT/JJ) Dateizeit : #Z (24 Std.) oder #X (12 Stunden, am/pm) aktuelles Datum : #A (TT.MM.JJ) oder #B (MM/TT/JJ) aktuelle Zeit : #T (24 Std.) oder #U (12 Stunden, am/pm) Seitennummer : #S Seitenanzahl : #V aktuelle Parameter: #P das Zeichen '#' : ## Bei beidseitigem Druck wird auf den Rckseiten (Seiten mit gerader Seiten- nummer) die Kopfzeile gespiegelt, d.h. linke und rechte Eintr„ge werden vertauscht. Der Nummernoffset (nach Laden einer Datei stets null) wird zur Seitennummer und zur Seitenanzahl hinzuaddiert, womit die fortlaufende Numerierung mehrerer Texte m”glich ist. Achtung: Von der Seitennummer h„ngt ab, ob die Seite als Vorder- oder Rckseite ausgegeben wird! Trennzeilen sind die Leerzeilen zwischen Kopfzeile und Textbeginn. Mit k”nnen Sie die Kopfzeile im Klartext ansehen. Dabei wird immer eine Zeilenl„nge von 77 Zeichen zugrundegelegt, gleich, welche Schriftgr”že und welche R„nder gerade eingestellt sind. Momentan nicht bekannte Variablen (die Seitenanzahl immer!) erscheinen als "?". * "System..." erlaubt die Einstellung einiger Systemoptionen: - entscheidet, ob der Text mit s„mtlichen Codes fr den Drucker gespeichert werden soll (also wie bei einer Druckerausgabe) oder ob eine reine ASCII-Datei erzeugt werden soll. - "Zeichenanpassung verwenden" schaltet die Zeichenanpassungen aus der Druckeranpassungsdatei ein. Wenn abgeschaltet, wird fr jedes Zeichen genau das entsprechende ASCII-Byte gesendet. Nicht mehr und nicht weniger. Im Normalfall sollte dieser Schalter also immer selektiert sein. - macht die Ausgabe unabh„ngig von FF-Zeichen (ASCII 12) im Text. Andernfalls bewirkt eine solche Steuermarkierung einen Umbruch in die n„chste Textspalte genau an der Stelle, an der sie gesetzt ist. Wenn das Formfeed-Zeichen in der letzten Textspalte auftritt, beginnt IdeaList mit einer neuen Seite. - wird in Kapitel 8.6 erl„utert. - bewirkt, daž auf nicht komplett gefllten Seiten alle Spalten gleich lang sind. Beispiel: gleichm„žig nacheinander +-----------+ +-----------+ | xxxx xxxx | | xxxx xxxx | | xxxx xxxx | | xxxx xxxx | | xxxx xxxx | | xxxx | | xxxx xxxx | | xxxx | | | | xxxx | | | | xxxx | +-----------+ +-----------+ - "Tabulatorweite" definiert die L„nge des Tabulators. M”glich sind Werte bis 99, es gibt also gengend 'Luft' nach oben. IdeaList verfgt auch ber eine automatische Erkennung der Tabulatorweite (-> Kapitel 9.1). - schaltet den Grafikeffekt beim ™ffnen und Schliežen von Dialogen ein. - Mit erscheinen alle Alarmmeldungen in einem Fenster. Damit werden in Multitaskingumgebungen parallel laufende Prozes- se nicht behindert, wenn etwa w„hrend des Ausdruckens eine solche Meldung von IdeaList auf dem Bildschirm erscheint. W„hrend ein anderer Dialog ge”ffnet ist, werden Alertboxen systembedingt immer mit dem normalen Betriebssystem-Aufruf (also ohne Fenster) realisiert. - bewirkt, daž IdeaList einen eigenen Desktop anlegt, auf dem zus„tzlich Buttons fr die wichtigsten Funktionen abgelegt sind., Beim Arbeiten unter einer Multitaskingumgebung ist es recht st”rend, wenn jedes Programm seinen eigenen Desktop verwaltet. Unter MultiTOS, Mag!X oder MultiGEM ist der IdeaList-Desktop von vorneherein abgeschaltet. - l„žt IdeaList nach Aufrufen der Bildschirm- Vorschau erst einmal alle Seiten berechnen; also derselbe Effekt, wie wenn sie jedesmal gleich den Statistik-Button anklicken (der bei selektierter Option gar nicht mehr erscheint!). Ganz angenehm, wenn Sie einen schnellen Rechner haben und nicht gerade Textungetme bearbeiten. - bewirkt, daž IdeaList sich in der Warteschlange zu jedem Eintrag die beim Anfgen aktuellen Einstel- lungen sowie die installierte Anpassungsdatei merkt. Andernfalls gelten die aktuellen Einstellungen global fr alle Eintr„ge. (-> Kapitel 6.6) - erzeugt beim Beenden automa- tisch eine Datei IDEALIST.INF mit s„mtlichen aktuellen Einstellungen, An- ordnungen und Zugriffspfaden. Durch Drcken von beim Beenden wird diese Option ignoriert. - Die Bedeutung von "Druckerpriorit„t" wird in Kapitel 8.5 erl„utert. * "Einstellungen sichern..." sichert alle aktuellen Einstellungen, alle Zu- griffspfade sowie die Positionen der Desktop-Elemente und der gr”žten Dialogbox ('Monitor-Ausgabe') in eine INF-Datei. * "Einstellungen laden..." setzt die in einer INF-Datei enthaltenen Parame- ter, also alle Einstellungen, Zugriffspfade und die Anordnung der Desktop- Elemente und Dialogboxen. Ferner wird die darin vereinbarte Anpassung in- stalliert. * Mit "Druckeranpassung laden..." kann eine andere Anpassung (*.IDA) in- stalliert werden. Speziell zum Erproben einer neuen Anpassung ist das sehr hilfreich. Sollten Sie schnell mal eine spezielle Schriftgr”že, ein anderes Seitenformat oder nur andere aktuelle Einstellungen ben”tigen, so laden Sie hiermit einfach die entsprechende Anpassungsdatei. Diese Funktion kann auch direkt durch Klick auf die Anpassungsbezeichnung erreicht werden. 8 Mit unendlichem Unwahrscheinlichkeitsdrive -- Besonderheiten ------------------------------------------------------------------ 8.1 Tapetenwechsel -- Download-Fonts -------------------------------------- IdeaList erlaubt neben dem Ausdruck mit druckerinternen Schriften auch die Einbindung von Download-Fonts. Was sind Download-Fonts? Viele Drucker bieten die Option, statt der im Drucker-ROM eingebauten Schriftarten auch selbsterstellte Zeichen oder ganze Fonts, die zuvor ins Drucker-RAM geladen wurden, zu verwenden. Diese Zeichen werden dann in derselben Geschwindigkeit und mit denselben Textattributen ausgedruckt wie die internen Zeichen. Bei LaserJet-Kompatiblen wurde dieses Prinzip mit den sogenannten 'Soft Fonts' in „hnlicher Art bernommen. Neben dem naheliegenden Vorteil, weniger langeweilige oder besser lesbare Fonts verwenden zu k”nnen, bietet dieses Konzept auch die M”glichkeit, in kleineren Schriftgr”žen auszudrucken, als die druckerinternen Schriften er- lauben. Vergewissern Sie sich, ob Ihr Drucker berhaupt mit Download-Fonts arbeiten kann. Eventuell mssen Sie dazu einen DIP-Schalter umlegen. Einige Drucker ben”tigen zudem eine spezielle RAM-Erweiterung. Verwenden Sie stets die zu Ihrem Drucker passenden Font-Dateien: 7-Bit- Fonts mit den Extensions F09 bzw. F24 und Soft Fonts fr LaserJet-Kom- patible. Es gengt, in der Druckeranpassung (-> Kapitel 10.2) die Dateien anzugeben und die Schriftgr”žen sowie deren Druckercodes entsprechend zu setzen. IdeaList sendet nun, wenn n”tig, vor Beginn des Ausdruckens den In- halt der entsprechenden Font-Datei an den Drucker. Die 7-bit-Downloadfonts (*.F09, *.F24) werden von IdeaList intern an den ST-Zeichensatz angepažt (Stichwort Umlaute...). Alle anderen Fonts beachten die Zeichenanpassung in der Anpassungsdatei. šbrigens: G”nnen Sie Ihrem Nadeldrucker bei l„ngeren Texten in winzigen Schriftgr”žen ab und zu eine kleine Verschnaufpause! Auch wenn der Druckkopf insgesamt nicht besonders heiž wird, da l„ngst nicht alle Nadeln angesteuert werden, so haben die restlichen Nadeln doch um so mehr zu tun. Falls Sie selbst Downloadfonts erstellen oder anpassen wollen, so sollten Sie sich einmal bei PD und Shareware fr MS-DOS umsehen! N„heres zum Format der 7-Bit-Downloadfonts finden Sie in Anhang B. 8.2 Kein Problem Anderer Leute -- GEM-Clipboard ------------------------------------------------ Mit diesen Menpunkten werden Texte aus dem GEM-Klemmbrett (Clipboard) geladen oder darin abgelegt. Zur Erkl„rung: Das Clipboard ist eine Ein- richtung, mit der Sie bequem Daten aus einem