Die Dokumentation zu CAB Version 1.1 01.01.1996 von Alexander Clauss Stresemannstraže 44 D-64297 Darmstadt aclauss@rbg.informatik.th-darmstadt.de Inhaltsverzeichnis ================== 1 Ein kurzer šberblick 2 Rechtliches 3 Adresse 4 Systemvoraussetzungen 5 Installation 6 Navigation durch HTML-Dokumente 7 Modul fr den Internet-Zugriff 8 Beschreibung der Menpunkte 8.1 ™ffne URL... 8.2 ™ffne lokal 8.3 Neu laden 8.4 Drucken 8.5 Neues Fenster 8.6 Fenster schliežen 8.7 Quelltext 8.8 Ende 8.9 Start-Seite (Home page) 8.10 Seite zurck 8.11 Stichwort suchen 8.12 Hotlist 8.13 Dokument -> Hotlist 8.14 Allgemeine Optionen 8.15 Darstellung 8.16 Fontauswahl 8.17 Externe Programme 8.18 Zugriffspfade 8.19 Cache 8.20 Optionen sichern 9 Button-Leiste 10 Danksagungen 11 M”gliche Erweiterungen zuknftiger Versionen 12 History 1 Ein kurzer šberblick ====================== *CAB* - das Taxi fr die Datenautobahn *CAB* - Crystal Atari Browser Mit diesem Programm kann man Dateien im HTML-Format ansehen. Die HTML- Dateien k”nnen sich auf Platte oder CD befinden. Fr den Zugriff auf HTML-Seiten aus dem Internet (World Wide Web, WWW) ben”tigt man ein weiteres Modul. 2 Rechtliches ============= Dieses Programm ist FREEWARE. Es darf kostenlos kopiert und benutzt werden. Eine Verbreitung ber Mailboxen, FTP-Server und PD-Serien ist erlaubt. Eine Verbreitung auf CD-ROMs und auf Cover-Disketten von Zeitschriften ist NUR mit meiner schriftlichen Genehmigung erlaubt. Programm muž immer komplett weitergegeben werden. Das Ver„ndern des Programms und der Anleitung ist nicht gestattet. Wenn Ihnen das Programm gef„llt und Sie es regelm„žig benutzen, sollten Sie dem Autor (siehe "Adresse") trotzdem eine (freiwillige) Spende (jede W„hrung ist willkommen) zukommen lassen. Wie an der Versionsnummer zu ersehen ist, befindet sich das Programm noch in einem frhen Entwicklungsstadium. Wer m”chte, daž das Programm weiterentwickelt wird, sollte sich bei mir melden (und eventuell auch Vorschl„ge machen und Kritik ben). 3 Adresse ========= *Meine Adresse:* Alexander Clauss Stresemannstr. 44 D-64297 Darmstadt email: aclauss@rbg.informatik.th-darmstadt.de WWW: http://www.student.informatik.th-darmstadt.de/~aclauss/ Wer mich ber die email-Adresse nicht (oder nicht mehr) erreichen kann, soll es bitte ber die Post-Anschrift versuchen! *Bankverbindung:* Sparkasse Darmstadt BLZ: 508 501 50 Kontonr: 0115032143 4 Systemvoraussetzungen ======================= Das Programm l„uft auf jedem Rechner mit (Atari-) TOS-Betriebsystem. Es ist nicht lauff„hig auf Rechnern mit nur 512 KB RAM, 1MB RAM werden mindestens ben”tigt. Der Speicherverbrauch von Bildern h„ngt vor allen von der Farbtiefe der Grafikhardware ab. Je gr”žer die Farbtiefe, desto mehr Speicher wird ben”tigt (aužer man l„žt keine Bilder anzeigen, bzw. man benutzt nur die monochrome Darstellung). Das Programm l„uft in jeder Grafikaufl”sung. In der niedrigen Aufl”sung passen allerdings nicht mehr alle Dialoge auf den Bildschirm - wegen der geringen Aufl”sung ist diese aber sowieso nicht zu empfehlen. Die mittlere Aufl”sung ist wegen der nicht- quadratischen Pixel auch nicht zu empfehlen. Aufl”sungen ab 640x400 (je h”her, desto besser) in beliebiger Farbtiefe sollten wenn m”glich benutzt werden. Zwar nicht zwingend notwendig, aber unbedingt zu empfehlen ist die Installation von Vektorfonts durch NVDI 3.x oder SpeedoGDOS. Nur mit Vektorfonts kann eine einwandfreie Darstellung erfolgen, nur mit Bitmapfonts (oder dem Systemfont) ist die Darstellung nicht optimal. Weiterhin ist eine Multitasking-Umgebung sehr empfehlenswert. 