M2D2, die andere Shell fr Modula-2/ST ====================================== Developed using Modula-2/ST 0272-742796(UK), (214)340-4942(USA) PSB * Pentagramm Software Braunschweig * Thomas Birke & Hinnerk Rmenapf Allgemeines =========== S„mtliche Rechte an den vorliegenden Programmen liegen bei den Autoren: Thomas Birke Hinnerk Rmenapf birke@bii.bessy.de und Ottweilerstr. 18 38116 Braunschweig Die Programme sind nach bestem Wissen und Gewissen getestet und fr gut befunden. Ich bernehme jedoch keine Gew„hr fr die Fehlerfreiheit, der Software, und bin insbesondere nicht haftbar fr eventuelle Sch„den oder Datenverluste, die durch die Programme verursacht wurden. Sollten Sie einen (oder gar mehrere ?) Fehler finden w„re ich dankbar, wenn sie mir eine m”glichst genaue Beschreibung, wie es zu dem Fehler kam, einschliežlich einer Beschreibung Ihrer Hardware (Rechner, RAM, TOS, ...), zukommen lassen wrden. Das System besteht aus den folgenden Dateien: M2D2.PRG die eigentliche Shell M2D2.RSC die zugeh”rige Resource-Datei M2D2.INF ASCII-Datei mit den Parametern der Shell DRUCKER.PR1 Druckeranpassung (mit ANPEDIT.PRG editierbar) M2OPTION.ACC neues Options-Accessory (krzer, dafr aber besser als das Alte) M2PATHS.TXT eine zum Original M2OPTION.ACC kompatible Parameterdatei ANPEDIT.PRG ein Programm zum Žndern der Druckeranpassungen ANPEDIT.RSC zugeh”rige Resource-Datei *.PR1 Druckeranpassungen, die mit ANPEDIT.PRG editierbar sind. Intention ========= Die Idee fr M2D2, entstand daraus, daž die von TDI-Software Ltd. mitgelieferte Shell zwar benutzbar ist, aber fr gr”žere Projekte nur ein mangelhaftes Werkzeug darstellt. Da w„re zum ersten das Manko, daž auf einen Blick nur fnf Module sichtbar sind, was bei gr”žeren Projekten zuwenig ist. Aužerdem werden die Abh„ngigkeiten der Module untereinander v”llig mižachtet. Desweiteren w„re da die kaum brauchbare M”glichkeit andere Programme aus der Shell heraus aufzurufen. Diese Liste lieže sich noch weiter fortsetzen, was aber nicht meine Absicht ist. Ich z„hle lieber einige M”glichkeiten von M2D2 auf. - vollst„ndige šberwachung der Abh„ngigkeiten der Module im Arbeitsverzeichnis mit automatischer Compilierung nicht-aktueller Module (fr diejenigen, die die sog. h”here Programmiersprache C kennen also ein integriertes, vollautomatisches MAKE) - Kommunikation mit zugeh”rigem neuen Accessory M2OPTION.ACC - komfortable M”glichkeit Module auszudrucken - Pfade und Programmnamen von Editor, Compiler, Linker, usw. frei bestimmbar - zehn Module gleichzeitig auf dem Desktop sichtbar - ... Installation ============ Der eigentliche Kern der Shell besteht aus dem Programm M2D2.PRG mit seiner Resource-Datei M2D2.RSC, der Parameterdatei M2D2.INF und einer Druckeranpassung DRUCKER.PR1. Kopieren Sie nun die eben genannten Dateien an die Stelle, an der Sie die Shell haben wollen, und ersetzen Sie aužerdem das alte Options-Accessory M2OPTION.ACC durch das gleichnamige, leistungsf„higere aber krzere aus dem M2D2-System. Sie k”nnen auch weiterhin das alte Accessory benutzen, denn die beiden sind vollst„ndig kompatibel. Sie mssen dann aber auf einige Arbeitserleichterungen durch M2D2 verzichten. Hier eine kurze Anleitung um zu einer sicheren Installation zu kommen: - starten Sie M2D2.PRG - lokalisieren Sie die durch Icons am linken Bildschirmrand dargestellten Programme (von oben: Editor, Compiler, Linker, Debugger, RCS und Kommando-Interpreter) durch Doppelklick auf das jeweilige Icon und Auswahl des Programms in einem Datei-Auswahl-Dialog. - w„hlen Sie im Men Parameter den Menpunkt Shell , klicken auf den Knopf Editor bekommt keine Fehlerdatei , und beenden Sie den Dialog mit OK - w„hlen Sie im Men Parameter den Menpunkt speichern Das System msste mit allen Modula-2/ST-Releases ab Rel. 2.00a lauff„hig sein, insbesondere wurde es mit Rel. 3.01a entickelt und getestet. Bei Unvertr„glichkeiten mit anden Releases bitte ich, mich zu unterrichten. Aužerdem wurde M2D2 auf folgenden TOS-Versionen getestet, und fr lauff„hig befunden: TOS 1.0 6.02.86 TOS 1.2 vom 22.04.87 TOS 1.4 6.04.89 KAOS 1.4.2 30.12.90 Bedienung des M2D2-Desktop ========================== Die Bedienung von M2D2 ist bewužt an die Bedienung der Original-Shell M2DESK.PRG angelehnt, aber weitaus komfortabler. Am linken Rand des Desktops finden Sie eine Reihe von Kn”pfen untereinander angeordnet, die wie im Original den Zugriff auf die Tools Editor, Compiler, Linker, Debugger, Resource-Construction-Set, Kommando-Interpreter und jedes beliebige andere Programm (zweiter von oben, bis nach unten) bieten. Durch einfaches Anklicken eines Knopfes wird das jeweilige Programm aufgerufen. Durch Anklicken des unteren Knopfes kann in einem Datei-Auswahl-Dialog ein beliebiges Programm ausgew„hlt und gestartet werden, fr das aužerdem auch noch eine Parameterzeile angegeben werden kann. Ein Doppelklick auf einen der Kn”pfe (bis auf den oberen und den unteren) ”ffnet einen Datei-Auswahl-Dialog, in dem das jeweilige Programm lokalisiert werden kann. Damit sind Zugriffdpfad und Name der Programme beliebig einstellbar (das schafft mehr Ordnung auf Festplatten oder Disketten). Der oberste Knopf gibt die M”glichkeit im Arbeitsverzeichnis ein neues Modul zu erzeugen. Es wird automatisch ein Rahmen fr eine gltige Modula-2-Datei geschrieben, und aus dem Modulnamen ein Dateiname erzeugt. Falls das zu erzeugende Modul schon existiert gibt M2D2 eine entsprechende Fehlermeldung aus. Wenn zu einem zu erzeugenden .MOD schon ein .DEF existiert, wird das .MOD automatisch ein IMPLEMENTATION MODULE. Schwierigkeiten kann es geben, falls die Modulnamen sich in Grož/Kleinschreibung oder nach dem achten Zeichen unterscheiden. Die Dateien bekommen dann den gleichen (Vor)Namen, geh”ren aber fr den Compiler zu verschiedenen Modulen (`incorrect module name' ist noch die harmlosere Fehlermeldung). In der Mitte des Desktops befindet sich das Fenster mit dem Arbeitsverzeichnis Arbeitsverzeichnis. Im Fenster werden die Module, die sich im aktuellen Arbeitspfad befinden angezeigt (sowie wenigstens eine Datei XXX.DEF oder XXX.MOD vorhanden ist). Das Fenster ist weder verschiebbar noch in der Gr”že ver„nderlich (um ehrlich zu sein, ist es noch nicht einmal ein echtes Fenster, sondern es tut nur so). Im Fenster-Titel wird der aktuell eingestellte Arbeitspfad angezeigt. Ein Einfachklick auf den Fenster-Titel erfragt beim M2Options-Accessory erneut den Arbeitspfad, und reagiert, falls n”tig, darauf. Durch einen Doppelklick auf den Fenster-Titel bekommt man die M”glichkeit, den Arbeitspfad mit einem Datei-Auswahl-Dialog zu bestimmen. Falls das von *PSB mitgelieferte M2Options-Accessory installiert ist wird ein neu eingestellter