Programm in andere Programme bernehmen k”nnen, ohne sich mit Pfad und Dateinamen zu befassen. Diese Funktion wurde schon seit Urzeiten vom Atari-Betriebssystem untersttzt, aber anfangs praktisch nicht genutzt. In letzter Zeit sind aber mehr und mehr Programme damit ausgestattet. Somit wird die Verwendung des GEM- Klemmbretts zusehends attraktiver. Wie funktioniert nun das Clipboard? Im Prinzip ist das nur ein Ordner (meist CLIPBRD genannt), dessen Zugriffspfad dem System einmal mitgeteilt werden muž. Dies erledigen alle Programme, welche Dateien im Klemmbrett ablegen k”nnen, automatisch. Dieser Pfad ist dem Betriebssystem nun bekannt und kann von anderen Programmen erfragt werden. Der Name der abgespeicherten Dateien ist immer SCRAP.XYZ, wobei die Endung XYZ je nach Art z.B. TXT (ASCII-Text) oder IMG (Pixelgrafik) lautet. IdeaList kann nun solche SCRAP.TXT-Dateien aus dem Klemmbrett laden oder Texte darin ablegen. Bei Programmbeginn wird getestet, ob dem System ein Clipboard-Pfad bekannt ist. Falls nicht, sucht IdeaList das Klemmbrett (CLIPBRD) auf dem Laufwerk C oder, falls nicht vorhanden, auf der Floppy A. Kann das Klemmbrett dennoch nicht gefunden werden oder enth„lt dieses keine Textdatei, so wird der Clip-Button mit grauer Schrift, also gesperrt darge- stellt. Bei erfolgreicher Suche kann der Klemmbrett-Text jetzt einfach durch Anklicken geladen werden. Der beschriebene Suchvorgang wird nach jedem Editor- oder Programm-Aufruf wiederholt. Es k”nnte ja sein, daž das Klemm- brett nun initialisiert ist oder einen Text enth„lt. Mit "Clipboard sichern" wird der geladene Text entsprechend den momentanen Einstellungen auf das Clipboard abgelegt. Je nach Einstellung in 'System-Optionen' (Button "Ausgabe in Datei: mit Drucker-Steuercodes") wird der Text entweder als reine ASCII-Datei ohne Zeichenanpassungen unter SCRAP.TXT oder mit s„mtlichen Drucker-Steuercodes (ggf. auch Download- Font-Daten) und Zeichenanpassungen unter SCRAP.DMP abgelegt. Falls noch nicht vorhanden oder dem Betriebssystem unbekannt, wird hier das Clipboard neu angelegt und im System installiert. Wenn Ihre Textverarbeitung ebenfalls das GEM-Clipboard untersttzt, k”n- nen Sie daraus Bl”cke aufs Klemmbrett legen, diese mit IdeaList mehrspaltig setzen und schliežlich, auch ber das Klemmbrett, wieder in den Text ein- fgen. Der Treiber TEXTFORM.IDA ist ein Beispiel, wie Sie eine Druckeranpas- sung speziell fr diesen Zweck einsetzen k”nnen. 8.3 Bitte bernehmen Sie -- CALCLOCK-Schnittstelle ---------------------------------------------------- Mittlerweile gibt es einige Textprogramme, die ihre Druckerausgabe wahlweise auch ber das CALCLOCK-Protokoll abwickeln k”nnen. Wozu das gut ist? Nun, das Programm muž dazu nur ein entsprechendes Accessory (oder allgemein: einen parallelen Prozež) benachrichtigen, daž es eine bestimmte Textdatei ausdrucken soll. Danach ist es schon wieder frei fr andere Auf- gaben, w„hrend die CALCLOCK-Applikation im Hintergrund den Text ausdruckt. Der Name CALCLOCK stammt von GEM-Version fr PCs, die u.a. ein solches Accessory enth„lt. Dieses verfgt neben einer Taschenrechner-Funktion und einer Bildschirmuhr eben auch ber eine solche Schnittstelle fr Hinter- grunddruck. IdeaList bietet nun sowohl in der ACC- als auch in der PRG-Version eine solche CALCLOCK-Empfangsschnittstelle. Damit kann die Warteschlange mit bis zu achtzehn Texteintr„gen gleichzeitig gefllt werden. Das aufrufende Programm kann dabei auch mehrere Kopien vereinbaren, sowie die Option, nach Druck-Ende die Textdatei zu l”schen. Damit IdeaList als CALCLOCK-Applikation erkannt wird, gibt es mehrere M”glichkeiten: Sie k”nnen IDEALIST.PRG in CALCLOCK.PRG (bzw. ILIST.ACC in CALCLOCK.ACC) umbenennen. Oder Sie patchen die Bin„rdatei des aufrufenden Programms, indem Sie die Zeichenfolge "CALCLOCK", die sich irgendwo im Programmcode befinden muž, durch "IDEALIST" (bzw. "ILIST "; man beachte die drei Leerzeichen (0x20)!) ersetzen. 1stView/1stGuide erlaubt seit der Version vom 31.1.93 die freie Angabe des Namens eines CALCLOCK-Spoolers. Achtung: Sobald IdeaList eine CALCLOCK-Nachricht empfangen hat, l”scht es eventuell vorhandene Eintr„ge in der Warteschlange und beginnt mit dem Ausdrucken. W„hrenddessen k”nnen schon wieder neue CALCLOCK-Nachrichten empfangen werden, die im Anschluž abgearbeitet werden. Trifft w„hrend der Abarbeitung einer manuell gestarteten Warteschlange ein CALCLOCK-Wunsch ein, so wird ein entsprechender Eintrag an das Ende angefgt. Im Ordner IL_CALL finden Sie ein einfaches Testprogramm gleichen Namens, mit dem ber die CALCLOCK-Schnittstelle Dateinamen an IdeaList bermitteln kann. Fr die Praxis ist das sicher nicht besonders sinnvoll. Da aber die C-Quellen ebenfalls dabei sind, ist IL_CALL wohl interessant fr eigene Programmentwicklungen. 8.4 Auf die Pl„tze, fertig, los -- VA_START-Protokoll ------------------------------------------------------- Wenn IdeaList eine VA_START-Nachricht erh„lt, etwa unter Mag!X durch Ziehen eines Datei-Icons auf das IdeaList-Icon, so wird dieser Text geladen. Geschieht das w„hrend einer Druckerausgabe, so wird der Warteschlange ein Eintrag angefgt. 8.5 Laž mich auch mal dran! -- Druckerpriorit„t ------------------------------------------------- Damit IdeaList den Drucker im Hintergrund bedienen kann, muž es die Druckerschnittstelle regelm„žig abfragen, ob berhaupt ein Zeichen gesendet werden kann. Ansonsten h„ngt das System solange, bis der Drucker wieder ein Zeichen entgegennehmen kann oder bis der systemeigene Timout die Zeichen- bergabe abbricht. Sicher kennen Sie diesen Effekt, wenn Sie eine Hardcopy ausl”sen, w„hrend kein Drucker angeschlossen ist oder der Drucker offline ist. Zum Einstellen, wie oft IdeaList die Schnittstelle abfragt, gibt es einen Slider in "Systemoptionen". Sollten sie keinen (ausreichend grožen) Spooler installiert haben, oder wenn der druckerinterne Puffer kleiner als der Textumfang ist, muž hier der Wert '1' eingestellt sein. Das bedeutet, daž IdeaList vor _jedem_ Senden eines Zeichens die Druckerschnittstelle abfragt. Diese Vorgehensweise frižt natrlich einiges an Rechenzeit, sodaž die Ausgabe nicht besonders schnell ist (aber immer noch schneller als Drucker normalerweise ausgeben k”nnen). Wenn Sie dagegen einen Spooler installiert haben, oder wenn der drucker- interne Puffer sowieso sehr grož ist, drfen Sie die Priorit„t h”her einstellen. Der Effekt ist, daž IdeaList auch jetzt die Druckerschnittstelle kontrolliert, aber dann jeweils _mehrere_ Zeichen auf einmal sendet. Dadurch wird die Ausgabe um ein Vielfaches beschleunigt. 8.6 Und bist du nicht willig... -- Zeilenumbruch -------------------------------------------------- šberlange Zeilen, also Zeilen die l„nger als die eingestellte Spalten- breite sind, werden von IdeaList korrekt umgebrochen. Hier gibt es zwei M”g- lichkeiten: Falls die Option (bei 'Systemopti- onen') aktiviert ist, wird so getrennt, daž das letzte Wort, falls es nicht zu lang ist, komplett in die neue Zeile bernommen wird. Ist diese Option nicht angew„hlt, so erfolgt der Umbruch direkt bei dem ersten Buchstaben, der die m”gliche Zeilenl„nge berschreitet. Beispiele (Zeilenl„nge = 18): | direkt: | wortweise: ---+--------------------+-------------------- 1) | Dies ist ein Umbru | Dies ist ein | ch | Umbruch. 2) | Wird ein Binde-Str | Wird ein Binde- | ich erkannt? | Strich erkannt? 