5 Installation ============== *Achtung:* Das Programm kann ab Version 1.0 nicht mehr als Accessory installiert werden. Die Konfigurationsdatei CAB.INF von alten Versionen von CAB kann nicht mehr verwendet werden. Die Einstellungen mssen leider neu vorgenommen werden. Das Format der Hotlist-Datei hat sich auch ge„ndert. Aber wenn keine Datei im neuen Format vorliegt wird die alte Hotlist-Datei CAB.HOT geladen. Die neue Hotlist-Datei heižt hotlist.html. Sobald die Hotlist im neuen Format vorliegt kann man die alte Datei (CAB.HOT) l”schen. Da die HTML-Dateien - vor allem die, die aus dem WWW geholt werden - oft lange Dateinamen besitzen, sollte man diese, sofern m”glich, auch auf dem Atari auf einer Partition ablegen, auf der lange Dateinamen m”glich sind (Minix-Partition unter Mint/MultiTOS). Wenn dies nicht m”glich ist, kann es unter Umst„nden zu Problemen kommen, wenn mehrere Dateinamen mit den selben 8 Zeichen anfangen. Zun„chst sollte man den Ordner aus dem CAB-Archiv auf die Festplatte kopieren. Damit ist das Programm grunds„tzlich schon mal lauff„hig. Um den Komfort zu erh”hen sollte man aber noch die Einstellungen in allen Dialogen des Optionen-Mens den eigenen Bedrfnissen anpassen. 6 Navigation durch HTML-Dokumente ================================= Ein Linksklick auf die Schlželw”rter verzweigt auf eine neue Seite. Mit UNDO oder dem Closer des Fensters gelangt man wieder zurck. Mit einem Rechtsklick auf ein Schlželwort bekommt man das Ziel des Verweises gezeigt. 7 Modul fr den Internet-Zugriff ================================ M”chte man HTML-Seiten direkt aus dem World Wide Web betrachten, muž man eine weitere Datei (CAB.OVL) in das gleiche Verzeichnis kopieren, in dem sich auch CAB.APP befindet. Diese Datei stellt die Routinen bereit, mit denen CAB.APP auf das Internet zugreifen kann. Auf Minix- Partitionen muž das x-Flag der CAB.OVL-Datei gesetzt werden, da das Modul sonst nicht ausgefhrt werden kann. Ein Grund, warum CAB (HTML-Browser) keine eingebauten Routinen zum Internet- Zugriff besitzt ist, daž ich selbst kein Modem besitzte und diesen Programmteil deshalb nicht testen kann. Ich habe deshalb eine Schnittstelle in das Programm eingebaut, so daž man diese Routinen leicht mit einem Modul nachrsten kann. Es muž nur jemand solch ein Modul schreiben. Die Beschreibung dieser Schnittstelle kann von mir angefordert werden. Wer ein solches Modul schreiben m”chte, kann sich mit mir in Verbindung setzen. 8 Beschreibung der Menpunkte ============================= 8.1 ™ffne URL... ---------------- Mit *™ffne URL* kann man die Datei mit Hilfe der URL-Adresse ausw„hlen. URL (Universal Resource Locator) ist ein weltweit eindeutiger Zugriffspfad fr die Datei. 8.2 ™ffne lokal --------------- Hiermit kann man alle Files, die auf Harddisk oder CD vorliegen einladen. Die Auswahl der Datei erfolgt mit dem Fileselektor. Prinzipiell k”nnen alle Dateitypen ausgew„hlt werden. HTML-Dateien zeigt das Programm selbst an, Programme werden gestartet und alle anderen Dateien werden an die angemeldeten externen Programme zur Anzeige weitergeleitet. W„hlt man einen Ordner aus, wird der Inhalt als HTML-Seite angezeigt, wobei jede Datei und jeder Ordner durch einen Verweis anw„hlbar ist. 8.3 Neu laden ------------- L„d die HTML-Seite noch einmal neu. Sinnvoll ist die Funktion dann, wenn man (in einer Multitasking-Umgebung) in einem Editor HTML-Seiten entwirft und parallel dazu in CAB anzeigen l„sst. Die Anzeige in CAB kann somit sehr einfach aktualisiert werden. Kommt die Seite aus dem WWW, wird sie durch *Neu laden* noch einmal aus dem WWW geholt, auch wenn sie sich schon im Cache befindet. 8.4 Drucken ----------- Das Dokument im obersten Fenster wird ausgedruckt. Der Ausdruck erfolgt nur ber GDOS (am besten SpeedoGDOS oder NVDI 3.x mit Vektorfonts verwenden!) - ohne GDOS kann nicht ausgedruckt werden! Im Dialog kann man angeben, wie grož die R„nder sein sollen, die nicht bedruckt werden (z.B. zum Lochen der Bl„tter). Ausserdem kann man das Ger„t bestimmen, ber das der Ausdruck erfolgt (falls man mehrere Ger„te angemeldet hat). Dieses Ger„t muss nicht unbedingt ein Drucker sein, sondern kann ein beliebiges Ausgabe-Ger„t sein, das dem GDOS bekannt ist (also z.B. auch die Ausgabe in ein Metafile (*.GEM) oder ein *.IMG-Bild). 