Arbeitspfad automatisch auch in diesem gesetzt und ist damit global auch Compiler und Linker bekannt. Beim Original-Accessory ist das leider nicht m”glich, weshalb es dann zu Schwierigkeiten mit Compiler und Linker kommen kann ("`Can't find ..."'). Falls sich im Arbeitsverzeichnis mehr als zehn Module befinden, kann der senkrechte Rollbalken benutzt werden, um an nicht sichtbare Module zu gelangen. Die Bedienung des Rollbalkens entspricht der Bedienung der GEM-Fenster. Jedes gefundene Modul wird im Fenster wird durch eine Zeile dargestellt, wobei in der Zeile die gefundenen Dateien vermerkt sind. Krzel Datei einfacher Mausklick startet -------------------------------------------------------------------------- DEF Definitions-Modul Editor ERD Fehler-Datei Editor MOD (Implementations-)Modul Editor ERM Fehler-Datei Editor SYM bersetztes DEF Compiler LNK bersetztes MOD Compiler PRG gebundenes Programm Linker (Doppelklick startet das Programm) RSC Resource-Datei RCS Auf der rechten Seite des Desktops befindet sich oben ein kleines Informations-Fenster, in dem zum einen der noch verbleibende Hauptspeicher, und zum anderen die Anzahl der im Arbeitsverzeichnis befindlichen Module angezeigt wird. Darunter befinden sich zwei Icons: - Drucker Durch `ziehen' eines Moduls (also eines Knopfes mit Inschrift DEF, MOD, ERD oder ERM auf dieses Icon, kann dieses Modul (nach Rckfrage) ausgedruckt werden. - Abfall Durch `ziehen' einer Datei (DEF, MOD, ERD, ERM, SYM, LNK, PRG oder RSC) auf dieses Icon, kann diese Datei (nach Rckfrage) gel”scht werden. Wird ein Modulname auf dieses Icon gezogen, werden (nach Rckfrage) alle Dateien mit diesem Namen gel”scht (DATEI.*). Wenn beim Start eines Programmes eine der [shift]-Tasten gedrckt wird, wird von M2D2 automatisch eine Stopuhr gestartet, und die fr den Programmlauf ben”tigte Zeit gemessen. Wird bei gedrckter [control]-Taste auf eine Datei im Arbeitsverzeichnis geklickt, wird deren Dateidatum und -uhrzeit auf das aktuelle Systemdatum und -uhrzeit gesetzt (unter UNIX als `touch' bekannt). Damit kann z.B. der Status `ungltig' einer Datei zurckgesetzt werden. Fr die meisten Funktionen gibt es auch die M”glichkeit des Aufrufs ber die Tastatur (s. Anhang). Die M2D2-Men-Zeile =================== Das Men von M2D2 enth„lt nur einige wenige Men-Punkte, da fast alle Funktionen direkt auf dem Desktop ausgefhrt werden k”nnen. Men: Parameter --------------- Shell... Vor Ihnen ”ffnet sich eine Dialogbox, in der einige wenige Einstellungen vorgenommen werden k”nnen. Zum einen k”nnen Pfade und Namen der sechs Haupt-Tools (Editor, Compiler, Linker, Debugger, RCS und Kommando-Interpreter) von Hand eingetragen bzw. nachgebessert werden. Die Original TDI-Programme haben einen kleinen Fehler in der Auswertung der bergebenen Parameter. Fr Editor, Compiler und Linker kann M2D2 diesen Fehler bercksichtigen, wenn Sie das entsprechende Feld vor dem Zugriffspfad anw„hlen. Kurz: Bei TDI-Programmen Kreuzchen vor dem Zugriffspfad, bei allen anderen nicht. Des weiteren k”nnen Flags gesetzt werden, die das Zusammenspiel Ihres Editors mit der Shell regeln. Editor nach Compiler-Fehler Mit diesem wird festgelegt, ob nach einem šbersetzungsfehler automatisch der Editor mit dem fehlerhaften Modul aufgerufen wird. Ein šbersetzungs- fehler ist aufgetreten, wenn eine vom Compiler erzeugte