3) | Riesenwortungeheue | Riesenwortungeheue | r sind zu lang. | r sind zu lang. 9 Sie wnschen, wir spielen -- Datei-Formate ---------------------------------------------- 9.1 Immer wieder gerne gesehen -- ASCII-Dateien ------------------------------------------------- IdeaList verarbeitet ASCII-Dateien mit Zeichen zwischen ASCII-32 und ASCII-255. Als Kennung fr Zeilenenden wird das bliche Cr-Lf (13,10) erwartet. Tabulatoren (ASCII-9) werden ebenfalls erkannt. Die Weite kann in den Systemoptionen von 2 bis 99 eingestellt werden. Ein Beispiel dafr ist TEST_TAB.TXT. IdeaList sucht aužerdem beim Laden einer Datei nach einer speziellen Kennung am Textende, welche die Tabulatorl„nge festlegt: Die letzten Bytes eines Textes sind dann Cr-Tab-Cr-Tab und davor eine Anzahl weiterer Tabs, welche fr die zu verwendende Tabulatorweite steht. Diese Methode wurde unter anderem in ST Magazin 11/90 vorgestellt und wird beispielsweise auch von 1st View/Guide seit der Version vom 29.7.92 untersttzt. 9.2 Darf's ein bižchen mehr sein? -- Wordplus-Dateien ------------------------------------------------------- Das Wordplus-Format ist unter TOS neben dem reinen ASCII-Format fr Text- dateien weit verbreitet und somit DER Standard, falls Textattribute (fett, kursiv etc.) ben”tigt werden. Beim Verarbeiten solcher Texte sind folgende Punkte zu beachten: * Alle Textattribute (fett, hell, kursiv, unterstrichen, superscript und subscript) werden korrekt ausgedruckt, und k”nnen im Monitor-Modus (Lupe) kontrolliert werden. * Die Zeichenbreite wird _im_ Text nicht variiert (etwa durch Setzen eines neuen Lineals), da die eingestellte Schriftgr”že durchgehend verwendet wird. * Fužnoten werden, da die ursprnglichen Seitenenden ja nicht den Seitenfor- maten von IdeaList entsprechen, meist mitten in der Seite plaziert. Hier empfiehlt sich der Einsatz von Hilfsprogrammen wie FUž2END.PRG, welche die Fužnoten in Endnoten umwandeln. * Graphiken werden nicht gedruckt. * Kopf- und Fužzeilen werden ignoriert. šbrigens: Die Textattribute k”nnen auch mit jedem anderen Textprogramm gesetzt werden (-> Kapitel 11.1). 10 Hier ein Stckchen, da ein Stckchen -- Druckeranpassung ------------------------------------------------------------- 10.1 Der Griff zum W”rterbuch -- Allgemeines ---------------------------------------------- Zur individuellen Anpassung an jeden Drucker wird IdeaList mit einer Anpassungsdatei konfiguriert. Diese Datei kann mit jedem (ASCII-)Editor wie QED, Tempus, Edison, 7UP, Wordplus (im ASCII-Modus) o.„. ge„ndert werden. Sollten sich syntaktische Fehler (zu viele oder zu wenige Parameter, Codes gr”žer als 255) in der Datei befinden, so wird diese unter Angabe der Fehler abgewiesen und nicht installiert. Natrlich kann IdeaList nicht feststellen, ob die Druckercodes korrekt sind oder die Gr”ženparameter auch tats„chlich denen des Druckers entsprechen. Im Zweifelsfall sollten Sie daher das Druckerhandbuch zu Rate ziehen. Bitte machen Sie eine Kopie der Anpassung, bevor Sie diese ver„ndern. Die Standardanpassung (IDEALIST.IDA) finden Sie zur Sicherheit nochmals in Anhang A dieser Anleitung. Der Ordner DRUCKER enth„lt einige spezielle Anpassungen. LC_10.IDA eignet sich fr die meisten 9-Nadel-Drucker. Die Standardanpassung IDEALIST.IDA drfte bei allen Druckern, welche die Epson-ESC/P-Befehle verstehen, unver„ndert laufen. Die meisten neueren Nadeldrucker haben mit diesem Quasi-Standard keine Probleme. Vorsicht ist nur beim 1/10-Zoll-Zeilenvorschub geboten (bei 'Sub' verwendet): 9-Nadler sowie einige 24-Nadler (STAR NB1024, SEIK. SP1000A ...) setzen bei '27 41 n' einen n/72-Zoll-Vorschub, und nicht, wie hier fr die meisten 24-Nadler (EPSON LQ, NEC P6/P7/plus...) eingestellt, einen n/60-Zoll-Vorschub! Daher muž die 10-Zeilen/Zoll-Einstellung fr solche Drucker ge„ndert werden, z.B. auf 1/8, 1/9 oder 1/12 Zoll. Fr Drucker, die per PCL angesteuert werden (HP DeskJet, LaserJet...) ist die Standardanpassung absolut ungeeignet. Statt- dessen muž hierfr ein Treiber aus den entsprechenden Ordnern installiert werden. "Exotische" Steuercodes werden nicht ben”tigt. Versuchen Sie doch einmal, eine Anpassung speziell fr ihren Drucker zu optimieren, sodaž noch mehr Zeichen auf eine Seite passen. 10.2 Acht Zylinder, fnftausend Kubik -- Parameter ---------------------------------------------------- Es folgt nun die Auflistung aller Parameter der Anpassung (in Klammern ge- gebenenfalls die Werte der Standardanpassung). Jeder Parameter beginnt in einer neuen Zeile. '*' dient zur Abtrennung von Kommentaren. Bei den Gr”- ženparametern werden, sofern sinnvoll, bis zu zwei Nachkommastellen ausge wertet. * NAME DER ANPASSUNG: maximal 24 Zeichen zur Identifizierung; * NAMEN DER VIER SCHRIFTGR™SSEN: maximal 12 Zeichen. * NAME DES JOKERS: maximal 12 Zeichen * DRUCKER-FONTS: Eine Null definiert die entsprechende Schriftgr”že als druckerinternen Font. Fr einen Download-Font muž der entsprechende Pfad und Name der Fontdatei angegeben werden. Ist die Fontdatei im selben Ordner wie die Anpassung, so darf der Zugriffspfad wegfallen. * NETTOSEITENLŽNGE ENDLOS IN ZOLL: (11.7) Der Bereich der Seite (inklusive der Kopfzeile), der bedruckt wird. Er darf nicht gr”žer als die Brutto- Seitenl„nge (Papierl„nge bzw. von Perforation zu Perforation) sein. Wenn Ihr Drucker kein Endlospapier verarbeiten kann, k”nnen Sie den Wert auf null setzen. Dann ist der entsprechende Button nicht anw„hlbar. * ABSTAND DER TEXTE IN ZOLL (MODUS KETTE): (0.5) Gilt nur fr verkettete Texte; muž natrlich kleiner als die Nettoseitenl„nge sein. * MINDESTRESTLŽNGE IN ZOLL: (0.3) Ist beim verkettetem Druck der unbe- druckte Rest der Seite (abzglich des Textabstands und einer eventuellen Kopfzeile) kleiner als dieser Wert, so wird eine neue Seite begonnen. * ZEILENZAHL EINZELBLATT IN PICAZEILEN (6 ZEILEN/ZOLL): (60) Die meisten Drucker schaffen mindestens 60 Zeilen auf einer A4-Seite. Eine zu grože Zahl bringt Probleme bei der Seitenaufteilung, weniger schadet nicht. Falls Sie diesen Wert nicht im Druckerhandbuch finden: Mit der Testdatei TEST_ZZ.TXT (-> Kapitel 12) kann er einfach ermittelt werden. * ZEILEN/ZOLL fr die vier Schriftgr”žen, z.B: 6 (Pica) oder 10 (Sub); Mit anderen Worten: Hiermit wird der Zeilenabstand eingestellt. Fr die Pica-Gr”že empfiehlt sich ein Wert von 6 Zeilen/Zoll. Kleinere Schriften k”nnen entsprechend sehr viel enger gedruckt werden. Die H”he des unbedruckten Bereichs (Durchschuž) ist in erster Linie eine Frage der Lesbarkeit und Žsthetik. Wenn der Wert auf null gesetzt wird, ist der ensprechende Button nicht anw„hlbar. * MAXIMALE ZEILENLŽNGE IN PICA-ZEICHEN (10 ZEICHEN/ZOLL): (80) das Maž fr die maximale Zeilenbreite, die der Drucker ausgeben kann; Ein A4-Drucker schafft gew”hnlich 80 Zeichen, ein Drucker mit A3-Breite (NEC P7 o.„.) 