8.5 Neues Fenster ----------------- ™ffnet ein neues Fenster. Im neuen Fenster wird der Inhalt des obersten Fensters angezeigt. 8.6 Fenster schliežen --------------------- Schliežt das Fenster. 8.7 Quelltext ------------- Zeigt den Quelltext, des angezeigten HTML-Dokuments. Bitte auch den Menpunkt *Externe Programme* beachten. 8.8 Ende -------- Beendet das Programm. 8.9 Start-Seite (Home page) --------------------------- Dieser Menpunkt zeigt, sofern vorhanden, die Start-Seite (Home page). Das Programm versucht direkt nach dem Starten die Start-Seite zu laden. Jeder, der sich etwas mit der HTML-Syntax auskennt, kann sich somit eine beliebige Start-Seite anlegen. Diese Seite kann einen beliebigen Inhalt besitzen, es bietet sich aber an, auf dieser Seite Verweise auf weitere wichtige HTML-Dokumente einzurichten (eventuell mit Kommentar). Die Datei, die als Start-Seite verwendet wird, kann man im *Allgemeine Optionen* Dialog einstellen. 8.10 Seite zurck ----------------- Zeigt das vorherige Dokument. 8.11 Stichwort suchen --------------------- Hier kann man sich eine Auswahl an Texten zusammenstellen lassen, die ein bestimmtes Stichwort enthalten. Wahlweise kann die Unterscheidung zwischen Grož- und Kleinschreibung ausgeschaltet werden. Die Suche kann sich auf die folgenden Texte beziehen: 1. Nur der aktuelle Text. Das Stichwort wird ab der aktuellen Position (oberer Fensterrand) des aktuellen Textes gesucht. Wird das Stichwort gefunden, wird der Fensterinhalt so verschoben, daž sich das Stichwort am oberen Fensterrand befinden wird. 2. Lokale HTML-Dokumente. Das Stichwort wird in allen HTML- Dokumenten gesucht, die sich in einem der, im *Zugriffspfade*- Dialog angegebenen, Verzeichnisse (und in allen Unterverzeichnissen!) befinden. Das Ergebnis der Suche wird als Liste im Fenster dargestellt, wobei natrlich Verweise auf die jeweiligen Dokumente eingerichtet werden. Diese Liste wird aužerdem als HTML-Datei result.html auf Platte gespeichert. Zur Zeit werden die HTML-Dateien global nach dem Stichwort durchsucht. Das heižt, es k”nnen auch nicht-sichtbare Texte (z.B. Teile von Kommandos, Kommentare) gefunden werden. In den zu durchsuchenden Dateien werden die HTML-Kommandos noch nicht ausgewertet (das kostet zu viel Zeit). Das kann dazu fhren, daž das Stichwort nicht gefunden werden kann obwohl es im Text vorhanden ist (z.B. weil Umlaute durch Makros wie ä kodiert sind). Diese Einschr„nkungen k”nnen eventuell in sp„teren Versionen des Programms wegfallen. Noch ein Tip: Wer nach Stichworten suchen will, die oft Bestandteil von HTML-Kommandos oder URL-Adressen sind, kann versuchen ein Leerzeichen vor den Suchbegriff einzufgen. Beispiel: Suche nach dem Begriff 'WWW'. Das Problem ist dabei, daž viele URL-Adressen (fr den Zugriff auf weitere Dokumente) die Form '/WWW/subdir/' besitzen. Diese Adressen will man aber nicht finden. Mit der Angabe von ' WWW' (Leerzeichen am Anfang) werden diese Adressen nicht mehr gefunden. 3. In der c't-CDROM-Datenbank. Dieser Punkt ist nur fr diejenigen interessant, die die c't CDROM (Jahrgang '94 (bzw. 92/93) der Zeitschrift c't im HTML-Format) besitzen. Zur Suche werden hier nicht die HTML-Dokumente selbst, sondern eine Datenbank der CD benutzt. Damit das Programm weiž, wo es die CD und die Datenbank findet, muž man im Dialog *Zugriffspfade* den Pfad angeben indem sich die HTML-Dokumente befinden (dies ist der Ordner \HTML - in diesem Ordner befindet sich auch die Datei DEFAULT.HTM) und die Datenbankdatei (das ist die Datei \UNIX\CT94.DAT (bzw. \UNIX\CT9293.DAT)). Wie schon in 2) wird auch hier das Suchergebnis als Liste angezeigt, in der man durch Verweise direkt zu den gefundenen Artikeln gelangen kann. Das Ergebnis wird ausserdem in die Datei result.html gespeichert. 