Fehlerdatei existiert oder die Datei, die der Compiler erzeugen sollte, nicht vorhanden ist. Des weiteren ist genau eines der n„chsten drei Flags gesetzt: Editor ohne Fehlerdatei Editor mit Fehlerdatei Editor mit Fehlerdatei und ersten Fehler Sie legen fest, was dem Editor aužer dem Namen des defekten Moduls bergeben wird. Es gibt die M”glichkeiten, nichts weiter, den Namen der Fehlerdatei oder den Namen der Fehlerdatei und Zeile und Spalte des ersten Fehlers zu bergeben. Welches dieser drei Flags Sie setzen sollten, h„ngt von dem von Ihnen verwendeten Editor ab. Fr den Original-Editor des Modula-2/ST-Paketes sollte das Flag 'Editor bekommt keine Fehlerdatei' gesetzt werden, da dieser Editor die Fehlerdatei selbst„ndig verwaltet. Falls Sie den Tempus-Editor verwenden k”nnen Sie das Flag 'Editor bekommt Fehlerdatei und ersten Fehler' setzen. Tempus setzt den Cursor im Fehlerhaften Modul dann an die Stelle an der der erste Fehler gefunden wurde. Ich kann hier natrlich nicht alle existierenden Editoren aufz„hlen, Sie mssen also eventuell selbst ausprobieren, welches Flag fr Ihren Editor die optimale Einstellung ist. Batch nach Fehlern, wenn m”glich, weiterbearbeiten. Ist dieses Feld angew„hlt wird beim šbersetzen gr”žerer Projekte soweit wie m”glich weitergearbeitet. Sonst wird beim ersten Fehler abgebrochen. Drucker... ™ffnet die Dialogbox zum Einstellen der Druckerparameter. Sie wird im Abschnitt `Ausdrucken von Quelltexten' beschrieben. laden l„dt die Datei M2D2.INF neu, und bernimmt aus ihr die Einstellung der Parameter. speichern speichert die eingestellten Parameter in der Datei M2D2.INF Ende beendet M2D2 ohne Rckfrage. Men: Abh„ngigkeiten -------------------- M2D2 ist in der Lage die Beziehungen (Abh„ngigkeiten) zwischen den Modulen im Arbeitsverzeichnis zu berprfen und zu verwalten. So k”nnten sich zum Beispiel im Arbeitsverzeichnis die beiden Module Test und SubTest befinden, die im groben folgenden Aufbau haben: DEFINITION MODULE SubTest; PROCEDURE anything; END SubTest. IMPLEMENTATION MODULE SubTest; PROCEDURE anything; BEGIN ... END anything; END SubTest. MODULE Test; FROM SubTest IMPORT anything; BEGIN anything END Test. Fr Modula-2 ist das Modul Test abh„ngig vom Modul SubTest . Wenn also in SUBTEST.MOD Žnderungen vorgenommen werden, muž es neu bersetzt werden, und damit hat sich auch SUBTEST.LNK ge„ndert. Also muž TEST.LNK neu gelinkt werden, um die Žnderungen aus SUBTEST.MOD auch im endgltigen Programm TEST.PRG zu aktualisieren. Beim M2DESK.PRG des Modula-2/ST-Paketes war diese šberwachung bei gr”žeren Projekten mit mehreren Modulen eine Heidenarbeit, die Ihnen jetzt von M2D2 abgenommen werden kann. Die automatische Versions-šberwachung ist in dieser Version auf das Arbeitsverzeichnis beschr„nkt. Liegen also Test und SubTest in verschiedenen Verzeichnissen, mssen Sie wieder selbst Hand anlegen. Es bietet sich sowieso an, die Dateien eines Projektes in einem Ordner Zusammenzufassen. Die Abh„ngigkeiten `merkt' sich M2D2 in einer Datei DEPEND.M2B im entsprechenden Arbeitsverzeichnis. Diese Datei ist eine ASCII-Datei, und kann mit jedem Editor angesehen und bearbeitet werden. Mit der Funktion `bestimmen' aus dem Men 'Abh„ngigkeiten' wird diese Datei automatisch erzeugt (fr das aktuelle Arbeitsverzeichnis). Wenn sich die Abh„ngigkeiten „ndern, mssen Sie sie von