136 Zeichen. Ein zu grožer Wert bringt den Zeilenumbruch durcheinander! * ZEICHEN/ZOLL fr die vier Schriftgr”žen. Auf null gesetzt ist der ensprechende Button nicht anw„hlbar. * RESERVIERT 1 und RESERVIERT 2: (0) Zwei Zeilen, die derzeit ignoriert wer- den. In den Anpassungen fr die V3.1 wurden hier die Werte fr Spalten- abstand und rechten Rand festgelegt, welche nun direkt im Programm einzu- stellen sind. * SCHRITTE/ZOLL FšR HORIZONTALPOSITIONIERUNG: (0) Falls der Drucker Befehle zur direkten Positionierung kennt, muž hier die Schrittanzahl pro Zoll angegeben werden. Bei 24-Nadel-Druckern ist dies meist 60. fr LaserJet- Kompatible muž 300 gesetzt werden. Wenn Sie hier eine Null angeben, wird die horizontale Positionierung der Spalten mit Leerzeichen durchgefhrt. Das hat normalerweise keinen Nachteil, nur bei Verwendung von Proportio- nalschriften (-> Kapitel 11.6, 11.9) sollte die direkte Positionierung verwendet werden. Mit dem Wert 1 wird eine ganz primitive Spalten- positionierung vorgenommen, welche in Kapitel 11.9 erl„utert ist. * SENDEMODUS: (0) - Modus 0: Normalerweise werden die Codes der Druckereinstellungen nur ein- mal vor Beginn des Textes gesendet, und Download-Daten nur, wenn unbedingt n”tig. Bei speziellen Hardware-Konfigurationen, z.B. ein Drucker im Netz mit meh- reren Computern, kann es n”tig sein, daž die Codes ”fter gesendet werden. Zum Beispiel erh„lt ein Multiuser-Drucker nach einer gewissen Pause vom Netz automatisch einen Reset-Befehl. Daher gibt es hier die Option, daž die Codes ”fter gesendet werden: - Modus 1: Die Download-Daten werden JEDESMAL vor der Ausgabe eines Textes gesendet (vorausgesetzt natrlich, daž ein Download-Font verwendet wird). - Modus 2: Die Codes zur Druckereinstellung werden vor JEDER SEITE gesen- det. Die Option 'Kette' wird bei dieser Betriebsart ignoriert. - Modus 3: Kombination der Modi 1 und 2 * KONFIGURATION (Schnittstelle/Einzelblatteinzug): (0) Definition der Drucker-Hardware: Wert | Schnittstelle | Blatteinzug -----+---------------+---------- 0 | parallel | manuell 1 | parallel | automatisch 2 | seriell | manuell 3 | seriell | automatisch Bei manueller Blatt-Zufhrung wird nach jeder Seite gewartet, bis ein neues Blatt eingelegt ist. Falls der Drucker, obwohl eingeschaltet und Online, berhaupt nichts drucken will, ist mit Sicherheit die Definition der Schnittstelle falsch! 10.3 Key to the highway -- Drucker-Steuercodes ------------------------------------------------ Es folgen die Steuercodes fr den Drucker; maximal 20 Zeichen pro Parame- ter sind m”glich. Neben der dezimalen Darstellung ist, durch Voranstellen eines '$', auch die hexadezimale Angabe erlaubt. Ferner k”nnen auch direkt Zeichen oder ganze Zeichenfolgen durch Klammerung mit Hochkommas angegeben werden. Beispiel: 65 66 67 = $41 $42 $43 = 'A' 'B' 'C' = 'ABC'. Kommas oder andere nichtnumerische Zeichen zwischen den Codes k”nnen die šbersicht- lichkeit erh”hen, sind aber nicht zwingend. Sollte der Drucker ein Kommando nicht erlauben oder die Einstellung sowieso stets gesetzt sein, so k”nnen Sie stattdessen 0 setzen. Diese Codefolge wird dann nicht gesendet. Fr Interessierte: Die genaue Sendereihenfolge entnehmen Sie Anhang C. * INITIALISIERUNG: (27 64, 27 82 0) der zweite Code setzt den USA-Zeichen- satz (Stichwort "eckige und geschweifte Klammern"). Falls dieser sowieso nach einem Drucker-Reset aktiv ist, kann diese Einstellung auch wegfallen. Falls Ihr Drucker den IBM-Zeichensatz kennt, so k”nnen Sie ihn hier (wenn nicht sowieso aktiv) einschalten (ESC/P: 27 116 1). Die Anpassung der Umlaute (siehe unten) kann dann entfallen. Die Einstel- lung des linken Rands am Drucker muž 0 Zeichen betragen. * CODES AM ENDE: (27 64) Um wieder 'normale' Verh„ltnisse zu schaffen (andere Programme, andere Einstellungen...), sollte der Drucker am Ende des Programms wieder initialisiert werden. * PERFORATION šBERSPRINGEN AUS: (27 79) Ein hardwarem„žig eingestellter Perforationssprung fr Endlospapier wird hiermit abgeschaltet. Bei Nichtbe- darf kann diese Sequenz entfallen (0 setzen). Da dieser Code direkt nach der Initialisierung gesendet wird, k”nnen hier bei Bedarf weitere Codes zur Grundeinstellung angefgt werden. * BRUTTO-SEITENLŽNGE FESTLEGEN: (27 67 00 12) Dieser Befehl definiert den Seitenvorschub und damit den Sprung zum jeweils n„chsten Seitenbeginn. Hier gibt es zwei M”glichkeiten: Entweder die Einstellung in Zoll-Schritten, wie in der Original-Anpassung geschehen (die 12 steht, wer h„tte das gedacht, fr 12 Zoll). Oder, falls Sie eine kleinere Unterteilung ben”tigen, die Einstellung in Zeilen (z.B. Pica-Zeilen = 6 Zeilen/Zoll). Bei ESC/P und mit 12 Zoll L„nge hieže das 27 50, 27 67 72 (12 * 6 = 72), bei 11.66 Zoll L„nge (A4-Endlospapier mit Mikroperforation) 27 50, 27 67 70. Insbesondere im Endlos-Modus muž diese Gr”že genau der verwendeten Papierl„nge entspre- chen, sonst funktioniert der Seitenvorschub nicht exakt. Bei Einzelblatt- betrieb darf der Wert auch gr”žer als die Blattl„nge sein, d.h. mit einem Wert von 12 Zoll werden sowohl 12-Zoll-Endlosbl„tter als auch DIN-A4-Ein- zelseiten (11,66 Zoll) korrekt bearbeitet. Sollte ihr Drucker keinen dieser Befehle kennen, aber ohnehin mit der gewnschten Seitenl„nge (meist 12 Zoll) arbeiten, so kann dieser Befehl entfallen (0 schreiben). * ZEICHENBREITE/H™HE FESTLEGEN FšR DIE VIER SCHRIFTGR™SSEN; Diese Codes mssen unbedingt gem„ž den Einstellungen unter ZEICHEN/ZOLL gew„hlt werden! Beispiele fr ESC/P: Pica (10cpi) = 27 80 Elite(12cpi) = 27 77 Mikro (15cpi) = 27 103 (24-Nadler) Pica + Schmal (17cpi) = 27 80, 15 Elite + Schmal + Subscript (20cpi) = 27 77, 15, 27 83 1 Schmalschrift und Subscript mssen, falls nicht verwendet, ausgeschaltet werden (18, 27 84). Bei Download-Schriften muž zus„tzlich die dem Font entsprechende Schrift- qualit„t (Draft, Letter Quality, Proportionalschrift; aus dem Namen der Datei ersichtlich) gesetzt werden. * ZEILENABSTŽNDE FESTLEGEN FšR DIE VIER SCHRIFTGR™SSEN; Diese Codes mssen unbedingt gem„ž den Einstellungen unter ZEILEN/ZOLL gew„hlt werden! Beispiele: 6 Zeilen/Zoll = 27 50 8 Zeilen/Zoll = 27 48 9 Zeilen/Zoll = 27 51 20 (20/180 Zoll, 24-Nadler) 9 Zeilen/Zoll = 27 65 8 (8/72 Zoll, 9-Nadler) 10 Zeilen/Zoll = 27 65 6 (6/60 Zoll, 24-Nadler) 12 Zeilen/Zoll = 27 65 6 (6/72 Zoll, 9-Nadler) 12 Zeilen/Zoll = 27 65 5 (5/60 Zoll, 24-Nadler) 15 Zeilen/Zoll = 27 65 4 (4/60 Zoll, 24-Nadler) * SCHNELLSCHRIFT oder Draft-Modus (27 120 0) und * SCH™NSCHRIFT oder NLQ-Modus (27 120 1): Fr Drucker, die zwei Schrift- qualit„ts-Stufen anbieten. Bei Downloadfonts werden diese Codes nicht gesendet, da hier die Qualit„t immer unter ZEICHENBREITE/H™HE definiert werden muž. * JOKER EIN: Hier k”nnen Sie eine Steuercodesequenz eigener Wahl einsetzen. Wie w„re es mit einem Textattribut wie z.B. Kursivdruck oder einer spe- ziellen Schriftart? Solange dadurch die Schriftbreite und der Zeilen- abstand nicht ver„ndert werden, sind Ihrer Phantasie keine Grenzen ge- setzt. Die Sequenz gilt dann fr den gesamten Text. Falls nicht ben”tigt, muž eine Null gesetzt sein (Der Button ist dann nicht anw„hlbar). * JOKER AUS: Diese Sequenz wird dann an den Drucker gesendet, wenn der Joker-Button nicht selektiert ist. Die Attribute von JOKER EIN werden damit zurckgesetzt. Falls nicht ben”tigt, muž eine 0 gesetzt sein. * KOPFZEILE EIN: (27 45 1, 27 69) Um die Kopfzeile vom brigen Text besser abzusetzen, k”nnen hier Attribute wie Unterstreichen (27 45 1) und Fett- druck (27 69) angegeben werden. Die Schriftgr”že darf hier nicht ge„n- dert werden! * KOPFZEILE AUS: (27 45 0, 27 70) Damit werden die Attribute der Kopfzeile nach Beendigung der Zeile abgeschaltet, um wieder die normalen Text- attribute zu erhalten. * Es folgen die Codes zum Ein- und Ausschalten der Textattribute FETT, HELL, KURSIV, UNTERSTRICHEN, SUPERSCRIPT und SUBSCRIPT. Unter HELL EIN/AUS k”nnen Sie ein Attribut eigener Wahl einsetzen, beispielsweise Outlined oder Schattenschrift. Die Schriftbreite darf dabei keinesfalls ge„ndert werden! Fr Drucker, die mit FETT oder UNTERSTRICHEN nichts anfangen k”nnen, gibt es einen Spezialmodus, beschrieben in Kapitel 11.9. * VOR DOWNLOAD-DATEN: (0) Diese Codes werden direkt vor dem Senden der