8.12 Hotlist ------------ Die Hotlist ist eine Liste von beliebigen HTML-Dokumenten. Sinn dieser Liste ist der schnelle Zugriff auf ein Dokument (also ohne langes Navigieren durch unz„hlige weitere Dokumente). Die Hotlist ist in verschiedene Themenbereiche eingeteilt. Mit dem Popup am oberen Rand des Dialog kann man zwischen den verschiedenen Themenbereichen wechseln. *Das Popup 'Rubrik...':* *Name „ndern:* Žndert den Namen des aktuellen Themenbereichs. Der Bereich /Verschiedenes/ kann nicht ge„ndert werden. *Neue Rubrik:* Legt einen neuen Themenbereich an. *L”schen:* L”scht den aktuellen Themenbereich. Der Bereich /Verschiedenes/ kann nicht gel”scht werden. Alle verbliebenen Eintr„ge in der gel”schten Rubrik werden in die Rubrik /Verschiedenes/ einsortiert. *Das Popup 'Neu einsortieren':* Hiermit kann ein ausgew„hlter Eintrag in eine andere Rubrik verschoben werden. *Das Popup 'Dokument...':* *L”schen:* l”scht den ausgew„hlten Eintrag *Žndern:* „ndert den ausgew„hlten Eintrag. Hier k”nnen auch Anmerkungen zur Seite gemacht werden. *™ffnen:* ™ffnet das Dokument. *Dok. eintragen:* tr„gt das aktuelle Dokument in die Hotlist ein. Mit einem Doppelklick auf einen Eintrag kann man ein Dokument auch ”ffnen. Die Hotlist wird als normale HTML-Datei auf die Festplatte geschrieben. Man kann deshalb z.B. in der Start-Seite einen Verweis auf die Hotlist einrichten. 8.13 Dokument -> Hotlist ------------------------ Das aktuelle Dokument wird in die Hotlist eingefgt (sofern es sich nicht schon in der Liste befindet). Es wird in den Themenbereich /Verschiedenes/ einsortiert. 8.14 Allgemeine Optionen ------------------------ *Start-Seite:* Nach dem Programmstart oder durch Wahl des Menpunkts *Start-Seite* (Home page) wird das Programm eine bestimmte HTML- Datei darstellen. Auf diese Seite wird man sinnvollerweise Verweise h„ufig benutzte HTML-Seiten unterbringen. Standardm„žig l„d das Programm die Datei home.html. Man kann aber eine beliebige andere HTML-Seite angeben. Man muž nur die entsprechende URL-Adresse angeben. Liegt die Datei im Startverzeichnis von CAB.APP, kann man einfach den *Start-Verz.* Button anw„hlen, liegt sie irgendwo auf Platte, kann man die Datei mit dem *Suchen*-Button mit Hilfe des Fileselektors suchen. *Popup-Mens:* Das Programm bietet eine Reihe von Popup-Mens an, die das Navigieren durch HTML-Seiten erleichtern. Grunds„tzlich gilt: Ein Links-Klick auf einen Verweis verzweigt auf die entsprechende Folgeseite, ein Rechts- Klick zeigt nur das Ziel des Verweises. Klickt man dagegen auf den Fensterhintergund (nicht auf einen Verweis) ”ffnen sich weitere Popup- Mens. Man kann selbst festlegen, welches Men bei einem Rechts- oder Links-Klick (mit/ohne gedrckter SHIFT-Taste) erscheint. Es gibt folgende Popup-Mens: *History:* Beinhaltet alle Dokumente, die zuvor angezeigt wurden. *Verweise:* Beinhaltet alle Verweise des aktuellen Dokuments. *Men:* Beinhaltet einige Menpunkte der Menleiste. *Verschiedenes:* W„hrend dem Laden, Formatieren und šbertragen der Daten aus dem Internet gibt das Programm eine Reihe von Meldungen aus, die den Benutzer darber informieren, was das Programm gerade tut. Dieses Meldungen erscheinen in einem (Fenster-) Dialog, wenn die Option *Dialog fr Status- meldungen* ausgew„hlt ist, sonst in der Infozeile des Fensters. Die Darstellung in der Infozeile hat den Nachteil, daž die Informationen natrlich nur dann zu sehen sind, wenn schon ein Fenster offen ist. Die Infozeile ist auch nicht so bersichtlich, wie der Dialog. Der Vorteil ist, daž man schon im Fenster lesen (und scrollen) kann, w„hrend der Text noch formatiert wird. Die Option *index.html automatisch laden* hat nur bei lokalen Verweisen (d.h. zu Dateien/Verzeichnissen auf der Festplatte) eine Wirkung. Zeigt ein Verweis