M2D2 erneut bestimmen lassen (s.u.). Eine Datei, die neu bersetzt oder gelinkt werden muž, weil sich eine untergeordnete Datei ge„ndert hat, wird `grau' dargestellt. Eine Datei, die `grau' dargestellt ist, oder gar nicht vorhanden ist wird `ungltig' genannt. Ob eine Datei gltig ist wird anhand des Dateidatums und der Dateizeit berwacht. Es ist daher UNBEDINGT ERFORDERLICH das Datum und Uhrzeit IMMER korrekt gesezt werden. Zu diesem Zwecke gibt es eingebaute, nachrstbare oder ansteckbare Hardwareuhren bzw. Autoordner-Programme oder Accessories, die das Stellen der Systemzeit bernehmen. bestimmen Fr das aktuelle Arbeitsverzeichnis wird eine Datei DEPEND.M2B erzeugt, in der die Abh„ngigkeiten der im Arbeitsverzeichnis befindlichen Module vermerkt sind. Dazu wird jede Datei nach Importen durchsucht und diejenigen Importe, die sich wieder auf das Arbeitsverzeichnis beziehen, werden in die Datei DEPEND.M2B geschrieben. Wenn sich die Abh„ngigkeiten „ndern rufen Sie diese Funktion erneut auf. ungltige bersetzen Alle Dateien .SYM oder .LNK, die ungltig (also `grau' oder nicht vorhanden) sind, werden neu bersetzt. Dabei wird automatisch auf die richtige Reihenfolge geachtet. Die Abh„ngigkeiten mssen vorher bestimmt worden sein (siehe oben). vollst. Importlisten Aus allen Modulen im aktuellen Arbeitsverzeichnis werden die Namen der Module aus denen importiert wird in eine Datei GLOBAL.M2B geschrieben. Zu Dokumentationszwecken hat man damit eine einfache M”glichkeit Importlisten zu erstellen und weiterzuverarbeiten. Editieren, Compilieren und Linken ================================= Durch Maus-Klick auf die verschiedenen Dateien k”nnen Editor, Compiler oder Linker aufgerufen werden. Der Programmaufruf wird durch Maus-Klick auf die entsprechende Endung gestartet. DEF, MOD Der Editor wird mit der entsprechenden Datei aufgerufen. SYM, LNK Der Compiler wird aufgerufen, um die entsprechende Datei zu erzeugen (auch wenn das Feld leer ist, die Datei also noch nicht existiert) PRG Einfach-Klick: Der Linker wird aufgerufen, eine neue Programmdatei erzeugt. Doppel-Klick : Das Programm wird (wenn vorhanden) gestartet RSC Das in den Parametern eingestellte Resource-Construction-Set wird gestartet und bekommt den Namen der Resource-Datei bergeben. normale Arbeitszyklen Zun„chst wird im Editor ein Quelltext erstellt. Erlaubt es der Editor beim Beenden einen EXIT-Code zu bergeben (z.B. Tempus), kann direkt die Bearbeitung gestartet werden: EXIT-Code Bearbeitung ---------------------------------------------------------------- 0 keine 1 compilieren 2 compilieren, linken 3 compilieren, linken, starten des erzeugten Programms Treten bei der Bearbeitung Fehler auf, wird der Editor mit dem Quelltext aufgerufen, der fr den Fehler verantwortlich sein mžte. Dabei werden (natrlich) die eingestellten `Shell-Optionen' bercksichtigt. Automatische Compilierung ------------------------- Bei der Bearbeitung geben Sie ein Ziel an, z.B. ein bestimmtes Modul soll bersetzt werden, oder eine Programmdatei soll (vom Linker) neu erzeugt werden. Wenn die Abh„ngigkeiten der Module bestimmt wurden (Datei DEPEND.M2B existiert im Arbeitsverzeichnis) werden alle ungltigen Dateien, die ben”tigt werden um das angegebene Ziel zu erreichen, neu bersetzt. Ausgehend vom Ziel der Bearbeitung werden alle Dateien, von denen das Ziel