Down- loadfont-Daten ausgegeben. Bei Nadeldruckern ist hier in der Regel nichts n”tig. LaserJet-Kompatiblen wird hier die Font-ID des Softfonts mitgeteilt. * NACH DOWNLOAD-DATEN: (0) Diese Codes werden direkt nach dem Senden der Downloadfont-Daten ausgegeben. Bei Nadeldruckern ist hier in der Regel nichts n”tig. Bei LaserJet-Kompatiblen kann hier der Softfont permanent gemacht werden. * DOWNLOAD-FONT EIN: (0) Die Download-Schrift wird aktiviert. Falls keine Download-Schrift verwendet wird, gengt hier die 0. * DOWNLOAD-FONT AUS: (0) Ausschalten des Downloadfont-Modus. Falls keine Download-Schrift verwendet wird, gengt die 0. * HORIZONTALPOSITIONIERUNG: (0) Nur n”tig, wenn die Spalten direkt durch ho- rizontale Positionierung erzeugt werden sollen. Die direkte Positionierung erfolgt nur dann, wenn in SCHRITTE/ZOLL ein Wert ungleich Null eingetragen ist. Die Werte fr die Schrittanzahl, die IdeaList dann selbst einsetzt, mssen als Platzhalter mit dem Code 255 gesetzt werden. Die meisten Nadeldrucker ( 27 36 255 255) und LaserJet-Kompatible ( 27 '*p' 255 'X') kennen entsprechende Befehle. Falls Ihr Drucker keine direkte Positio- nierung kennt (SCHRITTE/ZOLL = 0), darf hier eine Null gesetzt sein. * NULL MIT STRICH: (48 8 47) Schreibt Ihr Drucker die Null ohne Strich (wie die meisten 24-Nadler und Typenraddrucker), dann k”nnen Sie hier ein alter- natives Zeichen angeben. Beispiele: 233 = griechisches grožes Theta im IBM-Zeichensatz; 48 8 47 = Null Backspace Schr„gstrich; 27 82 4, 92, 27 82 0 = gestrichenes 'O' im d„nischen Zeichensatz; Falls umgekehrt der Drucker stets die Null gestrichen druckt, geben Sie hier den Code fr die Null an und in der Zeichenanpassung fr die Null den Code fr den Buchstaben O. 10.4 Nichts fr Sterndeuter -- Zeichenanpassungen --------------------------------------------------- Es folgen die Codes fr die Zeichenanpassungen. Wenn Sie den IBM-Graphik- Zeichensatz am Drucker direkt oder durch die Initialisierungs-Codes einge- stellt haben, brauchen wahrscheinlich nur wenige Zeichen ('ž','Ý') ange- passt werden. Ansonsten mssen, wie in der Standard-Anpassung geschehen, zu- mindest die Umlaute extra definiert werden. Der erste Code jeder Zeile ist der ATARI-Code, darauf k”nnen bis maximal 20 Zeichen fr den Drucker folgen, sodaž ggf. auch Zeichensatzumschaltungen Platz haben (z.B. -> deutscher Zei- chensatz, Zeichencode, -> amerikanischer Zeichensatz). Achtung: Verwenden sie KEINE Codes fr die bei WORDPLUS so beliebten 9-Nadel-Graphik-Zeichen! Es sei denn, Sie wollen immer in der Pica-Gr”že und ohne Textattribute ausdrucken... Diese Codesequenzen beginnen in den HEX- Dateien fr WORDPLUS stets mit "1B, 4C, C, 0..." Zeichen, die Ihr Drucker partout nicht wiedergeben kann und daher igno- riert (erkennbar am fehlerhaften Spaltensatz), sollten Sie als '32' (Leer- zeichen) oder „hnlich, NICHT jedoch als '0' deklarieren. Generell gilt: jedes Zeichen der Textdatei muž genau EIN Zeichen auf dem Drucker ergeben. Beginn und Ende des Zeichenanpassungsblocks mssen mit einer Zeile, beste- hend aus '0', markiert werden. Bei 7-Bit-Downloadfonts wird eine interne Zeichenanpassung vorgenommen und diese Codes werden dann ignoriert. Fr LaserJets und kompatible Drucker gibt es vier zus„tzliche ZSA-Dateien, die komplette Zeichenanpassungen fr verschiedene eingebaute Zeichens„tze enthalten. Damit k”nnen Sie einfach die LJ-Anpassung (IDA) ihrer Wahl modifizieren. 11 Und dann war da noch... -- Tips und Tricks ----------------------------------------------- 11.1 Um es ganz deutlich zu sagen -- Textattribute ----------------------------------------------------- Textattribute k”nnen mit jeder Textverarbeitung und jedem Editor gesetzt werden. Die Steuercodes dazu bestehen aus zwei Zeichen: Das erste Zeichen ist (ASCII-27) und markiert die Steueranweisung. Das zweite Zeichen bestimmt das Attribut wie folgt: Attribut | alles aus | fett | hell | kursiv | unter | super | sub -------------------------------------------------------------------- 2. Zeichen | @ | A | B | D | H | P | ` Kombinationen sind auch m”glich, beispielweise zwei Attribute zugleich: hell | C kursiv | E | F unter | I | J | L super | Q | R | T | X sub | a | b | d | h | p ---------------------------------------------- | fett | hell | kursiv | unter | super Wie in Kapitel 13 erw„hnt, sind noch weitere Zeichen m”glich. Jede neue Sequenz l”scht alle zuvor gesetzten Attribute. Beispiele dazu finden Sie in TEST_ATT.TXA. Sollte die -Taste nicht das entsprechende Zeichen lie- fern, so sollten Sie es mit + + <;> versuchen. Viele Textverar- beitungen bieten komfortable Tastaturmakro-Funktionen, welche die Sequenzen beliebigen Tasten zuordnen. 11.2 Wir fhren alle Gr”žen -- Andere Seitenlayouts ----------------------------------------------------- IdeaList ist grunds„tzlich auf maximale Papierersparnis ausgelegt. Daher sieht das Standardergebnis in den Augen eines Typographie-bewanderten Anwen- ders nicht besonders „sthetisch aus. Durch vergr”žern der R„nder und des Spaltenabstands lassen sich aber nahezu beliebige Positionierungen des Textblocks auf der Seite erreichen. Die Kopfzeile kann durch bis zu neun Trennzeilen vom Text abgehoben werden. Die Option erm”glicht gespiegelte Buchsatz-Layouts. 11.3 Don't panic! -- Malheur beim Ausdrucken ---------------------------------------------- Speziell beim Ausdrucken sehr langer Texte auf Einzelbl„ttern mag die Kon- zentration schon mal etwas erlahmen und prompt ist es passiert: Wer hat noch nie ein Blatt schief eingezogen, eine Rckseite auf den Kopf gestellt oder ein zerknlltes Blatt aus dem Drucker ziehen drfen? Brechen Sie deshalb nicht die Ausgabe ab, sondern drucken Sie den Text zu Ende. Nun w„hlen Sie als erste UND letzte Seitennummer die der verunglckten Seite und drucken diese nochmals aus 11.4 Aufgeschnitten oder am Stck? -- Fliežtexte -------------------------------------------------- In F„llen, wo man beim Schreiben noch nicht das endgltige Zeilenformat festlegen kann oder will, empfiehlt sich die Anfertigung eines Fliež- textes. 'Fliežtext' bedeutet in diesem Zusammenhang, daž Zeilenende-Ken- nungen nur nach einem Absatz gesetzt werden. Sie sollten also in Ihrer Text- verarbeitung die Zeilenende-Kennung (normal 'CR LF') abschalten oder zumin- dest als Leerzeichen definieren. Ferner drfen Sie nur zur Erzeu- gung eines neuen Absatzes drcken. Der Zeilensprung muž automatisch erfol- gen. Die eingestellte Zeilenl„nge ist beliebig, da sie beim Abspeichern nicht bercksichtigt wird (Jeder Absatz erscheint als eine einzige lange Zeile). Der eigentliche Zeilenumbruch wird nun von IdeaList erledigt. Auch wenn Sie Spaltenzahl, Rand und Schriftgr”že beliebig variieren: Stets erhalten Sie ordentliche Spalten. Als Beispiel dient die Datei TEST_FLI.TXT. Die Option 'Umbruch wortweise' muž aktiv sein. Die Angaben zu Zeilenl„nge, berlangen Zeilen und l„ngster Zeile sind bei Fliežtexten wenig ntzlich, da sie sich hier auf ganze Abs„tze beziehen, aber auch unwichtig. 