auf ein Verzeichnis der Festplatte, wird normalerweise der Inhalt des Verzeichnisses angezeigt. Befindet sich aber im Verzeichnis eine Datei index.html, so kann diese automatisch angezeigt werden (an Stelle des Verzeichnisses). Da die Wurzel vieler HTML-Dokumente eine Datei mit Namen index.html ist, kann diese Option ganz sinnvoll sein. 8.15 Darstellung ---------------- *Farbe:* Hier besteht die M”glichkeit, die Farben fr den Fensterhintergrund, den Text und die Verweise festzulegen. Wenn weniger als 16 Farben zur Verfgung stehen, wird aber grunds„tzlich Weiž als Fensterhintergrundfarbe benutzt. In 16- Farb-Aufl”sungen sollten nur die ersten 9 Farben verwendet werden, da nur diese nicht ver„ndert werden. Die anderen Farben werden, wegen eventuell darzustellenden Bildern, ver„ndert. Bei mehr als 16 Farben, werden keine dieser Farben vom Programm ver„ndert. Einige HTML-Dokumente beinhalten Informationen welche Farben fr Text, Verweise und Fensterhintergrund benutzt werden sollen. Mit der Option *Vorgaben im Dokument benutzen* werden diese Vorgaben im Dokument tats„chlich benutzt (natrlich nur falls vorhanden). *Verweise:* Verweise k”nnen unterstrichen und fett dargestellt werden (wichtig vor allem fr monochrome Aufl”sungen, da dann keine Hervorhebung durch die Farbe erfolgen kann). *Bilder:* *nicht anzeigen:* zeigt Bilder nicht an. (Zeitersparnis beim Laden und Anzeigen) *Monochrom:* Bilder werden monochrom dargestellt. (schnellste M”glichkeit um Bilder darzustellen, die Qualit„t ist aber nicht hoch) *Graustufen:* Bilder werden als Graustufenbilder angezeigt. (wesentlich bessere Qualit„t als *Monochrom*, kostet aber auch mehr Rechenzeit und Speicherplatz) *Farbe:* Darstellung der Bilder in Farbe. Farbe ist nur verfgbar, wenn die Grafikhardware folgende Farbtiefen untersttzt: ù 4-8 Farbebenen (16-256 Farben). Bilder werden hier immer(!) gedithert, da normalerweise weniger Farben zur Verfgung stehen, als in den Bildern vorhanden sind. (Wenn nur eine 16-Farbaufl”sung benutzt wird, kann eine Graustufendarstellung wesentlich besser aussehen.) ù 15/16 Bit-High-Color (32768/65536 Farben) z.B. Falcon High- Color. ù 24 oder 32 Bit-True-Color (16 Millionen Farben) *Text statt Bilder:* In HTML gibt es die M”glichkeit, Bildern einen alternativen Text zuzuordnen. HTML-Browser, die keine Bilder darstellen k”nnen, k”nnen dann trotzdem eine Ausgabe (statt des Bildes) machen. Ist dieser Button eingeschaltet, werden nur noch die Bilder dargestellt, zu denen es keinen alternativen Text gibt, fr alle anderen Bilder wird nur dieser Text dargestellt. (Tip fr die c't-CDROM-Besitzer: Ist dieser Button eingeschaltet, werden Bilder im normalen Text nicht angezeigt. Diese Bilder verweisen aber alle auf /grože/ Ausgaben dieser Bilder, die dann angezeigt werden) *Textbreite:* Der Text kann entweder auf eine feste Breite formatiert werden, oder immer an die Fensterbreite angepasst werden. Die letzte M”glichkeit ist sicherlich die sch”nere, kostet aber bei jeder Žnderung der Fenstergr”že etwas Zeit fr die Umformatierung. 8.16 Fontauswahl ---------------- Das Programm benutzt, wenn m”glich, verschiedene Fonts und Fontgr”žen um die HTML-Seiten darzustellen. Um eine optimale Ausgabequalit„t zu erhalten sollte man deshalb unbedingt Vektorfonts benutzen (NVDI 3.x bzw. SpeedoGDOS ist dazu aber Voraussetzung). Normale Bitmap-Fonts werden nicht optimal untersttzt. Insgesamt mssen 3 Fonts in jeweils 4 Schnitten (normal, bold, italic, bold+italic) eingestellt werden (also 12 Einstellungen). Fr die Texteffekte Bold und Italic kann man die ensprechenden Buttons rechts neben den Fontauswahlboxen einschalten. Benutzt man Vektorfonts, sollte man aber statt dessen entsprechende Schnitte benutzen (falls vorhanden). Fr die /formatierte/ Ausgabe sollte unbedingt ein unproportionaler Font verwendet werden. Voreingestellt