abh„ngt, berprft und wenn n”tig neu bersetzt. Fehlende Dateien (SYM oder LNK) werden neu erzeugt. BEISPIELE Sie haben (nur!) die Quelltexte eines Programms erhalten, das aus mehreren Modulen besteht und wollen ein Programm erzeugen. - kopieren sie ALLE Quelltexte in einen Ordner - starten Sie M2D2 - setzen Sie das Arbeitsverzeichnis auf den Ordner mit den Quelltexten Es werden die .DEF und .MOD Dateien angezeigt. - W„hlen Sie im Men Abh„ngigkeiten den Eintrag bestimmen . Die Abh„ngigkeiten der Module im Arbeitsverzeichnis werden bestimmt und in einer Datei DEPEND.M2B gespeichert. - Klicken Sie einmal in das Feld, in dem die Programmdatei angezeigt werden mžte (das Feld ist leer, noch existiert kein Programm). Ziel der Bearbeitung ist jetzt die Erstellung eines gltigen Programms. Um das Ziel zu erreichen werden alle Quelltexte in der richtigen Reihenfolge bersetzt, und danach der Linker aufgerufen. Sie bearbeiten ein Programm, das aus mehreren Modulen besteht. Sie haben den ein Moduls ge„ndert und wollen das Programm testen. - Wenn sich die Abh„ngigkeiten der Module ver„ndert haben k”nnten, w„hlen Sie im Men Abh„ngigkeiten den Eintrag bestimmen . Alle ungltigen Dateien (SYM, LNK, PRG) werden `grau' Dargestellt - Klicken Sie einmal in das Feld PRG . Alle ungltigen Dateien werden neu bersetzt und das Programm gelinkt. Ausdrucken von Quelltexten ========================== Ziehen Sie das Feld zu der gewnschten Datei (DEF,MOD,ERD,ERM) auf das Drucker-Icon. Das Feld am linken Rand mit dem Modulnamen steht fr ALLE druckbaren Dateien des Moduls. Druckoptionen ------------- Beim Programmstart wird von M2D2 die Druckeranpassung DRUCKER.PR1 geladen. Erstzen Sie diese Datei durch die Anpassung fr Ihren Drucker (aber unter demselben Namen!). Mit einem Doppelklick auf das Drucker-Icon k”nnen Sie eine beliebige Druckeranpassung im PR1 - Format laden. Die anderen Optionen werden in einem Extradialog eingestellt (Men: Parameter, Eintrag: Drucker... ). Im oberen Teil wird die Bezeichnung des Druckers ausgegeben, fr den eine Anpassung geladen ist. Darunter k”nnen verschiedene Parameter der Schriftgr”že eingestellt werden: PICA Basisgr”že 10 Zeichen pro Inch ELITE Basisgr”že 12 Zeichen pro Inch MICRO Halbe Zeichenh”he (schaltet auch SCHMAL an) SCHMAL Die Zeichen werden schmaler dargestellt, abh„ngig von der gew„hlten Basisgr”že. (N)LQ Sch”nschrift, wenn angew„hlt. Die folgenden Werte ver„ndern sich je nach eingestellter Schriftgr”že. Im Bereich links darunter werden die Papierbreite, R„nder links/rechts und die Anzahl der Druckspalten angegeben. Im Bereich rechts daneben werden die L„ngenparameter angegeben. Zuerst wieviele Zeilen Maximal gedruck werden k”nnen. Danach werden von oben nach unten die H”hen der einzelnen Bereiche angegeben: Rand oben Rand oberhalb der Kopfzeile Rand fr Kopfzeile Platz fr die Kopfzeile und evtl. Rand darunter, (0: keine Kopfzeile, 1: nur Kopfzeile, 2: Kopf- und eine Leerzeile darunter, ... ) Textzeilen/Seite wird aus den Angaben errechnet Rand fr Fužzeile Platz fr die Fužzeile und evtl. Rand darber Rand unten Rand unterhalb der Fužzeile Max.Leerzeilen gibt an, wieviele Leerzeilen Maximal im Ausdruck auf- einanderfolgen drfen. Stehen im Text mehr Leerzeilen hintereinander, werden die berz„hligen nicht gedruckt. Das Options-Accessory ===================== Das neue M2OPTION