11.5 Nicht auf den Mund gefallen -- Kommentare ------------------------------------------------ IdeaList bietet die M”glichkeit, bestimmte Textteile als Kommentare zu behandeln. Das heižt, solche Bl”cke werden beim Anzeigen und bei der Ausgabe einfach ignoriert und sind unter IdeaList quasi unsichtbar. Zum Auskommen- tieren von ganzen Zeilen verwenden Sie das Zeichen ASCII-31 (rechte Wange des 'Pfeifenkopfs'), welches am Zeilenbeginn stehen muž. Mit ASCII-24 ('digitale' Acht) lassen sich beliebig lange Sequenzen ausklammern. Diese Steuerzeichen drften sich mit jedem Editor setzen lassen. Beispiele hierzu finden Sie in TEST_KOM.TXT. 11.6 Das Auge ižt mit -- Proportionalschrift ---------------------------------------------- IdeaList geht beim Prfen der Zeilenl„ngen von festen Zeichenabst„nden aus. Wenn Sie also Proportionalschriften verwenden wollen, sollten Sie dies bedenken! Mit etwas Sorgfalt bei der Modifizierung der Anpassungsdatei kann aber fast nichts schiefgehen. Voraussetzung fr sauber gesetzte Spalten ist die Verwendung eines Codes fr absolute horizontale Positionierung, was nicht jeder Drucker bietet. Generell gilt, daž die Proportionalschriften stets schmaler ausfallen als die entsprechende Schrift mit gleichbreiten Zeichen. Der Wert fr Zeichen/Zoll kann daher 'nach Gefhl' vergr”žert werden, solange keine unkontrollierten Zeilenumbrche entstehen, was meist schon an der Kopfzeile erkennbar ist. Die Werte sind je nach Drucker und Schriftgr”že sehr verschieden. Zur Sicherheit sollten Sie auch die Werte fr den rechten Rand und den Spaltenabstand vergr”žern. 11.7 Nett haben Sie es hier! -- Arbeitsumgebungen --------------------------------------------------- Bei intensiverer Arbeit mit IdeaList wird man sich meist mehrere spezi- elle Druckeranpassungen anfertigen. Da ja mit 'Einstellungen sichern' die komplette Arbeitsumgebung einschliežlich aller Zugriffspfade abgespeichert wird, empfiehlt sich, fr jede verwendete Anpassungsdatei auch ein INF-File gleichen Namens abzuspeichern. Die gewnschte Anpassung w„hlt man nun nicht mehr direkt ber den entsprechenden Menpunkt, sondern man l„dt nur die ent- sprechende INF-Datei. Dadurch wird die gewnschte Anpassungsdatei instal- liert und zugleich werden alle Einstellungen entsprechend gesetzt. 11.8 Ein sch”ner Rcken... -- Bedrucken von Rckseiten -------------------------------------------------------- Laserdrucker, viele Tintenstrahldrucker und, gegen Aufpreis, auch die meisten Nadeldrucker besitzen einen automatischen Einzelblatteinzug. In Ver- bindung mit der F„higkeit von IdeaList, Vorder- und Rckseiten getrennt und wahlweise rckw„rts sortiert auszugeben, wird das beidseitige Bedrucken ganz einfach. Grunds„tzlich gibt es sowohl beim Papiereinzug als auch bei der Ablage zwei M”glichkeiten: "bedruckte Seite nach unten" (face down = FD) und "bedruckte Seite nach oben" (face up = FU). Die folgenden Methoden ersparen l„stiges Umsortieren und funktionieren immer, egal, ob die letzte Seite ge- rade oder ungerade ist. * FU -> FU (Einzug -> Ablage): Drucken Sie zuerst die Vorderseiten vorw„rts aus. Dann legen Sie den Stapel umgedreht (bedruckte Seiten unten) in den Einzug und drucken die Rck- seiten ebenfalls vorw„rts aus. * FD -> FU (z.B. HP DeskJet): Drucken Sie zuerst die Vorderseiten rckw„rts aus. Dann legen Sie den Stapel in der gleichen Orientierung in den Einzug und drucken die Rckseiten vorw„rts aus. * FU -> FD (z.B. HP LaserJet): Drucken Sie zuerst die Rckseiten rckw„rts aus. Dann legen Sie den Stapel in der gleichen Orientierung in den Einzug und drucken die Vorderseiten vorw„rts aus. * FD -> FD: Drucken Sie zuerst die Rckseiten vorw„rts aus. Dann legen Sie den Stapel umgedreht (bedruckte Seiten oben) in den Einzug und drucken die Vorder- seiten ebenfalls vorw„rts aus. Zum Testen kann es ganz ntzlich sein, in der Anpassungsdatei die Konfi- guration provisorisch auf manuellen Blatteinzug zu setzen. Dann erfolgt vor jeder Seite die Anzeige der n„chsten Seitennummer und eine Abbruchm”glich- keit. 11.9 Dabei geht's auch viel einfacher -- Spezielle Druckmodi -------------------------------------------------------------- Einige Drucker k”nnen nicht in allen Situationen fett oder unterstrichen drucken. So kann etwa der HP DeskJet im Querdruckmodus nicht unterstreichen. Daher bietet IdeaList die Option, diese Textattribute durch šberdrucken desselben Zeichens oder durch šberdrucken des Underscore-Zeichens "_" (ASCII-95) zu erzeugen. Dazu muž in der Druckeranpassung bei den entspre- chenden Steuercodes eine einzelne Null eingetragen werden. Da die Attribute der Kopfzeile in eigenen Codezeilen definiert werden, gilt dies nur fr den Textbereich, nicht jedoch fr die Kopfzeile. Auch zur Spaltenpositionierung kennt IdeaList einen speziellen Trick: Bei mehrspaltigen Layouts mit proportionaler Schrift sollten die Spalten- anf„nge vom Drucker direkt angefahren werden, um 'besoffene' Spalten zu vermeiden. Dafr findet sich in der Druckeranpassung der Eintrag "Schritte/ Zoll fr Horizontalpositionierung" sowie die zugeh”rige Codezeile. Leider verfgen nicht alle Drucker ber die M”glichkeit einer _absoluten_ hori- zontalen Positionierung. Daher kann IdeaList die Spalten auch ganz simpel anfahren, indem er vor jeder Spalte per ASCII-13 (Carriage Return) die Druckposition wieder auf den Zeilenanfang zurckf„hrt und dann entsprechend viele Leerzeichen bis zum gewnschten Spaltenbeginn sendet. Dieser Modus wird durch den Wert 1 in "Schritte/Zoll fr Horizontalpositionierung" ein- geschaltet. Die entsprechende Codesequenz kann dann auf Null gesetzt werden. Verwenden Sie diesen Modus bitte nur dann, wenn eine Positionierung per Codesequenz nicht m”glich ist (etwa beim Canon BJ-300), da hierbei vor jeder Spalte eine Menge Leerzeichen ber die Schnittstelle geschaufelt werden mssen. 11.10 Zwei vor, eins zurck -- Backspaces ------------------------------------------- IdeaList erkennt auch Backspace-Zeichen (ASCII 8). Vielleicht erinnern Sie sich ja noch, wie man mit einer Schreibmaschine einen Buchstaben unterstri- chen hat: Die Rckschritt-Taste und danach die Taste fr "_" bet„tigen. Dieser Trick funktioniert mit ALLEN Druckern, auch solchen, die normalerweise gar keine Option fr Unterstreichen bieten. Ebenso kann man durch Backspace und nochmaliges Drucken des Buchstabens den Fettdruck simulieren. Bei der Monitor-Ausgabe und bei "Datei anzeigen" bleiben diese Doppelzeichen verborgen, aber das Ausdrucken erfolgt korrekt. Wozu ist das Ganze gut, wo doch fast jeder Drucker sowieso fett und unterstrichen ausgeben kann? Nun, es gibt spezielle ASCII-Dateien (nroff- Ausgabeformat), in denen die Attribute so ohne spezielle Steuerkommandos erzeugt sind. Beispiele finden Sie im Testtext BACKSPACE.TXT. 12 Na warte, dir zeig ich's! -- Testdateien --------------------------------------------- Die im Ordner TESTTEXT enthaltenen Testdateien helfen bei der Anpassung an den Drucker: * TEST_xxx.TXT sind zweizeilige Texte, mit denen die maximale Zeilenl„nge berprft werden kann. Die erste Zeile (xxx Zeichen lang) darf beim Aus- druck, falls die Seitenlayout-Anzeige ebenfalls xxx Zeichen angibt, nicht umgebrochen werden. Die zweite Zeile (xxx + 1 Zeichen) muž daher vor der letzten Ziffer umgebrochen werden. W„hlen Sie zum Testen ein einspalti- ges Layout ohne Zeilennumerierung, mit minimalen R„ndern, im 'Kette'-Modus, sowie OHNE wortweisen Umbruch. * TEST_ATT.TXA zeigt die Verwendung der Textattribute Fett, Hell, Kursiv, Unterstrichen, Superscript und Subscript in ASCII-Dateien. * TEST_COD.TXT erm”glicht den Test der Druckercodes, die in der Original- anpassung IDEALIST.IDA verwendet werden. Einfach die Datei vom Desktop aus mit 'Datei drucken' ausgeben... * TEST_FLI.TXT ist ein Beispiel fr einen Fliežtext. * TEST_KOM.TXT zeigt die Anwendung von Kommentaren. * TEST_TAB.TXT demonstriert die automatische Tabulatorweite-Erkennung * TEST_ZS.TXT enth„lt den kompletten unter IdeaList ausgegebenen Zeichensatz (ASCII-32 bis ASCII-255). Nicht druckbare Zeichen sind durch die St”rung des Tabellenaufbaus leicht erkennbar. Sie erscheinen als '()' und sollten extra angepažt werden, beispielsweise als Leerzeichen (ASCII-32). * TEST_ZZ.TXT ist ein einfacher Text zur Ermittlung des Wertes fr 'ZEILEN- ZAHL EINZELBLATT IN PICA-ZEILEN'. Diese Datei sollten Sie vom Desktop aus drucken, wenn Sie sicher sind, daž der Drucker zurckgesetzt ist (Pica- Zeilenabstand = 6 Zeilen/Zoll). 