sind folgende Fonts: *šberschriften:* Swiss 721 (normal, bold, italic, bold+italic) *Normaler Text:* Dutch 801 (normal, bold, italic, bold+italic) *Formatiert:* Letter Gothic 12 Pitch (normal, bold, italic, bold+italic) Wer diese Fonts nicht besitzt muž sich andere aussuchen. Die ersten beiden voreingestellten Fonts befinden sich im Lieferumfang von NVDI und SpeedoGDOS. Der Monospace aus dem Lieferumfang von NVDI bzw. SpeedoGDOS liegt leider nicht in Bold, Italic und Bold+Italic vor, daher ist hier ein anderer Font voreingestellt. Das Einschalten der Texteffekte (Bold bzw. Italic) durch die entsprechenden Buttons ist bei Vektorfonts nicht zu empfehlen, da sich die Schrift sonst verbreitert. Die Gr”že der Fonts kann man auch einstellen. Die einzustellende Gr”že bezieht sich auf den normalen Fliežtext und sollte deshalb nicht zu grož gew„hlt werden (Vorschlag: 10 bis 13 Punkt). Benutzt man, mangels Vektorfonts, den Systemfont, sollte man als Gr”že 10 Punkt einstellen! 8.17 Externe Programme ---------------------- In HTML-Seiten sind Verweise auf andere Dateien erlaubt. Fr die Anzeige dieser Dateien werden sogenannte *externe Programme* aufgerufen, sofern diese Dateien nicht im HTML-Format vorliegen. Fr verschiedene Dateitypen k”nnen unterschiedliche Programme angemeldet werden. Im Feld *Dateityp* werden die Extensions angegeben; mehrere Extensions, durch Komma getrennt, sind m”glich. Mit einem Klick auf die n„chste Box ”ffnet sich die Dateiauswahlbox, hier gibt man ein Programm bzw. ein Accessory an, das diesen Dateityp darstellen kann. Der Button *Versteht VA_START* ist anzukreuzen, wenn das Programm die VA_START- Nachricht versteht (in der jeweiligen Anleitung nachzulesen). Mit Hilfe der VA_START-Nachricht kann man einem Accessory oder einem Programm, welches sich schon im Speicher befindet, mitteilen, welche Datei es darstellen soll, ohne es noch einmal zu starten. Das Default Programm (*.*) wird zur Anzeige von Dateien benutzt, fr die kein spezielles Programm angemeldet wurde. Wenn man eine oder mehrere Extensions definiert, aber kein Programm dafr anmeldet, wird CAB.APP diese Dateien selbst anzeigen, auch wenn sie nicht im HTML-Format vorliegen. Dies ist aber nur sinnvoll fr *.gif, *.xbm und reine ASCII-Dateien (z.B. *.txt, *.text, *.c, *.h, *.doc, *.pas, *.tex,...), da nur Routinen fr diese Dateitypen in CAB.APP eingebaut sind (aužer natrlich fr *.html). Auf diese Weise kann man auf ein paar externe Programme verzichten. Zur Anzeige der aktuellen HTML-Seite im Quelltext sollte man auch ein Programm anmelden. Dieses Programm wird dann aufgerufen, wenn der Menpunkt *Quelltext* aufgerufen wird. Verzichtet man darauf, ein Programm fr die Quelltexte anzumelden, wird das Default-Programm benutzt. Mit einem Doppelklick auf die *Programmpfad*-Boxen ”ffnet sich ein weiterer Dialog. Hier kann man den eingestellten Pfad auch wieder l”schen. Vorschl„ge fr externe Programme: *.text,txt: ST-GUIDE, 1STGUIDE (oder keins, dann Darstellung durch CAB.APP) *.mpeg,mpg,mpe: 1STGUIDE (auf dem Falcon unter SingleTOS sind auch die schnellen DSP-MPEG-Player zu empfehlen) *.jpeg,jpg,jpe: 1STGUIDE, GEM-VIEW *.tiff,tif: GEM-VIEW *.gif,xbm: GEM-VIEW (oder keins, dann Darstellung durch CAB.APP *.dvi: DVI-Anzeigeprogramm aus einem TeX-Paket *.