bietet alle M”glichkeiten des alten. Die Bedienungselemente sind in einer Dialogbox zusammengefasst, es ben”tigt weniger Hauptspeicher und arbeitet mit M2D2 zusammen (s. Bedienung des M2D2-Desktop, Einstellen des Arbeitspfades. Die Voreinstellungen werden (wie beim alten) aus der Datei M2PATHS.TXT gelesen. Diese Datei kann direkt bernommen werden. Alle uns bekannten Versionen von TDI-Modula2 arbeiten mit diesen Accessory zusammen, „ltere Versionen untersttzen jedoch nicht alle Zugriffspfade (nur vier statt sechs). --ANHANG-- ========== Die Datei M2D2.INF ================== Hier ein Beispiel fr eine Options-Datei M2D2.INF: ----------------- CUT HERE ---------------------------------- Datei-Extender #X DEF, MOD, SYM, LNK, PRG, ERD, ERM Editor #E C:\BIN\TEMPUS.PRG Compiler #c D:\BIN\TDI\MODULA.PRG Linker #l D:\BIN\TDI\LINKER.PRG Debugger #D D:\TDI\BIN\DEBUG.PRG RCS #R D:\TDI\BIN\NRSC.PRG Kommando-Interpreter #M C:\MINISHEL.TOS Flags : #F AutoEdit EditError1 GoOnAfterError Druck-Parameter #P DRUCKER.PR1 1 6 0 2 130 0 0 1 158 0 3 2 ----------------- CUT HERE ---------------------------------- Alle Zeilen, die NICHT mit einem # (Doppelkreuz) beginnen, werden ignoriert, stehen also fr beliebige Kommentare zur verfgung. Ansonsten legt das dem # folgende Zeichen fest, welcher Parameter gesetzt wird: X Dateiendungen und Krzel fr: Definitionsteil, Implementationsteil, bersetzten Definitionsteil, bersetzen Implementationsteil, Programmdatei, Fehlerliste fr Definitionsteil, Fehlerliste fr Implementationsteil. Im Beispiel sind die Einstellungen fr TDI-Modula2/ST eingetragen. Diese Einstelleungen sind die einzigen, die NUR mit einem Texteditor in der INF Datei ge„ndert werden k”nnen. Alle anderen werden in den Optionsdialogen von M2D2 eingestellt. Beim Speichern der Optionen werden diese Einstellungen so geschrieben, wie sie zuletzt gelesen wurden. E Programmname und Pfad des Editors ! Grožbuchstabe: OHNE Korrektur C Programmname und Pfad des Compilers ! des TDI-Parameterfehlers, L Programmname und Pfad des Linkers ! Kleinbuchstabe: MIT D Programmname und Pfad des Debuggers R Programmname und Pfad des Resource-Construction-Sets M Programmname und Pfad des Kommando-Interpreters F Flags AutoEdit EditError GoOnAfterError und EditError1 (gesetzt wenn vorhanden) P Drucker-Parameter (etwas undurchsichtig, verwenden Sie den Options- dialog) Tastaturbedienung ================= Taste Funktion F1 der Editor wird gestartet F2 der Compiler wird gestartet F3 der Linker wird gestartet F4 der Resource-Editor wird gestartet F5 der Debugger wird gestartet F6 der Kommande-Interpreter wird gestartet F7 die Abh„ngigkeiten werden bestimmt F8 nicht-aktuelle Dateien werden neu erzeugt F9 das M2-Options-Accessory wird aufgerufen F10 ein Programm kann ausgew„hlt und gestartet werden A bis Z das erste Modul dessen Name mit diesem Buchstaben beginnt wird in das Fenster gerollt [ctrl]C [ctrl]Q [ctrl]X M2D2 beenden [ctrl]N neues Modul erzeugen [ctrl]O die Shell-Parameter k”nnen eingestellt werden [ctrl]D Drucker-Parameter k”nnen eingestellt werden [ctrl]P einen neue Drucker-Anpassung kann geladen werden [Help] Hilfe-Box mit der Tastaturbelegung von M2D2 ^ v (Pfeiltasten!) Fenster zeilenweise auf und ab rollen Zus„tzlich shift gedrckt: Seitenweise rollen. [ESC] Pfad und Module des Arbeitsfensters neu bestimmen +++