13 Hinter den Kulissen -- Internes ------------------------------------ * Einige Werte (vor allem des Seitenformats) sind bei IdeaList begrenzt, die Grenzen liegen jedoch weit aužerhalb des normal verwendeten Bereichs, und šberschreitungen werden abgefangen. Dennoch sollen hier alle Beschr„nkungen erw„hnt werden: - Die Zahl der Zeilen auf einer Seite darf nicht gr”žer als 1500 sein. - Die Zehntausenderstelle der Zeilennumerierung wird nicht ausgegeben. - Bei der Monitorausgabe sind maximal 1000 Seiten m”glich. Die Drucker- oder Disk-Ausgabe ist jedoch unbegrenzt. - Die maximale L„nge der zu bearbeitenden Datei h„ngt nur vom noch freien Speicher ab. * Als Kennung fr ein Zeilenende erwartet IdeaList die Codefolge '13 10' (CR LF). Genauer gesagt: Nach jedem CR wird angenommen, daž ein LF folgt. Eine universellere Zeilenende-Erkennung w„re in diesem Fall zu langsam. Texte, die nur ein CR oder LF als Zeilenende-Kennung besitzen (im ATARI-Bereich sehr selten, unter MS-DOS oder UNIX schon eher), werden nicht korrekt um- gebrochen und mssen daher durch ein geeignetes Programm (Editor, Text- verarbeitung oder das PD-Tool BLINEX) angepažt werden. Meist gengt dazu einfach das erneute Abspeichern der unver„nderten Datei. Das Laden von anderen als ASCII- oder Wordplus-Dateien ist wenig sinnvoll und kann (z.B. bei Programmdateien) zu Fehlern fhren. * Nichtver„nderbare Drucker-Steuercodes sind: '13' (Carriage Return), '10' (line feed) und '12' (form feed). Diese Codes drfte jeder Atari-taugliche Drucker verstehen (wenn nicht, bitte melden!). * Dateiende-Zeichen (ASCII-26, bei MS-DOS als 'Ctrl Z' bekannt) werden nicht beachtet. Escape-Zeichen (ASCII-27) werden zusammen mit dem folgenden Byte als Steuercodes fr Textattribute interpretiert. * Leerzeichen und Tabulatoren am Zeilenende werden ignoriert und nicht in die Berechnung der Zeilenl„nge einbezogen. * Die Textattribute in Texten werden durch Esc-Sequenzen ('Esc' + 1 Byte) markiert: 1. Byte : $1B (esc) 2. Byte : Fr die Attribute sind die unteren 6 Bit relevant. Mit den restlichen 2 Bits lassen sich jeweils 4 ASCII-Zeichen codieren, welche die selben Attribute setzen. In Wordplus-Dateien werden dazu Zeichen ab $80 gew„hlt Attribut | alles aus | fett | hell | kursiv | unter | super | sub ----------------------------------------------------------------------- Bit Nummer | - | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 Bit 1..6 | $00 | $01 | $02 | $04 | $08 | $10 | $20 ASCII-Beisp. | @ | A | B | D | H | P | ` * S„mtliche Alert-Texte und sonstige Meldungen sind in der RSC-Datei defi- niert. Daher kann IdeaList leicht an andere Sprachen angepažt werden, ohne die Quelldateien neu bersetzen zu mssen. Die englische Version (auf An- frage erh„ltlich) unterscheidet sich von der deutschen nur in den RSC- Files! Wer sich einmal die RSC-Datei in einem Resource Construction Set anschaut, wird schnell erkennen, daž die Tastatur-Shortcuts (unterstrichene Zeichen) durch simple Boxchars definiert werden und beliebig ge„ndert werden k”nnen. IdeaList liest n„mlich diese Zeichen direkt aus der RSC-Datei und verwendet dann diese Tastenzuordnung. Fr die Funktionstasten F1 bis F9 und F10 werden die 'Digitalziffern' 1 bis 9 und 0 verwendet. Mit gesetztem Status 'disabled' wird der Underscore nicht gezeichnet. Gleiches gilt auch fr die Menzeile: Hier wird jeweils das zweitletzte Zeichen eines Meneintrags eingelesen (das letzte Zeichen sollte ein Leerzeichen sein). Doppelbelegungen mssen natrlich vermieden werden. Beachten Sie, daž Sie beim beim Modifizieren der Resourcedatei eine Aufl”sung mit dem 16 Pixel hohen Systemzeichensatz installiert haben. Einige Objekte sind n„mlich vertikal auf halbes Zeichenh”henraster dimensioniert. Damit IdeaList diese bei anderen Aufl”sungen zur Laufzeit anpassen kann, mssen sie mit den erweiterten Statusflags Nr. 14 (Y-Position) und/oder Nr. 15 (Objekth”he) versehen sein. šbersetzungen in andere Sprachen sind stets willkommen! Eine Weitergabe ver„nderter RSC-Dateien ist nur nach Rcksprache mit dem Autor erlaubt. * DeskJet-Besitzer werden das Problem kennen: Wenn der DeskJet nach dem Rechner eingeschaltet wird, erkennt ihn der Atari nicht, da die Strobe- Leitung vom DeskJet im ausgeschalteten Zustand auf Low gezogen wird. Es gibt mittlerweile eine Reihe von Hilfsprogrammen und ACCs, um das Problem in Griff zu bekommen. Fr IdeaList sind diese nicht n”tig, da die Konfigurierung des Strobe-Signals intern vorgenommen wird. Es gengt, wenn Sie den DeskJet unmittelbar vor dem Ausdrucken einschalten. * Fr die Dateianzeige testet IdeaList, ob CLIPBRD, 1st Guide, 1st View oder GEM-View installiert ist (entweder als ACC oder als paralleler Prozež) und sendet bei Erfolg eine entsprechende AES-Message. CLIPBRD wird mit einer SCRP_OPEN-Message, die anderen per VA_START aufge- rufen. Unter MultiTOS oder Mag!X wird zudem ggf. die Environment-Variable SHSHOW beachtet. * IdeaList wertet diverse Environment-Variablen aus: - CLIPBRD: Wenn kein System-Clipboard installiert ist. - EDITOR: Wenn noch kein Editor vereinbart wurde (dessen Zugriffspfad ja auch in jeder INF-Datei gesichert wird). - SHSHOW: Unter MultiTOS oder Mag!X wird der damit definierte Systemviewer zur externen Dateianzeige verwendet. Vorausgesetzt, keiner der oben genannten Prozesse ist bereits im System installiert. 14 Unter uns gesagt -- Pers”nliche Anmerkungen ------------------------------------------------ Mit IdeaList k”nnen Sie eine Menge Papier sparen. (Wieviel ich davon zum Austesten verbraucht habe, steht auf einem anderen Blatt.) Noch besser ist es, wenn Sie das (zudem billigere!) UMWELTSCHUTZPAPIER aus 100% Altpapier verwenden. Gerade bei Listings und README-Dateien ist ja keine Superweiž- Qualit„t gefragt. Die Natur dankt fr den erheblich geringeren Energie-, Wasser- und Holzverbrauch! Sollten Sie nun noch Fragen oder Anregungen und Kritik zu IdeaList haben, so schreiben Sie mir einfach. Bei Problemen mit Ihrem Drucker schicken Sie mir doch bitte eine Fotokopie der wesentlichen Seiten (Steuercodes, Zeichen- s„tze...) Ihres Druckerhandbuches. Haben Sie eine spezielle Druckeranpassung oder Downloadfonts erstellt? Dann schicken Sie sie mir doch, bitte! Wenn das Ergebnis Ihrer Mhe auch anderen Anwendern zugute kommt, hat es sich doppelt gelohnt, oder? IdeaList wird von mir weiterhin gepflegt. Irgendwelche Macken (wo?) oder die eine oder andere sinnvolle Erweiterung (Vorschl„ge?) haben mich, wenn Sie dies lesen, vielleicht schon zu einem neuen Update veranlasst... ANHANG A Standard-Druckeranpassung ------------------------------------ ***************************************** * Druckeranpassung fr IdeaList V3.3 * ***************************************** * Kommentare: von '*' bis Zeilenende * * * * Syntax bei Steuercodes: * * 65 66 = $41 $42 = 'A''B' = 'AB' * * * * nichtnumerische Zeichen u. Blanks * * zwischen den Codes erlaubt * ***************************************** * * * Standard-Anpassung * * fr 24-Nadeldrucker * * * ***************************************** * * Name der Anpassung (maximal 24 Zeichen): Standard (24 Nadeln) * * Namen der Schriftgr”žen (maximal 12 Zeichen): Pica 10cpi* Gr”že 1 Elite 12cpi* " 2 Schmal 17cpi* " 3 Eng 20cpi* " 4 * * Name des Jokers (maximal 12 Zeichen): Joker (frei) * * Fonts (0 = intern): 0 * Gr”že 1 0 * " 2 0 * " 3 0 * " 4 * * Gr”ženparameter: 11.7 * Netto-Seitenl„nge Endlos in Zoll 0.5 * Abstand der Texte in Zoll (Modus Kette) 0.3 * Mindestrestl„nge in Zoll (Modus Kette) 60 * Zeilenzahl Einzelblatt in Pica-Zeilen (6 Zeilen/Zoll) 6 * Zeilen/Zoll Gr”že 1 8 * " " 2 8 * " " 3 10 * " " 4 80 * maximale Zeilenl„nge in Pica-Zeichen (10 Zeichen/Zoll) 10 * Zeichen/Zoll Gr”že 1 12 * " " 2 17 * " " 3 20 * " " 4 * 0 * Reserviert 1 0 * Reserviert 2 0 * Schritte/Zoll fr Horizontalpositionierung (0 = nicht verwendet) * 0 * Sendemodus (0=normal) 0 * Konfiguration der Schnittstelle/Einzelblattzufhrung * (0=parallel/manuell, 1=para./auto, 2=seriell/manuell, 3=ser./auto) * * Drucker-Steuercodes (maximal 20 Zeichen): 27 64, 27 82 0 * Initialisierung [Reset, USA-ZS] 27 64 * Codes am Ende 27 79 * Perforation berspringen aus 27 67 00 12 * Brutto-Seitenl„nge festlegen [Seitenl„nge 12"] 27 80, 18, 27 84 * Zeichenbreite/h”he Gr”že 1 festlegen [Pica, Schmal * aus, Sub aus] 27 77, 18, 27 84 * " " 2 " [Elite,Schmal * aus, Sub aus] 27 80, 15, 27 84 * " " 3 " [Pica, Schmal * ein, Sub aus] 27 77, 15, 27 83 1 * " " 4 " [Elite,Schmal * ein, Sub ein] 27 50 * Zeilenabstand Gr”že 1 festlegen [1/6"] 27 48 * " " 2 " [1/8"] 27 48 * " " 3 " [1/8"] 27 65 6 * " " 4 " [6/60" bei 24-Na.] 27 120 0 * Schnellschrift 27 120 1 * Sch”nschrift 0 * Joker ein [frei] 0 * Joker aus [frei] 27 45 1, 27 69 * Kopfzeile ein [unterstrichen ein, fett ein] 27 45 0, 27 70 * Kopfzeile aus [unterstrichen aus, fett aus] 27 69 * fett ein 27 70 * fett aus 0 * hell ein [frei] 0 * hell aus [frei] 27 52 * kursiv ein 27 53 * kursiv aus 27 45 1 * unterstrichen ein 27 45 0 * unterstrichen aus 27 83 0 * superscript ein 27 84 * superscript aus 27 83 1 * subscript ein 27 84 * subscript aus 0 * vor Download-Daten [nicht verwendet] 0 * nach " " [nicht verwendet] 0 * Download-Font ein [ " " ] 0 * " " aus [ " " ] 0 * Horizontalpositionierung (255 = Platzhalter) * [nicht verwendet] '0' 8 '/' * Null mit Strich * 0* Beginn der Zeichenanpassungen; * zuerst Atari-Code, * dann maximal 20 Druckercodes; * wenn Zeichen nicht druckbar: 32 127 = '^' 8 '-' *  132 = 27 82 2,'{', 27 82 0 * „ 148 = 27 82 2,'|', 27 82 0 * ” 129 = 27 82 2,'}', 27 82 0 * 142 = 27 82 2,'[', 27 82 0 * Ž 153 = 27 82 2,'\', 27 82 0 * ™ 154 = 27 82 2,']', 27 82 0 * š 158 = 27 82 2,'~', 27 82 0 * ž 221 = 21 * Ý 189 = 67 * (C) 190 = 82 * (R) 254 = 32 * hoch 3 [nicht druckbar] 255 = 32 * Strich oben [ " " ] 0* Ende der Zeichenanpassungen * ************** Ende der Druckeranpassung ****************** ANHANG B Format der 7-Bit-Downloadfonts ----------------------------------------- - Die Downloadfont-Dateien werden von IdeaList eins-zu-eins an den Drucker gesendet und enthalten die Steuercodes sowie nachfolgende Fontdaten. - Die 7-Bit-Fontdateien definieren nur die Zeichen ASCII-32 bis ASCII-127, da die meisten Nadeldrucker nicht den vollen ASCII-Zeichensatz als Down- load-Bereich zulassen. - Die Datei darf keinen Initialisierungsbefehl (Beispiel fr ESC/P-Drucker: 1B 40) enthalten, andere Befehle (LQ-, Prop-Modus, ROM->RAM etc.) sind er- laubt, aber nicht n”tig. - Die Zeichen k”nnen entweder einzeln (Beispiel ESC/P: 1B 26 00 20 20 DATA 1B 26 00 21 21 DATA...) oder als kompletter Bereich (Beispiel ESC/P: 1B 26 00 20 7F DATA) definiert werden. - Folgende Zeichen mssen abweichend vom ASCII-Zeichensatz definiert werden: ASCII-Position | altes Zeichen | neues Zeichen ---------------+---------------+--------------- 36 | $ | Ž 59 | ; | ™ 79 | O (Buchstabe) | š 127 | (delete) | ž - Die kleinen Umlaute,'$', ';', 'O' sowie etliche Sonderzeichen werden von IdeaList intern angepažt. Dazu mssen ggf. folgende Zeichen etwas modifi- ziert werden (h”her setzen, verkleinern...): ASCII-Position | Zeichen ---------------+--------- 34 | " 39 | ' 94 | ^ 96 | ` 124 | | 126 | ~ - Das Paragraph-Zeichen 'Ý' wird durch 'b' und 'q'erzeugt und ist daher nicht besonders sch”n. Aber wer mag schon Paragraphen? - Die IBM-Blockgraphik-Zeichen ASCII-176 bis ASCII-223 werden als '#' ausge- geben. Was intern absolut nicht anpažbar ist, erscheint als Leerzeichen. - Durch einen Trick, Proportionalfonts mit gleichen Zeichenbreiten, sind auch kleinere Zeichenbreiten m”glich als die mit internen Fonts maximalen 20 cpi (Elite Condensed). Echte Proportionalschriften sind ebenfalls ver- wendbar, wenn man die Angaben in Kapitel 11.6 beachtet. - Einige Drucker k”nnen ASCII-32 (Blank) nicht umdefinieren und verwenden stattdessen die Weite des eingestellten (unproportionalen) Fonts (Star LC24-10, SJ-48, Fujitsu DL 1100...) oder gar die Weite null (KXP 1123)! Pseudo-Proportionalfonts sind ber einen Trick trotzdem m”glich. Eine entsprechende Anpassung ist auf Anfrage erh„ltlich. - Konventionen fr die Dateinamen: nnnnyymm.xxx mit nnnn = Abkrzung des Fontnamens yy = Pitch in cpi fr bevorzugte Ausgabegr”že mm = Modus : DR = Draft, LP = Letter Quality Pica (10 cpi) LE = Letter Quality Elite (12 cpi) PR = Letter Quality Proportional xxx = Drucker-Bauart : F09 = Neun-Nadler F24 = Vierundzwanzig-Nadler Der Extender ist zur Kennung als 7-Bit-Font unbedingt n”tig! ANHANG C Sende-Reihenfolge der Druckercodes --------------------------------------------- 1) Vor dem Druck einer Datei, nicht verkettet, interner Font : ACDGFEMH (M nur, wenn zuvor gedruckter Font = Download-Font) 2) Vor dem Druck einer Datei, verkettet, interner Font : GFEMH (M nur, wenn zuvor gedruckter Font = Download-Font) 3) Vor dem Druck einer Datei, nicht verkettet, Download-Font : ACDFEHJLNK 4) Vor dem Druck einer Datei, verkettet, Download-Font : FEHJLNK 5) Nach dem Druck e. Da., nicht verkettet, nicht abgebrochen : B 6) Bei Programmende, wenn nicht zuvor 5) gesendet wurde : B 7) Unmittelbar vor und nach jeder Kopfzeile : I 8) Nach der letzten Druckzeile jeder Seite : ASCII-12 (FF) (wenn nicht letzte Seite und zugleich verkettet) Legende: A = 'Initialisierung' B = 'Codes am Ende' C = 'Perforation berspringen aus' D = 'Brutto-Seitenl„nge festlegen' E = 'Zeichenbreite/h”he festlegen' F = 'Zeilenabstand festlegen' G = 'Schnellschrift' oder 'Sch”nschrift' H = 'Joker ein' oder 'Joker aus' I = 'Kopfzeile ein' bzw. 'Kopfzeile aus' J = 'vor Download-Daten' K = 'nach Download-Daten' L = 'Download-Font ein' M = 'Download-Font aus' N = Downloadfont-Daten Vor Beginn eines neuen Textattributs werden alle bisherigen Attribute ge- l”scht. Wenn das Attribut super oder sub gel”scht wurde, wird E gesendet (die Schrifth”he k”nnte ja durch super/sub eingestellt sein). Bei Download- fonts wird super/sub ignoriert. Die Horizontalpositionierung wird, wenn eingeschaltet ('Schritte/Zoll' <> 0) vor Beginn jeder Zeile (auch der Kopfzeile und wenn der Rand > 0) und jeder weiteren Spalte gesendet. Nach Installierung einer neuen Anpassungsdatei oder nach Wechseln der Pa- pierart (einzel <-> endlos) gilt die Verkettung als unterbrochen. Dasselbe tritt ein bei einer Ausgabe nicht von der ersten Seite an, oder wenn nur Vorder- oder Rckseiten oder rckw„rts sortiert gedruckt wird. Dateien, die auf Diskette ausgegeben werden, sind stets unverkettet. -------------------------- Ende von MANUAL.TXT -----------------------------