* (Default): GEM-VIEW (oder andere Programme die m”glichst viele Dateitypen darstellen k”nnen) *.html,htm: ST-GUIDE, 1STGUIDE (oder auch ein beliebiger Editor, dann kann die HTML-Datei auch ver„ndert werden) 8.18 Zugriffspfade ------------------ Besitzt man die c't ROM '94 oder 92/93 (CD mit dem Inhalt des Jahrgangs '94 bzw. 92/93 der Zeitschrift c't) sollte man die Felder in "c't CDROM" ausfllen. *HTML-Verzeichnis* ist das Verzeichnis auf der CD, in dem sich die DEFAULT.HTM Datei befindet (also x:\HTML\, wobei x der Buchstabe der CD-Laufwerkskennung ist). *Datenbank* ist eine Datei, in der sich die Inhalt der CD befindet (x:\UNIX\CT94.DAT bzw. x:\UNIX\CT9293.DAT, wobei x wieder der Buchstbe der CD- Laufwerkskennung ist). M”chte man das Programm Online am Internet (WWW) betreiben, muž man in *Cache-Verzeichnis* einen Ordner angeben, indem das Programm alle Dateien aus dem Internet ablegen kann. Auf der Platte sollte natrlich noch gengend Platz frei sein. In *HTML-Verzeichnisse* gibt man die Oberverzeichnisse an, indem sich HTML-Dateien befinden. Beim Suchen nach bestimmten Seiten werden nur die HTML-Dateien bercksichtigt, die sich in diesen Verzeichnissen, und allen darin enthaltenen Unterverzeichnissen, befinden. Enthalten HTML-Dateien absolute lokale Zugriffspfade (also z.B. /pfad/file.html) mžten diese Dateien eigentlich aus dem Wurzelverzeichnis der Platte erreichbar sein, damit CAB.APP auf sie zugreifen kann. Wenn man aber viele solcher Dokumente hat, wrde es im Wurzelverzeichnis wahrscheinlich zum Chaos kommen. Daher k”nnen Dokumente mit absoluten lokalen Pfaden auch in den angegebenen Verzeichnissen liegen. Ein Beispiel: *Angegebene HTML-Verzeichnisse* ù F:\HTML.DOC\ ù G:\DIVERSES\ *Aktuelles Laufwerk:* ù F:\ *Zugriffspfad im HTML-Dokument:* ù /beispiel/texte/index.html *Gesucht wird nach dieser Datei:* 1. F:\beispiel\texte\index.html 2. F:\HTML.DOC\beispiel\texte\index.html 3. G:\DIVERSES\beispiel\texte\index.html Mit einem Doppelklick auf die *Pfad*-Boxen ”ffnet sich ein weiterer Dialog. Hier kann man den eingestellten Pfad auch wieder l”schen. 8.19 Cache ---------- Das Programm benutzt zwei Caches um auf Daten schneller zugreifen zu k”nnen. Der *Bilder Cache* wird benutzt um Bilder nicht immer wieder neu entpacken und dithern zu mssen, da diese beiden T„tigkeiten recht viel Rechenzeit ben”tigen. CAB.APP beh„lt deshalb auch nicht mehr ben”tigte Bilder im Speicher, so daž sie sofort angezeigt werden k”nnen, wenn sie sp„ter wieder ben”tigt werden. Damit das Programm aber nicht zuviel Speicher verbraucht, kann man angeben (*max. Gr”že*), wieviel Speicher maximal fr den Cache benutzt werden soll. Wenn der Cache 'berl„uft' werden dann zun„chst die Bilder aus dem Cache entfernt, die am l„ngsten nicht mehr benutzt wurden. Aužerdem kann man festlegen, wieviel Speicher grunds„tzlich frei gehalten werden soll (*Frei halten*). Mit dem Button *Cache l”schen* wird der Cache sofort gel”scht (bis auf die Bilder, die im gerade angezeigten HTML- Dokument verwendet werden). Das kann ntzlich sein, wenn man in einer Multitasking-Umgebung fr ein anderes Programm schnell mehr Speicher freimachen m”chte. *Achtung:* Der aktuelle Speicherverbrauch fr den Cache kann trotzdem h”her sein, als im Dialog angegeben. Das passiert immer dann, wenn alle benutzte (und angezeigte) Bilder mehr Speicher ben”tigen. Der *Internet Cache* wird benutzt um Dateien aus dem Internet auf der Platte zwischenzuspeichern, damit sie nicht jedesmal aus dem Internet erneut angefordert werden mssen (siehe auch *Zugriffspfade*). *Max. Gr”že* gibt an, wie grož der Cache werden darf. D.h. wieviele Daten auf der Platte gespeichert werden, bevor die Dateien gel”scht werden auf die am l„ngsten nicht mehr zugegriffen wurde. *Frei halten* bedeutet, daž CAB.APP auch dann wieder 'alte' Daten aus dem Cache l”scht, wenn die Platte zu voll ist (also weniger Platz ist als hier angegeben wurde). Wenn *L”schen bei Ende* angew„hlt wurde, wird der Cache beim Verlassen des Programms gel”scht. Das ist nur dann zu empfehlen, wenn man dauernd mit berfllten Platten zu k„mpfen hat, da ja alle Daten erneut aus dem Internet geholt werden mssen. *Cache l”schen* l”scht den Cache sofort; das ist auch nur sinnvoll, wenn man schnell Platz auf der Platte schaffen muž. Es werden grunds„tzlich nur Dateien aus dem Cache-Verzeichnis gel”scht, die das Programm selbst dort angelegt hat. 8.20 Optionen sichern --------------------- Sichert die aktuellen Einstellungen. 9 Button-Leiste =============== Jedes Fenster besitzt einige Buttons, ber die die wichtigsten Funktionen des Programms ausgew„hlt werden k”nnen. *Zurck* Das vorherige Dokument wird angezeigt. *Home* Zeigt die Start-Seite (Home page) *URL* Auswahl eines Dokuments durch eine URL Adresse. *Datei* Auswahl einer Datei ber den Fileselektor. *Source* Zeigt den Quelltext des Dokuments. *Neu* L„d das aktuelle Dokument neu. *Hotlist* ™ffnet den Hotlist-Dialog Sollte rechts neben den Buttons ein 'trauriger' Smiley erscheinen, bedeutet das, daž das dargestellte Dokument fehlerhaft ist. Klickt man auf den Smiley, bekommt man genauere Informationen ber den/die Fehler im Dokument (allerdings nicht die genaue Position des/der Fehler(s)). Diese Option ist vor allem fr diejenigen interressant, die selbst HTML-Seiten erstellen. Es k”nnen aber durchaus auch Fehler im Dokument sein, die CAB nicht erkennt und demnach nicht anzeigt. CAB ermittelt nur die Fehler, die ohne grožen Aufwand an Rechenzeit und Speicherplatz ermittelt werden k”nnen. Fehlerhafte Dokumente werden nicht zwangsl„ufig fehlerhaft dargestellt, aber die Wahrscheinlichkeit, daž irgendein Browser (sei es CAB, Mosaic, Netscape, WebExplorer oder ein anderer Browser) diese fehlerhaften Stellen anders als erwartet darstellt, ist sehr hoch. 10 Danksagungen =============== Ich m”chte mich bei allen Leuten bedanken, die durch Lob, Kritik, Vorschl„ge und Bugreports bei der Weiterentwicklung des Programms goholfen haben. Namentlich erw„hnen m”chte ich die folgenden Personen: ù Stefan Becker ù Ben Bell ù Stephane Boisson ù Joe Connor ù Dieter Fiebelkorn ù Stefan Haake ù Romuald Jouffrey ù Ulrich Kaiser ù Tim Newsome ù Fred Nicklisch ù Jeff Wisniewski ù Manfred Ssykor 11 M”gliche Erweiterungen zuknftiger Versionen =============================================== ù Formeln und weitere HTML3 Befehle ù Drucken von Seiten ù Bilder gezielt nachtr„glich laden (Doppelklick auf [IMG]-Text) ù Inhalt des WWW-Caches (oder Teile davon) mit den 'richtigen' Dateinamen auf die Platte kopieren. ù ... 12 History ========== *V0.8ž (20.04.1995)* ù erste ver”ffentlichte Version *V0.9ž (15.05.1995)* ù reduzierter Speicherverbrauch ù MTOS Drag&Drop (ARGS) wird untersttzt ù externe Programme werden auch unter Single-TOS aufgerufen. ù Die Fehlermeldungen sind etwas ausfhrlicher ù Bugfix: Beim Betrieb als ACC wurden bei der Auswahl von Shortcuts die, bei einem ACC natrlich nicht existierenden, Mentitel invertiert. ù Die .INF Datei sollte jetzt auch gefunden werden, wenn das HTML-Browser-Verzeichnis nicht das aktuelle Verzeichnis ist. ù Das Programm reagiert toleranter gegenber fehlerhaften HTML- Dokumenten (d.h. es wird versucht Fehler in den HTML- Dokumenten zu korrigieren) ù home.html wird beim Starten geladen, falls vorhanden. ù Hotlist (direkter Zugriff auf Dokumente dieser Liste) ù Einstellungen fr Fenster-, Verweis- und Textfarbe ù Suchfunktion (incl. Suche in der c't-CDROM-Datenbank) ù Inline-Images in Graustufen (bei 16-256 Farben) *V0.93ž (07.06.1995)* ù erste Vorbereitungen fr den Online-Betrieb am Internet (allerdings in der vorliegenden Version nicht aktiv) ù Bugfix: Zeilenabstand hat nicht immer gestimmt ù Bugfix: Endlosschleife bei defekten GIFs ù Bugfix: fclose() bei Hotlist vergessen :-( ù einige weitere kleine Bugfixes *V0.94ž (07.07.1995)* ù Bugfix: Letzten Hotlist-Eintrag l”schen fhrte zum Absturz :- ( ù Bugfix: CR/LF innerhalb eines Tags ergab Probleme ù Bugfix: Letztes Wort einer HTML-Datei konnte verschluckt werden. ù Dokumentenzugriff bei absoluter Pfadangabe, auch in den Verzeichnissen, die im *Zugriffspfade*-Dialog angegeben sind. ù Inhalt der Harddisk kann auch wie ein HTML-Dokument angezeigt werden (incl. Programme starten, Dokumente ansehen,...). ù Untersttzung des speziellen Netscape-'tags'